Erst kürzte Donald Trump die staatlichen Forschungsgelder für die nationalen Gesundheitsinstitute NIH und ordnete die Abwicklung der Diversitätsförderung und -forschung an. Es folgten Entlassungen und Sprechverbote. Dann kam der Stopp zahlloser Forschungsvorhaben. Wissenschaftler ohne US-Pass fürchten die Abschiebung. Seitdem Trump sein Amt als Präsident der Vereinigten Staaten angetreten hat, schränkte er systematisch die Freiheit all jener Institutionen und Personen ein, die Wissen schaffen und Wahrheit suchen.
Und während das Ausmaß der Restriktionen immer deutlicher zutage tritt, regt sich in Deutschland eine Debatte: Könnte des einen Braindrain des anderen Braingain bedeuten? Könnte also die Abwanderung der klügsten wissenschaftlichen Köpfe aus den USA eine Zuwanderung ebendieser Köpfe nach Deutschland bedeuten? Oder, um es noch direkter zu formulieren: Öffnet sich gerade ein Fenster, um hochkarätige Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus den USA nach Deutschland abzuwerben?