Vom Tauchen in hellenistischen Ruinen bis zum Bahnfahren in Sambia – 39 Redakteurinnen und Redakteure der ZEIT erzählen von ihren Reiseträumen für das neue Jahr.
Eine Vielzahl von Menschen teilen ihre Sehnsucht nach verschiedenen Orten auf der Welt, sei es das Schwarze Meer, das Mittelmeer, das Amazonasgebiet oder die Azoren. Jeder Ort hat seine eigene Schönheit und Anziehungskraft, sei es die majestätischen Berge von Kyoto, die endlose Küste von Albanien oder die wilden Tiere vor der Küste des Pico auf den Azoren. Jeder träumt von einer Reise an einen Ort, der für sie persönlich etwas Besonderes bedeutet, sei es wegen der Natur, des Essens oder der Kultur.
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Seit meiner Kindheit verspüre ich eine seltsame Verbundenheit mit Albanien. Keine Ahnung, warum. Vielleicht weil der Name so schön ist, Albanien. Und weil der Name so schön ist, muss das Land mindestens genauso schön sein. Ich habe bislang nur von seiner Schönheit gelesen: die endlose Küste, die Naturparks, die Vjosa, der letzte ungezähmte Fluss Europas. Als mein Kollege, ein sehr guter Typ, für eine Recherche nach Albanien reiste, erzählte ich ihm von meiner Verbundenheit mit dem Land. Ein paar Wochen später, zurück in Deutschland, überreichte er mir einen gefälschten albanischen Reisepass mit meinem Namen und meinem Foto. Er hatte ihn auf dem Schwarzmarkt in Tirana machen lassen. Ich muss nun endlich in meine mir unbekannte Heimat aufbrechen. Moritz Aisslinger