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Mit einem Sieg gegen Mikel Artetas Arsenal im Derby im Emirates Stadium hätte Oliver Glasner ein paar Kilometer weiter nördlich dem FC Liverpool eine Meister-Party bescheren können. 

Mit dem 2:2, bei dem Arsenal zwei wichtige Punkte liegen ließ, ist die Premier League fünf Runden vor Schluss zwar noch nicht entschieden, doch am Titel für Liverpool zweifeln nur noch die Wenigsten.

Immerhin machten es die Süd-Londoner von Crystal Palace spannend. Zweimal gingen die Hausherren durch Jakub Kiwior (3.) und Leandro Trossard (42.) in Führung, zweimal glich ein auffälliges Crystal-Palace-Team durch zwei sehenswerte Tore von Ebere Eze (27.) und Jean-Philippe Mateta (83.) aus. Der Sieg war zum Greifen nah.

Rekord in Sicht

Dennoch ist in der Meisterschaft wohl alles klar: Der FC Liverpool braucht nur noch einen einzigen Punkt aus den übrigen vier Spielen, um die Premier League zum 20. Mal zu gewinnen. Damit würden die Reds mit Manchester Uniteds Rekord gleichziehen. Am Sonntag empfängt Liverpool Tottenham und könnte somit zu Hause den 20. Titel feiern.

Glasner liegt in der Premier League mit Crystal Palace auf Rang 12. Doch im FA Cup ist das Team aus Südlondon immer noch voll dabei und spielt am Samstag im Semifinale gegen Aston Villa.

Es ist ein Ende mit Stil. Hypo Tirols Volleyballer haben sich am Mittwoch mit dem vierten Sieg im vierten Spiel der "best of seven"-AVL-Finalserie gegen den TSV Hartberg in souveräner Manier zum 13. Mal den Meistertitel gesichert.

In der Steiermark ließen die Tiroler den Gastgebern beim 3:0 (14,22,24) neuerlich keine Chance und blieben in der Finalserie ohne Satzverlust.

Tennisprofi Sebastian Ofner hat beim Masters-1000-Turnier in Madrid in der ersten Runde einen Sieg gefeiert. 

Der Steirer, der dank eines Protected Ranking im Hauptbewerb spielt, setzte sich am Mittwoch gegen den Qualifikanten Hugo Gaston aus Frankreich in 1:20 Stunden mit 6:4, 6:3 durch.

In der zweiten Runde wartet auf den 28-Jährigen ein Duell mit Brandon Nakashima. Der US-Amerikaner ist in der spanischen Hauptstadt Nummer 31 der Setzliste.

Der erste Satz war eine knappe Angelegenheit. Ofner setzte sich nach 46 Minuten durch, das erste Break des Spiels war zugleich der Satzgewinn für die ATP-Nummer 153. Ofner machte mehr direkte Punktgewinne als Gaston und konnte sich auf seinen Aufschlag verlassen, wenn dieser im Feld landete. Die Quote war mit knapp 50 Prozent ausbaufähig.

„Es geht nicht um den Meistertitel, es geht darum Spiele zu gewinnen“, hatte Salzburg-Trainer Thomas Letsch vor dem Anpfiff gesagt. Das mit dem Sieg klappte gegen den WAC nicht, am Ende hieß es 1:1. Der Meistertitel rückt auch in immer weitere Ferne.

Letsch ärgerte sich nach dem Remis einerseits über die schlechte Leistung seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit. Andererseits über einen nicht gegebenen Elfmeter – schon wieder.

Gegen Sturm Graz hatte sich der VAR eingemischt und einen verhängten Strafstoß zurückgenommen (und später den Fehler eingestanden). Diesmal entschied Schiedsrichter Ebner nach Nwaiwu-Attacke an Vertessen nicht auf Elfmeter, VAR Hameter schritt nicht ein. Wohl eine Fehlentscheidung, die Salzburg erneut wichtige Punkte im Titelrennen kostete.

Wien. Noch bevor die Wiener Austria am Mittwochabend zu Hause in Favoriten zum Bundesliga-Schlager gegen Sturm Graz antraten, wurde der Stadion-Deal mit der Stadt Wien ist fixiert. Wie im Gemeinderat am Mittwoch beschlossen, kauft die Stadt die Baurechte der Liegenschaft in Wien Favoriten um 39,402.624,09 Euro.

Pachtvertrag

Gleichzeitig wurde zwischen der MA 51 und der Wiener Austria ein Pachtvertrag über das Stadion am Laaer Berg abgeschlossen, demzufolge die Violetten ab dem laufenden Jahr eine jährliche Miete in der Höhe von 1,4 Millionen Euro zahlen, angepasst an die Inflation.

Damit ist die finanziell zuletzt schwer gebeutelte Austria aus den größten Geldsorgen wohl heraußen.

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