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Laura Stacey

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Kanada  Laura Stacey
Geburtsdatum 5. Mai 1994
Geburtsort Mississauga, Ontario, Kanada
Größe 178 cm
Gewicht 71 kg
Position Rechter Flügel
Nummer #7
Schusshand Rechts
Karrierestationen
2010–2012 Toronto Jr. Aeros
2012–2016 Dartmouth Big Green
2016–2019 Markham Thunder
2019–2023 PWHPA Montreal
seit 2023 PWHL Montréal/Victoire de Montréal

Laura Rachel Stacey (* 5. Mai 1993 in Mississauga, Ontario) ist eine kanadische Eishockeyspielerin, die der kanadischen Frauennationalmannschaft angehört und seit 2023 bei den Victoire de Montréal aus der Professional Women’s Hockey League unter Vertrag steht. Mit den Markham Thunder gewann sie 2018 den Clarkson Cup und wurde 2022 Olympiasiegerin und ist dreifache Weltmeisterin.

Karriere

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Laura Stacey erlernte den Eishockeysport im Großraum Toronto bei Teams wie den Humberview Huskies und den Toronto Royals, ehe sie ab 2008 in der Provincial Women's Hockey League, einer Juniorinnen-Spielklasse in Ontario, spielte. Dabei lief sie zunächst für die Etobicoke Jr. Dolphins, anschließend für die Aurora Jr. Panthers und zwischen 2010 und 2012 für die Tornto Jr. Aeros auf.[1] In dieser Zeit erreichte sie mit ihren Teams zweimal das Final Four der Liga und gewann je eine Gold- und Silbermedaille.[2][3] Im Jahr 2011 vertrat sie das Team Ontario bei den Canada Winter Games[4] und debütierte im August 2010 für die kanadische U18-Frauen-Nationalmannschaft, als sie an an einer Spielserie gegen die Vereinigten Staaten teilnahm.[5] Bei der U18-Weltmeisterschaft 2011 erreichte sie mit der U18-Nationalmannschaft den Silberrang und trug dazu 3 Tore und 4 Assists bei. Ein Jahr später, bei der Weltmeisterschaft 2012, gewann Stacey ihre erste Goldmedaille bei einem internationalen Turnier und erzielte im Turnierverlauf 4 Tore und 3 Assists.

Laura Stacey im Trikot der Professional Women’s Hockey Players Association

Von 2012 bis 2016 studierte sie am Dartmouth College Wirtschaftswissenschaften[6] und spielte für das Eishockeyteam des College, die Dartmouth Big Green, in der ECAC Hockey. In ihren ersten Jahr wurde sie ins ECAC Hockey All-Rookie Team gewählt. In ihren zweiten Studienjahr erhielt sie eine All-Ivy Honorable Mention, war in ihrem letzten Studienjahr Kapitänin der Big Green und wurde in das All-Ivy First-Team gewählt.[2] Parallel dazu gehörte sie zum erweiterten Nationalkader und spielte 2015 und 2016 beim Four Nation Cups, schaffte es jedoch jeweils nicht in den Weltmeisterschaftskader.[7] Erst 2017 debütierte Stacey für das Team Kanada bei der Frauen-Weltmeisterschaft und gewann mit dem Team die Silbermedaille.[3]

Nach ihrer Zeit am College trat Stacey den Brampton Thunder aus der Canadian Women's Hockey League bei, von denen sie zuvor im CWHL Draft 2016 an dritter Stelle ausgewählt worden war. Vor den Olympischen Winterspielen 2018 bereitete sie sich mit dem Team Kanada zentralisiert auf dieses Turnier vor und wurde letztlich für die Spiele in Südkorea nominiert, bei denen sie die Silbermedaille gewann. Anschließend kehrte sie zu den Thunder zurück und gewann mit diesen 2018 den Clarkson Cup, wobei sie im Finalspiel den spielentscheidenden Treffer erzielte.[8]

2019 löste sich die CWHL auf und Poulin trat der Professional Women’s Hockey Players Association (PWHPA) bei, für deren Montreal-Charter sie bei Promotionsspielen (Dream Gap Tour) und in der Saison 2022/23 für das Team Adidas aktiv war. Bei der Weltmeisterschaft 2019 gewann sie die Bronzemedaille und erreichte insgesamt drei Scorerpunkte. Zwei Jahre später, bei der Weltmeisterschaft 2021 gewann sie die Goldmedaille. Gekrönt wurde die internationale Karriere mit dem Gewinn des olympischen Eishockeyturniers bei den Olympischen Winterspielen 2022 in der chinesischen Landeshauptstadt Peking.

Im Jahr 2023, als sich die rivalisierenden Professional Women's Hockey Players Association und Premier Hockey Federation zur neuen Professional Women's Hockey League (PWHL) zusammenschlossen, wurde Stacey neben Marie-Philip Poulin und Ann-Renée Desbiens als eine der ersten drei Spielerinnen vom Team PWHL Montréal verpflichtet und unterschrieb einen Dreijahresvertrag.[9] Zudem wurde sie zur Assistenzkäpitänin[10] und Spielervertreterin des Teams für die PWHL Players Association, der Spielergewerkschaft der PWHL, ernannt.[11]

Erfolge und Auszeichnungen

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College

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  • 2013 ECAC Hockey All-Rookie Team[2]
  • 2015 All-Ivy Honorable Mention
  • 2015 ECAC Hockey All-Academic
  • 2016 All-Ivy First Team
  • 2016 Academic All-Ivy
  • 2016 ECAC Hockey Third Team All-League
  • 2016 ECAC Hockey All-Academic

CWHL

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International

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Karrierestatistik

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(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Club- und Collegeeishockey

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2008/09 Etobicoke Dolphins Provincial WHL 33 6 9 15 16 3 0 0 0 0
2009/10 Aurora Panthers Provincial WHL 34 10 22 32 16 3 2 2 4 0
2010/11 Toronto Jr. Aeros Provincial WHL 32 16 20 36 14 8 3 7 10 2
2011/12 Toronto Jr. Aeros Provincial WHL 31 27 19 46 34 10 9 12 21 14
2012/13 Dartmouth Big Green NCAA 28 8 14 22 20
2013/14 Dartmouth Big Green NCAA 27 4 12 16 26
2014/15 Dartmouth Big Green NCAA 26 9 17 26 6
2015/16 Dartmouth Big Green NCAA 27 10 13 23 18
2016/17 Brampton Thunder CWHL 20 11 13 24 6 – – – – –
2017/18 Team Canada AMHL 16 4 3 7 2 – – – – –
2017/18 Markham Thunder CWHL 2 2 2 4 0 3 1 0 1 0
2018/19 Markham Thunder CWHL 24 8 17 25 22 3 0 0 0 2
2019/20 Montreal PWHPA
2020/21 Montreal PWHPA 4 2 2 4 0
2022/23 Team Adidas PWHPA 20 9 12 21 8
2023/24 PWHL Montréal PWHL 23 10 8 18 2 3 0 1 1 0
2024/25 Montréal Victoire PWHL

International

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Jahr Team Veranstaltung Sp T V Pkt SM +/– Resultat
2011 Kanada U18-WM 5 3 4 7 2 +1 Silver Silbermedaille
2012 Kanada U18-WM 5 4 3 7 4 +9 Gold Goldmedaille
2017 Kanada WM 5 0 0 0 4 +1 Silver Silbermedaille
2018 Kanada Olympia 5 0 1 1 0 0 Silber Silbermedaille
2019 Kanada WM 7 1 2 3 2 +3 Bronze Bronzemedaille
2021 Kanada WM 1 0 0 0 0 0 Gold Goldmedaille
2022 Kanada Olympia 7 4 2 6 6 +6 Gold Goldmedaille
2022 Kanada WM 7 0 1 1 0 +2 Gold Goldmedaille
2023 Kanada WM 7 2 0 2 6 0 Silber Silbermedaille
2024 Kanada WM 7 2 3 5 2 +2 Gold Goldmedaille

Privates

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Stacey ist die Urenkelin von Eishockeylegende King Clancy[12] und trägt ihm zu Ehren die Trikotnummer 7. Durch dessen Vater Thomas Francis Clancy ist sie irischer Abstammung.

Stacey ist seit 2017 in einer Beziehung mit ihrer Nationalmannschafts- und Victoire-Teamkollegin Marie-Philip Poulin,[13] mit der sie sich im Mai 2023 verlobte.[14][15] Sie heirateten im September 2024.[16]

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Commons: Laura Stacey – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. ↑ Jason La Rose: Road to PyeongChang: Laura Stacey. In: hockeycanada.ca. 6. September 2017, abgerufen am 11. Dezember 2024 (englisch).
  2. ↑ a b c Laura Stacey - Women's Ice Hockey - Dartmouth College Athletics. In: dartmouthsports.com. Abgerufen am 11. Dezember 2024 (englisch).
  3. ↑ a b https://www.tsn.ca/team-canada-player-profile-laura-stacey-1.1681039
  4. ↑ @1@2Vorlage:Toter Link/teamontario.infoMedia Guide - Team Ontario 2011 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2020. Suche in Webarchiven)
  5. ↑ https://web.archive.org/web/20120615173543/http://www.hockeycanada.ca/index.php/ci_id/170168/la_id/1.htm
  6. ↑ https://ca.linkedin.com/in/laura-stacey-a53aa912b
  7. ↑ Paula Nichols: Laura Stacey - Team Canada - Official Olympic Team Website. In: olympic.ca. 22. Dezember 2017, abgerufen am 11. Dezember 2024 (englisch).
  8. ↑ Kevin McGran: Laura Stacey’s overtime winner gives Markham its first Clarkson Cup. In: thestar.com. 25. März 2018, abgerufen am 11. Dezember 2024 (englisch).
  9. ↑ Laframboise, Kalina: ‘Women’s hockey is growing’: Poulin, Desbiens and Stacey sign with PWHL’s Montreal team. In: globalnews.ca. 7. September 2023, abgerufen am 6. Dezember 2024 (englisch).
  10. ↑ https://www.cbc.ca/sports/hockey/pwhl/pwhl-montreal-ottawa-captains-1.7071370
  11. ↑ The Hockey News, PWHLPA Chooses Player Representatives, Ian Kennedy, 20. Dez. 2023, abgerufen am 11. Dezember 2024
  12. ↑ https://www.hockeycanada.ca/en-ca/news/2017-18-nwt-stacey-looks-to-build-on-bloodlines
  13. ↑ https://www.cbc.ca/sports/longform/features/Hockey-love-story-Poulin-Stacey
  14. ↑ Ian Kennedy: It's Been A Busy WoHo Wedding Offseason. In: thehockeynews.com. August 2023, abgerufen am 18. Oktober 2023.
  15. ↑ Marie-Philip Poulin is getting married to her Team Canada teammate. In: dailyhive.com. Mai 2023, abgerufen am 18. Oktober 2023 (englisch).
  16. ↑ https://thehockeynews.com/womens/pwhl/marie-philip-poulin-and-laura-stacey-tie-the-knot
Personendaten
NAME Stacey, Laura
ALTERNATIVNAMEN Stacey, Laura Rachel (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG kanadische Eishockeyspielerin
GEBURTSDATUM 5. Mai 1993
GEBURTSORT Mississauga, Ontario, Kanada
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