2024 fanden mehrere Protestaktionen der Letzten Generation statt, bei der sich Aktivistinnen und Aktivisten auf Rollbahnen großer Flughäfen festklebten. Die Flughäfen München, Köln/Bonn, Frankfurt und Nürnberg mussten jeweils zeitweise ihren Betrieb einstellen. Auch in Berlin und Stuttgart gab es Protestaktionen. Der Flugverkehr wurde dadurch jedoch nicht beeinträchtigt. Die Gruppe fordert einen Ausstieg aus Öl, Gas und Kohle.
Die Aktivistinnen und Aktivisten traten bei der Europawahl 2024 an, erhielten aber nur 0,3 Prozent der Stimmen.
Bekannt geworden ist die Letzte Generation durch ihren zivilen Ungehorsam in Form von Straßenblockaden, bei denen sich Aktivisten auf die Straße kleben. Sie beschmierten auch wiederholt öffentliche Gebäude und Objekte wie das Brandenburger Tor.
2023 zählte die Polizei Berlin 550 Aktionen, die Berliner Staatsanwaltschaft hat 3.700 Verfahren geführt.
In München sind fünf Aktivisten der Letzten Generation als kriminelle Vereinigung angeklagt. Es ist die Zuspitzung dessen, womit die Bewegung seit Beginn kämpft.
Fünf Klimaaktivisten sind angeklagt, eine kriminelle Vereinigung gebildet zu haben. Unter ihnen ist offenbar Carla Hinrichs von der nun umbenannten Letzten Generation.
Berliner Polizisten hatten 2023 einen Schmerzgriff bei einem Klimaaktivisten angewandt. Aus Sicht des Verwaltungsgerichts war der Einsatz der Beamten unverhältnismäßig.
Unter neuem Namen und mit neuer Strategie wollen die Aktivisten der Letzten Generation ihre Ziele mehrheitsfähig machen. Dabei soll ein "Parlament der Menschen" helfen.
Die Letzte Generation ist weg von der Straße, der Bundestagswahlkampf läuft ohne sie. Zwischen Tausenden Strafverfahren verschieben sich die Prioritäten der Aktivisten.
Sie verstand sich als letzte Generation vor der Klimakrise, daher kam ihr Name. Doch die Kipppunkte seien erreicht, sagt die Klimagruppe – und sucht einen neuen Namen.
Weil drinnen ein Flüssiggasgipfel stattfand, rief die Letzte Generation zum Protest vor einem Luxushotel auf. Zahlreiche Teilnehmer wurden bei der Aktion festgenommen.
Im Sommer 2023 beschmierten Aktivisten der Letzten Generation ein Privatflugzeug auf Sylt mit Farbe. Zwei Mitglieder müssen für mehrere Monate ins Gefängnis.
Die Letzte Generation hat ihren Protest in Österreich eingestellt. Was macht das mit Aktivisten, die bereit waren, für den Klimaschutz ins Gefängnis zu gehen? Ein Besuch
Zwei Senioren standen vor Gericht, weil sie Pumpanlagen sabotiert haben. Noch im Gerichtsaal kündigten sie weitere Taten an – Bewährungsstrafen kamen daher nicht infrage.
241 Euro sollten Hunderte Klimaaktivisten wegen ihrer Aktionen in Berlin zahlen. Die Rechtsgrundlage der Bescheide ist jedoch in mindestens einem Fall falsch.
Bayerische Ermittler hatten Telefonate von Journalisten mit Aktivisten der Letzten Generation abgehört. Dagegen legen mehrere Verbände nun Beschwerde vor Gericht ein.
Ein Aktivist der Letzten Generation ist zu fast zwei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Es ist die bisher längste Haftstrafe für die Teilnahme an einer Sitzblockade.
Klimaschutzaktivisten planen nach Protesten an mehreren Flughäfen Verhandlungen mit dem Branchenverband ADV. Dieser hatte jedoch nur ein Informationsgespräch angeboten.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser fordert nach dem Flughafenprotest der Letzten Generation Haftstrafen. Die Polizeigewerkschaft will die Klimaaktivisten zahlen lassen.
Klimaaktivisten der Letzten Generation haben sich an mehreren Flughäfen aufs Rollfeld geklebt. In Köln/Bonn und Nürnberg kam es durch den Polizeieinsatz zu Verzögerungen.
Nach mehreren Störaktionen der Letzten Generation fordern Flughafenbetreiber einen Dialog. Kriminelle Blockaden würden keine Probleme lösen, sagt der Flughafenverband.
Mit einer Klebeaktion hatte die Letzte Generation den Frankfurter Flughafen lahmgelegt. Zwei Wochen später durchsucht die Polizei nun mehre Wohnungen der Klimaaktivisten.
Die Österreicher Gruppe der Letzten Generation hat ihre Auflösung bekannt gegeben. Gesellschaft und Regierung wollten keinen Klimaschutz, begründeten sie den Schritt.
Klimaaktivisten haben den Flughafen Halle/Leipzig zeitweise blockiert. Stundenlang konnten keine Frachtflugzeuge starten und landen. Inzwischen läuft der Betrieb wieder.
Am Donnerstag hatten Aktivisten der Letzten Generation den Frankfurter Flughafen blockiert. Einem Bericht zufolge plant die Lufthansa Schadensersatzforderungen.
Streik, Baustellen, Unwetter – die Deutsche Bahn macht im ersten Halbjahr 1,2 Milliarden Euro Minus und kommt oft zu spät. Und: Letzte Generation legt Flugverkehr lahm.
Mitglieder der Letzten Generation hatten den Flugverkehr des größten Flughafens Deutschlands lahmgelegt. Inzwischen finden Starts und Landungen wieder statt.
Auf dem Flughafen Köln/Bonn hat die Polizei einen Klimaprotest beendet. Noch ist unklar, wie viele Flüge sich durch die Aktion verspätet haben oder ausgefallen sind.
Eine Klimaaktivistin der Letzten Generation hatte an Straßenblockaden und Farbattacken teilgenommen. Sie wurde nun zu einer Haftstrafe von mehr als einem Jahr verurteilt.
Erneut hat die Polizei in vielen Bundesländern Räume der Letzten Generation durchsucht. Wie kam es dazu? Was fordern die Aktivisten? Und ist das kriminell? Ein Überblick
Von Fabian Albrecht, Konstantin Zimmermann und Ivana Sokola
Die bei einem Unfall in Berlin verletzte Radfahrerin ist tot. Haben Einsatzkräfte wegen eines Klimaprotests lebensrettende Minuten verloren? Die wichtigsten Antworten
Nach den Hausdurchsuchungen bei mehreren Aktivisten rief die Letzte Generation Unterstützer dazu auf, massenhaft Selbstanzeige zu erstatten. Viele folgten dem Appell.
Daniel Cohn-Bendit wirft der Letzten Generation vor, ihrem Anliegen eher zu schaden. Die Aktivistin Jana Mestmäcker nennt Festkleben Notwehr. Ein Streitgespräch
Ab Montag wollen Klimaaktivisten wieder gesellschaftliche Abläufe stoppen – "friedlich, aber intensiver". In Berlin und München soll es die größten Aktionen geben.
Aktivisten sprechen von Einschüchterung, die CDU begrüßt das Vorgehen der Behörden: In mehreren Bundesländern gab es Razzien bei Mitgliedern der Letzten Generation.
Die Letzte Generation verzichtet künftig auf Aktionen in Hannover – und würde es auch bundesweit tun. Die Bedingungen: ein 9-Euro-Ticket, Tempolimits und Nullemissionen.