Wikipedia:Schiedsgericht/Anfragen/Gender Bias und Admin-Entscheidungen
Der Fall ist abgeschlossen und wird nicht mehr diskutiert.
Beteiligte Benutzer
Zur Ein-/Austragung von Beteiligten am Verfahren vgl. FAQ, Wer ist beteiligt …. Verantwortlich für die Benachrichtigung anderer Beteiligter ist derjenige, der sie benennt. Bei Selbsteintragung bitte entsprechend notieren.
Benutzer | benachrichtigt? |
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-- S.F. talk discr 13:44, 27. Mai 2013 (CEST) | (Antragsteller) |
Benutzer:Ne discere cessa! | (Diff-Link) |
Benutzerin:Itti | (Diff-Link) |
Benutzer:Septembermorgen | (Diff-Link) |
Benutzer:Marcus Cyron | (Diff-Link) |
Benutzer:Pajz | (Diff-Link) |
Benutzer:Stepro | (Diff-Link) |
Problemschilderungen
Hier sollte jeder beteiligte Benutzer das Problem aus seiner Sicht möglichst vollständig, aber knapp und sachlich beschreiben. Als Beteiligter beachte bitte:
- Halte dich bitte an die Regeln der Wikiquette.
- Untermauere alle Anschuldigungen und Behauptungen mit Diff-Links. Achte darauf, nicht nur auf vorherige Diskussionen zu verlinken, sondern diese auch kurz zusammenzufassen, so dass außer der Antragsseite keine andere Lektüre nötig wird.
- Bitte die Schilderung im Interesse einer schnelleren Bearbeitung möglichst knapp zu halten. In Fällen, in denen umfangreichere Texte oder Dokumentationen notwendig sind, kann das Schiedsgericht vorschlagen, diese auf Unterseiten auszulagern.
- Sensible Daten und Auskünfte können auch an die Mailingliste des Schiedsgerichts (
arbcomde-llists.wikimedia.org
) gesendet werden, die von allen SG-Mitgliedern gelesen werden kann. - Beiträge von Benutzern, die sich nicht in der Liste der Beteiligten befinden, werden entweder entfernt oder deren Verfasser werden in die Liste der Beteiligten aufgenommen, sie können dann in die Entscheidung des Schiedsgerichts mit aufgenommen werden.
- Füge Kommentare zu den Darstellungen anderer Benutzer nur innerhalb deines eigenen Abschnitts hinzu oder auf der Diskussionsseite.
- Der Klärung nicht dienliche Beiträge können entfernt werden.
Benutzer:Schwarze Feder (Problemschilderungen)
Zunächst: Ich erwarte ein faires Schiedsgericht. Das "Standing" von Admins ist in der Regel sehr viel höher als das von einzelnen Wikipedia-Autoren. Ich würde mich freuen, wenn die Lust auf eine faire, selbstreflektierte und abwägende Entscheidung die Auseinandersetzung prägt.
Die Benutzerseiten von Yikrazuul
Es geht um die Auseinandersetzung zweier Postings von Benutzer:Yikrazuul auf seiner Benutzerseite. Yikrazuul war längere Zeit nicht in Wikipedia aktiv. Er meldete sich vor kurzem zurück mit einem neuen Bild auf seiner Benutzerseite, welches eine sexualisierte Gewaltdarstellung zeigt: Eine Frau mit Stöckelschuhen, Strapse und Unterwäsche ist an den Füßen aufgehängt, die Hände auf dem Rücken zusammengebunden. Sie rotiert in der Vorrichtung und wird dabei von zwei Maschinen geschlagen. Problematisch an dem Bild ist die Unterschrift: Notwendige Maßnahme für manche Wikifanten ... [1]. Es ist mir nicht bekannt, dass sich Yikrazuul bis jetzt von dem Posting distanziert hat, noch hat er es erklärt oder sich entschuldigt. Gegen die Position von Admin Marcus Cyron wurde das Posting von Phi und Martin Bahmann rückgängig gemacht [2].
Zitat Marcus Cyron: "[...] Es haben sich schon immer wieder feminine BDSMler beschwert, daß sie vom Mainstream-Feminismus herabgewürdigt werden. Aus dem Bild eine Herabwürdigung der Frauen ohne einen entsprechenden Kommentar zu sehen ist absurd. Oder bist du Derjenige der festlegt, wie Menschen ihre Sexualität ausleben? Und das ist der Bildkontext. Daß das Bild in ironischer Art umgewidmet wurde ist eben so. [...]" [3]
In dem Zitat folgte noch die Empfehlung, ich solle mal überprüfen, ob meine Position nicht "sexistisch" sei, da ich in dem Bild eine Frauenfeindlichkeit feststellte. [4]
Ich war mit dem Ausgang der sanktionslosen Zurücksetzung des Postings nicht zufrieden und diskutierte dies auf VM-Diskussionsseite: [5] Es kam jedoch zu keinem Ergebnis. Damit war die Sache für mich zunächst abgeschlossen. Yikrazuul stellte allerdings ein neues problematisches Posting auf seiner Website wieder her, woraus ich für mich schloss, dass bei Yikrazuul momentan nicht ein wirklicher Willen zur enzyklopädischen Mitarbeit gegeben ist. Mit dem Bild eines Stasi-Gefängnisse postete er diesmal: "Es sind noch Plätze frei: StudierzimmerInnen für alle, die Gendermüll und Diskriminierungsgesäusel einfach nicht auf die Fahne geschrieben haben."[6] Yikrazuul beteiligte sich inzwischen an Diskussionen zum Thema Weibliche Genitalverstümmelung mit aggressivem Tonfall wie "dieser Schrott im Artikel" und er war nicht zuletzt aufgrund seiner Benutzerseite und seinem aggressiven Einstiegs sofort in Konflikte verwickelt.
Damit sah ich meine Eingangsvermutung bestätigt und stellte aufgrund des Postings mit der Stasi-Zelle - welches ich als die unverschämte Unterstellung interpretiere, dass Feministinnen das Ziel haben würden, Nicht-Feminist_innen in Stasi-Zellen einzusperren - den Antrag auf eine infinte Sperre. Er war meines Erachtens mit einem Account in die WP wiedereingestiegen, der vorrangig randalieren und provozieren will. KWzeM, meiner Meinung nach.
Ne discere cesssa! Adminentscheidungen
Der Admin Ne discere cessa! entschied die Vandalismusmeldung dahingehend, dass die Bilder nicht sanktionswürdig seien: "Sperrwürdig wären viel eher die PAs, die er auf seiner Disk loslässt. Aber die sind nicht Gegenstand dieser Meldung."[7] Die Begründung, dass er wegen PAs auf Y.s Seite ihn nicht sperre, weil diese nicht Gegenstand der Meldung seien, ist für die weitere Beurteilung des Adminverhaltens relevant.
Benutzer:Yikrazuul stellte nun seinerseits eine Vandalismusmeldung. [8]: "Schwarze Feder (Diskussion • Beiträge • Hochgeladene Dateien • Sperr-Logbuch • Logbuch) unterstellt mir Gewaltpornophantasien (!) (s.o.) und anderes (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Vandalismusmeldung&diff=prev&oldid=118845895 obskures Zeug]. Ich fühle mich gemobbt." Gegenstand der Vandalismusmeldung war also der Vorwurf der "Gewaltpornophantasien".
Ich bat ihn, dass er das Bild erkläre und dass ich ihm nicht einfach Gewaltpornophantasien unterstelle, sondern dass er geäußert habe, diese Gewaltpornophantasien anderen angedeihen lassen zu wollen. Zudem äußerte ich, dass es nicht hilfreich sei, Gewaltpornophantasien zu verdrängen, weil diese Verdrängung einer therapeutischer Aufarbeitung im Wege stehe:
"Na dann erklär mal in aller Ruhe und Ausführlichkeit das Bild mit der aufgehängten Frau und den entsprechenden Satz dazu. Ich habe dir nicht einfach Gewaltpornofantasien unterstellt, sondern das öffentliche Äußern von Gewaltpornofantasien gegen Wikipedia-Autor_innen. Bitte verharmlose nicht meine Aussagen. [...] Es wäre gut, wenn du zu deinen Gewaltpornofantasien gegen Wikipedia-Mitarbeiter_innen stehst, Yikrazuul. Das wäre die Voraussetzung dafür, diese therapeutisch zu verarbeiten. Verdrängen ist da nicht hilfreich."[9]
Hierauf folgte ein Hagelschwarm von persönlichen Angriffen gegen meine Person in dem VM-Abschnitt. Ich möchte mich nur auf drei begrenzen, die mit "Psychodiagnostik zu tun haben":
- Nicola: "zeugt von mangelndem gesunden Menschenverstand."
- Niedergrund: "klassisches Indiz für einen "autoritären Charakter"
- Nico B.: "Dieser Zang zum völligen Ausschluss des anderen hat aber auch etwas Anales, wenn ich mich hier mal zu den Hobbypsychologen gesellen darf. Ich bin echt heilfroh, dass es in der WP nicht die Todesstrafe gibt"
Ne disere cessa! sperrte mich dann mit der Begründung: "Einem Benutzer Gewaltpornophantasien zu unterstellen ist schon ein dolles Ding. Aber dann ein medizinisches Problem zu unterstellen, das aufgearbeitet werden muss [9], ist ein bisschen zu viel." [10]
Hier ist meines Erachtens weder Logik, noch Verhältnismäßigkeit gegeben:
- Benutzer:Elektrofisch merkte in der Sperrprüfung an, als erster den Begriff "Gewaltpornophantasie" benutzt zu haben [11]. Phi machte in der selben Sperrprüfung deutlich, dass er ebenfalls gesperrt werden müsste, da er bei der Zurücksetzung der Seite von Yikrazuul die Bezeichnungen "SM-Porno" und "misogyne Bestrafungsphantasie" benutzt habe.
- Zudem wurde dem Admin Ne disere cessa! in der Sperrprüfung und in der Diskussion auf meiner Benutzerseite verdeutlicht, dass es schlichtweg nicht möglich ist, keine Gewaltpornofantasien zu haben, wenn man ein Gewaltpornobild aussucht, es auf seine Seite stellt und dies als "Notwendige Maßnahme" für andere preist. Selbst wenn Yikrazuul nur das Bild im Kopf gehabt haben sollte, die auf dem von ihn geposteten Bild zu sehen ist, hat er von dem Bild eine Vorstellung, eine Phantasie.
- Dann das Ding mit dem "medizinischen Problem": a)Ich habe nirgendwo ein medizinisches Problem unterstellt, sondern zu einer Therapie ermutigt. Psychotherapien sind heute schon lange nicht mehr nur Antworten auf Krankheiten. Vielfach dienen sie der spirituellen Erbauung, dem Wohlfühlen, dem besseren Umgang mit sich selber und seiner Umwelt. Eine Psychodiagnostik habe ich ebenso wenig vorgenommen wie ein medizinisches Problem ausgemacht. Ich habe die sehr gewaltdominierten Postings von Yikrazuul (sexualisierte Gewalt als notwendige Maßnahme / Feministinnen als Stasi-Wärterinnen) der Möglichkeit gegenüber gestellt, was gutes für sich zu tun. b)Verglichen mit den anderen drei tatsächlich erfolgten "Psychodiagnostiken" zu - oder besser: gegen - meine Person, war dieser Hinweis sehr harmlos. c)Merkwürdigerweise ist Ne disere cessa! hier aktiv geworden, obwohl gar keine VM vorlag. Die VM gegen mich wurde zum Thema "Gewaltpornophantasie" gestellt. Eine VM wegen "Psychodiagnostik" liegt nirgends vor. Ne diesere cessa! hatte aber ausdrücklich wenige Minuten vorher in der VM gegen Yikrazuul diese VM abgeschlossen mit dem Hinweis, dass vielleicht auf der Seite von Yikrazuul PA von ihm geäußert worden sei. Dem gehe er aber nicht nach, weil dies nicht Gegenstand der VM gewesen sei. Ne disere cessa! konnte mir auch auf mein Nachfragen nicht erklären, warum er mich gesperrt hat. Lediglich von "eskalierendem Verhalten" war dann noch die Rede. Aber sind Niedergrunds und vor allem Nico B.s Psychodiagnostiken nicht eskalierend gewesen? Zudem war in der Sperrbegründung von Eskalation nicht die Rede.
Die Sperrbegründung ist vorne und hinten nicht haltbar.
Erste Sperrprüfung
Ich konnte an der ersten Sperrprüfung die erste halbe Stunde nicht teilnehmen, weil sie "halbdicht" gewesen ist [12]. Da will ich keinem was unterstellen, aber mir fehlte natürlich die Möglichkeit angemessen und zeitnah Stellung zu beziehen.
Ein echtes Problem waren allerdings in der Sperrprüfung aggressive Statements gegen meine Person, die man als Nachtreten bezeichnen kann:
Zitat: "Der Benutzer wurde für 6 Stunden gesperrt. Mittlerweile führt er sein Verhalten, das zur Sperrung geführt hat, seit 2 1/2 Stunden hier ununterbrochen fort. Das kann ja wohl nicht Sinn einer Sperre sein, einem Benutzer eine (weitere) Plattform für Unterstellungen und Gequatsche zu bieten. --Sakra (Diskussion) 20:56, 26. Mai 2013 (CEST)"
Ich konnte nachweislich erst nach 3 Stunden bei der Sperrprüfung mitdiskutieren. Mein einziger Beitrag vor Sakras kam um 20:45. Wenige Minuten später (20:56) behauptete Sakra, ich würde seit 2 1/2 Stunden ununterbrochen mein Verhalten, dass zur Sperrung geführt habe, weiterführen. Ich komme auf 11 Minuten und einen Beitrag, nicht auf 2 1/2 Stunden ununterbrochenen "Gequatsches". Er klärte auch nicht, welches Verhalten er meinte. Hinzu dann noch die Abwertung meines einen Beitrages als "Unterstellungen und Gequatsche". Entsprechend der Regeln habe ich das Statement entfernt. In den Regeln heißt es: "Allgemeine Betrachtungen, Nachtreten (gegenüber dem Antragsteller oder anderen Benutzern) usw. gehören nicht auf diese Projektseite und sollten entfernt werden." Es wäre angemessen gewesen, wenn einer der anwesenden Admins dieses Nachtreten unterbunden hätte. Das geschah nicht, daher musste ich mich selber darum kümmern. Benutzer:Sakra meldete mich auf der VM und Benutzer:Fiona Baine stellte klar[13], dass dieser Beitrag nur eine Nachtreterei sei. Dennoch änderte die Admin Benutzerin:Itti bereits um 21:46 die Sperrprüfseite, so dass ich dort nicht mehr teilnehmen konnte. Sie hätte erkennen müssen, dass Sakra sich regelwidrig verhalten hatte, falsche Behauptungen aufstellte und in einer nicht-adaquaten, abwertenden Weise diskutierte. Ich denke nicht, dass es von Itti böse Absicht gewesen ist, aber fair war das nicht.
Admin Ne cisere cessa! war von diesem Regelbruch in Kenntnis gesetzt: Er kommentierte: "Sei froh, dass nur die Seite gesperrt wurde. Das hätte locker eine Verlängerung wegen EW geben können." [14] Statt als Admin regelkonform tätig zu werden - er wusste genau, dass die Aussage von Sakra völlig unhaltbar war, schließlich schaltete er die Seite ja nur wenige Minuten vor Sakras Äußerung frei - kam eine zynische Äußerung.
Ich hatte keine angemessene Zeit, mich auf der Sperrprüfungsseite zu meinem Anliegen zu äußern.
Der Admin Benutzer:Pajz äußerte sich in der Sperrprüfung mit einem Beitrag[15], der den ersten Sperrgrund ("Gewaltpornophantasien") verwarf - und damit auch den Gegenstand der VM - und stattdessen den zweiten Teil des Sperrgrundes stark machte: "sobald man allerdings Krankheitsbilder auf den Einsteller projeziert, verlässt man den Rahmen der noch legitimen Spekulation, weil das Schutzbedürfnis des Einstellers gegen derartige unbegründete Behauptungen über die eigene geistige Konstitution im Allgemeinen verhältnismäßig überwiegt." Hierzu ist wiederholt zu sagen, dass ich keine Krankheitsbilder projiziert habe, falls doch, bitte ich um den Difflink. Ich habe deutlich gemacht, dass ich generell jedem, der sagt, man müsse anderen sexuelle Gewalt aufzwingen, vorschlage, es doch mal mit Therapie zu versuchen. Das richtete sich nicht gegen Yikrazuul persönlich, es ist keine Diagnose, sondern eine vernünftige Empfehlung. Die einzigen projezierten Krankheitsbilder in dem Abschnitt kamen nicht von mir, sondern wurden gegen mich gepostet ("autoritärer Charakter", "Hang zum Analen ... gut dass es hier keine Todesstrafe gibt"). Benutzer:Pajz kündigte zu diesem Zeitpunkt bereis an, dass er sechs Stunden für zu wenig halte. Es müsse eine längere Sperre geben: "Eine Sperrdauer von lediglich sechs Stunden und damit unter einem Tag halte ich bei Verstößen gegen WP:KPA indes ganz grundsätzlich für ungeeignet." Wie gesagt, es lag keine diesbezügliche VM gegen mich vor, mein Posting wurde - obwohl es das mit Abstand harmloseste war - willkürlich herausgegriffen.
Obschon ich nur sehr wenig Zeit hatte, mich in der Sperrprüfung zu äußern, machte ich deutlich, dass die Empfehlung einer Therapie nicht mit der Diagnostik einer geistigen Erkrankung gleichzusetzen ist. Ich habe nirgendwo von einer "Behandlung", "Einweisung" oder "Psychiatrisierung" gesprochen, noch irgendein Krankheitsmuster benannt. Ich verwendete auch keine medizinischen Vokabeln wie "Therapiebedürftigkeit". Es gibt Therapien, die nicht auf der Grundlage von Krankheiten stattfinden. Ich selber hatte schon vor Jahren einen Artikel zur Therapieform Co-Counseling angelegt. Co-Counseling richtet sich an alle Menschen, weil davon ausgegangen wird, dass wir alle mehr oder weniger zu Verhaltensmustern neigen, die uns nicht gut tun. "Co-Counselling heißt Achtsamkeit entwickeln sich selbst und anderen gegenüber."[16] Das ist meilenweilt entfernt von den zuschreibenden unsanktionierten Diagnosen (Zwang ins Anale, autoritärer Charakter) gegen meine Person.
Admin Benutzer:Septembermorgen teilte eine Minute vor dem Ende der Sperrzeit mit, dass die Sperrprüfung keine neuen Erkenntnisse gebracht hätte und beendete die Sperrprüfung ohne Aufhebung der Sanktion. Das war Unsinn. In der Diskussion wurde festgestellt, dass die eigentlich VM, dass Yikrazuul unzulässigerweise Gewaltpornophantasien unterstellt würden, hinfällig sei. Es wurde darauf hingewiesen, dass keine Krankheitsdiagnostik vorgenommen worden ist, jedenfalls nicht von Schwarze Feder, sondern von Niedergrund und Nico B. Zudem schlossen sich in der Sperrprüfung weitere Wikipedia-Autoren der Auffassung an, dass man jemanden, der sexualisierte Gewalt als "notwendige Maßnahme für manche Wikifanten" preist, durchaus nahe legen kann, mal über Therapie nachzudenken.[17]
Zweite Sperrprüfung
Ich hatte nach dieser Sperrprüfung, aber auch bereits in der Sperrprüfung geäußert, dass ich nicht von meiner Position abrücken werde. Meine beiden Sätze:
- "Ich bleibe dabei, dass Menschen, die zu sexualisierte Gewalt gegen andere aufrufen, sich Gedanken über eine Therapie machen sollen."
- "Und ich bleibe dabei: Yikrazuul hat zu sexualisierter Gewalt gegen Wikipedia-Mitarbeiter_innen aufgerufen."
Innerhalb kürzester Zeit wurde ich auf der VM-Seite gemeldet (von Sakra [18]) und die beiden Admins Pajz und Marcus Cyron wetteiferten geradezu darum, mich sperren zu dürfen. Marcus Cyrons Begründung:
- "Drei Tage für diese unfassbare Projektstörung und fortgesetzt Beleidigung, die auch mit einer Provokation nicht mehr zu rechtfertigen ist."
Marcus machte nicht klar, worin diese "unfassbare Projektstörung" bestehen solle. In der sehr kurzen Sperrprüfung teilte er mit:
- "Für mich ist alles in der Sperrbegründung gesagt. Und es gibt keine Entschuldigung diese Behauptung noch einmal aufzustellen. Das ist eine vorsätzliche Aktion, hier ist nichts mehr Affekt. Das ist einfach der Versuch, dem ganzen Projekt die persönliche Sicht mit aller Gewalt aufzuzwingen, es so lange zu probieren, bis sich Niemand mehr wert (im übrigen das, was Yikrazuul vorgeworfen wird)."
Ich habe nie behauptet, im Affekt jemanden Therapie nahezulegen, wenn er andere zu sexualisierte Gewalt zwingen (Notwendige Maßnahme) möchte. Natürlich äußere ich das wohlüberlegt. Es ist aber kein "Versuch, dem ganzen Projekt die persönliche Sicht mit aller Gewalt aufzuzwingen". Das ist eine nicht belegte oder belegbare Unterstellung. Mir geht es darum, sanktionsfrei meine Meinung äußern zu dürfen. Ich erwarte weder, dass alle sie unterschreiben, noch dass sie auf den offiziellen Seiten als Wikipedia-Position ausgegeben wird.
Marcus hat weder erklären können, wo irgendwelche Beleidigungen von mir stattfanden, noch konnte er eine Projektschädigung benennen. Damit wäre die Sperre eigentlich hinfällig gewesen.
Pajz brachte dann einen neuen Sperrgrund. Zunächst behauptete er wieder, ich würde "Spekulationen über etwaige geistige Krankheiten anderer Benutzer zu tätigen, wie dies durch die Empfehlung einer „Therapie“ suggeriert wird". Siehe oben: wenn ich eine Therapie empfehle, spekuliere ich nicht über "etwaige geistige Krankheiten". Ich habe mehrere Tanztherapeutinnen in meinen Bekanntenkreis. Sie bieten das auch an, ohne über "geistige Krankheiten" zu spekulieren. Mir wird hier eine schulmedizinisch-psychiatrische Grundeinstellung unterstellt, mit der ich nicht dienen kann. Ich komme aus der humanspychologischen Ecke und denke, dass jedem Menschen Therapie gut täte. Ganz besonders lege ich sie aber Menschen mit Gewaltphantasien ans Herz, besonders dann, wenn sie bereits erklären, diese Gewaltphantasien sexualisiert gerne an Mitarbeiter_innen ausüben zu wollen. Im zweiten Teil seines Statements macht Pajz einen neuen Punkt auf, der gar nicht Gegenstand der Sperre oder der Sperrprüfung ist. Er sagt wortwörtlich, dass es sich nur "teilweise" um eine Wiederholung handele. Nun würde ich von einem "Aufruf zur Gewalt" sprechen. Dieser Teil seiner Argumentation hat nichts mit der aktuellen Sperre oder der Sperrbegründung zu tun. Zudem hat Juliana mir in der Vandalismusmeldung recht gegeben. Es ist zulässig, die Formulierung "Notwendige Maßnahme an manche Wikifanten" als einen Aufruf zu verstehen. Die Bildunterschrift erklärt, rechtfertigt oder begründet keinen geschehenen Vorgang (Bislang wurden hoffentlich noch keine "Wikifanten" gegen ihren Willen über Kopf aufgehängt, auch die dargestellte Frau ist keine "Wikifantin", da es in den 1950er Jahren noch kein Wikipedia gab), sondern ist in die Zukunft gerichtet und lässt gerade durch die Konstruktion des Halbsatzes auch die Interpretation eines appellativen Charakter zu. Ich hatte ergebnislos mehrfach Yikrazuul gebeten, die Bildunterschrift zu erklären, er hat dieser Interpretation, die von mehreren Wikipedia-Autor_innen geteilt wird, nicht widersprochen und so bewusst in Kauf genommen, dass sie als Appell verstanden wird. Relevant ist hier nicht ein Juristendeutsch, sondern die Frage, wie Einzelne Yikrazuuls Aussage verstehen können. Ob dieser Appell ernst zu nehmen ist, ist eine andere Frage. Er ist ebenfalls zu unterbinden, wenn er "lustig" gemeint ist. Ein "Schutzbedürfnis" gegenüber Yikrazuul seitens der Admins lag hier absolut nicht vor, denn Yikrazuul hätte jederzeit seine Provokation erklären können. Spätestens hier lag ein Gender-Bias bei den Admins vor, die das Opfer-Täter-Verhältnis verdrehten. Ich werde auch Leute empfehlen, über eine Therapie nachzudenken, wenn sie "lustigerweise" solche Gewaltaufforderungen ins Netz stellen. Eine Gewaltaufforderung, die nicht ernst gemeint ist, kann von Dritten als ernstgemeinte verstanden werden oder retraumatisieren. Menschen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben, haben mitunter andere Interpretionen von Spaß und Ernst als Menschen, die davon verschont blieben. Während ich deutlich gemacht habe, wie ich Therapie verstehe, und dennoch eine andere Interpretation seitens der Admins erfolgte, hat sich Yikrazuul bisher geweigert, das Interpretationsspektrum seiner Aussage einzuschränken.
Auch in dieser Sperrprüfung konnte ich nicht diskutieren. Admin Stepro schloss sie nach einer Stunde, mitten in der Nacht. Er berief sich in seiner Begründgung auf Pajz, der allerdings neue Aspekte reinbrachte, die nichts mit der aktuellen Sperre zu tun hatten. Aufgrund dieses neuen Aspektes fand Pajz drei Tage angemessen. Das heißt, ohne diesen neuen Aspekt wäre die Zeit - wahrscheinlich erheblich - geringer. Für den neuen Aspekt müsste es aber eine angemessene Sperrprüfung geben.
Äußerst problematisch ist hier noch das Eingeständnis von Pajz, die erste Sperrprüfung gar nicht vollständig gelesen zu haben.[19] Dies steht sowohl im Kontrast zu seiner Hast bei der Vandalismusmeldung, die zu meiner zweiten Sperrung erfolgte, als auch zu seinem Statement in der zweiten Sperrprüfung, aufgrund derer Stepro die Sperrprüfung innerhalb kürzester Zeit schloss. Wie kann ein Admin sich einerseits darum drängeln, einen Wikipedia-Autoren zu sperren, wenn gleichzeitig keine Bereitschaft vorlag, die zugehörige Sperrprüfung vollständig zur Kenntnis zu nehmen? Oder hat Pajz die Unwahrheit gesagt, als er meinte, er hätte den Kommentar von Fiona Baine nicht gelesen? Dies würde noch schwerer wiegen. Dieses Engagement steht im übrigen auch im Widerspruch zu der Aussage auf seiner Benutzerseite: "Ich werde mich in diesem Projekt wenigstens bis August dieses Jahres voraussichtlich nicht mehr an administrativen Entscheidungsfindungsprozessen (speziell insbesondere Sperrprüfungsdiskussionen und diskussionsbedürftigen Vandalismusmeldungen) beteiligen."
Fazit
Die Argumentationen waren von Anfang bis Ende widersprüchlich. Die Sanktionen erfolgten willkürlich. Auch nach mehrfachem Nachfragen ergaben sich keine stichhaltigen Begründungen, warum für die gleichen vermeintlichen Vergehen die einen gesperrt werden, die anderen nicht. Es gab eine Reihe von Regelverstößen. Es wurde von sperrenden Admins unmissverständlich geäußert, dass ich als Projektschädiger wahrgenommen werde.
Ich hatte unter der zweiten sogenannten "Sperrprüfung" eine Protestnote verfasst. Ne discsere cessa! löschte diese mit dem Hinweis, ich könne mich ja an das Schiedsgericht wenden. Gleichzeitig löschte er meinen Sperraccount.
Konkret in weitgehend chronologischer Reihenfolge:
- Ne discere cessa! beendete meine VM zu Yikrazuul mit dem Hinweis: "Die Bildchen sind IMHO nicht sanktionswürdig"[20] Liegt hier eine Verkennung von sanktionswürdiger sexueller Belästigung vor?
- War meine Bezeichnung "Gewaltpornographie" im Zusammenhang mit Yikrazuuls erstem beanstandetem Posting gerechtfertigt und somit die Kennzeichnung als "Dolles Ding" seitens Ne discere cessa! ungerechtfertigt?
- Habe ich ein "medizinisches Problem" in der Weise unterstellt, dass dies eine Sperrung rechtfertigte?
- Kommen die drei oben aufgelisteten Erwägungen zu meinem Geisteszustand mindestens im selben Umfang "Psychodiagnosen" gleich und hätten sie dann nicht ebenfalls Sperren nach sich ziehen müssen?
- Besteht eine Inkonsistenz zwischen der Mitteliung Ne discere cessa!s in der Abarbeitung der VM gegen Yikrazuul, wonach Ne discere cessa! nicht tätig werden wolle ohne VM zu potentiellen PAs und der Abarbeitung der VM gegen mich, wo ohne explizite VM aufgrund einer vermeintlichen Unterstellung von medizinischen Problemen gesperrt wurde?
- Lag eine Einschränkung der Möglichkeit vor, an einer Sperrprüfung direkt teilzunehmen?
- Entsprach das Posting Sakras "Mittlerweile führt er sein Verhalten, das zur Sperrung geführt hat, seit 2 1/2 Stunden hier ununterbrochen fort" der Tatsache?
- Ist in der Bemerkung von Sarkras Posting eine "Nachtreterei" festzustellen ("Unterstellungen und Gequatsche")
- War es korrekt, Sakras Posting zu entfernen? War es korrekt, es wiederholt zu entfernen?
- Hätte ich durch die wiederholte Entfernung von Sakras Postings von der weiteren Teilhabe an meiner Sperrprüfung ausgeschlossen werden dürfen?
- Wurde in der Sperrprüfung inhaltlich mehrheitlich und stringend festgestellt, dass es korrekt sei, Yikrazuul anhand seines Posting eine Gewaltpornophantasie zu attestieren?
- Gab es in der Sperrprüfung weitere Beiträge, die sich der Position anschlossen, beim Posten derartig kommentierter Bilder wie dem von Yikrazuul Therapie nahezulegen?
- Gab es mithin neue Erkenntnisse zum Sachverhalt der Sperre entgegen dem Sperrprüfungsabschluss von Septembermorgen?
- Besteht eine Inkonsistenz zwischen der Behauptung Pajzs, er würde bis August voraussichtlich nicht mehr administrav tätig werden und der sehr schnellen Äußerung "Ich übernehme das" in der VM gegen mich nach meiner Sperrprüfung?
- Ist die neue Sperre mit Marcus Cyrons Begründung: "unfassbare Projektstörung und fortgesetzt Beleidigung" legitim?
- Konkret: lag eine "unfassbare Projektstörung" vor? Habe ich mit den beiden Sätzen inkriminierten Sätzen "fortgestzt beleidigt"?
- Musste administratorisch das "Schutzbedürfnis" Yikrazuuls sichergestellt werden?
- Ist es nachvollziehbar in Yikrazuuls Posting einen Aufruf zu verstehen?
- Wurde zum Zeitpunkt vor dem Abschluss der zweiten Sperrprüfung von verschiedenen Wikipedia-Autor_innen das Posting von Yikrazuul als Aufruf verstanden, bzw. haben diese Autor_innen sich diesbezüglich geäußert?
- War es nötig und angemessen das zweite Sperrprüfungsverfahren so schnell zu beenden?
- Machte Pajz einen weiteren Punkt in der Sperrprüfung für die Sperre geltend, der zusaätzlich die Länge legitimierte?
- Gab es mehrere Admin-Entscheidungen, die meinen Account sperrten, obwohl auch andere Accounts mit ähnlichen Begründungen hätten gesperrt werden können?
Ich möchte das Schiedsgericht bitten, meine Beanstandungen zu prüfen (auch hinsichtlich der Frage, ob Einstellungen zum Gender-Thema (Vorurteilsstrukturen) [21] auf unfaire Admin-Entscheidungen deuten lassen). Hinweisen möchte ich in diesem Zusammenhang auf die Erklärung von Dornbirn 2012, in der das Plädoyer für mehr Frauen in der Wikipedia mit dem Gender Bias begründet wurde.
Benutzer:Marcus Cyron (Problemschilderungen)
Keine Beteiligung an diesem Kasperletheater. Marcus Cyron Reden 01:08, 31. Mai 2013 (CEST) PS: ich möchte auch nicht mehr vom Antragsteller mit Mails belästigt werden!
Benutzer:Pajz (Problemschilderungen)
Gerne nehme ich zu diesem Sachverstand gemäß der mir als Beteiligter nahegelegten Verfahrensweise Stellung und hoffe, dies hiermit für meine Person auch abschließend tun zu können. Ich bitte vorab um Verständnis, dass ich mich aus zeitlichen Gründen nicht in der Lage sehe, mit anderen Antragstellern oder Problembeteiligten Diskussionen über meine (im Gegenzug gebührend ausführlich gehaltenen) Ausführungen zu führen.
1. Die sechsstündige Sperrung des Antragstellers vom 26. Mai 2013, 17:20 Uhr durch Benutzer Ne discere cessa! war berechtigt, weil der Antragsteller mit https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Vandalismusmeldung&diff=prev&oldid=118885126 gegen die Richtlinie gegen persönliche Angriffe (WP:KPA) verstieß, indem er sein Gegenüber dazu aufrief, er möge zu seinen „Gewaltpornophantasien“ stehen, dies sei „die Voraussetzung dafür, diese therapeutisch zu verarbeiten“ – „Verdrängen ist da nicht hilfreich“. Mit dem Therapiebegriff suggeriert der Antragsteller aus Sicht eines objektiven Dritten, dass der damit angesprochene Benutzer Y. ein Krankheitsbild / eine psychische Störung aufweist. Die Erledigungs-/Sperrbegründung http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Vandalismusmeldung&diff=prev&oldid=118893145 nimmt hinreichend Bezug auf diese Passage. Zur näheren Begründung der Sperre verweise ich auf meinen Beitrag zur ersten Sperrprüfung.
- i) Entgegen der obenstehenden Behauptung des Antragstellers ist meine summarische Beschreibung, er habe „Krankheitsbilder projiziert“, bei objektiver Würdigung seiner Aussagen auch zutreffend. Bei einer Therapie handelt es sich nach (fach)lexikaler Definition etwa um eine „Intervention zur Verhütung, Früherkennung od. Heilung von körperlichen Krankheiten u./od. psychischen Störungen od. zur Linderung des mit Krankheiten assoziierten Leidens“ (Pschyrembel Psychiatrie, Klinische Psychologie, Psychotherapie, Online-Ausgabe), „Any form of treatment for a disorder by a method other than surgery; such treatments in general.“ (Andrew M. Colman, A Dictionary of Psychology, 3. Aufl., Online-Ausgabe), „in der Medizin, Zahnmedizin und Psychotherapie die Maßnahmen zur Behandlung von Krankheiten und Verletzungen“ (de.wikipedia.org) oder „The medical treatment of disease; curative medical or psychiatric treatment“ (Oxford English Dictionary, Online-Ausgabe). Dies rechtfertigt meine Beschreibung in hinreichender Weise. Vor diesem Hintergrund ist auch unverständlich, weshalb der Antragsteller obenstehend Wert auf die Feststellung legt, „wenn ich eine Therapie empfehle, spekuliere ich nicht über 'etwaige geistige Krankheiten'“. Soweit der Antragsteller für sich eine abweichende Therapiedefinition in Anspruch nehmen will, sei ihm dies unbenommen; relevant ist indes, wie die Begrifflichkeit im gegebenen Kontext von einem objektiven Dritten aufgenommen wird. Andernfalls könnten durch passende Umdefinition in uferlosem Maße persönliche Angriffe gegen andere ausgesprochen werden, ohne dass es eine Handhabe hiergegen gäbe.
- ii) Soweit der Antragsteller nunmehr darauf verweist, „[e]ine Psychodiagnostik“ habe er „ebenso wenig vorgenommen wie ein medizinisches Problem ausgemacht“, sei weiter auf seinen eigenen Blogbeitrag verwiesen, in dem mit Stand vom 27. Mai, 14:45 Uhr zu lesen ist: „Ich hatte es gewagt, eine Psychodiagnostik bei einem Wikipedia-Autoren vorzunehmen.“ (http://andreaskemper.wordpress.com/2013/05/27/sexismus-und-spas-bias-in-der-wikipedia/)
- iii) Für diese Bewertung kann dahinstehen, dass die Unterstellung von „Gewaltpornophantasien“ aufgrund der Bildverwendung mit ihrem begleitenden Text zulässig ist. Hierzu vgl. im einzelnen meinen Kommentar in der ersten Sperrprüfung.
- iv) Für diese Bewertung kann weiter dahinstehen, dass die Bildverwendung von Y. mit ihrem begleitenden Text in der Form, die zwischen dem 11. Mai 2013 und dem 25. Mai 2013 auf seiner Benutzerseite vorzufinden war (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Yikrazuul&oldid=118406217), einen Verstoß gegen die Wikiquette darstellte und ihre Entfernung am 25. Mai 2013 zurecht erfolgte. Weiter kann dahinstehen, dass die Bildverwendung von Y. mit ihrem begleitenden Text in der Form, die zeitweise am 26. Mai 2013 auf seiner Benutzerseite vorzufinden war (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Yikrazuul&oldid=118882082), einen Verstoß gegen die Richtlinie gegen persönliche Angriffe darstellte, ihre mehrmalige Entfernung am 26. Mai 2013 zurecht erfolgte und auf Grundlage der Vandalismusmeldung https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2013/05/26#Benutzer:Yikrazuul_.28erl..29 zu unrecht keine Sperrung von Y. verhängt wurde. Ihr Ergebnis ist nicht nachvollziehbar, weil durch die selbstironische Positionierung, die Y. damit mutmaßlich vornimmt, angedeutet wird, dass irgendjemand aus einer eingrenzbaren Gruppe von Benutzern – diejenigen nämlich, die ihn aufgrund vermeintlich sexistischer Äußerungen kritisieren – gutheißen und oder bedingen würden, wenn er in diese „StudierzimmerInnen“ verwiesen wird. Dahinstehen kann all dies indes, weil die Verwendung der bezeichneten Symbolik (in beiden Versionen der Benutzerseite) keinerlei Rückschlüsse auf die Therapiebedürftigkeit des Nutzers (sondern allenfalls in subjektiver Wertung dessen Geschmacklosigkeit) zulässt.
2. Die vom Antragsteller hiergegen initiierte Sperrprüfung (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Sperrpr%C3%BCfung&oldid=118933804#Benutzer:Schwarze_Feder_.28erl..29) vom 26. Mai 2013 wurde nicht ordnungsgemäß bearbeitet. Zwar hatte der Antragsteller die Möglichkeit, das Sperrprüfungsersuchen initial zu begründen und begründend zu vertiefen. Allerdings wurde die Seite um 21:46 Uhr in einer Weise gegen Bearbeitungen gesperrt, die es dem Antragsteller nicht mehr möglich machte, auf weitere Kommentare zu reagieren bzw. weitere Gesichtspunkte einzubeziehen. Darauf wies er auf seiner Diskussionsseite mehrfach hin (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Schwarze_Feder&diff=prev&oldid=118903519, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Schwarze_Feder&diff=prev&oldid=118904887). Die Sperrung währte bis 22:46, 35 Minuten vor Erledigung der Sperrprüfung um 23:21 und war dem entscheidenden Administrator möglicherweise gar nicht bekannt. Da es durch die Bedingungen der Sperrprüfung ausdrücklich ermöglicht wird, selbst daran mitzuwirken, kann auch eine Seitensperrung zu einem ungünstigen Zeitpunkt dazu führen, dass die Bearbeitung der Sperrprüfung als solche nicht mehr statthaft ist. Es wird zu prüfen sein, ob das Ausmaß dieser Fehlerhaftigkeit im vorliegenden Fall ausreicht, um die Aussetzung des Sperrprüfungergebnisses zu begründen. Persönliche neige ich dazu, dies aus Gründen der Verhältnismäßigkeit zu verneinen, weil die hinzugefügten Kommentare kein wirklich neues thematisches Spektrum eröffneten, sodass fragwürdig erscheint, ob die Beiträge eine Veränderung der Sachlage hätten bewirken können, zumal der Antragsteller zuvor bereits sehr aktiv beteiligt war.
- i) Soweit der Anfragesteller rügt, Gegenstand der ersten angegriffenen Sperrprüfung sei eine Bearbeitung gewesen, die nicht zugleich Gegenstand der Vandalismusmeldung gewesen sei, und sein „Posting“ sei „willkürlich herausgegriffen“ worden, so ist dieser Vorbehalt zurückzuweisen. Erforderlich ist, dass die Sperrprüfung den Grund für die Sperrung in den Blick nimmt. Unbestritten war dies der Fall, weil die Sperrbegründung / der Erledigungsvermerk der Vandalismusmeldung eben gerade auf die Empfehlung einer „Therapie“ und damit die gegenständliche Bearbeitung abhebt. Es wäre schon allein deshalb sinnwidrig, auf die Ursprungsintention der Vandalismusmeldung abzustellen, weil es für die Vornahme einer Sperre gar nicht erforderlich ist, den Weg über die Vandalismusmeldeseite zu gehen.
- ii) Dass die Erledigung der Sperrprüfung ausweislich des Logbuchs 72 Sekunden nach Ablauf der Sperre erfolgte, sollte für sich genommen nicht zur Folge haben, dass sie damit hinfällig wird. Die Intention der Regel ist nicht der Schutz von Personen, vielmehr handelt es sich um eine rein prozedurale und effizienzorientierte Vorgabe und es ist auch anzunehmen, dass Septembermorgen bereits vor Ablauf der Sperre zu seinen Ausführungen ansetzte. Es wäre widersinnig, dem ein bürokratisches Formalargument entgegenzusetzen.
3. Die dreitägige Sperrung des Antragstellers vom 26. Mai 2013, 23:53:41 Uhr durch Benutzer Marcus Cyron war berechtigt, weil der Antragsteller mit https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Sperrpr%C3%BCfung&diff=118906437&oldid=118905966 gegen die Richtlinie gegen persönliche Angriffe (WP:KPA) verstieß, indem er in Bezug auf Y. behauptete, dieser habe „zu sexualisierter Gewalt gegen Wikipedia-Mitarbeiter_innen aufgerufen“ und solle sich aus diesem Grund „Gedanken über eine Therapie machen“. Mit dem Therapiebegriff suggeriert der Antragsteller aus Sicht eines objektiven Dritten, dass der damit angesprochene Benutzer Y. ein Krankheitsbild / eine psychische Störung aufweist. Zusätzlich behauptet er, Y. habe zu Gewalt aufgerufen, was einer objektiven Prüfung nicht standhält.
- i) Zur Begründung der Äußerung betreffend der Therapiebedürftigkeit sei auf die Ausführungen unter 1)i) verwiesen. Das bloß syllogistische Umformulieren vermag daran nichts zu ändern.
- ii) Eine Steigerung des ursprünglichen persönlichen Angriffs liegt vor, weil der Antragsteller mit seiner Behauptung, Y. würde zu Gewalt aufrufen (und zwar in einer spezifischen, bei der vom Antragsteller unterstellten Unfreiwilligkeit [soweit nicht ohnehin offensichtlich, vgl. etwa [22] <„aufgezwungen“> oder [23]] zweifelsohne strafrechtlich relevanten Form), einen Straftatbestand unterstellt (§ 111 StGB), was schon für sich genommen expressis verbis gegen WP:KPA verstößt – mangels Wikipedia-eigener Definition kann dies nur so gewertet werden. Ein Aufruf zur Gewalt ist indes selbst bei wörtlicher Lesart des Bildes nicht erkennbar. Selbst wenn man, wie es der Antragsteller (in wie ich meine unzulässiger Weise) tut, die pornographische Darstellung mit ihrem begleitenden Text für bare Münze nimmt und dem Antragsteller unterstellt, er würde die gezeigte Handlung als Gewalttat befürworten bzw. für notwendig halten („Notwendige Maßnahme für manche Wikifanten…“), begründet dies keinen Aufruf zu einer Gewalttat. Da der Antragsteller hier einen juristischen Tatbestand unterstellt, mag ein Blick in die Juristerei hilfreich erscheinen, wo sich diese Abgrenzungsfrage ebenfalls stellt.
- „Das bloße Gutheißen von Straftaten ist noch kein Auffordern. Eine befürwortende Erklärung, in der die Begehung einer Straftat als begrüßenswert, notwendig oder unvermeidbar bejaht wird, schafft zwar unter Umständen ein psychisches Klima, in dem Straftaten gedeihen können, es fehlt jedoch das der Aufforderung wesenseigene Element einer offenen Einflussnahme auf die Willensentschließung Dritter. Ein Anreiz zum Handeln durch psychologisch berechnete Stimmungsmache kann grundsätzlich nicht genügen (Fischer, § 111 Rdnrn. 2 – 4b; Bosch, in: MünchKomm-StGB, § 111 Rdnrn. 6 – 10 Löffler/Ricker, Hdb. d. PresseR, 52. Kap. Rdnrn. 2 bis 5; OLG Stuttgart, NStZ 2008, 36 = MMR 2007, 434).“ (OLG Hamm NJW-RR 2010, 189, 190)
- Diese Ausführung vermag auch im hiesigen Kontext die Sachlage zutreffend zu erläutern.
- iii) Die Sperrlänge war schon allein für das Ignorieren der im Sperrprüfungsverfahren als berechtigt gewerteten vorgängigen Sperre angemessen. Es kann nicht hingenommen werden, dass Benutzer sperrgegenständliches Verhalten einfach weiterführen, nachdem ihnen sogar im Wege der Sperrprüfung die Regelkonformität des selbigen versagt wurde.
4. Die vom Antragsteller hiergegen initiierte Sperrprüfung (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Sperrpr%C3%BCfung&oldid=118933804#Benutzer:Schwarze_Feder_.282.29_.28erl..29) vom 26. Mai 2013 wurde ordnungsgemäß bearbeitet.
- i) Soweit der Antragsteller kritisiert, dass in der Begründung ein neuer Aspekt hinzugekommen ist, teile ich seine Kritik. Dies war maßgeblich auf meine Ausführungen zurückzuführen, die ich ursprünglich für die Vandalismusmeldeseite vorgesehen hatte und die ich inhaltlich vollständig dann auf die Sperrprüfungsseite übernahm, nachdem Benutzer Marcus Cyron bereits die Vandalismusmeldung vor Fertigstellung meines Kommentars entschieden hatte. Ich bedaure die Missverständlichkeit; es entspricht auch meiner Auffassung, dass keine zusätzlichen Aspekte sperrverlängernd eingesetzt werden dürfen, wenngleich die Reaktion auf eine vergangene Sperrung miteinbezogen werden muss (vgl. dazu https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Meinungsbilder/Sperrverl%C3%A4ngerung_durch_Sperrpr%C3%BCfung#Sperrgrund_.28.40Pajz.29).
- ii) Allerdings war der Sperrgrund nicht hinreichend klar ersichtlich, um eine Bewertung vorzunehmen, ob aus diesem zusätzlichen Aspekt auf eine verlängerte Sperre geschlossen wurde. Stepro macht sich mit seinem Erledigungsvermerk die Ausführungen von Pajz zueigen. Dort heißt es, „damit“ sei die Sperre „berechtigt“, ohne dass ausgesagt würde, inwiefern das neue Argument gewürdigt worden wäre (siehe obiger Verweis: die Berücksichtigung ist nicht für sich genommen falsch, es stellt sich nur die Frage, wie dies berücksichtigt wird). Ein objektiver Dritter wird im Zweifel annehmen müssen, dass der Administrator die Aspekte einer regelkonformen Wertung unterzogen hat. Jedenfalls ist die Erledigung auch nicht unbegründet, sodass man insgesamt von einer regelgerechten Bearbeitung wird ausgehen können.
Die Schiedsgerichtsanfrage ist im Übrigen abzuweisen, soweit sie sich nicht auf den Verlauf des Sperr- und Sperrprüfungsverfahren beschränkt, weil es nicht in die Kompetenz des Schiedsgerichts fällt, über allgemeine gesellschaftliche Fragen oder die Beauftragung von Gutachten zu entscheiden, ebenso wenig über eine vermeintliche „Gender-Bias“ entscheidender und oder beteiligter Administratoren, sowie Administratoren allgemeine Handlungsweisungen („Reflektion der eigenen Kenntnisse über Diskriminierung und Therapie wichtig“) zu erteilen. Soweit dahingehend Forderungen gestellt werden, sind diese ohnehin schon offensichtlich unbegründet. Auf gesonderte Ausführungen hierzu wird verzichtet. Für die Überprüfung des eigenen Verhaltens wie es derzeit vom Antragsteller angeregt wird, bedarf es schon keines Schiedsgerichtsverfahrens.
— Pajz (Kontakt) 17:01, 28. Mai 2013 (CEST)
Benutzer:Ne discere cessa! (Problemschilderungen)
Von mir kommt auch noch was, aber das kann noch ein bisschen dauern. --Ne discere cessa! Kritik/Lob 18:48, 27. Mai 2013 (CEST)
- Ich werde mit meiner Stellungnahme warten, bis der Antragsteller einen finalen Antrag formuliert hat. --Ne discere cessa! Kritik/Lob 02:47, 1. Jun. 2013 (CEST)
Zu meiner VM-Entscheidung gegen Benutzer:Yikrazuul: Ich bleibe bei meiner Ansicht, dass die Bilder auf Yikrazuuls Benutzerseite nicht sperrwürdig waren. Der Hauptaufreger, wurde von Martin Bahmann nach einer VM entfernt [24] und das zweite Bild war absolut unspektakulär. Ganz klar ist natürlich, dass die Bilder provozieren sollten, aber das kann man nur bedingt als Sperrgrund anführen. Das Extremzeitraubing das durch diese Aktionen verübt wurde und in Form dieser SG-Anfrage noch andauert, ging nicht nur von Yikrazuul aus, sondern wurde u.a. durch SF und einige andere durch das Breittreten der Angelegenheit in der gesamten WP noch unterstützt. Die PAs habe ich nicht berücksichtigt, weil es vorrangig um die Bilder und die Bildunterschriften ging und sie auch nicht den Melder betrafen. Es scheint mir nicht im Sinne der VM, wenn jede Meldung zu einer kompletten "Durchleuchtung" des Gemeldeten führt. Das ist schon rein personaltechnisch nicht machbar.
Danach folgte eine VM von Y gegen SF. Letztendlich habe ich aufgrund dieses Edits gesperrt. SF unterstellte Y "Gewaltpornophantasien". Das Bild war eine gewaltpornographische Darstellung. SF will es so darstellen, als handele es sich dabei nur um eine Tatsachenbeschriebung, da es "schlichtweg nicht möglich ist, keine Gewaltpornofantasien zu haben, wenn man ein Gewaltpornobild aussucht, es auf seine Seite stellt und dies als "Notwendige Maßnahme" für andere preist". Aber das war keine Aussage im Sinne von "Y denkt an Gewaltpornos", sondern eine Bemerkung, die geeignet ist Y als Perversling, abnormal, antifeministisch,... darzustellen. Allein diese Bemerkung greift in die Privat- wenn nicht gar Intimsphäre des Benutzers ein. Doch dann schlug SF vor, er solle sich zu seinen Phantasien bekennen, um diese therapeutisch aufarbeiten zu können. Diese Bemerkung unterstellt Y ein psychisches Problem das der Aufarbeitung bedarf. Dies stellt (siehe auch die Kommentare von Hephaion und Karsten11) einen schweren PA dar. Das muss ich auch nicht weiter kommentieren. Der PA war zwar nicht gemeldet, wurde aber direkt in der VM geäußert. Damit besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Meldung und dem PA und kann damit berücksichtigt werden. EF hat den Ausdruck "Gewaltporno" zwar zuerst benutzt, aber (zutreffend) auf das Bild und nicht auf Y selbst bezogen. Eine von SF herangezogene Gleichbehandlung im Unrecht gibt es nicht.
Bei Bedarf kann ich noch mehr in die Tiefe gehen, aber Stepro hat es recht ausführlich gemacht. Ich werde das Verfahren wohl nicht aktiv mitverfolgen und bitte daher im Falle einer Rückfrage um ein Ping auf meiner Disku. --Ne discere cessa! Kritik/Lob 23:22, 24. Jun. 2013 (CEST)
Benutzer:Septembermorgen (Problemschilderungen)
Dito. Wird etwas dauern, aber ich werde mich ebenfalls noch ausführlicher äußern. --Septembermorgen (Diskussion) 18:53, 27. Mai 2013 (CEST)
Benutzer:Itti (Problemschilderungen)
Nach einer Edit-War Meldung habe ich die Seite für eine Stunde halbgeschützt. Da aus irgendeinem Grund (technischer Natur) dieser Schutz sofort von mir wieder aufgehoben wurde, habe ich den Schutz einige Minuten später erneut eingesetzt. Der Seitenschutz diente den Edit-War zu beenden. Er war extra kurz auf nur eine Stunde bemessen. --Itti 19:17, 27. Mai 2013 (CEST)
Benutzer:Stepro (Problemschilderungen)
Aus Gründen der Zeitökonomie werde ich eine Stellungnahme hier nur einfügen, wenn der Fall überhaupt angenommen wird. --Stepro (Diskussion) 19:10, 28. Mai 2013 (CEST)
Dieses künstliche Einbringen und Durchdrücken von Problemen, die in dieser Form gar nicht existieren, nervt, stört den Betrieb und gehört nachhaltig unterbunden. Egal, ob es um angebliche Frauenfeindlichkeit, angebliche linke bzw. rechte Unterwanderung, angeblichen Antisemitismus oder sonst was für herbeigeredete Probleme geht. Wir sollten - wie jede andere Gemeinschaft auch - aufpassen, dass keine dieser Strömungen jemals eine Bedeutung in WP erlangt. That's it. Mehr ist nicht nötig, und schon gar keine unendlichen Waldgeisterdiskussionen mit gegenseitigen Anfeindungen.
Ich schließe mich insoweit Henriette an: "wenn ihr mich fragt, dann wären wir gut beraten erstmal konsequent alle rauszuschmeissen, die nicht in unserem exklusiven Enzyklopädie-Club mitspielen wollen, sondern ausgerechnet in WP alle Dramen und Ungerechtigkeiten der Welt meinen diskutieren zu müssen und uns eine Agenda aufzwingen wollen, die nicht die unsere ist."
Wir schreiben hier an einer Enzyklopädie und versuchen nicht - durchaus wichtigere - Probleme wie Weltfrieden, Extremismus, geschlechtsspezifische Ungerechtigkeiten und evtl. vorhandenen Klimawandel zu lösen. Dafür gibt es andere Projekte, die nichts mit Wikipedia zu tun haben. --Stepro (Diskussion) 17:56, 29. Mai 2013 (CEST)
Bisherige Lösungsversuche
Trage bitte hier auch Diskussionen ein, die du im obigen Text bereits verlinkt hast (bitte Zutreffendes auswählen).
- Wikipedia:Vermittlungsausschuss/xxx
- Wikipedia:Administratoren/Probleme/xxx
- [[Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/<Jahr>/<Monat>/<Tag>#xxx]]
- [[Wikipedia:Sperrprüfung/<Jahr>/<Monat>#xxx]]
- … (weitere Diskussionen)
Lösungsvorschläge, Anträge der Konfliktparteien
Bitte setze hier (ausschließlich konstruktive) Vorschläge ein, die zur Lösung des Konflikts beitragen könnten. Wie stellst du dir die Lösung des Konflikts vor?
Benutzer:Schwarze Feder (Lösungsvorschläge)
- Das Schiedsgericht möge überprüfen, ob Ne discere cessa!s Abschluss der Vandalismeldung gerechtfertig war oder ob nicht vielmehr eine sanktionswürdige sexuelle Belästigung seitens Yikrazuuls vorgelegen hatte.
- Von den oben genannten Admins erwarte ich, dass das eigene Verhalten überprüft wird.
- Ich fände eine Reflektion der eigenen Kenntnisse über Diskriminierung und Therapie wichtig.
- Falls es möglich ist, Lösungsvorschläge für eine faire Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
- Falls es Unklarheiten über Gender-Effekte geben sollte, würde ich das SG bitten, von einem der deutschsprachigen Wikimedia-Vereine eine Studie zu "Gender-Bias-Effekte in der deutschsprachigen Wikipedia" in Auftrag geben zu lassen.
- Nachdem nun Pajz Fiona Baine für fünf Tage gesperrt hat (für eine Äußerung im Rahmen meiner ersten Sperrprüfung),
würde ich eine De-Adminisierung von Pajz wegen inkompetenten Verhalten in genderbezogenen Konliktsituationen begrüßen.würde ich eine Aufforderung vom SG an Pajz begrüßen, in genderbezogenen Konfliktsitutationen nicht mehr zu administrieren. - ...
Benutzer:Marcus Cyron (Lösungsvorschläge)
Keine Beteiligung an diesem Kasperletheater. Marcus Cyron Reden 01:08, 31. Mai 2013 (CEST)
Benutzer:Pajz (Lösungsvorschläge)
- Das Schiedsgericht möge aufgrund besonderer Dringlichkeit vor Annahme des Falles entscheiden, den Titel dieser Schiedsgerichtsanfrage zwangsweise zu ändern, um die dagegen vorgebrachten Bedenken zu würdigen (siehe obige Problemschilderung), soweit sich der Antragsteller dem weiterhin verweigert. Es möge den Antragsteller daran erinnern, dass das Ziel eines fairen Verfahrens auch den Antragsteller auffordert, Versuche zu unterlassen, das Schiedsgericht zu beeinflussen und eine sachfremde öffentliche Vorverurteilung anderer Involvierter zu befördern.
- (Anm., 30.05.2013:) Das Verfahren wurde mittlerweile umbenannt, sodass der vorstehende Punkt obsolet ist.
- Das Schiedsgericht möge beschließen, dass der Benutzer Jonaster kein Beteiligter dieses Verfahrens ist.
- (Anm., 30.05.2013:) Der Benutzer hat sich mittlerweile selbst ausgetragen, sodass der vorstehende Punkt obsolet ist.
- Das Schiedsgericht möge feststellen, dass sowohl die sechsstündige als auch die dreitägige Sperrung des Antragstellers berechtigt war.
- Das Schiedsgericht möge empfehlen, den Antragsteller bei abermaliger Äußerung der Empfehlung einer „Therapie“ für Y. oder bei Tätigen einer anderen Äußerung, die auf Grundlage der Bildverwertung suggeriert, Y. weise eine psychische Störung und/oder ein Krankheitsbild auf, eskalierend zu sperren und dies so lange fortzusetzen, bis die Äußerungen unterbleiben; ob diese Äußerung im Wege der direkten Kommentierung in Wikipedia erfolgt oder durch Zueigenmachen des Inhalts einer anderen Internetseite, auf der diese Äußerung getätigt wird, soll für diese Feststellung irrelevant sein.
- Das Schiedsgericht möge darüber hinaus feststellen, dass sich seine Zuständigkeit auf die Überprüfung der Sperrungen und Sperrprüfungen des Antragstellers beschränkt. Falls sich das Schiedsgericht auch mit der Zulässigkeit der beiden oben bezeichneten Bildverwendungen durch Y. befasst, möge das Schiedsgericht hilfsweise beschließen, dass der Benutzer Y. wegen Verstoßes gegen die Richtlinie gegen persönliche Angriffe für die Dauer von drei Tagen gesperrt wird.
- Ich rege (abseits der gegenständlichen Anfrage) an, dass das Schiedsgericht für Beschwerden über administrative Entscheidungen einen strukturierten Verfahrensweg implementiert, der verhindert, dass Antragsteller in zeitlich nicht abgesteckter Dimension ihren Anfragegenstand ändern können, weil es andernfalls für andere Verfahrensbeteiligte nicht möglich ist, zum Sachverhalt adäquat Stellung zu beziehen; es kann nicht sein, dass Antragsteller auf die Stellungnahmen anderer mit einer Änderung ihrer Anfrage reagieren können, durch die Stellungnahmen anderer ganz oder teilweise gegenstandslos werden.
Benutzer:Stepro (Lösungsvorschläge)
- Der Benutzer Schwarze Feder wird dauerhaft gesperrt, da er nicht an einer ernsthaften enzyklopädischen Mitarbeit interessiert ist, sondern dieses Projekt für seine persönlichen politischen Ziele missbraucht. Siehe dazu auch meine Stellungnahme oben sowie seinen Missbrauch dieses von ihm selbst angefachten Konflikts für seine journalistische Tätigkeit, ich möchte nicht meine WP-Arbeit für so etwas missbraucht sehen. --Stepro (Diskussion) 18:02, 29. Mai 2013 (CEST)
Benutzer:Septembermorgen (Lösungsvorschläge)
- dem Themenfeld nehmen sich Moderatoren an, die bei inhaltlichen Differenzen das letzte Wort haben
- Vandalismusmeldungen zum Thema und den Autoren des Themas sind nicht erlaubt, dafür wird eine eigene Seite eingerichtet, die Konfliktfälle behandelt und auch über einen längeren Zeitraum aufarbeiten kann. --Septembermorgen (Diskussion) 19:15, 29. Mai 2013 (CEST)
Benutzer:Ne discere cessa! (Lösungsvorschläge)
- Ich bitte das SG festzustellen, dass die Sperre und die darauffolgende Sperrprüfung korrekt waren. --Ne discere cessa! Kritik/Lob 23:27, 24. Jun. 2013 (CEST)
Diskussion des Falls
Die Diskussion wird von den Schiedsrichtern moderiert. Nur beteiligte Benutzer können sich hier äußern. Nachtreten, Unsachlichkeiten sowie Beiträge, die der Klärung nicht dienlich sind, sind hier nicht erwünscht und werden vom Schiedsgericht (und nur von diesem) entfernt bzw. auf die Diskussionsseite verschoben. Am Fall unbeteiligte Benutzer können ihre Meinung (ausschließlich zu diesem Fall) auf der Diskussionsseite kundtun. Verstoßen beteiligte Benutzer gegen die Diskussionsprinzipien der Wikipedia (WP:WQ bzw. WP:KPA), kann das zum Ausschluss von der Diskussion führen, in schwereren Fällen auch zu kurzfristigen Sperren, die durch unbeteiligte Administratoren auf Antrag der Schiedsrichter ausgeführt werden.
Geschätztes Schiedsgericht, könnte man mir bitte – erstens – verraten, wie man eine Stellungnahme / eine Problemschilderung zu diesem Verfahren äußern soll, wenn der Antragsteller im Nachhinein seine Problemschilderung und Lösungsvorschläge nach Belieben modifizieren kann? Ich kann kaum auf jeden denkbaren Aspekt eines nicht einmal klar abgegrenzten Falles (Stichwort: „Genderbias“ gegen den Antragsteller, was überhaupt nicht Bestandteil des Ursprungsantrags war) eingehen, sodass ich mich natürlich daran orientieren muss, wogegen er sich denn überhaupt beschwert. Wie soll ich das jemals adäquat bewerkstelligen, wenn der Antragsteller unentwegt nach meiner Kommentierung sein Anliegen und Vorbringen abändert? Als etwa Marcus Cyron seinen Kommentar abgegeben hat, sah der Abschnitt der Lösungsvorschläge noch gänzlich anders aus. Da sich dies nun auch bereits bei mir andeutet (der Ausgangsbeitrag wurde jüngst etwa wohl jedenfalls zum Teil in Reaktion auf meine Problemschilderung geändert) und ich zuvor aufgrund der andauernden Änderungen auch bereits meine (offline gesicherte) Zusammenfassung wieder umschreiben musste, werde ich bei einer Fortsetzung dessen meine Stellungnahme wieder zurückziehen – ich kann nicht permanent überwachen, ob sie überhaupt noch zutrifft, inzwischen gegenstandslos geworden ist oder was auch immer; eine derartige Verfahrensweise war mir nicht bekannt – ich war davon ausgegangen, dass jemand, der das Schiedsgericht anruft, auch zunächst einmal klar äußern muss, was er überhaupt begehrt. Woher soll man sonst wissen, was überhaupt das Problem ist, zu dem man sich äußern soll?
Zweitens möchte ich darauf hinweisen, dass auf der Diskussionsseite über allerlei vollkommen sachfremde Belange durcheinanderdiskutiert wird, ohne dass ein Eingreifen des Schiedsgerichtes vernehmbar wäre. Es kann nach meiner Einschätzung irgendwie nicht sein, dass in diesem Abschnitt nur Beiträge gestattet sind, die „der Klärung … dienlich sind“, dies aber von Verfahrensbeteiligten umgangen wird, indem sie wortreich die unmoderierte Diskussionsseite okkupieren, wo munter auch Nichtbeteiligte mit allerlei unpassenden Beiträgen mitmischen. Dort hat ein Schiedsgerichtsmitglied zwar heute morgen auf Diskussionsprinzipien hingewiesen, seitdem wird aber weiter eifrig über Reality Soaps, die Füllung des CPB-Topfes und den Sinn von Benutzersperrverfahren diskutiert. Für eine Antwort danke ich bereits im Voraus, — Pajz (Kontakt) 19:02, 28. Mai 2013 (CEST)
- Ja, ich denke auch, es sollte einen klaren Zeitpunkt geben, zu dem die Problemschilderungen abgeschlossen sind. Irgendwo fiel der Wochentag Freitag. Problematisch ist das Statement Stepros. Er will ein Statement erst abgeben, wenn der Fall angenommen wird. Ob ein Fall angenommen wird, hängt aber von den Problemschilderungen ab. -- S.F. talk discr 19:24, 28. Mai 2013 (CEST)
Der Antragsteller erweitert fortgesetzt seinen Anfragetext um neue Punkte und ergänzt darüber hinaus die Lösungsvorschläge um Sperrersuchen gegen meine Person aus Gründen, die hier gar nicht thematisiert werden. Ich erlaube mir den obligatorischen Hinweis, dass ich hiergegen protestiere, weil es einem fairen Verfahren entgegensteht – es ist Beteiligten nicht zuzumuten, ihre Stellungnahmen auf unbestimmte Zeit permanent aktuell zu halten. — Pajz (Kontakt) 13:20, 29. Mai 2013 (CEST)
Auch wenn ich erst ab Samstag dem SG formell angehöre: SG-Intern wurde der Fall noch nicht im Großen Kreis besprochen. Dies auch und nicht zuletzt, da die wöchentliche skype-Konferenz erst Mittwochs Abends stattfindet, sprich in diesem Fall Heute.
Im Moment könnte ich Dir, Pajz, nur empfehlen, mit Deiner Stellungnahme noch zu warten. Ursprünglich hattest Du ja eh um Zeit gebeten. Danke und meinerseits Sorry --HOPflaume (Diskussion) 13:36, 29. Mai 2013 (CEST)
Antrag vollständig
Da der Antragsteller versprochen hat, dass seine Anfrage bis gestern um 15 Uhr abgeschlossen ist, habe ich die Anfrage angenommen. Er bestätigt das jetzt.
Es wäre schön und würde uns weiterbringen, wenn nun die weiteren Beteiligten dazu Stellung nehmen würden. Gruß in die Runde. --Hosse Talk 21:52, 3. Jun. 2013 (CEST)
Bearbeitungsdauer
Guten Abend, gemäß Wikipedia:Schiedsgericht/FAQ#Wofür ist das Schiedsgericht zuständig? muss „[b]ei der Anrufung des Schiedsgerichts […] ein aktueller Konflikt vorliegen, der zu schlichten bzw. zu entscheiden ist“. Die Verknüpfung von Aktualität und der Lösbarkeit eines konkreten Problemgegenstandes bringt klar zum Ausdruck, dass Zielsetzung des Schiedsgerichtes nicht die abstrakte Thematisierung von Sachverhalten, sondern die Lösung eines konkreten Problemfalles ist. Dieser Leitgedanke wird nach meiner Auffassung untergraben, wenn das Schiedsgericht durch eine nicht zu rechtfertigende Prolongisierung eines Verfahrens den Aktualitätsbezug selbst auflöst. Die Qualität der „Lösung von Konflikten zwischen Benutzern“ ist, dies ist auch der Grundgedanke des Aktualitätserfordernisses, für sich entscheidend davon abhängig, wie viel Zeit bis zur Erledigung einer Anfrage vergeht (einen Benutzerkonflikt im engeren Sinne gibt es hier freilich wie dargelegt nicht, aber dies wird in der FAQ an dieser Stelle auch darunter subsummiert). Die vorliegende Anfrage wurde am 3. Juni 2013 angenommen; ausweislich Wikipedia:Schiedsgericht/Protokolle hat das Schiedsgericht bis zum 3. Juli bereits über die Dauer von fünf Wochen (fünf wöchentliche Besprechungen) über den vorliegenden Fall diskutiert. Das Schiedsgericht hatte sich in dieser Zeit durchgängig mit höchstens zwei angenommenen Verfahren zu beschäftigen, seit knapp dreienhalb Wochen gibt es überhaupt keinen einzigen Parallelfall mehr. Diese Dauer ist bei einem sich unmittelbar auf zwei Sperrprüfungen nebst vorgängigen Vandalismusmeldungen beziehenden Sachverhalt auch unter objektiven Kriterien – mit Verlaub – schlechthin unverständlich, zumal vor dem Hintergrund, dass es durchaus nicht selbstverständlich ist, dass das Schiedsgericht eine derart minime Falllast zu tragen hat. — Pajz (Kontakt) 00:22, 8. Jul. 2013 (CEST)
Ein interessanter Ansatz, für den ich mich recht herzlich bedanke. Um ihn für Dritte greifbar zu machen: in unterschiedlichen Zusammensetzungen diskutierten Mitglieder des Schiedsgerichts während der wöchentlichen skypo insgesamt ca. 2 bis 2 1/2 Stunden zzgl. ca. 2 Stunden auf dem SG-Treffen am vergangenen Samstag zu diesem Fall und dessen Vorgeschichte, die ja doch merklich weiter zurückreicht. Selbst z.B. wendete ich grob geschätzt in diesem Zeitraum sicher eine normale Arbeitswoche auf, für das lesen von Beiträgen auf diversen Diskussionsseiten, Antragstexten, Stellungnahmen, Gesprächen via skypo, Telefon oder auch Mailverkehr, sowie dem ausarbeiten von Gedanken. Denn ich persönlich verstehe das Schiedsgericht nicht als eine der WP:VM vergleichbare Seite. Dies liesse sich bei Interesse in Relation setzen, zu den Diskussionsbeiträgen et al in der Wikipedia von einer schier nicht zählbaren Autorenschar. --HOPflaume (Diskussion) 08:37, 8. Jul. 2013 (CEST)
- Ergänzend möchte ich hinzufügen, dass es die Erfahrung zeigt, dass unsere Schiedssprüche doch sehr interssiert von allen möglichen Parteien aufgenommen werden und diese dann in vielen Diskussionen als Argumentationsgrundlage herangezogen werden. Weil wir dahingehend sensibilisiert worden sind, müssen natürlich die Aussagen und die Abstimmungspunkte so formuliert sein, dass es, wenn möglich, wenig bis keine Interpretationsspielräume gibt. Solche Ausformulierungen dauern bei 10 Schiedsrichtern durchaus mal etwas länger. Ich verstehe die Ungeduld der Beobachter. Vor allem verstehe ich auch, dass es so scheint, als würden wir nichts an dem Fall tun, was aber nicht der Fall ist. Die Arbeit wird nunmal im SG-Wiki erledigt, welches nicht öffentlich ist und somit sind die Fortschritte für die Beobachter nicht erkennbar.
- Ein SG-Fall dauert nun mal etwas länger als dies in anderen Institutionen der WP der Fall ist, da ist ein Monat gar nichts (siehe Archiv der Anfragen). Ich bitte alle Interessierten um etwas Geduld, wir sind auf einem guten Weg den Fall möglichst bald abschliessen zu können. --Hosse Talk 09:19, 8. Jul. 2013 (CEST)
- Hallo HOPflaume, danke für deine Antwort. Tatsächlich bestreite ich schlicht auch, dass zur Bearbeitung der Anfrage 40, jetzt ja dann wohl schon 50 oder, wie sich abzeichnet, gar noch mehr Stunden aufgewandt werden müssen (freilich ist mir die genaue Lesegeschwindigkeit von Schiedsgerichtsmitgliedern nicht bekannt); es fällt von außen naturgemäß schwer, über Gründe zu spekulieren, aber irgendetwas stimmt nicht, wenn ein solches Pensum notwendig ist. „[D]as lesen von Beiträgen auf diversen Diskussionsseiten, Antragstexten, Stellungnahmen, Gespräche[] via skypo, Telefon oder auch Mailverkehr, sowie [das] ausarbeiten von Gedanken“ sind überdies allesamt fallspezifische, Verbundeffekten kaum zugängliche Tätigkeiten; das Schiedsgericht wäre demgemäß mit zwei, drei vergleichbaren Parallelfällen ja bereits völlig überfordert. Natürlich ist das Schiedsgericht keine Vandalismusmeldeseite, und ich will es auch nicht zu einer solchen machen; ich bin sehr dafür, dass man hier Zeit einräumt, eben weil die Stellungnahmen etc. aufmerksam gelesen werden müssen und Handlungsoptionen zu erwägen sind. Aber einen gewissen Rahmen muss man dann doch wahren; das ist jetzt vergangene Woche nach eurem Protokoll die fünfte Besprechung gewesen, dann kam noch eine persönliche Diskussion hinzu, und nun befinden wir uns heute immer noch in einem laufenden Verfahren. // Es gäbe eine Rechtfertigung, würde das Schiedsgericht allgemeine Regelungsentscheidung treffen, wie dies das ArbCom tut; es mag hier geboten sein, riesige Textmengen auszuwerten, wobei es dann auch keines Aktualitätsbezuges bedürfte. Allein, dafür ist das Schiedsgericht schon gar nicht mandatiert. Dass es das Schiedsgericht passend hierzu ansonsten offenbar auch sehr genau mit diesem Aktualitätskriterium nimmt, zeigt Wikipedia:Schiedsgericht/Anfragen/Sperre des Benutzers Markierer, wo es um die Beschwerde über eine weniger als eineinhalb Tage vor Stellen der Anfrage entschiedene Sperrprüfung ging; der Anfrage wurde einstimmig wegen mangelnden Aktualitätsbezuges die Annahme verweigert. Ist aber ein Verfahren erst einmal angenommen, nimmt sich das Schiedsgericht über fünf Wochen Zeit, um zu einer Entscheidung zu gelangen. Der Maßstab ist hier ersichtlich schon nach den selbst gesetzten Maßstäben der Zwecksetzung des Schiedsgerichtes entrückt. // Hosse, es ist nicht weniger beunruhigend, wenn das Schiedsgericht hier tatsächlich permanent etwas tut. Auch wenn es sich argumentativ anbietet diese Linie einzuschlagen, gilt für das Maß der Befassung mit einem Fall nicht der Grundsatz „mehr ist besser“ – vielmehr muss die Bearbeitungszeit in einem sinnvollen Verhältnis zu dem Schaden bzw. der Nutzeneinbuße stehen, den die Verzögerung mit sich bringt. Möglicherweise hätte auch die Lektüre von Auf der Suche nach der verlorenen Zeit eine positive Wirkung auf die sprachliche Qualität der Entscheidung; auch hier mag man aber daran zweifeln, dass sie verhältnismäßig ist. Dass die Verhältnismäßigkeit hier gewahrt ist, bestreite schlichtweg; was genau der Verweis auf das Anfragenarchiv bedeuten soll, erschließt sich nicht. Mir fallen jedenfalls nur zwei Erklärungen ein: Entweder das Schiedsgericht operiert ineffizient oder es kümmert sich um vollkommen irrelevante Aspekte, die mit der Lösung des konkreten Falles nichts zu tun haben. — Pajz (Kontakt) 12:26, 8. Jul. 2013 (CEST)
Als Antragsteller begrüße ich, dass das Schiedsgericht hier nichts übers Knie bricht, sondern den Fall ernst und sich Zeit nimmt. Die Konfliktsituation ist nach wie vor virulent. -- S.F. talk discr 10:42, 8. Jul. 2013 (CEST)
- Mit genau welchem (welchen) der hier beteiligten Nutzer? Ich habe jedenfalls überhaupt keinen Kontakt zu dir gehabt. — Pajz (Kontakt) 12:26, 8. Jul. 2013 (CEST)
- Der Konflikt beruht auf einer unterschiedlichen Einstellung zum Phänomen Gender Bias in der deutschsprachigen Wikipedia. -- S.F. talk discr 12:37, 8. Jul. 2013 (CEST)
- Die Frage war und ist aber, welche konkreten Benutzer eine kommunikative Auseinandersetzung miteinander haben. — Pajz (Kontakt) 14:48, 8. Jul. 2013 (CEST)
- Der Konflikt beruht auf einer unterschiedlichen Einstellung zum Phänomen Gender Bias in der deutschsprachigen Wikipedia. -- S.F. talk discr 12:37, 8. Jul. 2013 (CEST)
- @Pajz: Ich könnte Dir durchaus sagen, warum wir nun 5 Wochen dafür bis jetzt benötigten und sicher noch die eine, oder andere Woche dranhängen werden. Allerdings werde ich das nicht tun, weil das Sachen betrifft, für die mit gutem Grund ein abgeschlossenes Wiki für SG-Mitglieder eingerichtet wurde. Bitte respektiere das. Im Moment ist doch auch wirklich gar nichts virulent (im Sinne von "muss schnellstens abgearbeitet werden"). Warum sollen wir nun etwas über das Knie brechen? Es gibt nun mal Anfragen, die sind in ihrer Dimension anders als andere. Der WiPo-Fall hat von der Annahme am 18. Oktober 2011 bis zum Abschluss am 21. Mai 2012 zum Beispiel 6 Monate gedauert. Ein eher leichter Fall Wikipedia:Schiedsgericht/Anfragen/Prüfung_administrativer_Fehler_bei_Sperrung_von_Günther_Günthär hat bis zum Abschluss 6 Wochen gedauert.
- Du kannst natürlich gerne der Ansicht sein, dass wir kein gutes Zeitmanegement haben. Ob es so ist, oder nicht, werden wir hier aber nicht diskutieren können. Grüße --Hosse Talk 12:50, 8. Jul. 2013 (CEST)
- @Pajz: Als kleine Ergänzung und vielleicht als Hilfe für einen anderen Blickwinkel: stellen wir doch einfach mal alles auf 0. Stellen wir uns weiter vor, es würde eine Anfrage eingereicht, in deren Mittelpunkt Du stündest und zu der es eine ebensolange Vorgeschichte gibt, wie beschriebene Diskussionsseiten. Ich unterstelle, das Du dann Wert darauf legen würdest, das wir uns alles durchlesen, alles betrachten, was subjektiv und/oder objektiv relevant sein könnte.
- Für uns kann doch nicht ausschlaggebend sein, wie einzelne Fallbeteiligte einen Fall für sich betrachten. In der Wikipedia selbst laufen Konflikte bisweilen über Monate und Jahre auf. Alles braucht seine Zeit, diese aber hier nach ihrer Sinnhaftigkeit zu hinterfragen führt uns glaube ich nicht weiter. Grüße --HOPflaume (Diskussion) 13:07, 8. Jul. 2013 (CEST)
- Liebes Schiedsgericht, lieber Hosse, das Schiedsgericht soll gerade nichts „über das Knie brechen“. Genau das ist ja der Punkt: Dass fünf, sechs Wochen für dich „über das Knie brechen“ bedeuten. (Es interessiert mich mangels Einflusses darauf nicht, was im Schiedsgerichts-Wiki diskutiert wird, insofern respektiere ich dessen Abgeschlossenheit gerne. Die Intention meines Einwurfs bestand darin, darauf hinzuweisen, dass das Verfahren zu lange dauert. Ich kann nicht mehr tun als darauf hinzuweisen, weil das Schiedsgericht bereits die höchste Instanz ist. Ich hatte eine Vermutung zum Grund für diese lange Bearbeitungsdauer, worauf ich hingewiesen habe. Wenn die Schiedsrichter dies mein Anliegen nicht zur Kenntnis zu nehmen gedenken, so nehmen sie es nicht zur Kenntnis. Dies wiederum nehme ich achselzuckend zur Kenntnis, so wie der epikureische Weise auch weiter in Glückseligkeit lebt, wenn ihm eine nichtnotwendige natürliche Begierde abspenstig gemacht wird. Ich ersetze sie im vorliegenden Fall nun durch ein Eis. // HOPflaume, ich glaube, deine Unterstellung geht fehl … hätte ich permanente Auseinandersetzungen mit Benutzer XY würde ich das vielleicht wünschen, aber das Bearbeitungsprozedere sollte dann ja doch zum Fall passen. Ich unterstelle auch mal etwas: Das Schiedsgericht erweckt durch seine Bearbeitungsdauer und die hier nun getätigten Kommentare den Eindruck, hier exzessiv Dinge zu prüfen, die nicht in seinen Zuständigkeitsbereich fallen. Da ich als langjähriger Fürsprecher des Schiedsgerichtes natürlich ein großes Interesse an dessen regelkonformem Funktionieren habe, und da ich, selbstverständlich in dem vollen Vertrauen auf die Immunität des Gerichts gegen Einflussnahme von außen, mit einigen Beobachtern gleichwohl besorgt darauf blicke, wie auf der Diskussionsseite recht unverhohlen dezenthübsche „Hinweise“ auf die Erwartungen von Blogs oder Tagungen an den Spruchkörper gegeben werden, erlaube ich mir dann doch auch mal eine Bemerkung dazu, wie man sich durch Eingehen auf diese vom eigentlichen Aufgabenbereich entfernt und ohne jede Not neue Probleme – die unbillige Verfahrensverzögerung – schafft.) — Pajz (Kontakt) 14:25, 8. Jul. 2013 (CEST)
- Lieber Pajz, wir nehmen Deine Anregungen natürlich auf und zur Kenntnis. Deine Befürchtungen, dass wir uns um etwas kümmern, was nicht in unserer "Macht", bzw. unseren Befugnissen steht, würde ich Dir gerne nehmen, kann es aber momentan nicht, denn sonst würde ich mich hier als Einzelschiedsrichter positionieren und einem Abschluss möglicherweise vorgreifen. Zu guter Letzt, lese ich das oben von HOPflaume nicht so, dass er Dir Konflikte unterstellen wollte, sondern er wollte aufzeigen, dass es auf den Blickwinkel ankommt. Liebe Grüße --Hosse Talk 14:53, 8. Jul. 2013 (CEST)
- (Ich habe das nicht anders aufgefasst. Gemeint war mit meiner Antwort, dass er nicht unbedingt damit rechnen sollte, dass ich in diesem Fall wirklich daran interessiert bin, dass sich das Schiedsgericht übermäßig viel Zeit lässt. — Pajz (Kontakt) 14:57, 8. Jul. 2013 (CEST))
- Lieber Pajz, wir nehmen Deine Anregungen natürlich auf und zur Kenntnis. Deine Befürchtungen, dass wir uns um etwas kümmern, was nicht in unserer "Macht", bzw. unseren Befugnissen steht, würde ich Dir gerne nehmen, kann es aber momentan nicht, denn sonst würde ich mich hier als Einzelschiedsrichter positionieren und einem Abschluss möglicherweise vorgreifen. Zu guter Letzt, lese ich das oben von HOPflaume nicht so, dass er Dir Konflikte unterstellen wollte, sondern er wollte aufzeigen, dass es auf den Blickwinkel ankommt. Liebe Grüße --Hosse Talk 14:53, 8. Jul. 2013 (CEST)
- Liebes Schiedsgericht, lieber Hosse, das Schiedsgericht soll gerade nichts „über das Knie brechen“. Genau das ist ja der Punkt: Dass fünf, sechs Wochen für dich „über das Knie brechen“ bedeuten. (Es interessiert mich mangels Einflusses darauf nicht, was im Schiedsgerichts-Wiki diskutiert wird, insofern respektiere ich dessen Abgeschlossenheit gerne. Die Intention meines Einwurfs bestand darin, darauf hinzuweisen, dass das Verfahren zu lange dauert. Ich kann nicht mehr tun als darauf hinzuweisen, weil das Schiedsgericht bereits die höchste Instanz ist. Ich hatte eine Vermutung zum Grund für diese lange Bearbeitungsdauer, worauf ich hingewiesen habe. Wenn die Schiedsrichter dies mein Anliegen nicht zur Kenntnis zu nehmen gedenken, so nehmen sie es nicht zur Kenntnis. Dies wiederum nehme ich achselzuckend zur Kenntnis, so wie der epikureische Weise auch weiter in Glückseligkeit lebt, wenn ihm eine nichtnotwendige natürliche Begierde abspenstig gemacht wird. Ich ersetze sie im vorliegenden Fall nun durch ein Eis. // HOPflaume, ich glaube, deine Unterstellung geht fehl … hätte ich permanente Auseinandersetzungen mit Benutzer XY würde ich das vielleicht wünschen, aber das Bearbeitungsprozedere sollte dann ja doch zum Fall passen. Ich unterstelle auch mal etwas: Das Schiedsgericht erweckt durch seine Bearbeitungsdauer und die hier nun getätigten Kommentare den Eindruck, hier exzessiv Dinge zu prüfen, die nicht in seinen Zuständigkeitsbereich fallen. Da ich als langjähriger Fürsprecher des Schiedsgerichtes natürlich ein großes Interesse an dessen regelkonformem Funktionieren habe, und da ich, selbstverständlich in dem vollen Vertrauen auf die Immunität des Gerichts gegen Einflussnahme von außen, mit einigen Beobachtern gleichwohl besorgt darauf blicke, wie auf der Diskussionsseite recht unverhohlen dezenthübsche „Hinweise“ auf die Erwartungen von Blogs oder Tagungen an den Spruchkörper gegeben werden, erlaube ich mir dann doch auch mal eine Bemerkung dazu, wie man sich durch Eingehen auf diese vom eigentlichen Aufgabenbereich entfernt und ohne jede Not neue Probleme – die unbillige Verfahrensverzögerung – schafft.) — Pajz (Kontakt) 14:25, 8. Jul. 2013 (CEST)
- Hosse, du wirst mir die Befürchtung nunmehr ohnehin kaum nehmen können, bis die Entscheidung vorliegt (siehe nur oben HOPflaume: „… eine ebensolange Vorgeschichte gibt“ – welche Vorgeschichte denn?: Niemand hat hier bislang auch nur mit einem Wort begründet, dass einer der hier Beteiligten in einem entsprechenden Verhältnis zum Antragsteller steht; oder: „hier nach ihrer Sinnhaftigkeit zu hinterfragen führt uns glaube ich nicht weiter“ – Es geht um eine Frage der Fallannahme, und auf dieser Stufe wird man doch wohl naheliegenderweise die Frage stellen, ob der Antrag überhaupt sinnvoll ist … das fragt man nur dann nicht, wenn man das bereits als Annahmegrund akzeptiert hat, dies aber ist gerade das im Raum stehende Problem). Selbstverständlich kannst du hier nicht der Entscheidung vorgreifen, und das fordere ich auch nicht; viele der Dinge, die ich hier geschrieben habe, mögen für Schiedsgerichtsmitglieder aktuell im Einzelnen unkommentierbar sein, dem würde ich nicht widersprechen. grüße, — Pajz (Kontakt) 15:29, 8. Jul. 2013 (CEST)
Eine kurze Anmerkung zum ursprünglichen Diskussionsbeitrag: Es ist uns gelungen, dieses Wochenende einen entscheidenden Fortschritt bei der Bearbeitung dieses Falls zu machen. Dass die Bearbeitung so lange dauert, hat verschiedene Gründe. Dazu zählen die mangelnde Kohärenz im Frühstadium der Anfrage (sowohl SG-seitig als auch im Bezug auf den Anfragentext), anfängliche Unklarheiten über den Umfang des Konflikts, die Notwendigkeit zur Auslotung unserer eigenen Kompetenzen und nicht zuletzt die Feinabstimmung der von uns angestrebten Maßnahmen bzw. Abstimmungpunkte. Ich kann verstehen, dass es für Unruhe sorgt, wenn wir wir diese Umstände verschweigen und die Anfrage für so lange Zeit nicht abgeschlossen wird. Sorgfältigkeit, Angemessenheit und die Pflicht zur Geheimhaltung (m.E. die obersten Maximen der SG-Arbeit) verpflichten uns aber dazu, nicht zuletzt im Sinne einer erfolgreichen Konfliktbewältigung.
An dieser Stelle gibt es zwei Möglichkeiten: Die SG-Mitglieder (und Dritte) investieren ihre Zeit zusätzlich in eine neue Form der Öffentlichkeitsarbeit, die die Community zumindest über das Volumen (nicht über den Inhalt) der Arbeit informiert – wir haben unter anderem beim Treffen vorgeschlagen, die Protokolle ausführlicher zu gestalten. Oder das SG und die Community nehmen die Spannung und die Ungewissheit in Kauf, die sich aus solchen Fällen ergeben und investieren stattdessen in gegenseitiges Vertrauen, das zwar weniger Zeit und Arbeit, dafür mehr Nerven kostet. Angesichts meiner momentanen persönlichen Ressourcen favorisiere ich die zweite Option, auch wenn ich mir darüber im Klaren bin, dass Vertrauen dadurch verbraucht wird, dass man es in Anspruch nimmt. --† Alt ♂ 15:53, 8. Jul. 2013 (CEST)
- Toter Alter Mann, ich sehe nicht so recht, welchen Bezug das zu meinem Kommentar hat. Mir jedenfalls ist es gleichgültig, ob das Schiedsgericht die erste Woche der Bearbeitung am Müggelsee verbringt und die Anfrage in der zweiten bearbeitet, ob es die Arbeit verteilt und seine wöchentliche Arbeitslast zurückfährt oder ob einen indischen Subunternehmer mit der Aufbereitung befasst. Ich stelle in Abrede, dass dieser Fall bei ordnungsgemäßer Bearbeitung mehr als fünf Wochen in Anspruch nimmt. Ist diese Aussage anmaßend? Ist sie, das gebe ich unumwunden zu. Aber ohne anmaßende Aussagen von außen kann man das Problem der überlangen Fallbearbeitung nie ansprechen, weil es ja naturgemäß um Schiedsgerichtsinterna geht. Weder hilft es dabei, wenn das Schiedsgericht Protokolle ausführlicher gestaltet, noch wenn es anderweitig über seine Arbeit aufklärt. Du beschreibst ein Rezept zur Lösung des „Problems“ (nun ja), dass sich Wikipedianer die Fingernägel kauen, weil sie es vor Spannung nicht mehr aushalten, bis eine Entscheidung fällt; ich beschreibe ein Defizit in der Fallbearbeitung, das einen der Leitgedanken des Schiedsgerichts konterkariert (Bezug zu einem konkreten, aktuellen Problem), und befürchte hierfür im konkreten Fall darüber hinaus – jedenfalls mittlerweile – einen Grund, den ich mit den Statuten des Schiedsgerichtes für unvereinbar halte. Die vorgeschlagenen Lösungen für das von dir beschriebene Problem eignen sich beide nicht zur Lösung des letztaufgeführten. — Pajz (Kontakt) 09:15, 9. Jul. 2013 (CEST)
Befangenheit
Falls du einen der Schiedsrichter für befangen hältst, trag das bitte hier mit ausführlicher Begründung ein. Schiedsrichter, die sich selbst für befangen halten, können das hier ebenfalls notieren. Siehe auch FAQ.
Nicola
Ich halte Benutzer:Nicola für befangen. Sie wird es wahrscheinlich ähnlich sehen. -- Benutzer:Schwarze Feder 11:38, 27. Mai 2013 (CEST)
- Stimmt . -- Nicola - Disk 12:24, 27. Mai 2013 (CEST)
Alupus
Erkläre mich selbst für befangen. Halte S F für einen man on mission in Sachen Frauenrechte, das von ihm beanstandete Bild auf der Benutzerseite von Y gelinde gesagt für das Gegenteil von faszinierend und die sich abzeichnende Debatte der intergalaktischen Spitzenklasse um Sexismus in der Wikipedia unter Beteiligung der üblichen Verdächtigen (vgl. Umseite) für den berühmten Sturm im Wasserglas. --Alupus (Diskussion) 09:03, 28. Mai 2013 (CEST)
Annahmeentscheidung
Alle folgenden Abschnitte sind nur von Schiedsrichtern auszufüllen.
Fall wird angenommen von
- --† Alt ♂ 21:05, 29. Mai 2013 (CEST) Auseinandersetzung um Adminaktionen
- --Plani (Diskussion) 20:20, 30. Mai 2013 (CEST) Insbesondere erscheint mir im konkreten Sachverhalt die „kommunikative Auseinandersetzungen zwischen Benutzern“ (Pkt. 1 der Zuständigkeitsregeln des SG) einschlägig zu sein. Die darüber hinaus auch erfolgte „Auseinandersetzungen um Adminfunktionen“ hinsichtlich der Sperrung im Rahmen von VM und SPP ist durch Zeitablauf der Sperre zum reinen Feststellungsantrag geworden, den das SG per se nicht behandelt. Eventuell kann auf die Abarbeitung von VM und SPP dennoch im Rahmen des Urteils eingegangen werden. Der Antragsteller und alle anderen Diskussionsteilnehmer seien aber an dieser Stelle auch darauf hingewiesen, dass die Diskussionsseite dieser Anfrage kein Ort für allgemeine Betrachtungen zum Thema "Gender Bias in der deutschsprachigen Wikipedia" ist!
- -- Perrak (Disk) 17:51, 31. Mai 2013 (CEST) Konflikt zwischen Benutzern, eventuell auch Auseinandersetzung um Adminfunktionen
- --HOPflaume (Diskussion) 11:12, 1. Jun. 2013 (CEST) wie Perrak.
- --Hosse Talk 21:01, 3. Jun. 2013 (CEST) wie Plani (vor allem den letzten Satz möchte ich deutlich unterstützen)
- … «« Man77 »» 21:19, 5. Jun. 2013 (CEST) wie Hosse und damit wie Plani
- --Alraunenstern۞ 19:53, 26. Jun. 2013 (CEST) wie Plani
Fall wird abgelehnt von
- --Krd 18:10, 29. Mai 2013 (CEST) Ich sehe hier keinen nachvollziehbaren konkreten Konflikt dargestellt; zudem wurden weder bisherige Lösungsversuche aufgezeigt noch umsetzbare Lösungsvorschläge formuliert.
Bearbeitungsstand
In diesem Abschnitt informiert das Schiedsgericht regelmäßig über den Stand der Anfrage-Bearbeitung. Der Abschnitt ist nur durch Mitglieder des Schiedsgerichts zu bearbeiten.
- Die Anfrage wurde vom Schiedsgericht zur Kenntnis genommen und in das geschlossene SG-Wiki zur Bearbeitung übernommen. --Plani (Diskussion) 12:16, 27. Mai 2013 (CEST)
- Die Anfrage wurde am 3. Juni 2013 angenommen. --Hosse Talk 21:02, 3. Jun. 2013 (CEST)
- Die Anfrage steht zur schiedsgerichtlichen Abstimmung bereit, fdS … «« Man77 »» 19:20, 9. Jul. 2013 (CEST)
- Die Anfrage ist abgeschlossen. --† Alt ♂ 11:23, 11. Jul. 2013 (CEST)
Entscheidung des Schiedsgerichtes und Begründungen der Schiedsrichter
Dieser Abschnitt ist nur von Schiedsrichtern auszufüllen.
Sachverhalt
Auslösend für den Konflikt war die Einstellung eines textlich kommentierten Comics durch den Benutzer:Yikrazuul auf dessen Benutzerseite am 11. Mai 2013. Benutzer:Yikrazuul war zuvor vom 10. Dezember 2012 bis zum 11. Mai 2013 praktisch inaktiv, ohne dies gesondert gekennzeichnet zu haben. Die Einstellung war sein vierter Edit nach Beendigung seiner Inaktivität.
Das inkriminierte Comic des US-amerikanischen Zeichners Joe Shuster aus den 1950er Jahren wird der BDSM-Szene zugerechnet. Durch die Hinzusetzung eines neues Bildtextes wurde durch den Einsteller ein Kontext in Bezug auf eine imaginäre Gruppe von Mitarbeitern der Wikipedia hergestellt: „Notwendige Maßnahme für manche Wikifanten...“. Der Kontext entsteht durch Betrachtung der Themenfelder, in denen der Einsteller sich betätigt und der dortigen Autoren. (Permalink der Seite mit dem Bild)
Zwei Wochen nach Einstellung des Comic durch den Benutzer:Yikrazuul stellte am 25. Mai 2013 Benutzerin:Fiona Baine, einen Löschantrag auf die Benutzerseite von Benutzer:Yikrazuul unter Verweis auf Wikipedia:Benutzer-Namensraum#Konventionen. Zur Begründung wurde weiter angeführt, das es sich bei der Einbringung des Comic unter Hinzusetzung der fraglichen Bildunterschrift um einen persönlichen Angriff gegenüber einem definierbaren Kreis an Mitarbeitern der Wikipedia handelt. In der Folge entfernte zunächst Benutzer:Phi das Bild, was jedoch Benutzer:Label5 revertierte, ehe der Admin Benutzer:Martin Bahmann das Bild im Zuge der Abarbeitung einer VM entfernte. Am 26. Mai 2013 stellte Benutzer:Yikrazuul die Aufnahme des Zellentraktes aus einem Stasi-Gefängnis mit der Bildunterschrift Es sind noch Plätze frei: StudierzimmerInnen für alle, die [sich - Zusatz durch Benutzer:Anti.] Gendermüll und Diskriminierungsgesäusel einfach nicht auf die Fahne geschrieben haben. (Permalink) Nach mehrfachen Revertierungen, unter anderem durch Benutzer:Schwarze Feder, entfernte Benutzer:Yikrazuul dieses Bild am selben Abend mit der Kommentierung „so HerrschaftInnen, viel Spaß damit“.
Ab dem 25. Mai 2013 gab es einige Vandalismusmeldungen und Sperrprüfungen in dem Zusammenhang. Dort (und auch auf einigen Benutzerdiskussionsseiten) wurde zum Teil heftig und oft jenseits von WP:KPA und WP:Wikiquette diskutiert. Diverse Benutzersperren wurden umgesetzt. Dazugehörige Vandalismusmeldungen und Sperrprüfungen (Auswahl):
- Yikrazuul, vom 25. Mai 2013
- Label5 (1), vom 25. Mai 2013
- Label5 (2), vom 25. Mai 2013
- Diskussion auf der VM-Diskussionsseite dazu
- Yikrazuul (1), vom 26. Mai 2013
- Yikrazuul (2), vom 26. Mai 2013
- Schwarze Feder (1), vom 26. Mai 2013
- Sperrprüfung am 26. Mai 2013 (Ergebnis: Vollsperre eine Stunde)
- Sperrprüfungsaccount von Schwarze Feder, vom 26. Mai 2013
- Schwarze Feder (2), vom 26. Mai 2013
- Schwarze Feder, vom 27. Mai 2013
Am 27. Mai 2013 stellte Benutzer:Schwarze Feder die Schiedsgerichtsanfrage mit dem Titel „Administrativer Umgang mit Sexualisierter Gewaltverherrlichung“. Am 28. Mai 2013 wurde die Anfrage in „Gender Bias und Adminentscheidungen“ umbenannt.
Feststellungen des Schiedsgerichts
Dem Schiedsgericht wurde eine Anfrage angetragen, die drei Aspekte beinhaltet:
- Die Prüfung, ob die Aktionen der beteiligten Administratoren regelgerecht waren.
- Die Überprüfung, ob hinter diesen Entscheidungen eine diskriminierende Grundhaltung steht.
- Eine allgemeine Betrachtung zum Umgang mit Benutzern, deren Diskussionsverhalten sich zunehmend radikalisiert.
Das Schiedsgericht legt besonderen Fokus auf Punkt Nr. 3, der aufgrund der Legitimation durch das Meinungsbild vom Oktober 2007, Abschnitt 3.4, aufgenommen wurde.
Grundlage der gesamten Wikipedia-Arbeit sind die Grundprinzipien, die für alle Mitarbeiter verbindlich sind. Aktivitäten, die den Grundprinzipien zuwider laufen, sind generell nicht akzeptabel und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu unterbinden.
Entgegen der Grundintention des Antrags handelt es sich nicht um ein rein Gender-Bias-bezogenes Problemfeld. Dieses Gesellschaftsthema kann weder seitens des Schiedsgerichts, noch wikipediaintern abschließend gelöst oder dokumentarisch aufgearbeitet werden.
Im vorliegenden Fall stehen sich zwei Interessengruppen gegenüber, die diametral gegensätzliche und sich zunehmend radikalisierende Vorstellungen vertreten.
Unter Verletzung der Projektregeln WP:NPOV, WP:WQ, WP:KPA und WP:WAR versuchen beide Gruppierungen, die Argumentationshoheit über Artikel und Themenfelder zu erlangen. Die Auseinandersetzungen werden über alle Bereiche innerhalb der Wikipedia ausgetragen. Dies widerspricht dem uns gemeinsamen Ziel, eine Enzyklopädie zu schreiben, die neutral das universale Wissen darstellt, und unseren Grundsätzen.
Abstimmung
1. Die Benutzerseite von Yikrazuul in der Version vom 11. Mai 2013 stellt einen Verstoß gegen die Richtlinien der Wikipedia dar.
- Ja
- --† Alt ♂ 20:23, 9. Jul. 2013 (CEST) Verstoß gegen WP:WQ, Punkte 1 und 9: Das Bild richtet sich an eine in den Konflikt involvierte Öffentlichkeit und ist in diesem Kreis dazu geeignet, provozierend zu wirken.
- --HOPflaume (Diskussion) 20:34, 9. Jul. 2013 (CEST)
- --Plani (Diskussion) 21:35, 9. Jul. 2013 (CEST) Es stellt sich gegenständlich die Abwägungsfrage zwischen zulässiger Meinungsäußerung und projektstörender Provokation. Zwar ist das Einstellen des Bildes samt Untertext wohl von der Meinungsäußerungsfreiheit gedeckt, jedoch sind in diesem Projekt strengere Regeln hinsichtlich eines projektstörenden Verhaltens anzulegen. Das gegenständliche Bild war jedenfalls dazu geeignet, begründeten Unmut bei anderen Benutzern hervorzurufen und damit der Zusammenarbeit im Projekt zu schaden. Es handelt sich, wie Kollege TAM bereits richtig ausgeführt hat, insbesondere um einen Verstoß gegen die Wikiquette, die zu den Grundprinzipien der Wikipedia gehört.
- --Alraunenstern۞ 12:46, 10. Jul. 2013 (CEST) siehe Plani
- … «« Man77 »» 23:29, 10. Jul. 2013 (CEST) Verstoß gegen mehrere Punkte der Wikiquette, siehe auch TAM
- Nein
- -- Perrak (Disk) 17:29, 10. Jul. 2013 (CEST) Das Bild ist sicher provokativ gemeint, aber Satire ist erlaubt. Nicht zulässig war der Löschantrag auf die Seite, ohne den Benutzer vorher einfach um die Entfernung des Bildes zu bitten.
- Enthaltung
- --Hosse Talk 08:48, 10. Jul. 2013 (CEST) Das Bild mit Text ist natürlich provozierend gemeint. Im Kontext in dem der Benutzer agiert, kann man es so sehen, dass er bestimmte Personen(gruppen) meinte. Allerdings ist der Text unter dem Bild trotzdem so allgemein gehalten, dass jeder gemeint sein kann. Wikifanten sind wir alle.
- …
2. Die Vandalismusmeldung gegen Yikrazuul vom 25. Mai 2013 wurde korrekt abgearbeitet.
- Ja
- --† Alt ♂ 20:23, 9. Jul. 2013 (CEST) Die administrative Entfernung des Bildes von der Benutzerseite war eine niederschwellige, ausreichende und damit angemessene Maßnahme.
- --HOPflaume (Diskussion) 20:34, 9. Jul. 2013 (CEST) Da das entfernen in Verbindung mit dem sperren der Benutzerseite seitens des tätigen Admin in dessen Ermessensspielraum lag.
- --Plani (Diskussion) 21:35, 9. Jul. 2013 (CEST) Wie die Kollegen TAM und HOPflaume halte auch ich die getroffene Maßnahme sowohl für im Ermessensspielraum des Admins liegend als auch ausreichend und angemessen.
- --Hosse Talk 08:48, 10. Jul. 2013 (CEST) siehe die Kollegen
- --Alraunenstern۞ 12:46, 10. Jul. 2013 (CEST)
- -- Perrak (Disk) 17:29, 10. Jul. 2013 (CEST)
- … «« Man77 »» 23:29, 10. Jul. 2013 (CEST) wie TAM
- Nein
- …
- Enthaltung
- …
3. Die Benutzerseite von Yikrazuul in der Version vom 26. Mai 2013 stellt einen Verstoß gegen die Richtlinien der Wikipedia dar.
- Ja
- --† Alt ♂ 20:23, 9. Jul. 2013 (CEST) Verstoß gegen WP:WQ, Punkt 1 und 9, gegenüber der Version vom Vortag noch einmal gesteigert: Identifikation der hier klar benannten Gegenseite (Ausschlussmenge von „alle, die [sich] Gendermüll und Diskriminierungsgesäusel einfach nicht auf die Fahne geschrieben haben“) mit dem Exekutiv- und Folterapparat einer Diktatur.
- --HOPflaume (Diskussion) 20:34, 9. Jul. 2013 (CEST) Da sie wie in Pkt. 1 ausschließlich Mittel zur Provokation war und nicht der Fortschreibung der Wikipedia diente oder dienen sollte.
- --Plani (Diskussion) 21:35, 9. Jul. 2013 (CEST) Ich verweise im Wesentlichen auf meine Begründung zu Pkt. 1, wenngleich auch hier anzumerken ist, dass das Bild samt Bildunterschrift jedenfalls von der zulässigen Meinungsäußerungsfreiheit erfasst ist und eine allfällige Sanktion daher ausschließlich aufgrund des provokativen und damit projektstörenden Charakters erfolgen könnte.
- --Hosse Talk 08:48, 10. Jul. 2013 (CEST) Als Nachfolge zur Entfernung des anderen Bildes sehe ich hier eine eindeutige Provokation der Gegner, also mithin einen Verstoß gegen die Wikiquette
- --Alraunenstern۞ 12:46, 10. Jul. 2013 (CEST)
- … «« Man77 »» 23:29, 10. Jul. 2013 (CEST) wie bei Punkt 1
- Nein
- -- Perrak (Disk) 17:29, 10. Jul. 2013 (CEST) Nein. Das Bild mit Unterschrift trägt klar satirischen Charakter. Angesichts der wiederholten persönlichen Angriffe gegen Yikrazuul war das eine nicht unangemessene Reaktion, allemal besser, als ebenfalls mit PAs zu reagieren. Im Gegensatz zu Artikel-Diskussionsseiten, die man aufsuchen muss, um an Artikeln zu arbeiten, ist eine Benutzerseite nichts, was ein anderer Benutzer wahrnehmen muss, wenn er nicht will. Entsprechend großzügig wird normalerweise verfahren: Auf Benutzerseiten ist traditionell alles erlaubt, was nicht andere beleidigt, strafwürdig ist oder sonst den Projektfrieden stört.
- Enthaltung
- …
4. Die Vandalismusmeldung gegen Yikrazuul vom 26. Mai 2013 wurde korrekt abgearbeitet.
- Ja
- -- Perrak (Disk) 17:29, 10. Jul. 2013 (CEST) Die Aussage, dass für ihn noch ein Platz im Stasi-Gefängnis frei sei, kann ich beim besten Willen nicht als PA gegen irgendjemand anders werten. "Gendermüll und Diskriminierungsgesäusel" sind zwar keine angemessene Wortwahl, aber nicht gegen Personen gerichtet.
- Nein
- --† Alt ♂ 20:23, 9. Jul. 2013 (CEST) Hier wurde abermals ein PA formuliert und diesmal obendrein verschärft. Zumindest die Entfernung des Bildes wäre angezeigt gewesen, weitergehende Maßnahmen wären durchaus angemessen gewesen.
- --HOPflaume (Diskussion) 20:34, 9. Jul. 2013 (CEST) Die erneute, projektfremde Provokation hätte administrativ geahndet werden sollen.
- --Plani (Diskussion) 21:35, 9. Jul. 2013 (CEST) Ebenso wie beim ersten provokativen Bild hätte auch dieses Bild samt Textunterschrift wegen Verstoßes gegen die Grundprinzipien entfernt werden sollen. Den Verzicht auf eine weitergehende Sanktion halte ich jedoch für im Ermessensspielraum des Administrators liegend.
- --Hosse Talk 08:48, 10. Jul. 2013 (CEST) siehe Plani
- --Alraunenstern۞ 12:46, 10. Jul. 2013 (CEST) wie Plani
- … «« Man77 »» 23:29, 10. Jul. 2013 (CEST) Gegen einen klaren „Folgeverstoß“ weniger einzugreifen als gegen den Erstverstoß – bzw. gar nicht – halte ich für nicht angemessen
- Enthaltung
- …
5. Die Vandalismeldung gegen Schwarze Feder von 26. Mai 2013 wurde korrekt abgearbeitet.
- Ja
- --† Alt ♂ 20:23, 9. Jul. 2013 (CEST) Hier lag eine Psychologisierung im Sinne einer Abqualifikation des Gegenübers vor (Aufforderung zum Eingeständnis eigener Gewaltpornophantasien, Rat zur Therapie, Unterstellung von Verdrängung), somit ein Verstoß gegen WP:WQ, Punkt 1 (KPA). Die Sperrdauer von 6h war angemessen, die Maßnahme hätte aber angesichts ähnlich schwerer Verstöße von Yikrazuuls Seite mit der Entscheidung zur VM Yikrazuul vom 26. Mai 2013 abgeglichen werden sollen.
- --HOPflaume (Diskussion) 20:34, 9. Jul. 2013 (CEST) Wegen des persönlichen Angriffs war die Sperre gerechtfertigt und ist auch hinsichtlich ihrer Höhe nicht zu hinterfragen.
- --Plani (Diskussion) 21:35, 9. Jul. 2013 (CEST) Vorangehende, nicht persönlich gegen Schwarze Feder gerichtete Provokationen Yikrazuuls rechtfertigen keinesfalls derart massive persönliche Angriffe. Auch hier handelt es sich, wie Kollege TAM richtig ausführte, um einen schweren Verstoß gegen die zu den Grundprinzipien gehörende Wikiquette, im Konkreten um einen Verstoß gegen WP:KPA. Die Sperrdauer lag absolut im Ermessensspielraum des sperrenden Administrators und kann angesichts der Schwere des Persönlichen Angriffs noch als am unteren Rand desselben angesiedelt betrachtet werden.
- --Hosse Talk 08:48, 10. Jul. 2013 (CEST) Glasklarer PA von Benutzer:Schwarze Feder, somit korrekte Abarbeitung durch Benutzer:Ne discere cessa!. Zur Höhe der Sanktion siehe Plani.
- --Alraunenstern۞ 12:46, 10. Jul. 2013 (CEST) wie Plani
- -- Perrak (Disk) 17:29, 10. Jul. 2013 (CEST) Sperrdauer am unteren Rand des Angemessenen, wenn man mit AGF vermutet, dass Schwarze Feder sich durch das Vorangegangene tatsächlich persönlich provoziert sah, aber angemessen
- … «« Man77 »» 23:29, 10. Jul. 2013 (CEST) Klarer persönlicher Angriff, die Höhe der Sperre liegt nach meinem Dafürhalten eher unterhalb des Randes des Angemessenen, was ich daran messe, dass kein Schaden abgewendet wurde, da dieser nach Ablauf der Sperre in gleicher Weise weiter angerichtet wurde. Dass dies so sein würde, lehrte aber erst die Geschichte. Ein Fehler in der Abarbeitung liegt daher nicht vor. Ich möchte hierzu noch anmerken, dass ich sehr positiv dazu stehe, wenn Thesen der Gender Studies in angemessener Form in unseren Enzyklopädie-Corpus eingearbeitet werden. Dies ist jedoch in keiner Weise gleichzusetzen mit dem Vorantreiben einer genderpolitischen Agenda, wofür ein Enzyklopädieprojekt schlicht das falsche Forum ist, Gender Gap hin oder her. Und unter gar keinen Umständen erlaubt jemandem irgendein Fachgebiet oder irgendeine Ideologie sich in solcher Form über andere Benutzer zu äußern, wenn diese als Gegner erkannt werden. Das beste Parteiprogramm in einem kollaborativen Projekt baut auf Gelassenheit, Deeskalation, Kompromissfähigkeit und Selbstreflexion.
- Nein
- …
- Enthaltung
- …
Allen Benutzern, die im Konfliktbereich (Gender, Feminismus, Maskulismus, politischer Extremismus sowie alle Seiten, auf denen Diskussionen um Aspekte aus obigen Themenfeldern stattfinden) editieren, wird auferlegt:
6. Strikte Vermeidung von Editwars. Soll eine Änderung an einem Artikel zum zweiten Mal durchgeführt werden, nachdem sie zwischenzeitlich revertiert wurde, so muss dafür zuerst ein Konsens auf der Diskussionsseite erreicht worden sein. Diskussionen sind auf der Diskussionsseite und keinesfalls über die Zusammenfassungszeile zu führen.
- Pro
- --† Alt ♂ 20:23, 9. Jul. 2013 (CEST)
- --HOPflaume (Diskussion) 20:34, 9. Jul. 2013 (CEST)
- --Plani (Diskussion) 21:35, 9. Jul. 2013 (CEST)
- --Hosse Talk 08:48, 10. Jul. 2013 (CEST)
- --Alraunenstern۞ 12:46, 10. Jul. 2013 (CEST)
- -- Perrak (Disk) 17:29, 10. Jul. 2013 (CEST) Und wenn man sich provoziert fühlt, kann man auch erst einmal mit dem Gegenüber reden. Manchmal wirkt das, insbesondere wenn man trotz Provokation höflich bleibt.
- … «« Man77 »» 23:29, 10. Jul. 2013 (CEST)
- Kontra
- …
- Enthaltung
- …
7. Strikte Vermeidung geschlechtsspezifischer oder sexistischer Provokationen oder Darstellungen, persönlicher Angriffe und jedweder Äußerungen zur Person des jeweiligen Gegenübers. Dazu zählt unter anderem das Geschlecht, die sexuelle Orientierung oder die politische Ausrichtung.
- Pro
- --† Alt ♂ 20:23, 9. Jul. 2013 (CEST)
- --HOPflaume (Diskussion) 20:34, 9. Jul. 2013 (CEST)
- --Plani (Diskussion) 21:35, 9. Jul. 2013 (CEST)
- --Hosse Talk 08:48, 10. Jul. 2013 (CEST)
- --Alraunenstern۞ 12:46, 10. Jul. 2013 (CEST)
- -- Perrak (Disk) 17:29, 10. Jul. 2013 (CEST)
- … «« Man77 »» 23:29, 10. Jul. 2013 (CEST)
- Kontra
- …
- Enthaltung
- …
8. Strikte Befolgung der Verhaltensregeln für Diskussionsseiten, Benutzerseiten und der Wikiquette.
- Pro
- --† Alt ♂ 20:23, 9. Jul. 2013 (CEST)
- --HOPflaume (Diskussion) 20:34, 9. Jul. 2013 (CEST)
- --Plani (Diskussion) 21:35, 9. Jul. 2013 (CEST)
- --Hosse Talk 08:48, 10. Jul. 2013 (CEST)
- --Alraunenstern۞ 12:46, 10. Jul. 2013 (CEST)
- -- Perrak (Disk) 17:29, 10. Jul. 2013 (CEST)
- … «« Man77 »» 23:29, 10. Jul. 2013 (CEST)
- Kontra
- …
- Enthaltung
- …
Maßnahmen bei Verstoß gegen den Schiedsspruch
1. Jeglicher Verstoß gegen die beschlossenen Auflagen ist zu ahnden.
- Pro
- --† Alt ♂ 20:23, 9. Jul. 2013 (CEST)
- --HOPflaume (Diskussion) 20:34, 9. Jul. 2013 (CEST)
- --Plani (Diskussion) 21:35, 9. Jul. 2013 (CEST)
- --Hosse Talk 08:48, 10. Jul. 2013 (CEST)
- --Alraunenstern۞ 12:46, 10. Jul. 2013 (CEST)
- -- Perrak (Disk) 17:29, 10. Jul. 2013 (CEST)
- … «« Man77 »» 23:29, 10. Jul. 2013 (CEST)
- Kontra
- …
- Enthaltung
- …
2. Verstöße, soweit vorstehend beschlossen, sollen mit Benutzersperren nicht unter X (Zeitspanne (Stunden/Tage/Monate)) sanktioniert werden. Es gilt der Median, bei Nichteindeutigkeit der kleinere Wert.
- Zeitangabe
- 3 Tage --† Alt ♂ 20:23, 9. Jul. 2013 (CEST)
- 3 Tage --HOPflaume (Diskussion) 20:34, 9. Jul. 2013 (CEST)
- 3 Tage --Plani (Diskussion) 21:35, 9. Jul. 2013 (CEST)
- 7 Tage --Hosse Talk 08:48, 10. Jul. 2013 (CEST)
- 5 Tage --Alraunenstern۞ 12:46, 10. Jul. 2013 (CEST)
- 3 Tage -- Perrak (Disk) 17:29, 10. Jul. 2013 (CEST) Gerne aber eskalierend bei Wiederholungs"tätern"
- 3 Tage als Mindestsanktion, bei Wiederholungs"tätern" und schweren Verstößen sollte auf angemessene Relationen geachtet werden. … «« Man77 »» 23:29, 10. Jul. 2013 (CEST)
- Enthaltung
- …
3. Die Auflagen – soweit vorstehend beschlossen – gelten für X Monate. Es gilt der Median, bei Nichteindeutigkeit der kleinere Wert.
- Zeitangabe
- 24 Monate --† Alt ♂ 20:23, 9. Jul. 2013 (CEST)
- 24 Monate --HOPflaume (Diskussion) 20:34, 9. Jul. 2013 (CEST)
- Infinit --Plani (Diskussion) 21:35, 9. Jul. 2013 (CEST)
- Infinit --Hosse Talk 08:48, 10. Jul. 2013 (CEST)
- 36 Monate --Alraunenstern۞ 12:46, 10. Jul. 2013 (CEST)
- 36 Monate -- Perrak (Disk) 17:29, 10. Jul. 2013 (CEST)
- 36 Monate … «« Man77 »» 23:29, 10. Jul. 2013 (CEST)
- Enthaltung
- …
Zusammenfassung der Entscheidung
Die Benutzerseite von Yikrazuul in der Version vom 11. Mai 2013 stellt einen Verstoß gegen die Richtlinien der Wikipedia dar. Die Vandalismusmeldung gegen Yikrazuul vom 25. Mai 2013 wurde korrekt abgearbeitet.
Die Benutzerseite von Yikrazuul in der Version vom 26. Mai 2013 stellt einen Verstoß gegen die Richtlinien der Wikipedia dar. Die Vandalismusmeldung gegen Yikrazuul vom 26. Mai 2013 wurde nicht korrekt abgearbeitet.
Die Vandalismeldung gegen Schwarze Feder von 26. Mai 2013 wurde korrekt abgearbeitet.
Allen Benutzern, die im Konfliktbereich (Gender, Feminismus, Maskulismus, politischer Extremismus sowie die Seiten, in denen Diskussionen um Aspekte aus obigen Themenfeldern stattfinden) editieren, wird auferlegt, Editwars strikt zu vermeiden. Soll eine Änderung an einem Artikel zum zweiten Mal durchgeführt werden, nachdem sie zwischenzeitlich revertiert wurde, so muss dafür zuerst ein Konsens auf der Diskussionsseite erreicht worden sein. Diskussionen sind auf der Diskussionsseite und keinesfalls über die Zusammenfassungszeile zu führen.
Diesen Benutzern wird weiterhin auferlegt, geschlechtsspezifische oder sexistische Provokationen oder Darstellungen, persönliche Angriffe und jedwede Äußerungen zur Person des jeweiligen Gegenübers zu unterlassen. Dazu zählt unter anderem das Geschlecht, die sexuelle Orientierung oder die politische Ausrichtung.
Außerdem ist ihnen die strikte Befolgung der Verhaltensregeln für Diskussionsseiten, Benutzerseiten und der Wikiquette auferlegt.
Jeglicher Verstoß eines Benutzers gegen die beschlossenen Auflagen ist zu ahnden.
Verstöße sollen mit Benutzersperren nicht unter 3 Tagen sanktioniert werden.
Die Auflagen gelten für die Dauer von 36 Monaten ab Abschluss dieser Schiedsgerichtsanfrage. Sie enden damit am 11. Juli 2016.
f.d.R. --† Alt ♂ 11:23, 11. Jul. 2013 (CEST)
Kommentar zur Entscheidung des Schiedsgerichts vom 11. Juli 2013
Das Schiedsgericht nahm die Fragen, Kritik und Lösungsvorschläge auf, die im Rahmen der Diskussion auf Administratoren/Notizen geäußert wurden, und hierbei im Besonderen die in der Liste für das Schiedsgericht gefassten Punkte, und beriet diese intern.
Die der Entscheidung des Schiedsgerichts zu Grunde liegende Anfrage stellt nach Auffassung des Schiedsgerichts einen repräsentativen Fall innerhalb der zahlreichen Konflikte zwischen in einem begrenzten Umfeld tätigen Benutzern dar. Sie binden sowohl zeitlich als auch kräftemäßig in zunehmendem Maße die Community und die Funktionsträger der deutschsprachigen Wikipedia. Es lag und liegt dem Schiedsgericht fern, diese Auseinandersetzungen an bestehenden Accounts oder einzelnen Artikeln festzumachen. Beides ist weder zweckmäßig noch zielführend, handelt es sich aus der Natur der Wikipedia heraus doch weder bei den Accounts, noch bei den Artikeln um Konstanten. Wohl aber stellen die Themenfelder, über deren Bearbeitung Konflikte ausgetragen werden, eine Konstante dar. Diese Konflikte streuen auch auf den Benutzernamensraum, die Funktionsseiten und den Metabereich im Gesamten. Hieraus resultieren die Unschärfen in der Einbeziehung der betroffenen Benutzer und der Definierung der Themenfelder. Eine en-detail-Benennung hätte Veränderungen nicht einbezogen, zugleich aber auch jeden Autoren stigmatisiert, der an diesen Auseinandersetzungen, gleich in welcher Form, teilnimmt oder aber in diesen Themenfeldern arbeitet. Eine schärfer gefasste Definition hätte den Ermessensspielraum der Administration begrenzt. Dabei ist es nicht die Intention des Schiedsgerichts, dass Mitarbeiter wegen dieser Auseinandersetzungen die Wikipedia dauerhaft verlassen; weder wegen Sperren gleich welcher Länge, noch als Folge der Auseinandersetzungen als solches.
Aus Vorstehendem leitet sich ab, dass das Schiedsgericht größtmöglichen Ermessensspielraum bei der Beurteilung von Auseinandersetzungen und Konflikten in den benannten Bereichen auf Seiten der Administration sieht, allerdings unter dem Hinweis, durchaus auch restriktiver verfahren zu können. Zum Schutz des Projektes, der Artikel und vor allem der Mitarbeiter, die in diesen Bereichen arbeiten. Denn ohne diese entfallen die beiden erstgenannten Punkte. Letztlich ist davon auszugehen, dass durch den Ist-Zustand aktive wie möglicherweise kommende Benutzer in erheblichem Umfang von einer Mitarbeit abgehalten werden. Unsere Intention ist, dass die Konflikte zukünftig in einer Form auszutragen sind, die den selbstgegebenen Grundprinzipien der Wikipedia nicht fortgesetzt zuwiderlaufen. Die bestehenden Konflikte lassen sich nicht durch einen Spruch einer wie auch immer gearteten Institution einer dauerhaften Lösung zuführen, sie bedürfen vielmehr der Sensibilisierung aller Mitarbeiter der Wikipedia.
Da es sich um einen konkreten Konflikt zwischen einer in sich nicht konstanten Anzahl von Benutzern handelt, sieht das Schiedsgericht entsprechend dem Meinungsbild von Oktober 2007 seine Zuständigkeit als gegeben. Das MB gab dem Schiedsgericht an die Hand, „gemeinschaftliche Lösungen zu finden, die von allen beteiligten Benutzern getragen werden können. Das Schiedsgericht ist frei in der Wahl der Mittel, um diese Lösung zu erreichen, solange sie mit den Grundprinzipien der Wikipedia übereinstimmen.“ Unter Punkt 3.5 Unterpunkt 3 wurde dabei exemplarisch die Möglichkeit der „Teilsperre und Verhängung von Auflagen“ und unter Punkt 3.5 Unterpunkt 8: die „Bewährung (z.B. erhöhte Sperrdauer bei erneutem Vorfall wie Edit-War oder persönlichen Angriffen)“ angeführt. Das Schiedsgericht nahm mit dem Schiedsspruch letztlich keine Änderung oder Neufassung des bestehenden Regelwerks vor, sondern formulierte qua der ihm durch das Meinungsbild von Oktober 2007 festgelegten Möglichkeiten, die bestehenden Regeln in einem zeitlich, thematisch und mitarbeiterbezogen begrenzten Rahmen aus. Dabei liegt es im Ermessen der die Konflikte abarbeitenden Administration, ob sie diesen Spielraum zu ihrer Entscheidungsfindung nutzt, oder aber aus der Situation heraus andere Lösungswege einschlägt, um eine Verletzung der Auflagen zu ahnden, wie etwa im Rahmen einer Ansprache, Ermahnung oder Seitensperre.
Es wird dabei unterstellt, dass ein Administrator aus seiner Erfahrung heraus abwägt, wie er das Editierverhalten eines neuen Mitarbeiters bewertet, ebenso bei unangemeldeten Autoren. Ziel muss sein, das Projekt so zu begleiten, dass Mitarbeitersperren Ausnahmen bleiben. Dieses kann aber nur erreicht werden, wenn alle ihrer Bereitschaft, auch entsprechende Handlungsweisen folgen lassen.
Unter Zugrundelegung einer strikten Beachtung der Grundprinzipien der Wikipedia, welche letztlich unerlässlich sind für eine gedeihliche Zusammenarbeit der Autoren, arbeitete das Schiedsgericht Maßnahmen aus, von denen es ausgeht, das sie mittelfristig in der Lage sind, den Konfliktbereich zu beruhigen und langfristig zu befrieden.
Dieses Ziel ist nur zu erreichen, wenn unsere Entscheidung auch die Akzeptanz der beiderseitigen Betroffenen findet. Seitens der Administration besteht, gerade durch die fehlende scharfe Abtrennung, ein größtmöglicher Ermessensspielraum. Dabei wird ihr aber auch an Hand gegeben, dort restriktiv zu entscheiden, wo dies geboten erscheint. Zugleich bedarf es der Bereitschaft seitens der in diesen Themenfeldern tätigen Mitarbeiter, ihr Tun und Handeln zu überdenken und ihren Anteil an den Eskalationen kritisch zu hinterfragen.
Für das Schiedsgericht hier eingestellt durch --Hosse Talk 22:13, 24. Jul. 2013 (CEST)