In den vergangenen Jahren gab es Debatten um das Amt des Ostbeauftragten der Bundesregierung, das nun selbst zur Disposition steht. Politiker wie Sepp Müller und Philipp Amthor äußerten Zweifel an der Notwendigkeit des Postens. Die ehemaligen Amtsinhaber wie Rolf Schwanitz, Wolfgang Tiefensee, Thomas de Maizière, Christoph Bergner, Iris Gleicke, Christian Hirte und Marco Wanderwitz haben unterschiedliche Ansichten über die Bedeutung des Amtes und die Entwicklung im Osten. Der aktuelle Ostbeauftragte Carsten Schneider betont die Stärkung der Ostdeutschen und die Notwendigkeit, ostdeutsche Themen auf höchster Ebene zu bearbeiten.
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Es gab in den vergangenen Jahren immer wieder Debatten, die von den Ostbeauftragten der Bundesregierung ausgingen. Dafür ist es ja auch da, dieses Amt: Es soll den Osten auf die Agenda setzen, ihn zum Thema machen, vom Rand in den Mittelpunkt rücken.
Aber jetzt, in diesem Wahlkampf, ist der Ostbeauftragte selbst zum Debattenstoff geworden. Und das Amt steht plötzlich zur Disposition. "Wir brauchen keinen Reiseonkel", sagte zuletzt Sepp Müller, Bundestagsabgeordneter aus Sachsen-Anhalt und CDU-Fraktionsvize. "Diese Bundesregierung hat ohnehin viel zu viele Posten und Pöstchen", sagte Philipp Amthor, CDU-Abgeordneter aus Mecklenburg-Vorpommern.