Tarvos (Mond)
Tarvos | |
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Vorläufige oder systematische Bezeichnung | S/2000 S 4 |
Zentralkörper | Saturn |
Eigenschaften des Orbits | |
Große Halbachse | 17.982.000 km |
Exzentrizität | 0,536 |
Periapsis | 8.344.000 km |
Apoapsis | 27.620.000 km |
Bahnneigung zum Äquator des Zentralkörpers |
33,51° |
Umlaufzeit | 926,1 d |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 1,41 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Albedo | 0,06 |
Scheinbare Helligkeit | 22,1 mag |
Mittlerer Durchmesser | ≈ 15 km |
Masse | ≈ 2,7 × 1015 kg |
Mittlere Dichte | 2,3 g/cm3 |
Fallbeschleunigung an der Oberfläche | ≈ 0 m/s2 |
Fluchtgeschwindigkeit | ≈ 0 m/s |
Entdeckung | |
Entdecker |
Brett Gladman et al. |
Datum der Entdeckung | 25. Oktober 2000 |
Tarvos (auch Saturn XXI) ist einer der kleineren äußeren Monde des Planeten Saturn.
Entdeckung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Entdeckung von Tarvos durch ein Team bestehend aus Brett J. Gladman, John J. Kavelaars, Jean-Marc Petit, Hans Scholl, Matthew J. Holman, Brian Marsden, Philip D. Nicholson und Joseph A. Burns auf Aufnahmen vom 23. bis zum 27. September 2000 wurde am 25. Oktober 2000 bekannt gegeben. Tarvos erhielt zunächst die vorläufige Bezeichnung S/2000 S 4.
Benannt wurde der Mond nach Tarvos Trigaranus, einem Gott der keltischen Mythologie.
Bahndaten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tarvos umkreist Saturn auf einer exzentrischen Bahn in einem mittleren Abstand von 18.239.000 km in rund 926 Tagen und 3 Stunden. Die Bahnexzentrizität beträgt 0,5365, wobei die Bahn mit 33,495° stark gegen die Ekliptik geneigt ist, die in dieser Entfernung vom Saturn die Laplace-Ebene darstellt.
Tarvos gehört zur Gallischen Gruppe der Saturnmonde.
Aufbau und physikalische Daten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tarvos besitzt einen Durchmesser von 13 km. Seine Dichte ist mit 2,3 g/m3 im Vergleich zu den anderen Saturnmonden relativ hoch. Er ist vermutlich aus Wassereis mit einem hohen Anteil an silikatischem Gestein zusammengesetzt. Er besitzt eine sehr dunkle Oberfläche mit einer Albedo von 0,06, d. h., nur 6 % des eingestrahlten Sonnenlichts werden reflektiert. Mit einer scheinbaren Helligkeit von 22,1m ist er ein äußerst lichtschwaches Objekt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- IAUC 7513: S/2000 S 3 and S/2000 S 4 25. Oktober 2000 (Entdeckung)
- IAUC 8177: Satellites of Jupiter, Saturn, Uranus 8. August 2003 (Nummerierung und Benennung)
- MPEC 2000-Y14: S/2000 S 3, S/2000 S 4, S/2000 S 5, S/2000 S 6, S/2000 S 10 19. Dezember 2000 (Ephemeriden)
- MPEC 2001-T06: S/2000 S 1, S/2000 S 2, S/2000 S 4, S/2000 S 6, S/2000 S 12 6. Oktober 2001 (Wiederentdeckung)
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