Corona und Sport: "Beim Sport dringen die Viren tief in die Lunge ein"
Die Infektionszahlen steigen weiter. Ist es noch okay, Fußball zu spielen? Und was ist mit Kletterhallen und Fitnessstudios? Ein Sportmediziner klärt auf.
Professor Wilhelm Bloch, Kreislaufforscher und Sportmediziner, untersucht die Auswirkungen von Covid-19 im Sport. Er betont, dass trotz der steigenden Fallzahlen im Amateurfußball Vorsicht geboten ist. Besonders bei Punktspielen mit vielen Kontakten und engem Austausch besteht ein Infektionsrisiko. Auch in Hallensportarten wie Handball ist Abstandhalten schwierig. Bloch empfiehlt, weiterhin Sport zu treiben, aber mit festen Gruppen, strengen Hygieneregeln und guter Belüftung. Die Langzeitfolgen einer Covid-19-Infektion bei Profisportlern sind noch unklar, aber es gibt Hinweise auf mögliche gesundheitliche Risiken.
Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.
Jedes Wochenende sind Hunderttausende Spielerinnen und Spieler im Amateurfußball aktiv. Muss man auch auf dem Platz an Corona denken? Professor Wilhelm Bloch ist Kreislaufforscher und Sportmediziner an der Sporthochschule Köln. Er untersucht, wie sich Covid-19 im Sport verbreitet und auswirkt. Derzeit arbeitet er an Untersuchungen, wie sich eine Covid-19-Infektion langfristig auf die Leistung von Profisportlern auswirkt.
ZEIT ONLINE: Herr Bloch, derzeit steigen in Deutschland die Fallzahlen. Kann man noch guten Gewissens Sport machen?