Was jetzt?

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Der Nachrichtenpodcast der ZEIT. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema in längeren Spezialfolgen. Noch mehr Hintergrundberichte zu aktuellen Nachrichten gibt es in der ZEIT und auf zeit.de. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/wasjetzt-abo

  1. 12H AGO

    Update: Spahn im Tal, Merz auf dem Gipfel

    Nach der gescheiterten Wahl der Verfassungsrichter im Bundestag treffen sich Bundeskanzler Friedrich Merz und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder bei einer Sitzung des bayrischen Landeskabinetts auf der Zugspitze. Während auf Deutschlands höchstem Gipfel demonstrative Einigkeit gezeigt wird, steht die Unionsfraktion intern unter Druck. Jens Spahn räumte in einem Schreiben an die Abgeordneten ein, als Fraktionsvorsitzender Verantwortung für das gescheiterte Wahlverfahren zu tragen. Viele Unionsabgeordnete werfen der Fraktionsführung mangelnde Sensibilität und strategisches Versagen vor. Wieso Friedrich Merz trotzdem weiterhin an ihm festhält, erklärt Tina Hildebrandt, Leiterin des Politikressorts der ZEIT.  Laut einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) wird die Fachkräftelücke in Deutschland bis 2028 stark wachsen. Besonders betroffen sind Berufe im Verkauf. Auch Kindererzieherinnen, Sozialarbeiter sowie Gesundheits- und Krankenpflegekräfte werden knapp. Gleichzeitig steigen die Beschäftigtenzahlen vor allem in IT-Berufen durch die Digitalisierung. Der größte Rückgang wird in Metallberufen erwartet, ebenso im Bankwesen aufgrund von Automatisierung und Filialschließungen. Grund dafür sind der demografische Wandel. IW-Experten fordern bessere Berufsorientierung an Schulen, längere Erwerbstätigkeit und mehr qualifizierte Zuwanderung. Außerdem im Update: Das Bundesverfassungsgericht hat eine Verfassungsbeschwerde zweier Jemeniten abgewiesen. Die Kläger warfen Deutschland vor, eine Mitverantwortung für den Tod ihrer Angehörigen bei einem US-Drohnenangriff 2012 im Jemen zu tragen. Der Angriff wurde über den US-Stützpunkt Ramstein in Deutschland mitgesteuert. Christian Fuchs, ZEIT-Autor des Investigativ-Ressorts, ordnet das Urteil ein.   Und sonst so? Conny macht keine Memes mehr   Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle  Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]. "Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT auf Whatsapp."   Weitere Links zur Folge:  Bundesverfassungsgericht: Bundestag verschiebt Wahlen von Verfassungsrichtern Regierung: Merz kommt zu bayerischer Kabinettssitzung auf die Zugspitze Kabinett: Gebirgsschützen und Schuhplattler: Söder empfängt Merz Wahl der Bundesverfassungsrichter: Nach geplatzter Richterwahl wächst in der Union der Unmut Unionsfraktion: Spahn räumt Mitverantwortung für abgesagte Richterwahl ein Jens Spahn: Viel zu verzeihen Maskenaffäre: Die Jungs mit den Masken Dokupodcast: Friedrich Merz: Sein langer Weg zur Macht Arbeitsmarkt: Fachkräftelücke wird laut Studie rasant wachsen Gehaltsvergleich nach Berufen: Wie viel man im Verkauf (ohne Produktspezialisierung) (mit Spezialisierung) verdient Fachkräftemangel: 133.000 offene Stellen in Sozial- und Gesundheitsberufen Informationstechnik: Fachkräftemangel in IT-Berufen erreicht Rekordniveau Sinkende Nachfrage: Deutsche Industrie meldet deutlichen Auftragsrückgang im Mai Gehaltsvergleich nach Berufen: Wie viel man als Bankkauffrau oder Bankkaufmann verdient Demografischer Wandel: Hunderttausende Babyboomer vorzeitig in Rente Ramstein: Verfassungsbeschwerde zu US-Drohnenangriffen via Ramstein scheitert US-Drohneneinsätze via Ramstein: Macht sich Deutschland mitschuldig, wenn US-Drohnen töten? Terrorismus: USA weiten Drohnenangriffe im Jemen aus Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

    10 min
  2. 23H AGO

    Was das Richterwahl-Debakel für die SPD bedeutet

    Nach der vertagten Richterwahl stellt sich die SPD-Bundestagsfraktion geschlossen hinter Frauke Brosius-Gersdorf. Die Juristin sei eine "herausragende Kandidatin" mit "einwandfreiem Werdegang", heißt es in einem Instagram-Post. Zuvor hatte die Union am vergangenen Freitag eine Aussetzung der Wahl gefordert und auf angebliche Plagiatsvorwürfe verwiesen. Die Wahl soll nun nach der Sommerpause im September stattfinden. Bundeskanzler Friedrich Merz kommentierte das im ARD-Sommerinterview mit den Worten: "Alles kein Beinbruch." SPD-Fraktionsgeschäftsführer Dirk Wiese hingegen sprach im "Politico"-Podcast von einem "Vertrauensverlust", weil Unionsfraktionschef Jens Spahn die versprochenen Mehrheiten nicht liefern konnte. Eva Ricarda Lautsch, Politikredakteurin bei der ZEIT, hat sich in der SPD umgehört. Im Podcast erzählt sie über die Stimmungslage in der Partei und ordnet ein, ob es sich um eine ernsthafte Krise oder bloß um Koalitionsalltag handelt.  Vier Jahre sind vergangen, seit in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 eine Flut das Ahrtal in Nordrhein-Westfalen verwüstet hat. Innerhalb von 24 Stunden fielen 100 bis 150 Liter Regen pro Quadratmeter, das Wasser stieg schnell an, ganze Orte wurden überflutet. 42.000 Menschen waren betroffen, mehr als die Hälfte verlor ihr Hab und Gut. Bis heute kämpfen viele mit den Folgen. Einige sind zurückgekehrt, andere leben immer noch in provisorischen Containern. Der Wiederaufbau stockt, Schutzmaßnahmen lassen auf sich warten, und das sorgt bis heute für Frust bei vielen Menschen vor Ort. ZEIT-Autorin Lena Frings war im Ahrtal unterwegs. Im Podcast erzählt sie, wie es den Menschen heute geht und ob sie genug Unterstützung bekommen.    Und sonst so? Karl-Marx-Straße fertig saniert – nach 15 Jahren   Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Susanne Hehr, Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].  Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT auf WhatsApp. Weitere Links zur Folge: Wahl der Verfassungsrichter: SPD-Bundestagsfraktion stellt sich hinter Frauke Brosius-Gersdorf Frauke Brosius-Gersdorf: Und diese Frau soll links sein? ARD-Sommerinterview: So what? Flut im Ahrtal: Das Rauschen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

    11 min
  3. 1D AGO

    Update: So will die EU auf Trumps Zölle reagieren

    Die Europäische Union hat nach den jüngsten Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump eine Liste mit möglichen Gegenzöllen erstellt. Diese würde US-Importe im Gesamtwert von bis zu 72 Milliarden Euro betreffen. Diese sollen erst dann in Kraft treten, wenn es bis zum 1. August keine Einigung der Handelspartner gibt. Der US-amerikanische Präsident Donald Trump hatte am Samstag neue Zölle auf Waren aus der EU in Höhe von 30 Prozent angekündigt. Diese sollen am 1. August eingeführt werden. Trump hatte angedroht, die Zölle weiter zu erhöhen, sollte die EU mit Gegenmaßnahmen reagieren. Was Trump mit seinen Drohungen erreichen will und wie die Reaktion der EU einzuschätzen ist, weiß Weltwirtschaftskorrespondent Uwe Jean Heuser. Donald Trump hat angekündigt, Patriot-Luftabwehrraketen an die Ukraine zu liefern – auf Kosten der EU. Nach eigenen Angaben will er die Waffensysteme an die EU verkaufen, die sie wiederum an die Ukraine liefern soll. "Wir zahlen nichts, aber wir werden liefern", sagte Trump am Sonntag. Der republikanische US-Senator Lindsey Graham hatte bereits im Vorfeld von einem Kurswechsel der USA in der Russlandpolitik gesprochen. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) trifft sich deshalb heute unter anderem mit seinem US-Amtskollegen Pete Hegseth, um über die Pläne der USA zu sprechen. Warum Trump seine Russlandpolitik plötzlich ändert und wie die Patriots den Krieg beeinflussen können, erklärt Politikredakteur Maxim Kireev. Außerdem im Update: Maja T. hat den Hungerstreik in ungarischer Haft nach 40 Tagen beendet. Nach Angaben der Familie habe Maja T. in der Zeit 40 Kilogramm abgenommen und sei stark geschwächt. Mit dem Hungerstreik protestierte Maja T. gegen die Haftbedingungen in Ungarn und die Auslieferung aus Deutschland. Die ungarischen Behörden werfen Maja T. vor, an gewaltsamen Angriffen auf Rechtsextreme beteiligt gewesen zu sein. Und sonst so? Orang-Utans haben ähnliche Schlafprobleme wie Menschen.   Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].   Weitere Links zur Folge: Russischer Angriffskrieg gegen die Ukraine: Donald Trump kündigt Lieferung von Patriot-Raketensystemen an Ukrainekrieg und Nato: Pistorius reist nach Washington: Kommt es zum Patriot-Deal? US-Zölle: Ansage statt Deal Zollstreit: EU verschiebt Gegenzölle auf US-Produkte bis Anfang August Ungarn: Maja T. beendet Hungerstreik Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

    10 min
  4. 1D AGO

    Wie der Alltag in Kyjiw weitergeht

    Trotz der zunehmenden russischen Angriffe versuchen viele Menschen in der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw, ihr Leben fortzusetzen. Gleichzeitig wächst die Erschöpfung. Vor diesem Hintergrund kündigt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die baldige Lieferung weiterer Patriot-Flugabwehrsysteme an, die den Schutz der Städte verbessern sollen. Bundeskanzler Friedrich Merz hat bereits angeboten, diese Systeme direkt aus den USA zu kaufen und der Ukraine zur Verfügung zu stellen. Wie wahrscheinlich ein wirksamer Schutz für die ukrainische Hauptstadt durch diese Waffen ist, ordnet Olivia Kortas, ZEIT-Korrespondentin in Kyjiw, ein. In einem internen Strategiepapier skizziert die AfD ihre politischen Ziele für die kommenden Jahre. Verfasst von Beatrix von Storch, zielt das Papier darauf ab, die Stammwählerschaft vor allem im Osten zu festigen und neue Wählergruppen zu gewinnen. Die Partei plant, die politische Polarisierung zu verstärken. Außerdem will die AfD mit wirtschaftspolitischen Themen punkten und sich als Vertreterin der sozialen Marktwirtschaft positionieren. Ziel ist es, langfristig Regierungsverantwortung zu übernehmen. Christian Parth, Politikredakteur der ZEIT, analysiert das Papier und ordnet ein, wie realistisch die Pläne der Partei sind.   Und sonst so? Fünf Flohmarkt-Fehler   Moderation und Produktion: Erica Zingher Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]. Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT auf WhatsApp.   Weitere Links zur Folge:  Lage in der Ukraine: Höher, schneller, gefährlicher – Russland eskaliert den Drohnenkrieg Leben in Kyjiw: Eine Hochzeit, gerade jetzt? Ukrainekrieg: Selenskyj stellt Deal zu Patriot-Lieferungen in Aussicht Flugabwehrsystem Patriot: Jeder will diese Waffe haben Friedrich Merz: Er will nicht nur Außenkanzler sein Strategiepapier der AfD: Wie die AfD an die Macht kommen will Beatrix von Storch: AfD-Politikerin sorgt mit Aussagen zu trans Abgeordneter für Kritik Polarisierung: Wie tief Deutschland emotional gespalten ist AfD-Pläne für die Wirtschaft: Die Wirtschaftspolitik der AfD führt in die Katastrophe Wahlen 2026: AfD will Regierungsverantwortung in zwei Ländern Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

    12 min
  5. 2D AGO

    Jens Spahn und der Kulturkampf von rechts

    Das Desaster um die geplatzte Wahl neuer Verfassungsrichter im Bundestag ist noch nicht vorbei. Viele sprechen von einer im Voraus geplanten rechten Kampagne. Rechte Medien betitelten die Kandidatin Frauke Brosius-Gersdorf schon Wochen zuvor als linke Aktivistin. So verbreiteten sich einige Falschmeldungen und Gerüchte. Viele sprechen deshalb von einem Kulturkampf von rechts. Beteiligt daran sei vor allem Unionsfraktionsvorsitzender Jens Spahn. Was wirklich hinter Spahns Verhalten steckt, wie er in diesen rechten Kulturkampf verwickelt ist und welche Konsequenzen absehbar sind, analysiert ZEIT-Redakteur Bernd Ulrich. Am Nordhang oberhalb der Gemeinde Leuk im Schweizer Kanton Wallis sind sie seit 1974 fest verankert: die "großen Ohren". Schon lange sorgen die riesigen Satellitenschüsseln in der Gemeinde für Diskussionen. Angeblich soll der US-Geheimdienst mit ihnen die halbe Welt ausspioniert haben. Beweise gibt es allerdings keine. Doch nun erreicht die Debatte einen neuen Höhepunkt: Eine Satellitenschüssel soll durch 40 kleine Antennen ersetzt werden, und zwar ausgerechnet von Elon Musks Unternehmen SpaceX. Die neuen Antennen sollen in das Satellitennetzwerk Starlink eingebunden werden. Das Netzwerk ermöglicht Internetzugriff an den abgelegensten Orten. Die Starlink-Station wäre somit die erste in der Schweiz und eine der größten Europas. Die Bewohner Leuks wollen sich aber zur Wehr setzen: Sie gründeten die Interessengemeinschaft "40 neue Satellitenantennen: NEIN, so nicht!". Elena Lynch hat der Schweizer Gemeinde einen Besuch abgestattet und berichtet, wovor die Bewohner Leuks Angst haben und ob die Antenneninstallation auch Chancen für Leuk zu bieten hat.   Und sonst so: Kontroverse um Erdbeernudeln in Wimbledon   Moderation und Produktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Lisa Pausch, Miriam Mair Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].    Weitere Links zur Folge: Friedrich Merz und Jens Spahn: Der Wolfstanz Wahl von Frauke Brosius-Gersdorf: Ohne Beispiel Starlink in Leuk: Ein Bergdorf gegen Elon Musk Erdbeerpasta: Mit Erdbeernudeln zum Sieg? Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

    13 min
  6. 3D AGO

    Erste Risse in der neuen Koalition

    Zunächst schien es für die neue schwarz-rote Koalition nicht schlecht zu laufen – aber seit letzter Woche zeigen sich erste Spannungen. Lange Verhandlungen führten nicht zum erwünschten Ziel: Vorerst will die Koalition die Stromsteuer für private Haushalte nicht senken. Am gestrigen Freitag kam es zum Eklat: Im Bundestag stand die Wahl von drei neuen Verfassungsrichtern auf dem Plan, doch sie scheiterte an einem Streit um die Kandidatin der SPD, Frauke Brosius-Gersdorf. Tina Hildebrandt aus dem Politikressort der ZEIT ordnet die Tragweite der ersten Krise zwischen Union und SPD ein und bewertet, inwiefern Kanzler Friedrich Merz die anbahnende Krise unterschätzt hat.   Seit mehr als 18 Monaten sitzt Maja T. in Haft. Maja T. ist 24 Jahre alt und identifiziert sich als non-binär. Seit Anfang Juni befindet sich Maja T. im Hungerstreik, und soll seitdem 14 Kilo abgenommen haben. Mit dem Streik will Maja T. auf die nach eigener Aussage menschenunwürdigen Haftbedingungen in Ungarn aufmerksam machen. Die 24-jährige Person steht unter dem Verdacht, im Februar 2023 an Gewalttaten gegen mutmaßliche Rechtsextreme in Budapest beteiligt gewesen zu sein. Ihr wird schwere Körperverletzung vorgeworfen. Ende 2023 wurde sie dafür in Berlin verhaftet und später nach Ungarn ausgeliefert – eine rechtswidrige Entscheidung, urteilte das Bundesverfassungsgericht. Wieso es trotzdem zur Auslieferung kam, und wie die Haftbedingungen in Ungarn für Maja T. sind, analysiert Alexander Kauschanski. Der Auslandsredakteur der ZEIT erläutert außerdem, welche Maßnahmen die Bundesregierung ergreifen könnte und warum sie bisher nichts unternommen hat.  Und sonst so: Versteigerung von Zügen auf dem Abstellgleis    Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Miriam Mair, Leonard Frick Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].    Weitere Links zur Folge: Koalitionsausschuss: Vorerst keine Senkung der Stromsteuer für Privathaushalte Bundesverfassungsgericht: Bundestag verschiebt Abstimmung über alle drei Richterkandidaten Frauke Brosius-Gersdorf: Union will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Verfassungsrichterin absetzen Hungerstreik in Ungarn: Warum lässt Deutschland Maja T. im Stich? Ungarn: Maja T. soll offenbar in ungarisches Haftkrankenhaus verlegt werden Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

    13 min
  7. 4D AGO

    Update: Wahldesaster im Bundestag

    Eigentlich wollte der Bundestag heute drei neue Verfassungsrichter und -richterinnen wählen, doch dazu kam es dann doch nicht. SPD und Union konnten sich bei einer SPD-Kandidatin nicht einigen: Frauke Brosius-Gersdorf. Kritisiert wird die Potsdamer Verfassungsrichterin vor allem von der CDU/CSU-Fraktion wegen ihrer liberalen Haltung zu Schwangerschaftsabbrüchen oder ihrer Position zu Kopftüchern im Staatsdienst. Hinzu kommen nun auch noch Plagiatsvorwürfe. Dennoch nominierte sie der Wahlausschuss am vergangenen Montag einstimmig. Die Wahl soll nun auf September nach der parlamentarischen Sommerpause verschoben werden. Was an den Vorwürfen gegen Brosius-Gersdorf dran ist und ob der Streit im Zusammenhang mit einer rechten Kampagne stehen könnte, ordnet Ferdinand Otto aus dem Politikressort der ZEIT ein, der den Tag im Bundestag anders als gedacht verbracht hat.  Silvesternacht 2023/24 im Süden Dänemarks: Mehrere Männer entführten zwei Kinder, damals zehn und 13 Jahre alt. Den Vater der Kinder, Stephan Hensel, schlugen sie zusammen. Die Kinder brachten sie in einem Auto nach Deutschland zu ihrer Mutter Christina Block. Sie soll hinter der Entführung stecken und dafür eine private israelische Sicherheitsfirma beauftragt haben. Schon länger hatte sie sich mit ihrem Ex-Mann um das Sorgerecht der gemeinsamen Kinder gestritten. In Hamburg beginnt heute der Prozess gegen die Erbin der Steakhouse-Kette Block House und sechs weitere Angeklagte. Anne Kunze, Kriminalreporterin der ZEIT, war vor Ort in Hamburg und berichtet im Podcast vom aktuellen Stand des Prozesses.  Außerdem im Update: Im Nordirak haben 30 Kämpfer der aufgelösten kurdischen Arbeiterpartei PKK bei einer öffentlichen Zeremonie ihre Waffen verbrannt. Diese symbolische Verbrennung könnte das Ende des bewaffneten Konflikts zwischen der verbotenen PKK und der Türkei markieren. Bislang ist die PKK in der EU und Deutschland immer noch als Terrororganisation eingestuft – Linkenpolitiker Jan van Aken forderte gegenüber dem Deutschlandfunk eine zukünftige Anerkennung als Friedenskraft.    Was noch? Haare schneiden für den Umweltschutz   Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Miriam Mair Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].    Weitere Links zur Folge: Bundesverfassungsgericht: Bundestag verschiebt Wahlen von Verfassungsrichtern Bundesverfassungsgericht: Bundestag verschiebt Abstimmung über alle drei Richterkandidaten Frauke Brosius-Gersdorf: Dies ist nicht Amerika Frauke Brosius-Gersdorf: Union will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Verfassungsrichterin absetzen Bundesverfassungsgericht: Wahlausschuss einigt sich auf Kandidaten für das Verfassungsgericht Christina Block: Das Netz der Lady B Sieben Angeklagte: Prozess um Kindesentführung – was die Verteidiger sagen Verdacht auf Kindesentführung: Gericht lässt Anklage gegen Steakhaus-Erbin Christina Block zu PKK: PKK-Kämpfer verbrennen ihre Waffen im Nordirak Kurdische Arbeiterpartei: PKK gibt eigene Auflösung bekannt Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

    11 min
  8. 4D AGO

    Drei neue Richter fürs höchste Gericht

    Auf der Agenda des Bundestags steht die Wahl dreier neuer Verfassungsrichter an. Die schwarz-rote Koalition hat sich im Wahlausschuss auf drei Kandidaten geeinigt. Um ins Amt zu kommen, brauchen diese jedoch eine Zweidrittelmehrheit im Parlament. Deshalb brauchen Union und SPD einige Stimmen von den Grünen und auch einzelne von der Linkspartei, wenn sie sich nicht von der AfD abhängig machen wollen. Doch CDU und CSU schließen eine Zusammenarbeit sowohl mit der AfD als auch mit der Linkspartei aus. Wie bedeutend diese Personalentscheidung ist und welche Konsequenzen sie haben könnte, analysiert Heinrich Wefing, Politikchef der ZEIT. Vor 30 Jahren, kurz vor dem Ende des Bosnienkrieges, nahmen serbische Truppen die UN-Schutzzone von Srebrenica ein. Innerhalb weniger Tage verübten Soldaten der Republika Srpska sowie paramilitärische Einheiten den Mord an mehr als 8.000 Bosniaken. Das Massaker von Srebrenica gilt als das schwerste Kriegsverbrechen in Europa seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Podcastredakteurin Simone Gaul hat gemeinsam mit Bastian Berbner, Redakteur im Dossier der ZEIT, eine fünfteilige Podcastserie über Srebrenica recherchiert. Im Podcast erklärt sie, warum das Verbrechen als Völkermord gilt, und ordnet ein, welche Rolle die UN spielten.    Und sonst so? Versteigerung der ersten Birkin-Handtasche   Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Susanne Hehr, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]. Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT auf WhatsApp.   Weitere Links zur Folge:  Verfassungsrichterwahl: Wer wird es? Bundesverfassungsgericht: Wahlausschuss einigt sich auf Kandidaten für das Verfassungsgericht Bundesverfassungsgericht: Linke will bei Richterwahl Kandidatinnen der SPD unterstützen Wahl der Bundesverfassungsrichter: Wie die Union die Verfassungsrichterwahl zum Wackeln bringt Bundesverfassungsgericht: Union setzt bei Verfassungsrichterwahl auf Mehrheit ohne AfD und Linke Bundesverfassungsgericht: Verfassungsgegner in roten Roben? Krieg in Bosnien und Herzegowina: Soll das der Westen mit seinen Werten sein? Der Ostcast / Massaker von Srebrenica: Als die Welt versagte Massaker von Srebrenica: Tausende bosnische Serben leugnen Völkermord in Srebrenica 25 Jahre Srebrenica: Setzt den Leugnern des Genozids etwas entgegen Irma. Das Kind aus Srebrenica. / Völkermord in Bosnien: Er drückt ihr sein Baby in die Hand – dann wird er abgeführt Völkermord von Srebrenica: "Hi, mein Name ist Irma. Ich habe lange nach dir gesucht" Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

    13 min

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