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Objektive Und Subjektive Bedeutung Der Modalverben Sollen Und Wollen

Das Dokument unterscheidet zwischen objektiver und subjektiver Bedeutung der Modalverben sollen und wollen. Sollen drückt eine Behauptung oder Wiedergabe aus, während wollen das Selbstbild einer Person beschreibt. Die Vergangenheitsformen unterscheiden sich dabei je nach Perspektive in Konjugation und Hilfsverb.

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Objektive und subjektive Bedeutung der Modalverben sollen und wollen

Bei schlechtem Wetter prägen wir uns Dinge besser ein. – Eine Aussage, die man als Tatsache darstellt.

Bei schlechtem Wetter sollen wir uns Dinge besser einprägen. – Eine Behauptung, die man nicht überprüfen kann oder vllt. bezweifelt.

Situation 1

In der Studie stand, dass die Personen mit rotem Teller weniger gegessen haben. – Umschreibung ohne Modalverb

Die Probanden mit rotem Teller sollen weniger gegessen haben. – Eine Person gibt wieder, was sie gelesen oder gehört hat - sollen

Situation 2

Die Probanden mit rotem Teller geben an, dass sie weniger gegessen haben. – Umschreibung ohne Modalverb

Die Probanden mit rotem Teller wollen weniger gegessen haben. – Eine Person gibt wieder, was jemand von sich selbst behauptet - wollen

Vergangenheit

objektiv subjektiv

Aktiv: Der Kranke hat Suppe essen sollen. Von roten Tellern sollen die Probanden weniger gegessen haben.

Passiv: Die Suppe hat gegessen werden sollen. Von roten Tellern soll weniger gegessen worden sein.

A: haben + Infinitiv + Inf. Modalverb A: sollen/wollen + Part. II + Hilfsverb (haben/sein)

P: haben + Part II + werden + Inf. Modalverb P: sollen/wollen + Part. II + worden sein

Konjugiertes Verb in der objektiven Form: haben

Konjugiertes Verb in der subjektiven Form: Modalverb


Im Präsens Aktiv und Passiv unterscheiden sich die subjektive und die objektive Form nicht. Der Kontext entscheidet,

welche Bedeutung gemeint ist.

Beispiel: Aktiv Passiv

Der Kranke soll Suppe essen. Die Suppe soll gegessen werden.

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