Yi Peng 3
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Begründung: Glaskugel, zudem kein Artikel im Sinne der Wikipedia. Zitat: Das Schiff wird verdächtigt!! -- Biberbaer (Diskussion) 09:43, 26. Nov. 2024 (CET) |
Danae, ein Schwesterschiff der Yi Peng 3
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Die Yi Peng 3 (chinesisch 伊鹏3) ist ein Massengutfrachter und gehört der chinesischen Reederei Ningbo Yipeng Shipping. Das Schiff wurde weltweit im Zusammenhang mit der Beschädigung des Ostseekabels C-Lion1 bekannt. Der Vorfall sorgte für internationale politische Spannungen.[1]
Allgemeines
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Massengutfrachter wurde mit der Baunummer 1084 von der südkoreanischen Werft Samho Heavy Industries gebaut und am 5. Juli 2001 als Leda abgeliefert. 2007 wurde er nach Griechenland verkauft und in Avra umbenannt. Seit 2016 fährt das Schiff als Yi Peng 3 für die chinesische Reederei Ningbo Yipeng Shipping mit Sitz in Ningbo.
Angetrieben wird das rund 225 m lange Schiff von einem Schiffsdieselmotor des Typs 6S60MC von Hyundai Heavy Industries, der mit 11.160 kW auf einen Festpropeller wirkt. Für das Frachtgut gibt es sieben Laderäume.
Beschädigung von Seekabeln
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 17. November 2024 wurde gegen 21 Uhr Ortszeit von der Yi Peng 3 vor Schweden ein Anker ausgeworfen. Der nachgeschleppte Anker durchtrennte kurze Zeit später das Seekabel des BCS East-West-Interlink. Das Schiff fuhr anschließend mit ausgeworfenem Anker und deaktiviertem Automatic Identification System weiter und beschädigte am Morgen des 18. Novembers ebenfalls das C-Lion1-Kabel. Der Frachter fuhr anschließend nach Daten von MarineTraffic einen auffälligen Schlingerkurs und holte den Anker wieder ein.[2][3][4] Die Beschädigungen an den beiden Glasfaserseekabeln hatten, aufgrund der hohen Dichte an Verbindungen in der Region, jedoch keine schwerwiegenden Auswirkungen.[3]
Anschließend verließ die Yi Peng 3 die Ostsee und fuhr unter Begleitung von dänischen Marineschiffen ins Kattegat, wo sie am 20. November in internationalen Gewässern vor Anker ging.[5][6]. Seitdem wird die Yi Peng 3, laut Daten von MarineTraffic, von der dänischen Marine und deutschen Küstenwache lückenlos mit zwei Schiffen überwacht.
Da die Seekabel in internationalen Gewässern beschädigt wurden und die Yi Peng 3 in internationalen Gewässern ankert, ist der Flaggenstaat für die Ermittlungen zuständig. Das chinesische Außenministerium dementiert jedoch eine Beteiligung Chinas an dem Vorfall.[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Mysteriöse Positionsdaten von China-Frachter nähren jetzt bösen Verdacht. Focus, 29. November 2024, abgerufen am 2. Dezember 2024.
- ↑ Der Standard: Telekom-Infrastruktur: Schiff aus China könnte im Auftrag Russlands Unterseekabel beschädigt haben., abgerufen am 29. November 2024
- ↑ a b Golem: Chinesisches Schiff war nahe der durchtrennten Seekabel, abgerufen am 26. November 2024
- ↑ Linda Koponen: Ein chinesischer Frachter transportiert Güter aus Russland. Dann brechen in der Ostsee plötzlich zwei Datenkabel ab. Hatte die «Yi Peng 3» einen geheimen Auftrag? Neue Zürcher Zeitung, 23. November 2024, abgerufen am 26. November 2024.
- ↑ Frank Behling: Beschädigte Ostsee-Kabel: Frachter aus China unter Verdacht – Schiff fuhr auffällige Manöver. Kieler Nachrichten, 19. November 2024, abgerufen am 26. November 2024.
- ↑ a b Sabotage in der Ostsee? Deutsche und schwedische Küstenwache beschatten verdächtigen Frachter. Der Spiegel (online), 24. November 2024, abgerufen am 26. November 2024.