Diskussion:Kunde

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 91.17.80.16 in Abschnitt Tippfehler ?
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"Der Kunde als Unternehmensleitbild" taucht fast wortwörtlich zighundertmal im WWW auf. Dass das hier der erste derartige Eintrag war und alle anderen abgekupfert haben, bezweifel ich. Abgesehen davon vermisse ich eine wirkliche Definition des Begriffes. Nach dem Motto: Ein Kunde ist nur ein Kunde, wenn er frei auf dem Markt tätig ist etc. Bin selbst kein Ökonom, habe aber nach sowas gesucht und leider nicht gefunden. Vielleicht kann ein Experte das ergänzen?

Der Artikel ist zu stark idealisiert. Ein Mensch kann auch Kunde sein, wenn er nicht (mehr) an bestellten Produkten oder Dienstleistungen interessiert ist. Solange ein interessierter Mensch keinen Vertrag mit dem anbietenden Unternehmen schließt, ist er kein Kunde, sondern ein Interessent und potenzieller Kunde.--21:32, 2. Jun 2006 (CEST)

Kundendarstellung

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Der Kunde wird hier stark idealisiert dargestellt. Er darf alles, das Unternehmen dient unterwürfig. Das halte ich nicht wirklich informativ und bitte um Aufarbeitung eines Experten auf diesem Gebiet.

Der Kunde / die Erfüllung seiner Wünsche, ist der einzige Sinn und Zweck eines Unternehmens. Als "Kunde" gilt insbesondere der der zahlt, aber auch die Wünsche aller anderen Interessensgruppen müssen erfüllt werden (Mitarbeiter, Lieferanten, Gesellschaft). Gruss, --Markus 13:58, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Überarbeiten

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  • Die Definition ist einseitig auf menschliche Kunden ausgerichtet. Es gibt ausserdem noch institutionelle Kunden in Industrie, Handel, öffentliche Hand, NGO's usw. die auch Kunde sind.
  • Der Artikel lässt die Machtverteilung auf dem Markt völlig ausser acht. Der beschriebene Zusammenhang kann nur festgestellt werden, wenn man zumindest schwach effiziente Märkte hat. Bei ineffizienten Märkten (z.B. stark regulierten Märkten) sind Kunden gerne bereit, Spitzenpreise für schlechte Qualität zu zahlen (man betrachte nur den Drogenmarkt oder den für elektrischen Strom in Deutschland).
  • Die Art der vertriebenen Güter hat direkte Auswirkung auf das Kaufverhalten von Kunden. Dementsprechend muss sich auch das Verhalten einer Organisation ändern, um die Kunden zufriedenzustellen (Beispiel: ein gutes SM-Studio ist alles andere als nett zu seinen Kunden)

Da die primäre Quelle ein Buch über Corporate Identity ist, empfehle ich etwas Sachliches für die Überarbeitung heranzuziehen. Vielleicht sogar echte wirtschaftswissenschaftliche Literatur. Yotwen 20:11, 19. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Es fehlen auch Erklärungen zu:

Gruss, --Markus 14:07, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe eine eigene Definition versucht, da es wohl wirklich keine gescheite Definition gibt, auch nicht in wissenschaftlichen Büchern, so erstaunlich das auch ist. In meiner nicht gerade kleinen Marketing-Bibliothek war nichts dazu zu finden. Meine Definition:

Ein Kunde ist eine Organisation oder eine Person, die Produkte oder Dienstleistungen von einem Unternehmen, einem Selbständigen, einem Freiberufler oder einer Privatperson erwirbt bzw. in Anspruch nimmt.

Habe ich aufgrund der mangelhaften Definition auf Wikipedia entwickelt (siehe mein <a href="http://www.chainrelations.de/der-kunde-eine-definition.html">Blogbeitrag</a>). Verbesserungsvorschlähe willkommen.

Gruss Torsten Herrmann, 11:05, 15.09.2008 (CEST)

Bedeutungsgeschichte

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Der Begriff Kunde verändert gegenwärtig gerade seinen Begriffsinhalt. Das rührt daher, dass viele Leute diesen Begriff falsch benutzen oder ihn vermeintlich mit neuen Inhalten füllen. Sie sorgen dabei aber nur für babylonische Sprachverwirrung. Ein Patient ist eben kein Kunde, ebenso wie ein Schüler kein Kunde ist. Auch ein Mitarbeiter ist kein Kunde. Das moderne Marketing wirft diese Begriffe alle in einen Topf (vgl. jede Qualitätsmanagement-Diskussion).

Eine Begriffserklärung wie die in Wikipedia kann und sollte - wenn sie gut sein will - diesen Bedeutungswandel widerspiegeln. Man wird ihn nicht aufhalten können. --Willi- 23:19, 4. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ganz meiner Meinung. Allerdings bin ich davon überzeugt, daß die inflationäre Verwendung des Begriffs "Kunde" nicht immer von einem Wissensdefizit bei den Benutzern zeugt, sondern daß sie im Gegenteil gezielt eingesetzt wird, um einfache Vorgänge und weniger beliebte berufliche Positionen wertvoller erscheinen zu lassen, als sie sind. Beispiel Jobcenter: dadurch, dass die Mitarbeiter die Antragsteller als "Kunden" bezeichnen sollen, wird ihre eigene Position jenseits des Schreibtisches aufgewertet, denn jetzt sind sie keine einfachen Verwaltungsfachangestellten mehr, die Gesetze und Verwaltungsvorschriften umsetzen, was unter Umständen zu einer Kürzung und Gefährdung der Existenz bei den Betroffenen führt, sondern sie sind plötzlich "Dienstleister", die den Menschen auf der anderen Seite des Tisches eine "Dienstleistung" verkaufen. Ich glaube, daß in solchen Fällen auch eine wohlkalkulierte Absicht hinter der falschen Benutzung des Begriffs "Kunde" steckt. --84.119.139.93 14:47, 22. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Habt ihr vielleicht ein paar Literaturempfehlungen? HS (nicht signierter Beitrag von 79.218.156.224 (Diskussion | Beiträge) 11:43, 2. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

Das Problem ist, meiner Meinung nach, stimmt der erste Satz; was leider auch heisst, das demnach ein Patient ein Kunde wäre. Trotzdem sehe ich nicht, weshalb Konsumentenschutzorganisationen (ok, eine vielleicht ein bisschen leichtsinnige Verschwammung zwischen Kunde und Konsument ... aber, bin ich der Einzige, wenn man in die heutige Medienlandschaft schaut?) Patienten-Interessen vertreten sollen. Wenn Medizin zum "Konsum" verkommt, dann sehe ich keine Möglichkeit auch nur wenigstens zur einigermassen Stabilisierung des Gesundheitswesens, geschweige denn zur Gesundung. Irgendwie scheint es mir schon schwierig, eine eigentlich gelungene Einleitung in diesem Sinne (gesellschaftspolitisch) kritisieren zu müssen. --Alien4 (Diskussion) 13:56, 9. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Privatkunde / Geschäftskunde

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Hallo,

ich halte den Satz "Privatkunde ist, wer die Ware außerhalb öffentlicher Warenbetriebe (beispielsweise via Internet) erwirbt. Geschäftskunden hingegen beziehen die Ware vor Ort (z.B. im Laden)." für inhaltlich falsch. M.E. ist ein Privatkunde eine Privatperson, die für den eigenen Bedarf einkauft, ein Geschäftskunde ist jemand, der, vereinfacht formuliert, "geschäftlich" einkauft, also z.B. eine Firma (z.B. Ersatzteile). Irre ich mich da? --Wangen 02:18, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ich schließe mich da ganz und gar an. --193.83.109.182 05:34, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Tauschhandel

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Wie kann es im Tauschhandel einen Kunden geben? Wenn es einen Kunden gibt, muss es auch einen Anbieter geben, aber bei einem Tausch kann man ja nicht festlegen, wer welche Rolle hat. --MrBurns (Diskussion) 23:43, 4. Nov. 2020 (CET)Beantworten

da fehlt Einiges

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a. Kunde als (Jugend)slangwort in der DDR
b. Kunde als Euphemismus im Kontext HartzIV und Jobcenter
c. aktuell diverse Beiträge im Deutschlandfunk über Tafeln etc. und immer wieder heißt es dort Kunde

--Über-Blick (Diskussion) 11:23, 6. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Tippfehler ?

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"Die bloße Absicht zum Geschäftsabschluss macht den Teilnehmer des Marktgeschehens zum Potenzialkunden (Interessent), ein Kundenstatus ist erst beim Auftraggeber erreicht. "

Das Wort "Auftraggeber" ist sogar verlinkt, was einen Irrtum zunächst unwahrscheinlich erscheinen lässt. Aber vom Kontext her und als Gegenteil zum ersten Halbsatz kann es doch eigentlich nur "AuftraggebeN" heißen? --91.17.80.16 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 91.17.80.16 (Diskussion) 09:42, 19. Aug. 2022 (CEST))Beantworten