Landkreis Osterode am Harz

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Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten (Stand 2016)
Koordinaten: 51° 41′ N, 10° 22′ OKoordinaten: 51° 41′ N, 10° 22′ O
Bestandszeitraum: 1885–2016
Bundesland: Niedersachsen
Verwaltungssitz: Osterode am Harz
Fläche: 636,02 km2
Einwohner: 73.885 (31. Dez. 2015)
Bevölkerungsdichte: 116 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: OHA
Kreisschlüssel: 03 1 56
Kreisgliederung: 12 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Herzberger Straße 5
37520 Osterode am Harz
Website: www.landkreis-osterode.de

Der Landkreis Osterode am Harz war bis zum 31. Oktober 2016 eine Gebietskörperschaft im Südosten Niedersachsens am südwestlichen Harzrand. Er fusionierte am 1. November 2016 mit dem damaligen Landkreis Göttingen zum neuen Landkreis Göttingen mit Göttingen als Kreisstadt.

Im ehemaligen Landkreis Osterode am Harz liegen drei Stätten des UNESCO-Weltkulturerbes Oberharzer Wasserwirtschaft, das Kloster Walkenried, der Wiesenbeker Teich und der Ernst-August-Stollen.

Lage des Landkreises in Niedersachsen

In der Einteilung Deutschlands in naturräumliche Haupteinheiten umfasste der Landkreis zum einen mit dem Ober- und Mittelharz Teile des Harzes und zum anderen mit dem Südwestlichen Harzvorland und kleineren Teilen des Eichsfelder Beckens Landschaften des Weser-Leine-Berglandes. Außerdem liegt der westlichste Teil des Südharzer Zechsteingürtels im ehemaligen Kreisgebiet.

Der Landkreis Osterode am Harz grenzte im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Goslar (in Niedersachsen), Nordhausen und Eichsfeld (beide in Thüringen) sowie Göttingen und Northeim (beide wiederum in Niedersachsen).

Im Landkreis Osterode am Harz liegen fünf bekannte Höhlen: die Lichtensteinhöhle, die Jettenhöhle, die Marthahöhle sowie die zwei Schauhöhlen die Iberger Tropfsteinhöhle und die Einhornhöhle.

Die höchsten Berge und Höhenzüge des einstigen Landkreises liegen alle im Harz, zum Beispiel: Auf dem Acker (865,1 m), der Stöberhai (720 m), der Große Knollen (687,4 m), der Ravensberg (659 m). Niedrigere Harz-Erhebungen sind der Kummelberg (536 m) und der Hausberg (420 m).

Odertalsperre im Harz

Größte Flüsse sind die Söse (mit dem Nebenfluss Markau), die Oder (mit den Nebenflüssen Sieber und Lutter) sowie die Steina, Wieda und Zorge. Außerdem wies der Landkreis Osterode am Harz drei verschiedene Arten größerer Wasserflächen auf:

Der gesamte Teil des Harzes im Altkreis Osterode steht als Natur- und Nationalpark Harz unter Schutz. Außerdem gibt es im Altkreisgebiet 16 Naturschutzgebiete:

Sowie 1 ehemaliges Naturschutzgebiet:

Nach der Annexion des Königreiches Hannover durch Preußen wurde 1867 der Kreis Osterode gebildet, bestehend aus den Ämtern Duderstadt, Gieboldehausen, Herzberg, Osterode und der Stadt Osterode.[1] Der Kreis Osterode am Harz wurde bei der Einführung der neuen Kreisordnung für die Provinz Hannover am 1. April 1885 aus dem größten Teil des Amtes Osterode, dem Amt Herzberg sowie der Stadt Osterode gebildet.[2] Nach dem Zweiten Weltkrieg in Niedersachsen hieß der Kreis Landkreis Osterode am Harz.

Im Jahre 1945 wurden die Gemeinden Bad Sachsa und Tettenborn aus dem Landkreis Grafschaft Hohenstein in den Landkreis Osterode umgegliedert. Am 1. Juli 1972 kam ein Teil des aufgelösten Landkreises Blankenburg mit Neuhof, Walkenried, Wieda und Zorge zum Landkreis Osterode, außerdem ein Teil des aufgelösten Landkreises Zellerfeld mit Bad Grund (Harz), Lerbach, Lonau, Riefensbeek-Kamschlacken und Sieber. Die Details sind im Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden im Bereich des Harzes beschrieben. Vom Landkreis Gandersheim kamen Badenhausen, Windhausen und Gittelde hinzu, während Lütgenhausen und Wollershausen an den Landkreis Göttingen abgegeben wurden. Am 1. März 1974 schied Harriehausen aus dem Kreis Osterode aus und wurde nach Bad Gandersheim eingemeindet. Am 1. August 1977 wurde Kalefeld in den Landkreis Northeim umgegliedert.[3] Am 1. März 2013 wurde die Samtgemeinde Bad Grund (Harz) in die Einheitsgemeinde Bad Grund (Harz) umgewandelt.

Fusion mit dem Landkreis Göttingen

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In den Jahren 2012 und 2013 entstanden Pläne, den Landkreis Göttingen mit den Landkreisen Osterode am Harz und Northeim zusammenzufassen. Ein wichtiger Beweggrund dafür war, dass die niedersächsische Landesregierung nach einer Fusion Entschuldungshilfen, sogenannte „Fusionsprämien“, an den neuen Kreis Göttingen zahlt – vorausgesetzt, eine Fusion wird bis zum 31. März 2013 beschlossen. Neben der Entschuldungshilfe wollen die Kreise außerdem den zu erwartenden Bevölkerungsschwund auffangen.[4]

Anfang 2013 zog sich der Landkreis Northeim von den Gesprächen zurück. Mitte Februar 2013 zeichnete sich nur noch der Zusammenschluss der Landkreise Göttingen und Osterode ab.[5] Die Kreistage von Göttingen (am 6. März 2013) und Osterode (am 11. März 2013) haben die Aufnahme von Fusionsverhandlungen beschlossen. Am 28. August 2013 stimmte der Göttinger Kreistag einer Fusion mehrheitlich zu.[6] Zum 1. November 2016 entstand dann offiziell der neue, größere Landkreis Göttingen mit Göttingen als Kreisstadt, der am 1. Februar 2014 mit einem entsprechenden Gebietsänderungsvertrag beschlossen wurde.[7]

Einwohnerentwicklung

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Bevölkerungspyramide für den Kreis Osterode am Harz (Datenquelle: Zensus 2011[8].)

Daten des Landesamts für Statistik Niedersachsen (LSN) jeweils am 31. Dezember,[9] bis einschließlich 1970 nach dem jeweiligen Gebietsstand.

Der Landkreis war seit 1990 von einem starken Bevölkerungsrückgang betroffen. In der flächengrößten Stadt Osterode am Harz wohnte 2011 mit 22.987 Einwohnern fast ein Drittel der Bevölkerung des Landkreises. Die nächstgrößten Städte des Landkreises waren Herzberg am Harz mit 13.573 Einwohnern und Bad Lauterberg im Harz mit 11.080 Einwohnern.

Jahr Einwohner
2015 73.885
2014 73.793
2013 74.367
2012 75.245
2011 76.370
2010 77.378
2009 78.253
2008 79.355
2007 80.300
2006 81.073
2005 81.916
2004 82.706
Jahr Einwohner
2003 83.375
2002 83.997
2001 84.750
2000 85.451
1999 86.192
1998 86.744
1997 87.531
1996 88.209
1995 88.862
1990 89.700
1987 87.111
1985 88.323
Jahr Einwohner
1980 91.208
1975 94.807
1970 85.786
1961 84.253
1950 91.342
1939 50.402
1933 48.534
1925 46.050
1910 44.117
1900 41.403
1890 39.214
Ehemaliges Landratsamt in der Herzberger Straße
  • 1868–1876: Franz Bollert
  • 1876–1885: Julius Rasch
  • 1885–1905: Geheimer Rat Heinrich Rottländer
  • 1905–1916: Regierungsrat Gottfried Schwendy
  • 1916–1919: Regierungsrat Alfred Freiherr von Stockmar
  • 1919–1928: Regierungsrat Hans Windels (DVP)
  • 1928–1933: Wilhelm Velthaus (SPD)
  • 1933–1945: Hans von Schönfelder
  • 1945–1946: Konrat Ziegler (am 17. April 1945 von dem britischen Major Crouch ernannt)
  • 1946–1950: Wilhelm Hohmann
  • 1950–1951: Adolf Bock (die Geschäfte führte vom 25. Januar 1950 bis zum 25. August 1950 der 2. Deputierte August Stein)
  • 1951–1952: Wilhelm Hohmann
  • 1952–1954: Heinz Müller (FDP)
  • 1954–1955: Herbert Jordan
  • 1955–1959: Wilhelm Hohmann
  • 1955–1963: Karl Schmidt
  • 1963–1964: Wilhelm Armbrecht
  • 1964–1965: Jean Uebel
  • 1965–1981: Albert Ohnesorge
  • 1981–1986: Hermann Seifert
  • 1986–1990: Otto Haberlandt (SPD)
  • 1990–1999: Manfred Thoms
  • 1999–2011: Bernhard Reuter (SPD)
  • 2011–2016: Klaus Liebing (1. Stellvertretender Landrat) und Gero Geißlreiter (Erster Kreisrat)

Nachdem der bisherige Amtsinhaber Reuter zum 1. November 2011 sein neues Amt als Landrat im Landkreis Göttingen angetreten hatte, wurde der Landkreis bis zu seiner Auflösung ohne hauptamtlichen Landrat verwaltet. Der Kreistag hatte am 21. November 2011 beschlossen, die vakante Stelle der Landrätin/des Landrates nicht mehr auszuschreiben. Die Vertretung erfolgte in den gesetzlich vorgesehenen Fällen (v. a. Repräsentation) durch den 1. stellvertretenden Landrat Klaus Liebing und in allen übrigen Fällen (Rechts- und Verwaltungsangelegenheiten) durch den Ersten Kreisrat Gero Geißlreiter.

Wahlergebnisse und Mandatsverteilung im letzten Kreistag 2011:

Kreistagswahl 2011
Wahlbeteiligung: 56,57 %
 %
50
40
30
20
10
0
45,36
33,47
10,44
3,86
2,57
1,99
1,95
0,36
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2006
 %p
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
−2,26
−1,64
+5,46
−3,14
+0,12
+0,24
+1,95
−0,73
Sitzverteilung im Kreistag
       
Insgesamt 42 Sitze
Parteien und Wählergemeinschaften %
2011
Sitze
2011
%
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 45,36 19 47,62 20 49,07 21
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 33,47 14 35,11 15 37,36 16
Grüne Bündnis 90/Die Grünen 10,44 4 4,98 2 4,48 2
FDP Freie Demokratische Partei 3,86 2 7,00 3 6,48 2
Linke Die Linke 2,57 1 2,45 1
BI Wählergruppe Bürgerinitiative Bad Lauterberg e. V. im Kreis Osterode 1,99 1 1,75 1
NPD – Die Volksunion Nationaldemokratische Partei Deutschlands – Die Volksunion 1,95 1
Einzelwahlvorschlag Einzelwahlvorschlag Steffen Blau 0,36 0
FWG Freie Wählergemeinschaft Kreis Osterode 1,09 0 2,62 1
Gesamt 100,0 42 100,0 42 100,0 42
Wahlbeteiligung in % 56,57 54,89 59,00
Wappen Landkreis Osterode am Harz
Wappen Landkreis Osterode am Harz

Blasonierung

Geteilt von Rot und Blau: oben ein schreitender, blau bewehrter goldener Leopard; unten ein rot bewehrter goldener Löwe.[10]

Für den neuen Landkreis Göttingen wurde keines der alten Wappen übernommen.

Kreispartnerschaften

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Der Landkreis Osterode unterhielt Partnerschaften mit folgenden Städten und Verwaltungseinheiten:

Die wichtige Ost-West-Strecke Nordhausen–Northeim (Südharzstrecke) wurde 1868/69 von der Preußischen Staatsbahn erbaut.

Weitere staatliche Zweigbahnen gingen von der Hauptbahn ab:

Die 1931 bis 1994 betriebene Bahnstrecke Herzberg–Siebertal diente nur dem Güterverkehr, zeitweilig auch nichtöffentlichem Arbeiterverkehr.

Ferner kamen als Privat- oder Nebenbahn hinzu:

Das Netz der Personenzugstrecken umfasste 1945 etwa 120 km; davon wurden 58 km stillgelegt:

  • 1945: (Ellrich–)Ellrich West–Unterzorge–Zorge 3 km und (Bischofferode–)Zwinge–Zwinge West(–Herzberg) 1 km
  • 1961: (Bischofferode–)Zwinge West–Rhumspringe(–Pöhlde–Herzberg) 10 km
  • 1962: Braunlage–Kaiserweg–Wieda–Walkenried 16 km (Meterspur)
  • 1967: Osterode Nord–Förste–Kalefeld(–Kreiensen) 11 km (Spur: 750 mm)
  • 1971: Gittelde–Bad Grund 4 km
  • 1975: Odertal–St. Andreasberg 3 km
  • 1984: Bad Lauterberg–Odertal 4 km
  • 1996: Wulften–Duderstadt–(Leinefelde) 20 km
  • 2005: Scharzfeld–Bad Lauterberg 4 km

Zu den Kreisstraßen siehe Liste der Kreisstraßen im Landkreis Göttingen.

Zu den Landesstraßen siehe Liste der Landesstraßen im Bezirk Braunschweig.

Durch das Gebiet des Landkreises verlief die Bundesstraße 27 (Abschnitt Göttingen–Blankenburg (Harz)) über Herzberg und Bad Lauterberg. Quer dazu führte die Bundesstraße 243 entlang dem Harzrand von Seesen über Osterode und Herzberg nach Nordhausen; im Altkreis Osterode war diese mittlerweile durchgehend vierspurig. Ferner führten folgende nicht überregionale Bundesstraßen durch das Kreisgebiet:

Es verlief keine Autobahn durch den Kreis, wenige Kilometer westlich verlief die Bundesautobahn 7, deren Anschlussstelle „Seesen“ für die Bewohner des Altkreises Richtung Norden und „Northeim-West“ und „Göttingen-Nord“ Richtung Süden Bedeutung hatten. Südlich des Kreisgebietes verläuft die Bundesautobahn 38, deren Anschlussstelle „Großwechsungen“ für Richtung Osten Bedeutung war.

Gesundheitswesen

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Aufgestellte Krankenhausbetten im Landkreis Osterode am Harz
Krankenhaus Sitz 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
Kliniken Herzberg und Osterode GmbH, seit 2014 zur HELIOS Kliniken GmbH Herzberg am Harz 290 270 260 260 260 260 254 254 244 244 237
Diabeteszentrum Bad Lauterberg im Harz Bad Lauterberg im Harz 140 140 140 104 104 104 104 100 95 84 84
Klinik Dr. Muschinsky GmbH & Co. KG (Orthopädische Klinik) Bad Lauterberg im Harz 55 55 48 44 39 39 39 39 39 39 39
Kirchberg-Klinik
(Privatklinik, Träger ist die Gollée GmbH & Co.)
Bad Lauterberg im Harz 35 35 35 35 35 35 35 35 35 35 35
Gesamt 520 500 483 443 438 438 432 428 413 402 395

Im Jahr 2002 wurde die Klinik Osterode mit zuletzt rund 70 Planbetten für die Innere Medizin geschlossen. Die Kirchberg-Klinik verfügt neben den 35 Planbetten im Akutbereich noch über 262 Betten im Rehabilitationsbereich.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Iberger Tropfsteinhöhle (Eingang)
Schloss Herzberg
Kloster Walkenried

Kulturveranstaltungen

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Bekannte Kulturveranstaltungen im Landkreis Osterode am Harz sind u. a. Kultur im Kreis[11], die Herzberger Schlosskonzerte, die Herzberger Schlossvorträge[12], die Bad Lauterberger Musiktage[13], die Walkenrieder Kreuzgangkonzerte, der Klostermarkt Walkenried und das Mordsharz-Festival.

Sowie seit vielen Jahren der Internationale Museumstag im Mai und der Tag des offenen Denkmals im September.

Sehenswürdigkeiten

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Regionale Kooperationen

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Zur Pflege kultureller Einrichtungen wurde der Landschaftsverband Südniedersachsen als eingetragener Verein gegründet, dem der Landkreis als Mitglied angehörte. Ebenso ist er Mitglied im Regionalverband Harz e. V. gewesen. Des Weiteren war der Landkreis Mitglied bei MEKOM Regionalmanagement Osterode am Harz e. V., im Harzer Tourismusverband e. V., im Regionalverband Südniedersachsen e. V., in der Südniedersachsenstiftung und in der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg.

Bad Grund (Harz)Bad Grund (Harz)Bad Grund (Harz)Bad Grund (Harz)Bad Grund (Harz)Bad Lauterberg im HarzBad SachsaElbingerodeHattorf am HarzHattorf am HarzHerzberg am HarzHörden am HarzOsterode am HarzWalkenriedWiedaWulften am HarzZorgeHarz (Landkreis Osterode am Harz)Landkreis Osterode am HarzNiedersachsenThüringenLandkreis GöttingenLandkreis NortheimLandkreis GoslarSachsen-Anhalt

In Klammern die Einwohnerzahl am 31. Dezember 2015.

Einheitsgemeinden

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  1. Bad Grund (Harz) [Sitz: Windhausen] (8638)
  2. Bad Lauterberg im Harz, Stadt (10.596)
  3. Bad Sachsa, Stadt (7510)
  4. Herzberg am Harz, Stadt (13.059)
  5. Osterode am Harz, Kreisstadt, selbständige Gemeinde (22.201)

Mit ihren Mitgliedsgemeinden
* Sitz der Samtgemeindeverwaltung
Einwohnerzahlen in Klammern

  1. Elbingerode (437)
  2. Hattorf am Harz * (4074)
  3. Hörden am Harz (991)
  4. Wulften am Harz (1842)
  1. Walkenried * (2258)
  2. Wieda (1295)
  3. Zorge (984)

Die Gemeinden der Samtgemeinde Walkenried sind am 1. November 2016 zur neuen Einheitsgemeinde Walkenried fusioniert.

Gemeindefreies Gebiet

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Altgemeinden des Landkreises Osterode am Harz und ihre Zugehörigkeit bei Auflösung des Kreises (31. Oktober 2016):[15][16][17]

Altgemeinde heutige Gemeinde Datum der
Eingemeindung
Anmerkung
Bad Grund (Harz) Bad Grund (Harz) bis 1. Juli 1972 Landkreis Zellerfeld
Bad Lauterberg im Harz Bad Lauterberg im Harz
Bad Sachsa Bad Sachsa bis 1. September 1945 Landkreis Grafschaft Hohenstein
Badenhausen Bad Grund (Harz) 1. März 2013 bis 1. Juli 1972 Landkreis Gandersheim
Barbis Bad Lauterberg im Harz 1. Juli 1972
Bartolfelde Bad Lauterberg im Harz 1. Juli 1972
Dögerode Kalefeld 1. März 1974 seit 1. August 1977 Landkreis Northeim
Dorste Osterode am Harz 1. Juli 1972
Düderode Kalefeld 1. März 1974 seit 1. August 1977 Landkreis Northeim
Eboldshausen Kalefeld 1. März 1974 seit 1. August 1977 Landkreis Northeim
Echte Kalefeld 1. März 1974 seit 1. August 1977 Landkreis Northeim
Eisdorf Bad Grund (Harz) 1. März 2013
Elbingerode Elbingerode
Förste Osterode am Harz 1. Juli 1972
Freiheit Osterode am Harz 1. Februar 1971
Gittelde Bad Grund (Harz) 1. März 2013 bis 1. Juli 1972 Landkreis Gandersheim
Harriehausen Bad Gandersheim 1. März 1974 seit 1. August 1977 Landkreis Northeim
Hattorf am Harz Hattorf am Harz
Herzberg am Harz Herzberg am Harz
Hörden am Harz Hörden am Harz
Kalefeld Kalefeld seit 1. August 1977 Landkreis Northeim
Katzenstein Osterode am Harz 1. Februar 1971
Lasfelde Osterode am Harz 1. Februar 1971
Lütgenhausen Rhumspringe 1. März 1974 seit 1. März 1974 Landkreis Göttingen
Marke Osterode am Harz 1. Juli 1972
Nienstedt am Harz Osterode am Harz 1. Juli 1972
Oldenrode Kalefeld 1. März 1974 seit 1. August 1977 Landkreis Northeim
Oldershausen Kalefeld 1. März 1974 seit 1. August 1977 Landkreis Northeim
Osterhagen Bad Lauterberg im Harz 1. Juli 1972
Osterode am Harz Osterode am Harz
Petershütte Osterode am Harz 1. Februar 1971
Pöhlde Herzberg am Harz 1. Juli 1972
Scharzfeld Herzberg am Harz 1. Juli 1972
Schwiegershausen Osterode am Harz 1. Februar 1971
Sebexen Kalefeld 1. März 1974 seit 1. August 1977 Landkreis Northeim
Steina Bad Sachsa 1. Juli 1972
Tettenborn Bad Sachsa 1. Juli 1972 bis 1. September 1945 Landkreis Grafschaft Hohenstein
Walkenried Walkenried bis 1. Juli 1972 Landkreis Blankenburg
Westerhof Kalefeld 1. März 1974 seit 1. August 1977 Landkreis Northeim
Wieda Walkenried 1. November 2016 bis 1. Juli 1972 Landkreis Blankenburg
Wiershausen Kalefeld 1. März 1974 seit 1. August 1977 Landkreis Northeim
Willensen Bad Grund (Harz) 1. Juli 1972
1. März 2013
1972 zu Eisdorf, 2013 zu Bad Grund
Willershausen Kalefeld 1. März 1974 seit 1. August 1977 Landkreis Northeim
Windhausen Bad Grund (Harz) 1. März 2013 bis 1. Juli 1972 Landkreis Gandersheim
Wollershausen Wollershausen seit 1. März 1974 Landkreis Göttingen
Wulften am Harz Wulften am Harz
Zorge Walkenried 1. November 2016 bis 1. Juli 1972 Landkreis Blankenburg

Kfz-Kennzeichen

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Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen OHA zugewiesen. Es wird im neuen Landkreis Göttingen durchgängig bis heute ausgegeben.

Commons: Landkreis Osterode am Harz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Dieter Wagner: Kreisreform im Raum Göttingen 1965-1972. In: Eichsfelder Heimatzeitschrift 2013, S. 124–125
  2. Kreisordnung für die Provinz Hannover (1884)
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 215 f. (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  4. @1@2Vorlage:Toter Link/www.landkreis-goettingen.deInfo-Broschüre des Landkreises Göttingen zur Kreisfusion (PDF; 490 kB) (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)
  5. NDR.de: Weg frei für den Großkreis Göttingen (Memento vom 16. September 2016 im Internet Archive) 11. März 2013.
  6. Landkreis Göttingen wird größer: Kreistag stimmt für Fusion mit Osterode In: goettinger-tageblatt.de, 27. März 2014, abgerufen am 18. Dezember 2018.
  7. Gebietsänderungsvertrag zwischen den Landkreisen Göttingen und Osterode am Harz 12. November 2013, letzter Zugriff: 18. Dezember 2018. (PDF; 160 kB)
  8. Datenbank Zensus 2011, Kreis Osterode am Harz, Alter + Geschlecht (Memento vom 22. September 2021 im Internet Archive)
  9. Einwohnerentwicklung in den Gemeinden des Landkreises Osterode am Harz (1939–2009) In: Statistische Informationen 2010 (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (PDF; 1,96 MB)
  10. Übernommen von Liste der Wappen in Niedersachsen
  11. Kultur im Kreis
  12. Herzberger Schlossvorträge
  13. Kulturkreis Bad Lauterberg
  14. Wald-Vogelstation Osterode
  15. Gemeindeverzeichnis 1910: Landkreis Osterode am Harz
  16. territorial.de: Gemeindeverzeichnis Landkreis Osterode am Harz (Stand: 1. 1. 1945)
  17. Michael Rademacher: Osterode_harz. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.