Am Beispiel eines Arbeitstages veranschaulicht der dichte Krankenhaus-Thriller "Heldin" mit Leonie Benesch den Pflegenotstand. Schwieriges Thema, fast perfekter Film.
Der Film "Heldin" zeigt eine Krankenpflegerin namens Floria Lind, die in einem überfüllten und unterbesetzten Schweizer Krankenhaus arbeitet. Die Kamerafrau Judith Kaufmann folgt ihr 92 Minuten lang, während Lind mit komplexen Problemen, ungeduldigen Angehörigen und einem ungerechten Gesundheitssystem konfrontiert wird. Die Schauspielerin Leonie Benesch verkörpert die Pflegerin auf beeindruckende Weise, während der Film die Realität des Pflegenotstands eindringlich darstellt. Regisseurin Petra Volpe hat aus der einfachen Prämisse und dem engen Setting einen nahezu perfekten Film geschaffen, der ab dem 27. Februar in deutschen Kinos zu sehen ist.
Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.
Das wahrscheinlich Schlimmste an diesem komplett atemlosen Film ist, dass er überhaupt nichts Außergewöhnliches zeigt. Heldin folgt der Krankenpflegerin Floria Lind durch eine beispielhafte Spätschicht in ihrem Schweizer Krankenhaus. Die Station ist übervoll und unterbesetzt, zwei Pflegerinnen für mehr als 20 Betten. Eine Auszubildende soll helfen und will eigentlich auch, aber vor allem verursacht sie Mehrarbeit. Die Patienten sind verängstigt und ihre Angehörigen ungeduldig, sie lauern der Pflegerin am Fahrstuhl auf oder rufen von der anderen Seite der Welt an, um sich über die Verstopfung ihrer Mutter unterrichten zu lassen. Es ist alles viel zu viel in Heldin, außer natürlich die Zeit, die Lind pro Patientin aufbringen kann.