Heining-lès-Bouzonville
Heining-lès-Bouzonville | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Forbach-Boulay-Moselle | |
Kanton | Bouzonville | |
Gemeindeverband | Bouzonvillois-Trois Frontières | |
Koordinaten | 49° 19′ N, 6° 35′ O | |
Höhe | 223–336 m | |
Fläche | 6,03 km² | |
Einwohner | 483 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 80 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57320 | |
INSEE-Code | 57309 |
Heining-lès-Bouzonville (deutsch Heiningen bei Busendorf) ist eine französische Gemeinde mit 483 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Heining liegt in Lothringen unmittelbar an der deutsch-französischen Grenze, etwa vierzig Kilometer nordöstlich von Metz, zwanzig Kilometer nordnordöstlich von Boulay-Moselle (Bolchen) und 4½ Kilometer nordöstlich von Bouzonville (Busendorf). Die deutsche Nachbargemeinde ist Wallerfangen mit den Ortsteilen Leidingen und Ihn.
Zu Heining-lès-Bouzonville gehören die Ortsteile Schreckling, an einem Bach, und Leiding (vom deutschen Leidingen nur durch eine Straße getrennt).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weitere Schreibweisen lauteten: Hunninga (10. Jh.), Hunningen (1220), Hueningen (15. Jh.), Huningen (1594), Hining (18. Jh.), Heining ou Henning (1756), Heining (1793). Die Ortschaft war früher lothringisch[1] und hatte auf dem Territorium des Heiligen Römischen Reichs gelegen.
Heining gehörte nach dem Zweiten Pariser Frieden 1815 bis zu der Grenzkonvention zwischen Preußen und Frankreich 1829 zu Preußen. Die Weiler Leiding mit sechs Häusern und Schreckling wurden 1829 beide an Frankreich abgetreten.[1]
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam das Gebiet an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Kreis Bolchen im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreidebau und Viehzucht.[1]
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
Einwohner | 261 | 263 | 311 | 453 | 522 | 496 | 476 | 483 |
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schwert, Krone und Lilien im Wappen sind die Insignien von Jeanne d’Arc, Patronin der Gemeinde. Anstelle der zwei Lilien symbolisieren zwei Löwen der Kastellanei von Berus die ehemalige Zugehörigkeit von Heining(en).[2]
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Rathaus
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Kapelle in Heining
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Kapelle St. Vincent im Ortsteil Schreckling
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Neutrale Straße Leidingen
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heiningen, Kreis Bolchen, Elsass-Lothringen, in: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Heiningen (meyersgaz.org).
- Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 360–361 (google-books.com).
- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 123 (google-books.com).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 360–361 (google-books.com).
- ↑ https://web.archive.org/web/20160324104241/http://genealogie-lorraine.fr/blasons/index.php?dept=57&blason=HEINING_LES_BOUZONVILLE[ Wappenbeschreibung auf genealogie-lorraine.fr] (französisch)