Am Ende des Zweiten Weltkriegs fürchten die Amerikaner, dass die Nationalsozialisten Salzburg zu ihrer letzten Festung ausbauen. Und fassen einen bislang unbekannten Plan: Die Stadt soll zerstört werden.
Feldmarschall Harold Alexander erhält im März 1945 einen Plan für einen Fliegerangriff namens "Doldrums" zur Zerstörung Salzburgs, das als potenzielle "Alpenfestung" der Nazis gilt. Die Amerikaner wollen verhindern, dass die Stadt als letzter Verteidigungsring genutzt wird und setzen auf einen präzisen Angriff mit verbessertem Radar-Bombenabwurfgerät. Trotz mehrerer Luftangriffe auf Salzburg bleibt die Stadt eher ein Ausweichziel, bis die Idee einer "Alpenfestung" auftaucht. Der Angriff am 1. Mai auf den Ostbahnhof mit 500 Pfund schweren Bomben ist erfolgreich, aber der umfassende Plan zur Zerstörung Salzburgs namens "Doldrums" bleibt letztendlich ungenutzt, da die Stadt sich am 3. Mai den Amerikanern ergibt.
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Am 18. März 1945 erhält Feldmarschall Harold Alexander, Oberkommandierender der alliierten Streitkräfte im Mittelmeerraum, einen Plan für einen gewaltigen Fliegerangriff. Der Codename: "Doldrums", englisch für Flaute. Das Ziel: die fast komplette Zerstörung Salzburgs.
Es ist nicht so, dass die Stadt den Luftkrieg um das Deutsche Reich bis dahin unbeschadet überstanden hätte, ganz im Gegenteil. Doch auch wenn die Altstadt immer wieder getroffen worden war, rollte der Eisenbahnverkehr weiter – und die Stadt hatte als militärisches und politisches Zentrum eher an Bedeutung gewonnen. Eine beunruhigende Entwicklung für die Amerikaner, zumal sie mitbekommen hatten, oder zumindest vermuteten, dass sich Hitler und seine Gefolgsleute Richtung Alpen zurückziehen würden. Salzburg wäre als Reduit bestens geeignet, als innerer Kern des letzten Verteidigungsringes, wo die Nazis in Nibelungenmanier den Endkampf um das Reich führen und dafür Tausende sterben lassen könnten. Sollte das der Plan sein, wollten die Alliierten es den Nazis schwer machen.