In Thun betreibt die Familie Schaufelberger seit über 100 Jahren ein Kaufhaus. Während andere Warenhäuser kriseln, floriert es weiter. Wie kommt das? Ein Ausflug in die Konsumwelt von gestern
Der Schaufelberger in Thun, ein traditionelles Warenhaus mit familiärer Atmosphäre, trotzt der Konkurrenz von Onlineshops und internationalen Ketten. Seit 1972 eine Institution in der Stadt, bietet das Kaufhaus über 100.000 Artikel an, darunter auch Ersatzteile und persönliche Beratung. Trotz der Veränderungen in der Konsumwelt bleibt der Schaufelberger eine feste Größe in Thun, wo die Menschen das vertraute Gefühl des Bekannten schätzen. Bernhard Schaufelberger, der das Geschäft seit 1992 führt, kämpft gegen die Konkurrenz aus Asien, die er als unfaire Schweinerei bezeichnet. Die Zukunft des Warenhauses bleibt ungewiss, aber die Verbundenheit der Kunden und Mitarbeiter mit dem Schaufelberger ist ungebrochen.
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Wenn die Thunerinnen und Thuner den Schaufelberger betreten, erinnert das einige vermutlich an den Besuch bei einer alten Tante. Da ist diese Atmosphäre, da sind die beigen Säulen, da ist die teilweise von Hand angeschriebene Ware. Nichts hier drin ist instagrammable, wie das zu erwarten wäre in einer Konsumwelt, in der alles schon alt ist, sobald das neue Modell angekündigt wird. Also fragen sich manche Thunerinnen und Thuner – auch ich komme von dort –, wie lange es den Schaufelberger wohl noch gibt. Wieso er nicht untergeht bei all den Onlineshops und der internationalen Billigkonkurrenz.