csaba szekely’s Post

Achtung, dies ist der falsche Weg ⚠️⚠️⚠️ Liebe Community, mir werden täglich in meinem Feed auf Facebook dubiose Solarangebote angezeigt. Als Firma, die seit über 20 Jahren in der Solarbranche tätig ist und den ersten Boom miterlebt hat, erkennen wir die Parallelen zu früheren Entwicklungen. Preise so plakativ im Internet zu bewerben, ist der falsche Weg. Jede Anlage ist individuell, jeder Kunde ist individuell. Diese festgelegten Preispunkte sind oft unrealistisch und basieren häufig auf Lockangeboten von Anbietern, die in den letzten Jahren die hohe Nachfrage ausgenutzt haben. Natürlich freuen wir uns, dass Solarenergie so günstig geworden ist. Doch ich möchte an dieser Stelle eindringlich warnen: Fallen Sie nicht auf diese Angebote herein. Es ist höchst unseriös, auf Facebook mit solchen Preisen ohne genaue Angaben zu werben. Suchen Sie stattdessen erfahrene Solarfirmen auf, die seit Jahren erfolgreich am Markt agieren und zahlreiche Referenzen vorweisen können. Ich bin überzeugt, dass in den kommenden Monaten viele der schlecht aufgestellten Firmen insolvent gehen werden. Solarinstallationen ist Handwerk, und leider sind viele Unternehmen nur auf den schnellen Gewinn aus. Diese unseriösen Dumpingpreise dienen oft nur dazu, die letzten Liquiditätsströme zu generieren. Daher mein Appell: Seien Sie vorsichtig bei der Wahl Ihres Anbieters. Firmen, die hauptsächlich mit Preisen werben, haben oft keine weiteren Alleinstellungsmerkmale. Ich möchte keine spezifische Firma kritisieren, aber bitte, seien Sie wachsam – dies ist nicht der richtige Weg. Peter Knuth wie ist deine Meinung dazu 😊 Mit besten Grüßen und wir sehen uns in München ☀️

Heute hatte ich die Ehre, die CrefoZert-Auszeichnung CrefoZert - Die Auszeichnung für Ihren Erfolg persönlich entgegenzunehmen. Diese Zertifizierung bedeutet uns von Bauer Solar besonders viel. Wir sind uns bewusst, dass unser Unternehmen auch in herausfordernden Zeiten gute Zahlen schreibt und auf soliden, nachhaltigen Grundlagen steht. Leider ist unsere Branche in letzter Zeit von unseriösen Anbietern infiltriert worden, und die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschärft sich weiter. Gerade deshalb sind solche Auszeichnungen, die von Fachleuten vergeben werden, ein entscheidendes Instrument, um unsere Stabilität und Zuverlässigkeit zu unterstreichen. Ich möchte an dieser Stelle betonen: Es ist mir ein persönliches Anliegen, insbesondere für Endkonsumenten, die oft jahrelang ihre Solaranlage abbezahlen, gründlich zu prüfen, wem sie ihr Vertrauen schenken. Nehmt euch die Zeit, euren Anbieter genau unter die Lupe zu nehmen. Besucht die Firma, schaut euch das Lager an, prüft die Zahlen, und fordert Referenzen an. In den kommenden Monaten wird es leider noch viele Insolvenzen geben. Nicht jedes Unternehmen, das schließt, war unseriös, aber die hohe Nachfrage hat auch viele unseriöse Anbieter angelockt, die den Ruf der Branche beschädigen. Deshalb: Prüft eure Partner sorgfältig und lasst euch nicht von vermeintlichen Schnäppchen täuschen. Am Ende zahlt man oft einen höheren Preis für vermeintlich günstige Angebote – und das geht häufig zulasten von Sicherheit, Qualität und Service. ☀️☀️☀️

Heute hatte ich die Ehre, die CrefoZert-Auszeichnung CrefoZert - Die Auszeichnung für Ihren Erfolg persönlich entgegenzunehmen. Diese Zertifizierung bedeutet uns von Bauer Solar besonders viel. Wir sind uns bewusst, dass unser Unternehmen auch in herausfordernden Zeiten gute Zahlen schreibt und auf soliden, nachhaltigen Grundlagen steht. Leider ist unsere Branche in letzter Zeit von unseriösen Anbietern infiltriert worden, und die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschärft sich weiter. Gerade deshalb sind solche Auszeichnungen, die von Fachleuten vergeben werden, ein entscheidendes Instrument, um unsere Stabilität und Zuverlässigkeit zu unterstreichen. Ich möchte an dieser Stelle betonen: Es ist mir ein persönliches Anliegen, insbesondere für Endkonsumenten, die oft jahrelang ihre Solaranlage abbezahlen, gründlich zu prüfen, wem sie ihr Vertrauen schenken. Nehmt euch die Zeit, euren Anbieter genau unter die Lupe zu nehmen. Besucht die Firma, schaut euch das Lager an, prüft die Zahlen, und fordert Referenzen an. In den kommenden Monaten wird es leider noch viele Insolvenzen geben. Nicht jedes Unternehmen, das schließt, war unseriös, aber die hohe Nachfrage hat auch viele unseriöse Anbieter angelockt, die den Ruf der Branche beschädigen. Deshalb: Prüft eure Partner sorgfältig und lasst euch nicht von vermeintlichen Schnäppchen täuschen. Am Ende zahlt man oft einen höheren Preis für vermeintlich günstige Angebote – und das geht häufig zulasten von Sicherheit, Qualität und Service. ☀️☀️☀️

🔆🔌💡10,4 Watt – so groß ist im Mittel die kürzlich gemessene Nennleistung von 18 historischen Solarmodulen, die von 1983 bis 2022 auf dem Dach des Oldenburger Energielabors Strom produzierten. Die einst als Prototypen gefertigten Module beweisen damit eine erstaunliche Haltbarkeit: Sie liefern nach Jahrzehnten im Freien heute praktisch noch die gleiche Leistung wie bei ihrer Inbetriebnahme in Oldenburg vor mehr als 40 Jahren. Das berichtete ein Team um den Physiker Martin Knipper kürzlich in einer Studie. Seinerzeit versprach das Datenblatt des Herstellers eine etwas geringere Nennleistung. Man war vorsichtig, da die Module zu den ersten zählten, die für Anwendungen auf der Erde und nicht im Weltraum hergestellt worden waren. Es gab somit kaum Erfahrungswerte. 🌞 Ihren ersten Einsatz erlebten die insgesamt 336 Photovoltaikmodule des Oldenburger Energielabors bereits 1979. Anlässlich einer Konferenz wurden sie als Teil einer Demonstrationsanlage vor dem Kongresszentrum in Berlin ausgestellt. Anschließend absolvierten sie einen einjährigen Feldtest auf dem Telefunken-Hochhaus in Berlin, wo sie Strom für einen Sender produzierten. 1981 fanden sie ihren Platz auf dem neu gebauten Oldenburger Energielabor, einem der ersten Gebäude weltweit, das sich selbst mit Energie versorgen sollte (was allerdings nie ganz umgesetzt werden konnte). Der größte Teil der Module ist bis heute in Betrieb. Der erzeugte Strom wird seit 2007 ins Netz eingespeist. Damit dürfte die Anlage die älteste ihrer Größe in Deutschland sein, die immer noch funktionstüchtig ist. 📊 Die Nennleistung der kompletten Oldenburger Anlage betrug ursprünglich 3,46 Kilowatt. Damit dürfte sie in sonnenreichen Jahren einen Ertrag von rund 3.000 Kilowattstunden geliefert haben. Das würde genügen, um einen Zweipersonenhaushalt ein Jahr lang mit Strom zu versorgen oder 15.000 Kilometer mit einem Elektroauto zu fahren. 💲Mitte der 1970er-Jahre kostete ein Watt Nennleistung noch rund 100 Dollar. Der Marktwert der Oldenburger Anlage dürfte demnach bei mehr als 100.000 Dollar gelegen haben. Heute haben sich die Großhandelspreise fast um den Faktor Tausend reduziert, auf 10 bis 20 Cent pro Watt. 📷 Universität Oldenburg / Daniel Schmidt

Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst der negativen Strompreise: 👻 2024 war am Strommarkt auf den ersten Blick von einer "Rückkehr zur Normalität" geprägt. In Bezug auf das mittlere Preisniveau stimmt das: hier sind wir nach den Preisturbulenzen wieder in ruhigerem Fahrwasser. ABER in Bezug auf die Preisstruktur (negative Spotpreise) und EE-Profilfaktoren war in 2024 absolut kein "back to normal" zu sehen! Vielmehr gab es einen sprunghaften Anstieg der Kannibalisierung vor allem der PV-Marktwerte und einen erneuten substanziellen Anstieg negativer Spotpreise auf am Ende 457 Stunden (2023: 301 Stunden). Interessant ist dabei vor allem die Entwicklung der Verteilung der negativen Preise über die Monate und die Tagesstunden in der Historie der letzten 10 Jahre (siehe enervis-Auswertung unten 👇)! Key Message der Analyse: Während in der Vergangenheit negative Spotpreise vor allem in Nachstunden und Wintermonaten auftraten (und damit eher mit Winderzeugung korrelierten), gibt es jetzt eine Konzentration in Sommermonaten und dort in Mittagsstunden (PV-dominiert). Dies spiegelt sich im Rückgang des Jahres-PV-Profilwerts wider, der von 2023 auf 2024 um sage und schreibe 15-Prozentpunkte abgeschmiert ist, wie mein Kollege Christian Schock für das PV Magazin ausgewertet hat ( 👉 https://lnkd.in/dmp6jEJW). Und was sagt uns das jetzt ⁉️ Ich denke, es lassen sich mehrere Punkte daraus ableiten: 1️⃣ Das Niveau negativer Preise und der Druck auf die Profilwerte, vor allem für PV, werden kurzfristig trotz dynamischem Zubau von BESS weiter zunehmen. Wir werden damit umgehen müssen (das "Gespenst" lässt sich nicht so einfach verjagen 👻). 2️⃣ Das klassische PV-Profil (Südausrichtung, Mittagsspitze) ist davon am stärksten betroffen. Es sind Konzepte gefordert, die Einspeisung zu flexibilisieren: alternative/diversifizierte Standortlayouts, Kombination mit BESS, Überbauung/Hybrid-EE-Technologie am Netzverknüpfungspunkt, Einbindung von Behind-the-Meter Nutzung, Direktlieferung, auch der Umgang damit in PPAs ist relevant (man sollte versuchen, dem "Gespenst" aus dem Weg zu gehen 🔃 👻). 3️⃣ Ein smart angepasstes EE-Förderdesign kann für einen effizienteren Anlageneinsatz und die Beherrschbarkeit der Erlösrisiken aus negativen Spotpreisen eine erhebliche Verbessung einleiten (dann gibt es keine "Gespenster" mehr 🚫👻). Allerdings darf man diesen Hebel vor allem in der Kurzfristperspektive nicht überschätzen (großer vorhandener Kapazitätssockel, Auswirkung erst für zukünftigen EE-Zubau). Ich freue mich auf die Diskussion zu diesen Themen auf der #eWorld in Essen und bei der Konferenz "Finanzierung und Direktvermarktung Erneuerbare Energien" des Bundesverband WindEnergie e.V. in Berlin (👉 https://lnkd.in/dWm5pGFs)!

Gerade wieder in der Presse: Neuer Batteriespeicher wird in Schleswig-Holstein gebaut und der speichert dann "Produktionsüberschüsse an Wind- und PV-Strom" Das stimmt leider so nicht. (Und daran ist nicht die Batterie schuld, sondern das Strommarktdesign.) 👇 Wenn die Batterie Spotmarkt-Arbitrage macht, speichert sie ein, wenn der Strompreis niedrig ist und aus, wenn er hoch ist. - Manchmal speichert sie ein, wenn so viel Wind weht, dass der Strom nicht abtransportiert werden kann. Das ist dann Überschussstrom. - Aber manchmal speichert die Batterie auch *aus*, wenn ordentlich Wind weht - aber starke Nachfrage im Süden und FR/IT den Strompreis nach oben treiben. Dann speist die Batterie in ein überlastetes Netz ein und nebenan muss der Windpark abgeregelt werden. Wir haben uns das mal beispielhaft mit Daten aus 2021 angesehen. Sieht nicht gut aus. Die Batterie belastet das Netz ziemlich oft. Anders ausgedrückt: Strompreis und Netzüberlastung sind nicht besonders gut korreliert. Dumm, oder? Es gibt m.E. nur eine sinnvolle Lösung für das Problem: Die Teilung der deutschen Preiszone. Dann spiegel die Preise in Schleswig-Holstein die lokale Angebots-Nachfrage-Netzsituation wieder und die Batterie fährt immer netzdienlich. Gilt übrigens nicht nur für Batterien, sondern auch für Elektroautos, flexible Nachfrage, Kraftwerke, Pumpspeicher, Importe/Exporte. Und gilt übrigens auch, wenn diese Anlagen nicht für Spotmarkt-Arbitrage eingesetzt werden, sondern, wie das heute der Normalfall ist, für Regelleistung. Auch dann belasten die häufig munter das Netz. https://lnkd.in/eRuKqZdR

Auch wenn dieses Haus und die Photovoltaikanlage gewöhnlich aussehen: Hier seht ihr einen echten Durchbruch für die Solarenergie in Deutschland. Die erste Anlage seiner Art. Seit vorgestern in Betrieb. Ein Durchbruch, der dafür sorgen wird, dass ein großer Anteil der 99,8% Mehrfamilienhäuser in Deutschland die keine Photovoltaik-Anlage haben in den nächsten Jahren mit einer solchen Anlage ausgestattet werden. Was hat es damit auf sich? Vor etwa 7 Monaten wurde von Bundestag und Bundesrat das segensreiche Solarpaket 1 nach gut 9-monatiger Verzögerung verabschiedet (wer es sachfremd blockiert hat, dürft ihr dann mal raten ;)). Innerhalb des Gesetzespaketes gibt es viele Themen zur Entbürokratisierung und sogar Subventionsabbau im Bereich Wind- und Solar. Ein Bestandteil war es, eine einfache Alternative zum bis dahin dysfunktionalen Mieterstrom-Gesetz bereitzustellen, die für Mieter und Vermieter finanziell attraktiver sein kann und vor allem einfacher umsetzbar sein soll: Die gemeinschaftliche Gebäudeversorgung. Leider gibt es immer noch einige bürokratische Hürden, die auch dieses Modell, ähnlich wie das Mieterstrom-Modell sehr komplex bleiben lassen. Genau hier setzt MARCLEY an. Als erster Anbieter in Deutschland haben sie es geschafft auf Basis der neuen Regulatorik ein Paket zu schnüren, dass die Komplexität aus dem Modell nimmt, und eine einfache, quasi schlüsselfertige Lösung für Vermieter und Mieter darstellt. Mit mehreren Anlagen in Betrieb, Dutzenden in Bau und Planung und Tausenden in der Pipeline beginnt hier eine echte Revolution auf den großen Dächern Deutschlands :) Bei Fragen wendet euch an Friedrich Grimm, Florian Schnipkoweit und Florian Schulte

Zu Beginn dieses Monats ist die deutsche Stromversorgung an ihre Grenzen geraten.    In den Abendstunden des 6. November stieg der Strompreis extrem schnell und extrem stark an – auf mehr als 800 Euro pro Megawattstunde. Damit war er rund zehnmal so teuer wie gewöhnlich. Dann gab es einen kurzen Aufschrei, doch der hallte nicht lange nach. Derweil war das Ganze mehr als nur ein Warnschuss. Phasen, in denen Wind und Sonne nur begrenzt Strom produzieren (sogenannte Dunkelflauten) sind etwas ganz Normales – sie treten immer wieder auf, wir müssen also vorbereitet sein. Um die Stabilität zu gewährleisten – die Stabilität des Systems insgesamt und die Stabilität des Preises im Speziellen. Denn: Diese sehr hohen Preise sind eine absolut sichere Indikation für den Zustand der Versorgungssicherheit in Deutschland. Sie sind Ergebnis des zu knappen Angebots. Werfen wir also einen Blick auf die Zahlen vom 6. November: Die Nachfrage betrug rund 66 GW. Sie wurde gedeckt durch heimische Produktion (rund 53 GW) und durch Importe (rund 13 GW). Dabei war fast die komplette inländische Versorgung verfügbar (nur rund 4 GW nicht, was allerdings nicht unüblich ist). Bei der Importleistung waren nur rund 3 GW Interconnector-Kapazität nicht verfügbar (ebenfalls nicht unüblich). Ganz konkret heißt das, dass die gleiche Situation an einem anderen Tag mit höherer Spitzenlast nicht zu bewältigen gewesen wäre. Zum Beispiel im Januar. Die höchste Stromnachfrage des Jahres gab es am 15.01., sie lag bei mehr als 75 GW. Und damit bei fast 10 GW mehr als am 6. November! Und wir tun in Deutschland (seit Jahren) so, als sei die Frage nach dem Zubau von gesicherter Leistung etwas, was sich aufschieben lässt. Dabei sehen wir schon heute ganz klar, was passiert, wenn man Leistung abschaltet und den Erneuerbaren kein Backup zur Seite stellt.    Nein, wir haben keine Zeit mehr, ganz im Gegenteil. Die Zeit rennt und der Zubau drängt – nicht erst seit diesem Monat.

STOCKHOLM 14. Juni - Die schwedische Regierung lehnt Genehmigungsantrag für neue #Stromleitung nach Deutschland ab. Die schwedische Regierung hat beschlossen, eine neue Gleichstromverbindung von Skåne nach Deutschland, die sogenannte Hansa PowerBridge-Leitung, nicht zu genehmigen. ÜNB/TSO Svenska kraftnät und die deutsche 50Hertz Transmission GmbH haben ein gemeinsames Projekt für eine neue Verbindung zwischen Deutschland und Schwedens südlichstem Stromgebiet SE4 durchgeführt. Die Regierung ist für die Beurteilung des Genehmigungsantrags für den schwedischen Teil der Leitung zuständig. Die Regierung hat heute beschlossen, den Antrag abzulehnen. Der Grund dafür ist, dass der deutsche Strommarkt nicht so funktioniert, dass er den Strommarktteilnehmern korrekte Preissignale liefert, zumal Deutschland im Gegensatz zu Schweden nicht in Stromgebiete unterteilt ist, die den erheblichen Engpässen im Lande entsprechen. - Die Regierung beschließt, eine neue Verbindung zwischen Südschweden und Deutschland nicht zu genehmigen. Wir können Südschweden, das ein erhebliches Defizit bei der Stromerzeugung aufweist, nicht mit Deutschland verbinden, wo der Strommarkt derzeit nicht effizient funktioniert. Dies würde zu höheren Preisen und einem instabileren Strommarkt in Schweden führen. Schweden braucht berechenbare Bedingungen für den Aufbau der Stromerzeugung und der Stromnetze, die ein Stromsystem mit wettbewerbsfähigen Strompreisen begünstigen", so Ebba Busch, Ministerin für Energie und Wirtschaft. "Die meisten Akteure auf dem Strommarkt sehen heute keinen Bedarf für die Leitung. Südschweden ist außerdem eines der Stromgebiete in Europa mit den meisten internationalen Verbindungen." Die Entscheidung schließt eine neue Verbindung zwischen Deutschland und Schweden nicht aus, falls sich die Bedingungen in Zukunft ändern sollten. In der Tidö-Vereinbarung heißt es, dass der Ausbau von Stromexportleitungen so lange pausiert werden soll, bis die Preisunterschiede zwischen den Strompreisgebieten deutlich reduziert sind. Quelle: https://lnkd.in/eGTrTfKk

Zu Beginn dieses Monats ist die deutsche Stromversorgung an ihre Grenzen geraten.    In den Abendstunden des 6. November stieg der Strompreis extrem schnell und extrem stark an – auf mehr als 800 Euro pro Megawattstunde. Damit war er rund zehnmal so teuer wie gewöhnlich. Dann gab es einen kurzen Aufschrei, doch der hallte nicht lange nach. Derweil war das Ganze mehr als nur ein Warnschuss. Phasen, in denen Wind und Sonne nur begrenzt Strom produzieren (sogenannte Dunkelflauten) sind etwas ganz Normales – sie treten immer wieder auf, wir müssen also vorbereitet sein. Um die Stabilität zu gewährleisten – die Stabilität des Systems insgesamt und die Stabilität des Preises im Speziellen. Denn: Diese sehr hohen Preise sind eine absolut sichere Indikation für den Zustand der Versorgungssicherheit in Deutschland. Sie sind Ergebnis des zu knappen Angebots. Werfen wir also einen Blick auf die Zahlen vom 6. November: Die Nachfrage betrug rund 66 GW. Sie wurde gedeckt durch heimische Produktion (rund 53 GW) und durch Importe (rund 13 GW). Dabei war fast die komplette inländische Versorgung verfügbar (nur rund 4 GW nicht, was allerdings nicht unüblich ist). Bei der Importleistung waren nur rund 3 GW Interconnector-Kapazität nicht verfügbar (ebenfalls nicht unüblich). Ganz konkret heißt das, dass die gleiche Situation an einem anderen Tag mit höherer Spitzenlast nicht zu bewältigen gewesen wäre. Zum Beispiel im Januar. Die höchste Stromnachfrage des Jahres gab es am 15.01., sie lag bei mehr als 75 GW. Und damit bei fast 10 GW mehr als am 6. November! Und wir tun in Deutschland (seit Jahren) so, als sei die Frage nach dem Zubau von gesicherter Leistung etwas, was sich aufschieben lässt. Dabei sehen wir schon heute ganz klar, was passiert, wenn man Leistung abschaltet und den Erneuerbaren kein Backup zur Seite stellt.    Nein, wir haben keine Zeit mehr, ganz im Gegenteil. Die Zeit rennt und der Zubau drängt – nicht erst seit diesem Monat.