Holder C220 - Bis - C345 - de - 01
Holder C220 - Bis - C345 - de - 01
Warnschild
In dieser Betriebsanleitung haben wir alle Stellen, die Ihre Sicherheit betreffen, mit diesem Zeichen ver-
sehen. Geben Sie alle Sicherheitsanweisungen auch an andere Benutzer weiter.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das HOLDER-Fahrzeug ist ausschließlich für den üblichen Einsatz in der Grünflächen- und Anlagenpflege
sowie im Winterdienst gebaut (bestimmungsgemäßer Gebrauch).
Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden
haftet der Hersteller nicht; das Risiko hierfür trägt allein der Benutzer.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen
Betriebs-, Wartungs- und Instandhaltungsbedingungen.
Das Fahrzeug einschließlich Anbaugeräte darf nur von Personen genutzt, gewartet und instand gesetzt
werden, die hiermit vertraut und über die Gefahren unterrichtet sind.
Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine schließen eine Haftung des Herstellers für daraus
resultierende Schäden aus.
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Sicherheitshinweis zur nachträglichen Installation von
elektrischen und elektronischen Geräten und/oder Komponenten
Die Maschine ist mit elektronischen Komponenten und Bauteilen ausgestattet, deren Funktion durch elek-
tromagnetische Aussendungen anderer Geräte beeinflußt werden kann. Solche Beeinflussungen können zu
Gefährdungen von Personen führen, wenn die folgen-den Sicherheitshinweise nicht befolgt werden.
Bei einer nachträglichen Installation von elektrischen und elektronischen Geräten und/oder Komponenten in
die Maschine, mit Anschluß an das Bordnetz, muß der Verwender eigenverantwortlich prüfen, ob die Installation
Störungen der Fahrzeugelektronik oder anderer Komponenten verursacht.
Es ist vor allem darauf zu achten, daß die nachträglich installierten elektrischen und elektronischen Bauteile der
EMV-Richtlinie 89/336/EWG in der jeweils geltenden Fassung entsprechen und das CE-Kennzeichen tragen.
Für den nachträglichen Einbau mobiler Kommunikationssysteme (z.B. Funk, Telefon) müssen zusätzlich
insbesondere folgende Anfor-derungen erfüllt werden:
l Es dürfen nur Geräte mit Zulassung gemäß den gültigen Landesvorschriften (z.B. BZT-Zulassung in
Deutschland) eingebaut werden;
l Das Gerät muß fest installiert werden; (bei Schweißarbeiten sind alle Anschlußstecker von der
Elektronik zu trennen)
l Der Betrieb von portablen oder mobilen Geräten innerhalb des Fahrzeuges ist nur über eine Verbindung
zu einer fest installierten Außenantenne zulässig;
l Das Sendeteil ist räumlich getrennt von der Fahrzeug-Elektronik einzubauen;
l Beim Antenneneinbau ist auf eine fachgerechte Installation mit guter Masseverbindung zwischen
Antenne und Fahrzeugmasse zu achten.
l Stromversorgung nur über Bordelektrik und niemals über Elektronik-Kabelsatz
l Der Abstand zu funktechnischen Einrichtungen muß ausreichend groß sein.
Für die Verkabelung und Installation sowie die max. zulässige Stromabnahme sind zusätzlich die Einbauan-
leitungen des Maschinen-Herstellers zu beachten.
Installation nur in Fachwerkstatt (eventuell Rücksprache mit Fa. HOLDER)
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Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungs-Vorschriften
1. Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung die allgemein gültigen Sicherheits-
und Unfallverhütungs-Vorschriften!
2. Jugendliche unter 16 Jahren dürfen das Fahrzeug nicht bedienen!
3. Bei Benutzung öffentlicher Verkehrswege die jeweiligen Bestimmungen beachten!
4. Vor Arbeitsbeginn sich mit allen Einrichtungen und Betätigungselementen sowie mit deren Funktionen
vertraut machen. Sich vergewissern, daß alle Schutzeinrichtungen ordnungsgemäß angebaut sind.
Während des Arbeitseinsatzes ist es dazu zu spät!
5. Der Benutzer ist gegenüber Dritten im Arbeitsbereich verantwortlich!
6. Der Aufenthalt im Gefahrenbereich der Maschine ist verboten!
7. Starten des Motors nur vom Fahrerplatz aus. Der Motor darf nicht durch Kurzschließung der elektri-
schen Anschlüsse am Anlasser gestartet werden.
8. Vor dem Anfahren Nahbereich kontrollieren (Kinder!). Auf ausreichende Sicht achten!
9. Motor nicht in geschlossenen Räumen laufen lassen!
10. Die Bekleidung des Fahrers soll eng anliegen. Locker getragene Kleidung vermeiden. Festes Schuh-
werk tragen!
11. Beim Umgang mit Kraftstoff ist Vorsicht geboten - erhöhte Brandgefahr. Niemals in der Nähe
offener Flammen, zündfähiger Funken und heißer Motorteile Kraftstoff nachfüllen. Beim Auftanken
nicht rauchen!
12. Vor dem Auftanken Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen. Kraftstoff nicht in geschlossenen
Räumen nachfüllen. Kraftstoff nicht verschütten! (Geeignete Einfüllhilfe benutzen).
13. Zur Vermeidung von Brandgefahr Maschine und Anbaugeräte sauber halten!
14. Vorsicht im Umgang mit Bremsflüssigkeit und Batteriesäure (giftig und ätzend!).
15. Führerscheinbestimmungen beachten.
16. Bitte beachten Sie die Hinweisschilder (Symbole) auf Ihrem Fahrzeug.
17. Vor Verlassen des Fahrzeugs Handbremse fest anziehen.
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Personenbeförderung, Beifahrer, Bedienungspersonal
1. Ein Beifahrer darf nur befördert werden, wenn ein ordnungsgemäßer Beifahrersitz vorhanden ist!
2. Darüber hinaus ist die Mitnahme von Personen nicht zulässig!
Fahrbetrieb
1. Beim Starten des Motors muß der Fahr- und Geräteantrieb ausgeschaltet sein!
2. Die Fahrgeschwindigkeit muß immer den Umgebungsverhältnissen und dem Beladungszustand
angepaßt werden. Bei Berg- oder Talfahrt und Querfahrten zum Hang plötzliches Kurvenfahren
vermeiden. Bei Kurvenfahrt Differentialsperre ausschalten.
3. Anhänger und Geräte vorschriftsmäßig ankuppeln. Fahrverhalten, Lenk-, Bremsflüssigkeit und
Kippverhalten werden durch Anbaugeräte, Anhänger, Ballastgewichte sowie gefüllte Transport-
behälter (Grasfangbehälter) beeinflußt. Daher auf ausreichende Lenk- und Bremsfähigkeit achten!
4. Zulässige Achslasten, Anhängelasten und Gesamtgewichte beachten!
5. Bei Kurvenfahrt mit angehängtem oder aufgesattelten Geräten die weite Ausladung und die
Schwungmasse des Gerätes berücksichtigen!
Anbaugeräte
1. Geräte und Anhänger nur mit den vorgeschriebenen Vorrichtungen befestigen!
2. Beim Ankuppeln von Anhängern oder Geräten ist besondere Vorsicht nötig!
3. Anhänger und Geräte gegen Wegrollen sichern!
4. Gerät nur in Betrieb nehmen, wenn alle Schutzvorrichtungen angebracht und in Schutzstellung sind!
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Zapfwellenantrieb
1. An- und Abbau der Gelenkwelle nur bei abgestelltem Motor!
2. Bei Arbeiten mit der Zapfwelle darf sich niemand im Bereich der drehenden Zapf- oder Gelenkwelle
aufhalten!
3. Schutzvorrichtungen der Gelenkwelle und der Zapfwellen müssen vorschriftsmäßig angebracht sein!
4. Nach Abschalten der Zapfwelle kann das angebaute Geräte bedingt durch seine Schwungmasse nach-
laufen. Während dieser Zeit nicht zu nahe an das Gerät herantreten. Erst nach Stillstand darf daran
gearbeitet werden!
5. Bei abgebauter Gelenkwelle muß die Zapfwelle wieder mit der Schutzkappe abgedeckt werden!
6. Entsprechende Zapfwellendrehzahlen der Gerätehersteller beachten!
7. Vor ausheben der Front- oder Heckaushebung, muß Zapfwelle abgeschaltet werden um Schäden an
Gerät und Fahrzeug zu vermeiden.
Wartung
1. Unter hohem Druck austretende Flüssigkeiten (Kraftstoff, Hydrauliköl) können die Haut
durchdringen und schwere Verletzungen verursachen. Daher sofort einen Arzt aufsuchen -
Infektionsgefahr!
2. Öle, Kraftstoffe, Batterien, Bremsflüssigkeit, Kühlflüssigkeit und Filter getrennt und ordnungs-
gemäß entsorgen!
3. An tragenden und andere Sicherheitstechnischen Teile, wie Überrollbügel, Fahrzeugrahmen, Achsen,
Anhängerkupplung usw. dürfen keine Schweiß-, Säge- und Schleifarbeiten durchgeführt werden.
4. Das Montieren von Reifen setzt ausreichende Kenntnisse und vorschriftsmäßiges Montagewerkzeug
voraus!
5. Radmuttern nach 20 Betriebsstunden nachziehen.
6. Bei Arbeiten an der elektrischen Anlage stets Masseband von der Batterie abnehmen!
7. Nur Originalersatzteile oder qualitativ gleichwertige, handelsübliche Teile verwenden!
Umgang mit Wagenheber
Bei der Handhabung des Wagenhebers ist darauf zu achten, daß das Fahrzeug sicher abgestellt ist und
gegen wegrollen gesichert wurde (Unterlegkeil).
Das anzuhebende Gewicht darf die zulässige Tragkraft des Wagenhebers nicht überschreiten.
Ansetzpunkt des Wagenhebers
vorn: mitte Achsträger (1 Abb. 20)
hinten: mitte Achsträger (1 Abb. 21)
Bei Reparaturarbeiten ist das angehobene Fahrzeug zusätzlich mit Montageböcken (3 Abb. 20/21) gegen
abstürzen abzusichern. Die Montageböcke sind beidseitig im Bereich der Achsen abzustellen.
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Beachten Sie nachfolgende Punkte beim Fahren mit Anhänger
1. Die zul. Stützlast an der Anhängekupplung des Fahrzeugs beträgt beim (C 220/C 230/C 240)
450 kg beim (C 330/C 340) 600 kg. Das ist besonders bei Verwendung von Einachsanhängern zu beachten.
2. Die Stützlast an der Zugöse des Einachs-Anhängers darf am Kuppelpunkt der Zugmaschine nicht
weniger als 4% der jeweiligen Anhängelast (mindestens 25 kg) betragen. Wird beim Entladen
(z.B. bei Stalldungstreuern, Sandstreuern) die Stützlast von 25 kg unterschritten, so muß bei Fahrten
auf öffentlichen Straßen die Ladung so umgeladen werden, daß eine Stützlast von mindestens
25 kg erreicht wird.
Zulassungsfreie Anhänger dürfen nicht schneller als 25 km/h gefahren werden und
müssen mit einem Schild - 25 km - gekennzeichnet sein.
Die Gesamtlänge Fahrzeug mit Anhänger darf 18 m nicht überschreiten.
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WICHTIGE ZUSATZ-INFORMATION
Kombination von Traktor und Anbaugerät
Der Anbau von Geräten im Front- und Heck-Dreipunktgestänge darf nicht zu
einer Überschreitung des zulässigen Gesamtgewichtes, der zulässigen Achs-
lasten und der Reifentragfähigkeiten des Traktors führen. Die Vorderachse
des Traktors muß immer mit mindestens 20% des Leergewichtes des Trak-
tors belastet sein.
Überzeugen Sie sich vor dem Gerätekauf, daß diese Voraussetzungen
erfüllt sind, indem Sie die folgenden Berechnungen durchführen oder die
Traktor-Geräte-Kombination wiegen.
Tragen Sie die berechnete Mindestballastierung, die in der Front des Traktors benötigt wird, in die
Tabelle ein.
Frontanbaugerät
2) BERECHNUNG DER MINDESTBALLASTIERUNG HECK GH min
GH min = Gv • a – TH • b+X • TL • b
b+c+d
Tragen Sie die Berechnete Mindestballastierung, die im Heck des Traktors benötigt wird, in die Tabelle ein.
(Wert X für HOLDER Fahrzeuge und Traktoren 0,25 Allrad)
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WICHTIGE ZUSATZ-INFORMATION
Kombination von Traktor und Anbaugerät
3) BERECHNUNG DER TATSÄCHLICHEN VORDERACHSLAST TV tat
(Wird mit dem Frontanbaugerät (GV) die erforderliche Mindestballastierung Front (GV min) nicht
erreicht, muß das Gewicht des Frontanbaugerätes auf das Gewicht der Mindestballastierung Front
erhöht werden!)
TV tat = GV • (a+b) + TV • b – GH • (c+d)
b
Tragen Sie die berechnete tatsächliche und die in der Betriebsanleitung des Traktors angegebene
zulässige Vorderachslacht in die Tabelle ein.
Tragen Sie das berechnete tatsächliche und das in der Betriebsanleitung des Traktors angegebene
zulässige Gesamtgewicht in die Tabelle ein.
Tragen Sie die berechnete tatsächliche und die in der Betriebsanleitung des Traktors angegebene
zulässige Hinterachslacht in die Tabelle ein.
6c
6) REIFENTRAGFÄHIGKEIT
Tragen Sie den doppelten Wert (zwei Reifen) der zulässigen Reifentragfähigkeit (siehe z.B. Unterlagen
der Reifenhersteller) in die Tabelle ein.
Gesamtgewicht kg kg
Vorderachslast kg kg kg
Hinterachslast kg kg kg
Die Mindestballastierung muß als Anbaugerät oder Ballastgewicht am Traktor angebracht werden!
Die berechneten Werte müssen kleiner / gleich (< ) den zulässigen Werten sein!
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4. Anhängelast
Ein- und mehrachsige Anhänger gebremst sind zulässig, wenn ein umsteck-
barer Anhängerbremshebel neben dem Fahrersitz montiert, gut zugänglich
betätigt werden kann.
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A) Allgemeine Hinweise
1. Garantie-Doppelkarte abtrennen, vom Händler ausfüllen und mit Unterschrift des Kunden um-
gehend an Gebrüder Holder GmbH, 72545 Metzingen/Württ., Postfach 1555, einsenden.
2. Im Interesse der ständigen Bereitschaft Ihres Fahrzeugs dürfen wir Sie bitten, diese Betriebsanleitung
gründlich durchzulesen. Dieses Heft enthält alle Angaben für eine gewissenhafte Behandlung und
Pflege des Fahrzeugs. Legen Sie besonderen Wert auf die Einhaltung der Wartungszeiten. Ihr Fahrzeug
dankt es Ihnen durch stete Bereitschaft und lange Lebensdauer.
3. Service
Lassen Sie bitte alle vorgesehenen Kundendienste (lt. Wartungsübersicht) und Reparaturarbeiten an Ihrem
Fahrzeug regelmäßig bei Ihrem zuständigen Holder-Händler (Service-Werkstatt) ausführen
und durch Stempel und Unterschrift in dieser Betriebsanleitung bestätigen.
Nur das Einhalten der laufenden Wartungsarbeiten sichert die Produktehaftung und den Garantie-
anspruch.
4. Fahrzeugdaten
Bei allen schriftlichen oder mündlichen Fragen, wollen Sie bitte folgendes angeben:
(Sie erleichtern damit eine rasche Erledigung).
a) Maschine: ............................. zum Beispiel C 240
b) Motornummer: .....................zum Beispiel V-1505-TE 707421
c) Fahrzeugidentifizierungs-Nr.. zum Beispiel 202 001 140
d) Verkaufsdatum: .................... zum Beispiel 03.02.02
und falls erforderlich Rekl.-Datum
e) Traktormeterstand: .............. zum Beispiel 500 Betriebsstunden
Die Fahrzeugidentifizierungs-Nr. ist auf dem Typenschild und am
Fahrzeugrahmen (hinter rechtem Vorderrad) eingeschlagen. Die
Motornummer ist auf dem Kurbelgehäuse in Fahrtrichtung rechts,
eingestempelt. (Unterhalb des Auspuffkrümmers). (1/2 Abb.1)
Bei Ersatzteilbestellungen des Motors, müssen Bauart und Motor-
nummer angegeben werden.
Den Absorptionskoeffizienten (Abgaskennzeichnung) finden Sie auf
dem Typenschild. Die techn. Angaben, Abbildungen und Maße in dieser M = Motornummer
Anleitung sind unverbindlich. Irgendwelche Ansprüche können daraus I = Identifizierungsnummer
nicht abgeleitet werden. Wir behalten uns vor, Verbesserungen an den T = Typenschild
Fahrzeugen vorzunehmen, ohne diese Anleitung zu ändern. C 220/C 230/C 240
C 330/340
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5. Folgende Kundendienste wurden durchgeführt:
(Diese Eintragungen sind zur Erhaltung Ihrer Garantie- bzw. Kulanzansprüche notwendig).
Gebrüder HOLDER GmbH, 72545 Metzingen/Württ., Postfach 15 55, Telefon (07123) 9 66-0
FS 7245319, Telefax (07123) 96 62 13
e-mail: [email protected] • www.holder-gmbh.com
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B) Technische Daten
Motor C 220 C 230 / C 330 / C 2.34 C 240 / C 340 / C 2.42 / C 3.42
Hersteller: Kubota Corp. Osaka/Japan Kubota Corp. Osaka/Japan Kubota Corp. Osaka/Japan
Typenbezeichnung: D-1005 E V-1505 E V-1505-TE
Bauart: Reihenmotor Reihenmotor Reihenmotor
Arbeitsverfahren: 4-Takt 4-Takt 4-Takt
Zylinderzahl: 3, stehend in Reihe 4, stehend in Reihe 4, stehend in Reihe
Zylinderbohrung: 76,0 (mm) 78,0 (mm) 78,0 (mm)
Hub: 73,6 (mm) 78,4 (mm) 78,4 (mm)
Hubraum: 1003 (cm³) 1498 (cm³) 1498 (cm³)
Verbrennungsverfahren: Wirbelkammer Wirbelkammer Wirbelkammer
Verdichtungsverhältnis: 22 : 1 22 : 1 22 : 1
Verdichtungsdruck: 29 - 33 (bar) 29 - 33 (bar) 29 - 33 (bar)
Drehrichtung
(Blick auf Schwungrad): nach links nach links nach links
Kraftstoffverbrauch: 250 g/kW-h bei 2200-2600 min-1 250 g/kW-h bei 2100-2600 min-1 245 g/kW-h bei 1900-2500 min-1
Ventilspiel
Ein/Auslaßventil kalt: 0,145-0,185 (mm) 0,145-0,185 (mm) 0,145-0,185 (mm)
Leistung nach ECE R24,
bei Nenndrehzahl: 16,5 kW (22,5 PS) 25 kW (34 PS) 31 kW (42,0 PS)
Lehrlaufdrehzahl 950 - 1000 (min-1 ) 950 - 1000 (min-1 ) 950 - 1000 (min-1 )
Nenndrehzahl: 3000 (min-1 ) 3000 (min-1 ) 3000 (min-1 )
Maximales Drehmoment
bei n = 2190 min-1: 56,7 (Nm) 92,0 (Nm) 120,0 (Nm)
Kühlung: Druckkühlung mit Wasserpumpe Druckkühlung mit Wasserpumpe Druckkühlung mit Wasserpumpe
Kühlflüssigkeitsmenge:
Schmiersystem: Druckumlauf-Schmierung Druckumlauf-Schmierung Druckumlauf-Schmierung
Öldruck: 2,0 - 4,5 (bar) 2,0 - 4,5 (bar) 2,0 - 4,5 (bar)
Ölfilter: Ø 80 x 80 lang, M 20x1,5 Ø 80 x 80 lang, M 20x1,5 Ø 80 x 80 lang, M 20x1,5
Kupplung: --- --- ---
Kraftstoffanlage:
Einspritzpumpe: ZEXEL, Reiheneinspritzpumpe ZEXEL, Reiheneinspritzpumpe ZEXEL, Reiheneinspritzpumpe
Einspritzdüse: ZEXEL, NP-DN 0 PDN 133 ZEXEL, NP-DN 0 PDN 133 ZEXEL, NP-DN 0 PDN 133
Einspritzdruck: 137 bar 137 bar 137 bar
Förderbeginn: 19 ± 1° vor OT 19 ± 1° vor OT 19 ± 1° vor OT
Kraftstoffilter: Ø 80 x 80 lang, 15 pm Ø 80 x 80 lang, 15 pm Ø 80 x 80 lang, 15 pm
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Hydrostatischer Fahrantrieb: C 2.34 / C 2.42 C 3.42
C 220 C 230 / C 240 und digital C 330 / C 340 und digital
Verstellpumpe
Hersteller: Mannesmann Rexroth Mannesmann Rexroth Mannesmann Rexroth
Typenbezeichnung: A 10 VG 28 A10 VG 28 EP+A10 VG 28 EP A10 VG 28 EP+A10 VG 28 EP
Bauart: Axialkolbenverstellpumpe Axialkolbenverstellpumpe Axialkolbenverstellpumpe
Schrägscheibenbauweise Schrägscheibenbauweise Schrägscheibenbauweise
Fördervolumen: 28 cm³/U, 28 cm³/U, 28 cm³/U,
84 l/min bei Motornenndrehzahl 84 l/min bei Motornenndrehazahl 84 l/min bei Motornenndrehzahl
Nenndruck: 300 bar 300 bar 300 bar
Höchstdruck: 350 bar 350 bar 350 bar
Radmotoren:
Anzahl: 2 Stück 4 Stück 4 Stück
Hersteller: Mannesmann Rexroth Scotland Mannesmann Rexroth Scotland Mannesmann Rexroth Scotland
Typenbezeichnung: MCR 03 MCR 03 MCR 03
Bauart: Radialkolbenmotor Radialkolbenmotor Radialkolbenmotor
Schluckvolumen: 280 cm³/U 225 cm³/U 325 cm³/U
Schaltbar auf halbes
Schluckvolumen: ja / 140 cm³/U ja / 113 cm³/U ja / 162,5 cm³/U
Nenndruck: 250 bar 250 bar 250 bar
Höchstdruck: 450 bar 450 bar 450 bar
spezifisches Drehmoment: 445 Nm/100 bar 375 Nm/100 bar 516 Nm/100 bar
Spitzendrehmoment: 1760 Nm 1430 Nm 1919 Nm
Fahrgeschwindigkeiten:
Anzahl der Stufen: 2 2 2
Stufe 1 V/R
Fahrgeschwindigkeit bei 16 km/h bei Bereifung 16 km/h, 20 km/h bei Bereifung 16 km/h, 18 km/h bei Bereifung
nmot = 3000 min-1 : 26x12.00-12 26x12.00-12 31x15,50-15
Stufe 2 V/R 32 km/h bei Bereifung 32 km/h, 40 km/h bei Bereifung 32 km/h, 36 km/h bei Bereifung
Fahrgeschwindigkeit bei 26x12.00-12 26x12.00-12 31x15,50-15
nmot = 3000 min-1 : = C 240 = C 340
Bremsen:
Hersteller: Knott Eggstätt Knott Eggstätt Knott Eggstätt
Typenbezeichnung: 203 x 40 Hydr. Servo 203 x 40 Hydr. Servo 203 x 40 Hydr. Servo
Bauart: Trommelbremse Trommelbremse Trommelbremse
Bremsmoment: 2000 Nm 2000 Nm 2000 Nm
Betätigung Betriebsbremse: hydraulisch hydraulisch hydraulisch
Betätigung Handbremse: mechanisch mechanisch mechanisch
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Technische Daten
Lenkung: Vollhydrostatische Knicklenkung (Load-Sensing)
Hydraulikpumpe: 8,09 ccm/U, 24 Ltr./min.
Betriebsdruck: 150 bar
Filter: Saugfilter f. Arbeitshydraulik 100 µm-Rücklauffilter f. Arbeits- und Fahrhydraulik
25 µm
Hydrauliköltank: Eingebaut vor dem linken Hinterrad (gemeinsamer Öltank von Fahr- und
Arbeitshydraulik)
Ölmenge: 16,50 Ltr. Hydrauliköl Plantohyd 46 S-NWG
Elektrische Anlage:
Batterie Kapazität 12 V 69 AH 535 W Nennspannung 12 V
Wechselstromgenerator
mit eingebautem IC Regler: 12 V 40 A 480 W / 12 V 60 A 720 W
Anlasser: Anlasser 12 V 1,4 kW
Glühlampen:
Scheinwerfer H 4 60/55 W
Blinklicht vorn/hinten 21 W
Schlußleuchte 10 W
Kennzeichenleuchte 5W
Bremslicht 21 W
Warnlichtschalter 2W
Positionsleuchte 5W
Innenleuchte 5W
Rundumlicht 45 W
Instrumentenbeleuchtung 1,2 W ( 4 Stück)
Kontrolleuchten in
Multifunktionsanzeige 12 Stück siehe (Seite 30)
(Abb 1) 3W
(Abb 2/3/7/8) 2W
(Abb 9-11/15-17) 1,2 W
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A Elektrische Schalter links am Armaturenbrett
C 220 bis Fahrgestell-Nr. 202 500 110
C 230/C 240 bis Fahrgestell-Nr. 202 000 680
A Elektrische Schalter links
1 Lichtschalter
Position 0 = Alles abgeschaltet
1 = Standlicht
2 = Abblendlicht
2 Wechselschalter f. Scheinwerfer bzw. Arbeitsscheinwerfer
3 Gebläseschalter 2stufig für Heizung bzw. Lüftung
4 Rundumleuchte
5 Scheibenwisch-Waschschalter (Frontscheibe)
6 Warnlichtschalter (Alle Blinkleuchten leuchten gleichzeitig)
7 Frontzapfwelle 1000 min-1 unabhängig - lastschaltbar
8 Heckzapfwelle 540 min-1 unabhängig - lastschaltbar (Sonderzubehör)
9 Geschwindigkeitswahlschalter nach oben = langsam - Arbeitsstufe
Geschwindigkeitswahlschalter nach unten = schnell - Fahrstufe
Kontrolleuchte brennt, Umschaltung von Arbeitsstufe in Fahrstufe
erfolgt bei Fahrzeugstillstand bzw. weniger als 5 km/h
Umschaltung von Fahrstufe in Arbeitsstufe nur im Fahrzeugstillstand
möglich.
10 Differentialsperre (wirkt auf beide Achsen!)
11 Umlauföl (Sonderzubehör)
12 Integrierte Gerätepumpe (Sonderzubehör)
13 Arbeitsscheinwerfer (hinten Sonderausrüstung)
14 Zusätzliche Schaltereinbaumöglichkeit
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A Elektrische Schalter links am Armaturenbrett C 230/C 240
C 220 ab Fahrgestell-Nr. 202 500 111
Digital ab Fahrgestell-Nr. 202 000 681 A Elektrische Schalter links
1 Lichtschalter
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Funktion der Bedienungs- und Kontrollorgane C 220 230/C 240
Mehrzweckschalter (1 Abb. 5) dient zur Betätigung
der Richtungsanzeige, Abblendlicht - Fernlicht
und Signalton
Bremsflüssigkeitsbehälter (2 Abb. 3)
Muß bis Markierung Max. gefüllt sein
Handdrehzahlverstellknopf (3 Abb. 3)
Mit dem Handdrehzahlverstellknopf, werden die Motordrehzahlen für eine konstante Fahrgeschwindigkeit
oder Zapfwellendrehzahl eingestellt.
Drehzahlreduzierung
Knopf (3 Abb. 3) drücken und zurückschieben.
Drehzahlfeineinstellung:
Erfolgt durch Drehen am Handrad (5 Abb. 8)
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Glühstartschalter hat 4 Stellungen (4 Abb. 3)
0 = Motor aus
1 = Zündung ein - Batterie und Motoröldruck-Kontrollampe (Abb 1+3, Seite 30)
leuchten auf.
2 = Vorglühen
gegen Federdruck nach rechts drehen
Kontrollampe Seite 30 (Abb.16) leuchtet auf, festhalten bis Kontrollampe
(Abb.16) wieder erlischt.
3 = Starten (Schlüssel weiterdrehen nach rechts, sobald Motor anspringt Schlüssel los lassen!)
Maximal 10 Sekunden
Lenkrad - Neigungsverstellung
Befestigungsschrauben für Neigungsverstellung (5 Abb. 3) lösen, Arretierungsbüchse gegen
Befestigungsschraube drücken. Nun kann Lenkrad in gewünschte Neigungsposition gebracht werden.
Zwei Neigungspositionen möglich, Position ganz nach vorne kann beim Aussteigen verwendet werden.
Befestigungsschraube wieder festziehen.
Inch-Pedal (8 Abb. 3)
Mit diesem Fußpedal kann die Fahrgeschwindigkeit stufenlos bis auf Null reduziert werden. Beim
Loslassen des Inch-Pedals wird die eingestellte Fahrgeschwindigkeit wieder erreicht.
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Fußbremspedal (9 Abb. 3) wirkt hydraulisch auf die Vorderräder.
Hydrostatische Bremse, Betätigung über das INCH-Pedal (8 Abb. 3) verschleißfrei.
Fußdrehzahlverstellung
Bei Straßenfahrt erfolgt die Drehzahlverstellung mit der Fußplatte (10 Abb. 3)
Umlauföl (Sonderzubehör)
11 Kippschalter mit Kontrollampe und Sperre, Umlauföl (Abb)
12 Kippschalter mit Kontrollampe und Sperre,
für Integrierte Gerätepumpe
} Sonder-
zubehör
24
Schalthebel für Neigungssperre der Frontaushebung (17 Abb. 3)
Hebel nach „oben“ gezogen: Frontaushebung = entriegelt (Pendelung)
Hebel nach „unten“ gedrückt: Frontaushebung = gesperrt
Der Freigang (Pendelung) des Unterlenkerrahmens kann vom Fahrerplatz (17 Abb. 3)
entriegelt und gesperrt werden, um eine optimale Anpassung des Gerätes zu gewährleisten.
Frontaushebung
Seitenverstellung des Unterlenkerrahmens (4 Abb. 20) über Spindel (mit Maulschlüssel SW 36)
Seitenverstellung bei Fahrzeugen mit Heckaushebung wie bei Frontaushebung mit Maulschlüssel
SW 36 (2 Abb.15).
Neigungsverstellung der Heckaushebung mit Maulschlüssel SW 36 (1 Abb.15). (Sonderzubehör)
Sicherungskasten (18 Abb. 3)
}
4 Sicherungen 10 A
9 Sicherungen 15 A Anordnung siehe Schaltplan auf Rückseite des Wartungsplans
1 Sicherung 20 A
Fahrersitz (Abb. 3) (bis 10/98)
Längsverstellung über Bedienhebel (Abb. 2)
Bedienhebel nach außen drücken, dann Sitz in gewünschte Position schieben, Bedienhebel loslassen,
Sitz rastet ein.
Achtung: Beachten Sie die Landesvorschriften bei der Benutzung der Warnblinkleuchten.
Hinweis: Für Zapfwellen-Anbaugeräte mit hohem Anlaufmoment oder Stoßfaktor (z.Bsp. Schwere
Schlegelmäher, Buschholzhacker u.a.) eventuell Rücksprache mit Fa. Holder
Differentialsperre
Differentialsperre wirkt auf beide Achsen C 230/240/330/340
Differentialsperre wirkt auf Vorderachse C 220
Dies gilt sowohl für Arbeiten im Zug als auch zum Abbremsen am Hang
Die Sperre wird über Kippschalter (2 Abb. 9) ab Motordrehzahl ca. 1000 min-1+100 min betätigt.
Differentialsperre „tippen“
Einschalten: Kippschalter (Abb.10 Seite 20) nach unten und festhalten (Kontrolleuchte leuchtet auf)
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C 230/C 240 ab Fahrgestell-Nr. 202 000 681 Digital
Achtung: Beachten Sie die Landesvorschriften bei der Benutzung der Warnblinkleuchten.
Hinweis: Für Zapfwellen-Anbaugeräte mit hohem Anlaufmoment oder Stoßfaktor (z.Bsp. Schwere
Schlegelmäher, Buschholzhacker u.a.)
Eventuell Rücksprache mit Fa. HOLDER. Siehe auch Zapfwellenabschaltung (Seite 39)
Differentialsperre
Differentialsperre wirkt auf beide Achsen C 230/240/330/340
Differentialsperre wirkt auf Vorderachse C 220
Dies gilt sowohl für Arbeiten im Zug als auch zum Abbremsen am Hang
Die Sperre wird über Kippschalter (2 Abb. 9) ab Motordrehzahl ca. 1000 min-1+100 min betätigt.
Differentialsperre „tippen“
Einschalten: Kippschalter (2 Abb. 9) nach unten und festhalten (Kontrolleuchte leuchtet auf)
27
C 220 / C 230 / C 240
Scheibenwaschanlage
Behälter (1 Abb. 8) Betätigung der Waschanlage über Kippschalter (5 Abb. Seite 21)
Notausstieg
2 Sicherungsstecker (2 Abb.12) am Verriegelungshebel (1 Abb.12) abnehmen,
nun kann Dachentlüftungsklappe nach vorne gekippt werden.
Bedienung:
Betätigungsknopf von Absperrventil nach links drehen = kalt
betätigungsknopf nach rechts = warm
Heizleistung kann stufenlos von kalt auf warm reguliert werden.
2 Heiz- bzw. Lüftungsdüsen am Armaturenbrett für Front- und Seitenscheiben (22 Abb.3)
1 Heiz- bzw. Lüftungsdüse am Heizungsgehäuse (23 Abb. 3) für Fußraum
1 Umluftdüse oben am Heizungsgehäuse (24 Abb. 3) (3 Abb. 8)
Frischluft für Gebläse über Ansaugschaft mit Filtermatte über Kabine rechts unter
der Türe (1 Abb. 42)
* Achtung: sondern
Dabei ist zu beachten, daß der Motor nicht sofort abgestellt wird,
kurze Zeit bei ca. 2000 U/min ohne Last rückgekühlt wird.
Nach dem Abstellen des Motors Kühler auf Verschmutzung über-
prüfen. Ursache bzw. Störungen beseitigen.
6 Kraftstoffvorratsanzeige
Das Anzeigegerät zeigt den jeweiligen Kraftstoffvorrat im Kraftstofftank an. (Tank nie ganz leerfahren).
7 Feststellbremse-Kontrolleuchte (Symbol rot) leuchtet auf bei angezogener Feststellbremse.
8 Blinker-Kontrolleuchte Fahrzeug (Symbol grün) leuchtet auf bei eingeschaltenem Blinker.
9 Blinker-Kontrolleuchte 1. Anhänger (Symbol grün) leuchten auf bei eingeschaltetem Blinker.
10 Blinker-Kontrolleuchte 2. Anhänger (Symbol grün) leuchten auf bei eingeschaltetem Blinker.
11 Fernlicht-Kontrolleuchte (Symbol blau) leuchtet auf bei eingeschaltetem Fernlicht oder Lichthube.
29
Multifunktionsanzeige
32
Funktion der Bedienungs- und Kontrollorgane C 330 / C 340
Mehrzweckschalter (1 Abb. 5) dient zur Betätigung der Richtungsanzeige,
Abblendlicht-Fernlicht und Signalton
Bremsflüssigkeitsbehälter (2 Abb. 4)
Muß bis Markierung Max. gefüllt sein
Handdrehzahlverstellknopf (3 Abb. 4)
Mit dem Handdrehzahlverstellknopf, werden die Motordrehzahlen für eine konstante Fahrgeschwindigkeit
oder Zapfwellendrehzahl eingestellt.
Drehzahlreduzierung:
Knopf drücken und zurückschieben (3 Abb. 4)
Drehzahlfeineinstellung:
Erfolgt durch Drehen am Handrad (5 Abb. 8)
Drehzahlreduzierung:
Knopf drücken und zurückschieben (3 Abb. 4)
33
Glühstartschalter hat 4 Stellungen (4 Abb. 4) C 330/C 340
0 = Motor aus
1 = Zündung ein - Batterie und Motoröldruck-Kontrollampe (Abb 1+3, Seite 30)
leuchten auf.
2 = Vorglühen
gegen Federdruck nach rechts drehen - Kontrollampe (Abb.16, Seite 30) leuchtet auf,
festhalten bis Kontrollampe (Abb.16) wieder erlischt.
3 = Starten (Schlüssel weiterdrehen nach rechts, sobald Motor anspringt Schlüssel los lassen!)
(Maximal 10 Sekunden)
Lenkrad - Neigungsverstellung
Befestigungsschrauben für Neigungsverstellung (5 Abb. 4) lösen, Arretierungsbüchse gegen
Befestigungsschraube drücken. Nun kann Lenkrad in gewünschte Neigungsposition gebracht werden.
Zwei Neigungspositionen möglich, Position ganz nach vorne kann beim Aussteigen verwendet werden.
Befestigungsschraube wieder festziehen.
Inch-Pedal (8 Abb. 4)
Mit diesem Fußpedal kann die Fahrgeschwindigkeit stufenlos bis auf Null reduziert werden. Beim
Loslassen des Inch-Pedals wird die eingestellte Fahrgeschwindigkeit wieder erreicht.
34
C 330/C 340
Fußbremspedal (9 Abb. 4) wirkt hydraulisch auf die Vorderräder.
Hydrostatische Bremse, Betätigung über das INCH-Pedal (8 Abb. 4) verschleißfrei.
Fußdrehzahlverstellung
Bei Straßenfahrt erfolgt die Drehzahlverstellung mit der Fußplatte (10 Abb. 4)
Kreuzsteuerhebel für Frontaushebung (13 Abb. 4) und Steckkupplungen vorn
Betätigung nach vorn Frontaushebung = absenken und Schwimmstellung
Betätigung nach hinten Frontaushebung = heben
Betätigung quer zur Fahrtrichtung = Steckkupplungen (11 Abb.13)
Kreuzsteuerhebel und Hydraulikschalthebel - Sperre (5 Abb. 7) mit
Arretierungsring (5 Abb. 7) auf Schalthebel durch leichtes Drehen nach unten drücken. Sperre für Straßenfahrt
eingerastet.
Lösen: Durch leichtes Drehen Arretierungsring geht in 0-Stellung zurück.
Zusatzsteuergeräte (Sonderzubehör) (3 Abb. 7)
Umlauföl (Sonderzubehör)
11 Kippschalter mit Kontrollampe und Sperre, Umlauföl (Sonderzubehör)
12 Kippschalter mit Kontrollampe und Sperre,
für Integrierte Gerätepumpe (Sonderzubehör)
35
C 330/C 340
Fahrtrichtungsschalter (14 Abb. 4) für vor- bzw. rückwärts
Schalter nach vorn = Vorwärts-Kontrolleuchte brennt
Schalter nach hinten = Rückwärts-Kontrolleuchte brennt
Schalter in die mitte = 0-Stellung bzw. Start- und Abschleppstellung
Drehknopf für Geschwindigkeitsregulierung (15 Abb.4) (4 Abb. 8)
Drehknopf gegen Uhrzeigersinn betätigen = langsam - bis zum Fahrzeugstillstand
Drehknopf im Uhrzeigersinn betätigt = schnell - bis zur Maximalgeschwindigkeit
Feststellbremse (16 Abb.4) wirkt mechnaisch auf die Vorderräder
und über Hydrostatantrieb auf die Hinterräder.
Schalthebel für Neigungssperre der Frontaushebung (17 Abb.4)
Hebel nach „oben“ gezogen: Frontaushebung = entriegelt (Pendelung)
Hebel nach „unten“ gedrückt: Frontaushebung = gesperrt
Der Freigang (Pendelung) des Unterlenkerrahmens kann vom Fahrerplatz 17 Abb.4)
entriegelt und gesperrt werden, um eine optimale Anpassung des Gerätes zu gewährleisten.
Frontaushebung
Seitenverstellung des Unterlenkerrahmens (4 Abb. 20) über Spindel (mit Maulschlüssel SW 36)
Seitenverstellung bei Fahrzeugen mit Heckaushebung wie bei Frontaushebung mit Maulschlüssel
SW 36 (2 Abb.15).
Neigungsverstellung der Heckaushebung mit Maulschlüssel SW 36 (1 Abb.15). (Sonderzubehör)
Sicherungskasten (18 Abb. 4)
4 Sicherungen 10 A
9 Sicherungen 15 A
1 Sicherung 20 A
} Anordnung siehe Schaltplan auf Rückseite der Wartungsliste
Achtung: Fahrersitz
niemals während der
Fahrt verstellen (Unfallgefahr)
36
Fahrersitz
Sitzfunktionen und Bedienung (ab 11/98)
Achtung: Fahrersitz
niemals während der
Fahrt verstellen (Unfallgefahr)
Luftgefederter Fahrersitz Sonderzubehör
37
C 330/C 340 bis Fahrgestell-Nr. 203 000 335
Hinweis: Für Zapfwellen-Anbaugeräte mit hohem Anlaufmoment oder Stoßfaktor (z.Bsp. Schwere
Schlegelmäher, Buschholzhacker u.a.). Eventuell Rücksprache mit Fa. HOLDER.
Differentialsperre
Differentialsperre wirkt auf beide Achsen C 230/240/330/340
Differentialsperre wirkt auf Vorderachse C 220
Dies gilt sowohl für Arbeiten im Zug als auch zum Abbremsen am Hang
Die Sperre wird über Kippschalter (10 Abb. Seite 35) ab Motordrehzahl ca. 1000 min-1+100 min betätigt.
Differentialsperre „tippen“
Einschalten: Kippschalter (10 Abb. Seite 31) nach unten und festhalten (Kontrolleuchte leuchtet auf)
38
C 330/C 340 ab Fahrgestell-Nr. 203 000 336
Warnlichtschalter (6 Abb. Seite 32)
Beim Einsachalten leuchten alle Blinkleuchten (auch an den Anhängern) in bestimmten Interwallen gleichzei-
tig auf.
Achtung: Beachten Sie die Landesvorschriften bei der Benutzung der Warnblinkleuchten.
Steckdose Anhängerbetrieb (7 Abb.14)
Scheinwerfer vorn und Arbeitsscheinwerfer (8 Abb.13) (4 Abb.13)
Einstellschrauben (9 Abb.13) für Scheinwerfer Höhenverstellung
Einstellschraube (5 Abb.13) für Arbeitsscheinwerfer
Frontzapfwelle 1000 U/min über Kippschalter (7 Abb. Seite 32)
Heckzapfwelle 540 U/min über Kippschalter, (8 Abb. Seite 32 Sonderzubehör)
Betätigung der Zapfwellen nicht unter 1500 (U/min)
Sperre im Kippschalter (7 Abb. Seite 32) leicht nach unten schieben und Schalter nach unten drücken = Ein
Kippschalter nach oben drücken =Aus
Automatische Zapfwellenabschaltung bei Motorüberhitzung mit Signalton (ab 10.99)
Motor zu heiß in Fernthermometer Feld rot Wassertemperatur-Kontrolleuchte leuchtet auf (Seite 30 Abb.2)
und Signalton ertönt. Zapfwellenabschaltrelais schaltet die Zapfwellen ab.
Dabei ist zu beachten, daß der Motor nicht sofort abgestellt wird, sondern kurze Zeit bei
ca. 2000 U/min. ohne Last rückgekühlt wird. Nach dem Abstellen des Motors Kühler auf
Verschmutzung überprüfen.
Ursache bzw. Störung beseitigen.
Einschalten der abgeschalteten Zapfwellen.
a. Motor neu starten
b. Zapfwellenschalter neu schalten
Die Kühlwasserüberhitzung kann folgende Ursachen haben: Kühler verschmutzt, zu wenig Kühlwas-
ser, defekte Wasserpumpe, Thermostat öffnet nicht, Keilriemen lose oder gerissen. Bei Frostgefahr
Frostschutzmittel einfüllen bzw. Kühlkonzentrat überprüfen lassen. (Glysantin bis 30°C (-22°F) vom
Hersteller ganzjährig eingefüllt). (Fachwerkstatt aufsuchen!)
Signaltongeber zur Überwachung folgender Funktionen
Signalton Funktion nur bei laufendem Motor
1. Bei eingeschaltetem Blinklicht mit Unterbrechnung 2. Bei betätigter Differentialsperre
3. Bei eingeschalteter Warnblinkanlage 4. Bei zu hoher Kühlwassertemperatur ab 115°C/Zapfwelle
5. Bei angezogener Handbremse (nur während Fahrt) 6. Bei Öldruck-Verlust-Motor
Hinweis: Für Zapfwellen-Anbaugeräte mit hohem Anlaufmoment oder Stoßfaktor (z.Bsp. Schwere
Schlegelmäher, Buschholzhacker u.a.).
Eventuell Rücksprache mit Fa. HOLDER.
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Fahrelektronik MC7 mit Signalton
ab Maschinen Nr. 202 000 983 C 230/C 240, C-Trac 2.34/2.42
ab Maschinen Nr. 203 000 442 C 330/C 340, C-Trac 3.42
Liegt der Fehler nach Zündungsneustart nicht mehr an, sind die Funktionen nicht mehr eingeschränkt und die
Kontrolllampe erlischt.
40
C 330 / 340
Scheibenwaschanlage
Behälter (1 Abb. 9) hinter Fahrersitz. Betätigung der Waschanlage über Kippschalter (5 Abb. Seite 31)
Notausstieg
2 Stück Sicherungsstecker (2 Abb.12) am Verriegelungshebel (1 Abb.12) abnehmen,
nun kann Dachentlüftungsklappe nach vorne gekippt werden.
Bedienung:
Betätigungsknopf von Absperrventil nach links drehen = kalt
Betätigungsknopf nach rechts = warm
Heizleistung kann stufenlos von kalt auf warm reguliert werden.
2 Heiz- bzw. Lüftungsdüsen am Armaturenbrett für Front- und Seitenscheiben (22 Abb.4)
2 Heiz- bzw. Lüftungsdüsen im Fußraum (23 Abb. 4)
2 Umluftdüsen im Beifahrersitzträger (24 Abb. 4)
Frischluft für Gebläse über Ansaugschaft mit Filtermatte über Kabinenrückwand hinter
Beifahrersitz. (2 Abb. 42)
Überprüfen Sie Ihr Fahrzeug vor jeder Inbetriebnahme auf Verkehrs- und Betriebssicherheit.
Führen Sie bei stehendem Motor folgende Kontrollen durch:
42
Dieselkraftstoffe
a) Dieselqualität:
Handelsübliche Dieselkraftstoffe verwenden mit einem Schwefelgehalt unter 0,5%. Bei höherem
Schwefelgehalt sind die Ölwechselintervalle zu reduzieren.
Folgende Kraftstoffspezifikationen sind zugelassen.
l DIN 51601
l Nato Codes F 54, F 75 und F 76
l BS 2869: A 1 und A 2 (bei A 2 Schwefelgehalt beachten)
l ASTM D 957-81: 1-D und 2-D
l VV-F-800a: DF-A, DF-1 und DF-2.
Die Motorenbaureihe (Kubota 05) kann mit RME Kraftstoffen betrieben werden, bitte Vorschriften des
Herstellers beachten.
b) Winterkraftstoff:
Bei tiefen Temperaturen können durch Paraffinausscheidungen
Verstopfungen im Kraftstoffsystem auftreten und Betriebsstörungen
verursachen. Unter 0°C Außentemperatur Winterkraftstoff
(bis -15°C) verwenden (wird im allgemeinen von den Tankstellen
rechtzeitig vor Beginn der kalten Jahreszeit angeboten). Häufig wird
additiver Dieselkraftstoff mit einer Einsatztemperatur bis
ca. -20°C angeboten („Superdiesel“).
43
c) Alle Reifen müssen den vorgeschriebenen Druck aufweisen (siehe Seite 16)
d) Beleuchtungsanlage kontrollieren.
e) Anhängerkupplung kontrollieren.
Beachten Sie bei Fahrten auf öffentlichen Verkehrswegen die Vorschriften der Straßenverkehrsordnung.
b) Zusatzscheinwerfer
Diese Scheinwerfer dürfen nur eingeschaltet werden, wenn die Normalscheinwerfer durch Vorbau-
geräte in ihrer Wirkung eingeschränkt werden.
Die Fahrgeschwindigkeit darf bei Verwendung der Zusatzscheinwerfer 25 km/h nicht überschreiten.
Heckarbeitsscheinwerfer dürfen auf öffentlichen Straßen und Wegen nicht eingeschaltet werden.
44
E) Inbetriebnahme C 220 / C 230 / C 240
Allgemeine Hinweise zum Starten
d) Bei Straßenfahrt: Regulierknopf (15 Abb. 3) ganz nach rechts drehen. (Fahrgeschwindigkeits-
regulierung erfolgt über Fußgas (10 Abb. 3) (Automatikregelung).
Bei Arbeitseinsatz: Regulierknopf soweit nach links drehen, bis die gewünschte Arbeits-
geschwindigkeit (ablesbar am Tachometer (12 Seite 30)
erreicht ist.
Anhalten
Motor bis auf Leerlaufdrehzahl drosseln, wenn erforderlich mit Betriebsbremse (9 Abb. 3)
zusätzlich abbremsen. Feststellbremse bzw. Handbremse (16 Abb. 3) anziehen.
46
E) Inbetriebnahme C 330 / C 340
Allgemeine Hinweise zum Starten
Fahrtrichtungsschalter (14 Abb. 4) in O-Stellung bringen (in der Mitte).
Vor Anlassen sicherstellen, daß sich niemand im Gefahrenbereich des
Motors befindet. Nach Reparaturen: Prüfen, ob alle Schutzvorrichtungen
wieder montiert und alle Werkzeuge vom Motor entfernt worden sind.
Beim Starten keine zusätzlichen Starthilfen (z.B. Einsprühen von Startpilot)
anwenden. Unfallgefahr.
Der Anlasser darf höchstens 10 Sekunden mittels Startschalter betätigt werden.
Anlasser nie bei laufendem Motor betätigen.
Zwischen jedem Anlaßvorgang muß eine Pause von 1 Minute eingehalten werden. Ist der
Motor nach zwei Startvorgängen nicht angesprungen, Ursache ermitteln, gemäß Störungstabelle (Seite 86-88).
d) Bei Straßenfahrt: Regulierknopf (15 Abb. 4) ganz nach rechts drehen. (Fahrgeschwindigkeits-
regulierung erfolgt über Fußgas (Automatikregelung).
Bei Arbeitseinsatz: Regulierknopf soweit nach links drehen, bis die gewünschte Arbeits-
geschwindigkeit (ablesbar am Tachometer (12 Seite 30)
erreicht ist.
Anhalten
Motor bis auf Leerlaufdrehzahl drosseln, wenn erforderlich mit Betriebsbremse (9 Abb. 4)
zusätzlich abbremsen. Feststellbremse bzw. Handbremse (16 Abb.4) anziehen.
48
MultiPark mit „Digital-Steuerung“
I/E) Inbetriebnahme C 230/C 240 ab Fahrgestell-Nr. 202 000 681 C 2.34 / C 2.42
C 330/C 340 ab Fahrgestell-Nr. 203 000 336 / C 3.42
Fahrtrichtungsschalter (4 Abb. 9) in 0-Stellung bringen (in der Mitte). Vor Anlassen sicherstellen, daß sich
niemand im Gefahrenbereich des Motors befindet. Nach Reparaturen: Prüfen, ob alle Schutzvorrichtungen
wieder montoert und alle Werkzeuge vom Motor entfernt worden sind. Beim Starten keine zusätzlichen
Starthilfen (z.B. Einsprühen von Startpilot) anwenden. Unfallgefahr!
Der Anlasser darf höchstend 10 Sekunden mittels Startschalter betätigt werden.
Anlasser nie bei laufendem Motor betätigen!
Zwischen jedem Anlaßvorgang muß eine Pause von 1 Minute eingehalten werden. Ist
der Motor nach zwei Startvorgängen nicht angesprungen, Ursache ermitteln, gem. Stö-
rungstabelle Seite 86-88.
Fahrzeug nie in geschlossenen Räumen laufen lassen! (Vergiftungsgefahr)
49
Anlassen bei tiefen Temperaturen Fußgas auf „Vollgas“ Position (ganz durchtreten)
Bei Temperaturen von 10°C bis -5°C, wird nach der normalen Glühzeit ca. 5 Sec. weitergeglüht.
Bei Temperaturen unter -5°C, wird nach der normalen Glühzeit ca. 10 Sec. weitergeglüht.
l Sollte der Motor nicht anspringen nach kurzer Pause von ca. 1 Minute, Startvorgang wiederholen.
Maximal 10 Sekunden (siehe auch Seite 42 und 86-88).
Aus Sicherheitsgründen kann das Fahrzeug erst Anfahren, wenn der Fahrtrichtungsschalter aus 0-Stellung
(mitte) (4 Abb. 9) in Vorwährtsfahrt oder Rückwärtsfahrt geschaltet wird.
Fahrbetrieb
Vor Fahrt- und Arbeitsbeginn, Außenspiegel so einstellen, daß Fahrbahn und rückwärtiger Arbeits-
bereich voll einzusehen sind. Gegebenenfalls Spiegel nach außen versetzen.
50
Ergänzungsblatt zur Betriebsanleitung MultiPark No. 143 204
Fahrbetrieb mit basic System
Hinweis
In dieser Stufe ist der Feineinstellknopf (2) außer Funktion. 2
3
- Stellen Sie die Motordrehzahl mit dem Handgas (3) ein.
Hinweis
Im Fahrprogramm 4 hat das Gaspedal (4)
die Funktion des Feineinstellknopfes (2).
Achtung
Der Schlepper bewegt sich sonst kurzzeitig in die zuvor
eingestellte Richtung.
50a
Ergänzungsblatt zur Betriebsanleitung MultiPark No. 143 204
Fahrbetrieb mit SDS (Special Drive System)
Fahrprogramm 4 (SDS).
- Stellen Sie den Programmschalter (1) auf Stufe 4.
Hinweis
In dieser Stufe ist der Feineinstellknopf (2) 2
außer Funktion.
Hinweis
Im Fahrprogramm 4 hat das Gaspedal (4)
die Funktion des Feineinstellknopfes (2).
50b
Einstellen einer bestimmten Arbeitsgeschwindigkeit
Die Arbeitsgeschwindigkeit in Stufe 3 und 4 (1 Abb. 9) wird über den 4-Stufenschalter und den feinregulierten
Geschwindigkeitsdrehknopf (3 Abb. 9) aktiviert.
Zwischen Stillstand (ganz nach links gedreht) und maximaler Geschwindigkeit (ganz nach rechts gedreht)
läßt sich die Geschwindigkeit stufenlos einstellen.
Über das Inchpedal kann die Fahrgeschwindigkeit stufenlos bis zum Stillstand reduziert werden. Beim Los-
lassen des Inchpedals er-reicht das Fahrzeug die ursprünglich eingestellte Arbeitsgeschwindigkeit.
Achtung!
Nach dem Starten des Fahrzeugs, muß der Fahrtrichtungsscahlter (4 Abb. 9) einmal betätigt werden, bevor
das Fahrzeug anfahren kann. (Sicherheitsschaltung) wenn dieser in Position V oder R steht.
Hinweis
Das Schalten am 4-Stufenscahlter (1 Abb. 9) von langsam (2-4) auf schnell (1) während der Fahrt ist möglich.
Von schnell (1) auf lang-sam (2-4) wird das Fahrzeug auf Geschwindigkeit 0 km/h heruntergebremst
und dann im gewünschten Programm bei gleicher Fuß-gasstellung wieder beschleunigt.
Bei Transportfahren zwischen verschiedenen Orten bleibt die vorher eingestellte Arbeitsgeschwindigkeit
erhalten. Die gespeicherte Arbeitsgeschwindigkeit wird einfach über den 4-Stufenschalter in Stellung 3 oder
4 aktiviert).
Wird der 4-Stufenschalter in Stellung 1 oder 2 geschaltet, fährt das Fahrzeug auf Automatic-Regelung
(Geschwindigkeit von Fußgasstel-lung abhängig).
Wird der 4-Stufenschalter in Stellung 3 oder 4 geschaltet, fährt man mit der zuletzt am Geschwindigkeits-
drehknopf eingestellten Ge-schwindigkeit konstant in verschiedenem Gelände bzw. Einsatzverhältnissen.
51
Durch Betätigen des INCH-Pedals (8 Abb. 4) kann die Fahrgeschwindigkeit
bis zum Stillstand reduziert werden.
Anhalten
Motor bis auf Leerlaufdrehzahl drosseln, wenn erforderlich mit Betriebsbremse (9 Abb. 4)
zusätzlich abbremsen. Feststellbremse bzw. Handbremse (16 Abb. 4) anziehen.
f) Bei Schneefräseneinsatz 4-Stufenschalter (1 Abb. 9) auf Stufe 4 stellen. Arbeiten mit Konstant-
geschwindigkeit.
Hiermit ist die Möglichkeit gegeben, einer bestimmten Zapfwellendrehzahl (einstellbar am Handdrehzahl-
versteller (6 Abb. 9) über Geschwindigkeitsdrehknopf (3 Abb. 9) eine beliebige Fahrgeschwindigkeit
zuzuordnen.
Not-Stop
Fahrzeug kann nur über Zündung (Zündschlüssel) drehen auf Stellung-0 und Betriebsbremse zum
Stillstand gebracht werden. (Siehe auch Seite 40)
52
Abstellen des Motors
Handdrehzahlversteller (3 Abb. 3+4) nach unten schieben. Zündschlüssel in Position 0 stellen = Motor „Aus“.
Nach starker Belastung den Motor vor dem Abstellen 1 - 2 Minuten im Leerlauf weiter laufen lassen (zum
Temperaturausgleich).
Achtung:
Abschleppen ohne laufenden Dieselmotor, dabei muß mit erhöhter Lenkkraft gelenkt werden.
Fahren am Hang
Das Fahren am Hang erfordert erhöhte Aufmerksamkeit und hat
unter Beachtung aller Vorsichtsmaßnahmen zu geschehen.
Das Wenden am Hang ist immer hangaufwärts durchzuführen.
(Siehe Skizze).
Hinweis:
Für Zapfwellen-Anbaugeräte mit hohem Anlaufmoment
oder Stoßfaktor (z.Bsp. schwere Schlegelmäher, Buschholz-
hacker u.a.). Bitte Rücksprache mit Fa. Holder.
Betätigung Zapfwellen nicht unter 1500 U/min.
53
Spurverstellung
Verstellung der Spurweite siehe Tabelle Seite 18+19.
Der Richtungspfeil am Reifen soll immer in Vorwärtsdrehrichtung zeigen. An allen 4 Rädern müssen
immer gleich große Reifen montiert werden. Luftdruck, Radzusatzgewichte siehe Seite 16
Sitz der Radmuttern von Zeit zu Zeit, insbesondere nach jedem Radwechsel prüfen.
Bei Arbeiten an den Rädern ist darauf zu achten, daß das Fahrzeug sicher abgestellt ist und
gegen Wegrollen gesichert wurde.
Bei Arbeiten unter dem aufgebockten Fahrzeug dürfen sich keine Personen auf dem Fahrzeug
befinden.
Reparaturarbeiten an den Reifen dürfen nur von Fachkräften und mit dafür geeigneten
Montagewerkzeug durchgeführt werden.
54
Frontaushebung mit Hydro Speicher zum C 220/C 230/240/C 330/340/C 2.34/C 2.42/C 3.42
Kreuzsteuerhebel (13 Abb.3+4) für Fronthydraulikbetätigung und Steckkupplungen
Mechanische Sperre
Arretierungsring (5 Abb. 7) auf Kreuzsteuerhebel und Hydraulikschalthebel durch leichtes Drehen
nach unten drücken. Sperre für Straßenfahrt eingerastet.
Lösen: Durch leichtes drehen Arretierungsring geht in 0-Stellung zurück.
Neigungsverstellung der Frontaushebung
Schalthebel (17 Abb. 4) nach oben gezogen: Frontaushebung = entriegelt
Schalthebel nach unten gedrückt: Frontaushebung = gesperrt
Seitenverstellung mechanisch über Spindel (4 Abb.20) (SW 36)
55
l Vor dem Anhängen von Geräten an die Dreipunktaufhängung sind die Hydraulikschalthebel in
Position 0 (Neutralstellung) zu bringen.
l Vorsicht beim Ankloppeln von Geräten. - Es besteht Verletzungsgefahr durch Quetsch- und
Scherstellen!
l Bei Straßenfahrten muß Gerät ausgehoben und gegen Senken gesichert sein. (5 Abb. 7)
mit Sperre
l Zwischen Fahrzeug und Gerät dürfen sich keine Personen aufhalten, ohne daß das Fahrzeug
gegen Wegrollen gesichert ist!
l Bei Kurvenfahrten mit angehängten oder aufgesattelten Geräten ist die weite Ausladung sowie
Schwungmasse des Gerätes zu berücksichtigen.
Hinweis: Hydraulikanlage nur bei warmem Öl betätigen, ggf. Motor einige Minuten laufen lassen, da
sonst der sichere Betrieb der Anlage in Frage gestellt ist.
Sonderzubehör
Zusatzsteuergeräte
Hydraulikschalthebel (12 Abb. 4) quer zur Fahrtrichtung = Steckkupplungen oder Heckaushebung
56
F) Wartung, Pflege und Reinigung
Reinigen und Pflege
Die Pflege Ihres Fahrzeugs sollte nicht vernachlässigt werden, nach dem Arbeitseinsatz muß das Fahrzeug mit
Wasser gereinigt werden.
Achten Sie darauf, daß kein Wasser in die Lager oder Hohlräume eindringt, schützen Sie stromführende
Teile (Lichtmaschine, Anlasser etc.) vor Wasser.
(Keine scharfen Reinigungsmittel oder Verdünnungsmittel verwenden).
Wenn Sie einen Hochdruckreiniger verwenden, dann nur in ausreichender Entfernung (Lackschäden!)
Richten Sie den Strahl des Hochdruckreinigers niemals direkt auf eine Lagerstelle, Schmierstelle, Stromquelle
oder Gummiteile.
Bei nicht dauerhaftem Gebrauch müssen die Blech- und Stahlteile nach dem Abtrocknen mit Bio-Sprühöl
(Umweltschutz!) eingesprüht werden. (Schützen Sie stromführende Teile und Gummiteile). Anschließende
Lackpflege muß durchgeführt werden.
(Beachten Sie beigefügte Wartungs- und Inspektionstabelle sowie die Seite 58)
Denken Sie immer daran:
Fahrzeugpflege lohnt sich! Rechtzeitiger Ölwechsel und Abschmieren ist billiger als spätere Reparatur!
Vor den Schmierarbeiten Schmiernippel, Öleinfüll- und Ölablaßschrauben und Umgebung reinigen.
l Vor sämtlichen Wartungs- und Reparaturarbeiten Motor abstellen.
l Bei Arbeiten am Motor grundsätzlich Batterie (Minuspol) abklemmen und Zündschlüssel
abziehen oder Batterietrennschlater auf „0“ - stellen. (siehe auch Abb. 44)
l Stehendes Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
l Nach Wartungsarbeiten Schutzeinrichtungen wieder anbringen.
Übersicht und Bestell-Nr. für Wartungsteile
C 2.34/C 2.42
ab Masch.Nr. C 230/C 240 202 000 859 Saugfilter 029539
C 330/C 340/C 3.42 203 000 407 Rücklauffilter 029432
Ventildeckeldicht. 3 Zyl. 78 4047 Kraftstoffilterpatr. 783 606
Ventildeckeldicht. 4 Zyl. 78 4039 Keilriemen Saugmotor 784 056
Ölfilterpatrone 80 lg. f. Saugmotor 024049 Keilriemen Turbomotor 784 043
Ölfilterpatrone 100 lg. f. Turbomotor 029723 Dichtung für
Luftfiltereinsatz 134798 Ölablaßschraube 014772
Rücklauffilter 028679 nicht austauschbar gegen 029 432
Saugfilter 028523 austauschbar gegen 029 539
57
Pflege des Fahrzeugs im Winterdienst
Schutzwachsversiegelung für ca. 5 Monate mit Sprühgerät aufsprühen oder mit Pinsel auftragen,
(dazu Gummiteile sowie Reifen und Elektrikteile abdecken).
Schutzwachs verhindert Beschädigung an Lack und Chassi, durch Streusalz, Nässe, Splitt, Teer etc.
Anwendung: Fahrzeug reinigen, im trockenen Zustand 1-2 mal Einsprühen, oder mit Pinsel auftragen.
Eine Nachbehandlung ist nicht erforderlich, das Fahrzeug kann zwischendurch öfter gewaschen werden,
ohne daß die Schutzschicht entfernt wird.
Nach Abschluß der Winterdienstarbeiten Fahrzeug mit Dampfstrahler reinigen, (siehe auch Seite 57)
Fahrzeug warmfahren (um Korrosionsschäden vorzubeugen), dabei Bremse betätigen bis Bremsbeläge
trocken sind. Zapfwellenkupplung mehrmals betätigen und nach dem Abtrocknen mit Bio-Sprühöl
(Umweltschutz) einsprühen. Anschließende Lackpflege muß durchgeführt werden.
58
Fahrzeugkabine kann für Reparatur und Wartungsarbeiten angehoben werden.
58 a
Zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen
beim kippen und absenken der Kabine C 220/C 230/C 240/C-Trac 2.34/C 2.42 muß darauf geachtet werden,
daß sich der Handgaszug in der Kabine nicht verklemmt.
C 330/C 340/C-Trac C 3.42 beim kippen der Kabine, muß die Kabine etwas nach links gedrückt werden um eine
Beschädigung des Schaltbretts zu vermeiden.
Beim absenken der Kabinen auf gute Verlegung der Schläuche und Kabelstränge achten.
Bedingt durch verschiedene Sonderausrüstungen müssen folgende Punkte beim Kippen der Kabine beachtet
werden (in Ergänzung zu den Anweisungen auf Seite 58 a):
l Zum Abkippen des Frontrahmens (Oberlenkerbock) muß die Durckleitung (Durchmesser 15) der Geräte-
pumpe am Druckbegrenzungsventil unterhalb der Steckkupplung gelöst werden.
l Die letzten beiden Ventilhebel sind müssen in Schwimmstellung gebracht werden. Beim Einbau von
insgesamt 4 Ventilen muß der hinterste Ventilhebel gelöst und nach vorne geschwenkt werden.
l Das Einstellventil der Trageeinrichtung hinter der Trittstufe unter dem Einstieg muß vom Halter
abgeschraubt werden. Dies ist nur dann erforderlich, wenn die Trittstufe in der inneren Position
angeschraubt ist.
58 b
Motoröl-Kontrolle
Der Ölstand ist täglich bei waagrechtstehendem Schlepper wie folgt zu prüfen:
l Motor abstellen
l Pritsche kippen (8 Abb.26)
l Schmutzgitter
l Wartungsdeckel } abnehmen (siehe Bildbogen)
Wartung
Staubaustragventil
Staubaustragventile sind weitgehend wartungsfrei.
Eventuelle Staubverbackungen sind durch Zusammen-
drücken des Ventils zu entfernen.
l Hauptfilterelement ausbauen
C 220/C 230//C 240 muß zusätzlich
Ansaugschlauch (Abb. 2) Seite 61 abgenommen
werden, und Verschlußbügel
aufgeklappt werden (Abb. 3) Seite 61.
l Hauptfilterelement reinigen
60
Hauptfilterelement unter leichten Dreh-
bewegungen abziehen. (Abb.1)
Zur Reinigung sollte auf die Druckluftpistole ein Rohr aufgesetzt werden, dessen Ende um ca. 90° gebogen ist.
Es muß so lang sein, daß es bis zum Patronenboden reicht. Patrone mit trockener Druckluft (maximal 5 bar)
durch Auf- und Abbewegungen des Rohres in der Patrone so lange von innen nach außen ausblasen,
bis keine Staubentwicklung mehr auftritt.
l Hauptfilterelement einbauen
Hauptfilterelement vorsichtig in das Gehäuseoberteil einschieben. Beim Schließen des Gehäuseunterteils
wird das Hauptfilterelement automatisch in die richtige Lage gedrückt, dann Verschlußbügel einrasten und
zuklappen, Ansaugschlauch wieder montieren (nur C 220/C 230/C 240).
61
Filterelementlagerung
Lagernde Filterelemente vor Staubeinwirkung, Nässe und Beschädigung schützen. Am besten in
der Originalverpackung stehend aufbewahren.
Es ist zweckmäßig, von dem benötigten Filterelement mindestens ein Ersatz-Filterelement am
Lager zu halten.
Entsorgung
Bauteil Material Entsorgung
Wartungsplan - Luftfilter
Bauteil Tätigkeit Wartungszeitpunkt
62
Trockenluftfilter mit Staubaustrageventil
Ab Maschinen Nr. C 220 202 500 112
C 230/C 240 202 000 891
(siehe auch Seite 60-62)
Hauptfilterelement ausbauen
C 220/C 230/C 240 (2 Abb. 2)
(Abb. 1)
Staubaustrageventil (2 Abb. 3)
Staubverbackungen sind durch zusammendrücken des Ventils
zu entfernen.
Einbau in umgekehrter Reihenfolge.
62 a (Abb. 2)
Kühler reinigen ab Maschinen Nr. C 230/C 240 202 000 844
C 330/C 340 203 000 413
(siehe auch Seite 63) auch C-Trac
C 2.34/C 2.42/C 3.42
Schmutzgitter (1 Abb.1)
2 Flügelmuttern entfernen und Schmutzgitter abnehmen
(Abb. 1)
62 b (Abb. 2)
Korb (1 Abb. 3)
nach oben herausnehmen
und reinigen (siehe auch Seite 63)
(Abb. 3)
62 c
Kühlsystem
Täglich möglichst bei kaltem Motor Kühlwasserstand prüfen, Druckgefäß muß 2/3 gefüllt sein im kalten Zustand.
Motor Betriebstemperatur
Fernthermometer hat zwei Farbfelder (grün und rot) (Seite 30 Abb. 4)
Normale Betriebstemperatur Mitte Feld grün
Motor zu heiß in Feld rot Wassertemperatur-Kontrolleuchte leuchtet auf (Seite 30 Abb. 2)
Achtung: Dabei ist zu beachten, daß der Motor nicht sofort abgestellt wird,
sondern kurze Zeit bei ca. 2000 U/min ohne Last rückgekühlt wird.
Nach dem Abstellen des Motors Kühler auf Verschmutzung über-
prüfen, Ursache bzw. Störungen beseitigen.
Die Kühlwasserüberhitzung kann folgende Ursachen haben: Kühler verschmutzt, zu wenig Kühlwasser,
defekte Wasserpumpe, Thermostat öffnet nicht, Keilriemen lose oder gerissen. Bei Frostgefahr Frost-
schutzmittel einfüllen bzw. Kühl-konzentrat überprüfen lassen. (Glysantin bis 30°C (-22°F) vom
Hersteller ganzjährig eingefüllt).
Achtung: Luft im Kühlsystem. Beim wechseln von Frostschutzmitteln muß Kühler entlüftet werden, dabei
muß Heizungshahn nach links gedreht werden = warm und Kühler mit Kühlflüssigkeit aufgefüllt werden,
Motor warm laufen lassen (3/4 Abb. 21).
Achtung: Prüfen Sie nach kurzer Probefahrt ob der Kühler gleichmäßig warm wird, und die Heizung funktioniert.
Eventuell nochmals Kühlflüssigkeit nachfüllen.
Druckgefäß (4 Abb.19) muß bei kaltem Fahrzeug zu 2/3 gefüllt sein.
Insekten und Staubablagerungen werden entfernt, in dem man das Kühlernetz von der Motorseite her vorsichtig
mit Preßluft durch-bläst, am Ölkühler (3 Abb. 27). Flügelmutter (5 Abb. 27) lösen und Ölkühler
(3 Abb. 27) etwas nach hinten schwenken, und nach oben herausnehmen nun kann der Ölkühler mit Preß-
luft vorsichtig gereinigt wer-den.
63
Insekten und Staubablagerungen werden entfernt in dem man das Kühlernetz (4 Abb. 38) auch Ölkühler
(3 Abb. 38) von der Motorseite her vorsichtig mit Preßluft durchbläst, dazu Schiebegitter (1 Abb. 38) nach
oben herausnehmen.
Keilriemen
Spannung des Keilriemen
ACHTUNG
Zur Vermeidung von Unfällen:
l Zur Überprüfung der Keilriemenspannung
Motor abstellen.
64
Ventilspiel (Nur von einem Fachmann ausführen lassen!)
Bei normalen Betriebsverhältnissen alle 800 Betriebsstunden Ventilspiel mit einer Fühllehre prüfen
(in kaltem Zustand Ein- und Auslaßventil 0,145 - 0,185 mm).
Ventilspiel-Einstellung
Zum Einstellen der Ventile muß der Ventildeckel (3 Abb. 26) durch Lösen der 4 Befestigungsmuttern
abmontiert werden.
Die aufgeführte Zylinderreihenfolge ist von der Kühlerseite ausgehend. Drehrichtung des Motors auf die
Keilriemenscheibe der Kurbel-welle gesehen „rechts“.
Einstellung erfolgt in der Reihenfolge ihrer Zündung bzw. der Kolben muß in OT am Ende des
Verdichtungshubes stehen. Reihenfolge der Zündungen: = 1 3 4 2
Ventile von Zylinder I einstellen: wenn Außlaßventil und Einlaßventil von Zylinder 4 überschneiden.
Ventile von Zylinder II einstellen: wenn Außlaßventil und Einlaßventil von Zylinder 3 überschneiden.
Ventile von Zylinder III einstellen: wenn Außlaßventil und Einlaßventil von Zylinder 2 überschneiden.
Ventile von Zylinder IV einstellen: wenn Außlaßventil und Einlaßventil von Zylinder 1 überschneiden.
In den vorhandenen Spalt zwischen Kipphebel und Ventil muß sich die Fühllehre (F Abb. 40) sowohl am
Einlaßventil als auch am Außlaßventil „eben noch“ einschieben lassen. Ist dieser Spalt zu eng oder zu weit,
Kontermutter (1 Abb. 40) lösen und die Einstell-schraube (2 Abb. 40) so nachstellen, daß bei wieder
angezogener Kontermutter die Fühllehre sich ohne Widerstand herausziehen läßt.
Einspritzdüsen (3 Abb. 40) jeweils nach 600 Betriebsstunden ausbauen, reinigen und mit Bosch-Prüfgerät
prüfen (Prüfdruck 140 - 150 bar).
Entlüften
1. Füllen Sie den Kraftstofftank bis zum
äußersten Fassungsumfang.
2. Lockern Sie mit ein paar Umdrehungen den
Entlüfterstopfen des Kraftstoffilters (Abb.1)
3. Drehen Sie den Entlüfterstopfen wieder fest,
wenn keine Luftblasen mehr entweichen.
4. Öffnen Sie den Entlüfterstopfen am oberen Ende der Einpritzpumpe (Abb.1)
5. Ziehen Sie den Entlüfterstopfen wieder an, wenn keine Luftblasen mehr entweichen.
Kraftstoff
Auf Verwendung einwandfreier Kraftstoffe muß größter Wert gelegt werden.
Angaben über die Qualität der Dieselkraftstoffe finden Sie auf Seite 38.
Schmiernippel
Die Schmiernippel am Knickpunkt (S1/S2/S3/S7/S8) (S1/S3 beim C 330/340 Lenkzylinder beidseitig).
Wöchentlich abschmieren.
66
Hinweis zum Abschmieren
Zur besseren Zugänglichkeit der Schmiernippel (S1 - S8) ist der Schlepper nach links bzw. nach rechts bis
zum Lenkanschlag einzu-knicken (Abb.39).
Bei Fahrzeugen mit integrierter Gerätepumpe Typ C 230/C 240 Schmiernippel (S Abb. 46) 1 mal jährlich
abschmieren.
Dazu Motorhaube abnehmen.
Typ C 330/C 340 (2 Abb. 34) Schmiernippel (S) 1 mal jährlich abschmieren.
Dazu Rad vorn links abnehmen, Gummileiste (2 Abb. 34) anheben und mit Fettpresse (mit biegsamen
Schlauch) hinter Rahmenträger Schmiernippel an Gerätepumpe abschmieren. (Sonderzubehör)
Unter ungünstigen Betriebsbedingungen und in tropischen Gebieten sollte das Abschmieren in kürze-
ren Intervallen erfolgen.
Hinweis: Das Schmierfett darf kein Harz, keine Säure und sonstige schädliche Stoffe enthalten.
Stauferfett darf nicht zum Abschmieren verwendet werden. Wir empfehlen lithiumsverseiftes
Mehrzweckfett mit einer Penetrationszahl von 260 bis 290.
Beispiele:
Falls das Fahrzeug längere Zeit in stationärem Betriebe, z.B. zum Antrieb eines Buschholzhäckslers einge-
setzt wird, ist die Maschine unbedingt waagrecht zu stellen.
67
Wartungsarbeiten konzentrieren sich auf die Anlage mit Ölwechsel und Hydraulik-Filterelement-Austausch,
beides im Sinne einer Sau-berhaltung des Systems.
Mit Überwachung und periodischer Wartung der Anlage kann vorzeitigen Ausfällen und Reparaturen vorge-
beugt werden.
l Hydraulikanlage steht unter hohem Durck. Bei der Suche nach Leckstellen wegen
Verletzungsgefahr geeignete Hilfsmittel verwenden.
l Bei Arbeiten an der Hydraulikanlage unbedingt Motor abstellen und Fahrzeug gegen Wegrollen
sichern.
l Vor Arbeiten an der Hydraulikanlage diese unbedingt durcklos machen und angebaute Geräte
absenken!
l Beim Anschließen von Hydraulikzylindern und -motoren ist auf vorgeschriebenen Anschluß
der Hydraulikschläuche zu achten!
Bei Vertauschen der Anschlüsse umgekehrte Funktion (z.B. Heben/Senken) - Unfallgefahr!
l Hydraulikschlauchleitungen in regelmäßigen Abständen auf Beschädigung und Alterung
untersuchen und ggf. austauschen.
Bei waagrecht stehendem Fahrzeug Hydraulikölablaßschraube (2 Abb. 37) am gemeinsamen Ölbehälter für
Fahr- bzw. Arbeitshydrau-lik lösen und Hydrauliköl ablaufen lassen. Der Ölwechsel ist bei betriebswarmem
Fahrzeug vorzunehmen. Vor Neubefüllung ist der Ölbehälter von evtl. Ölschlamm gründlich zu reinigen.
Hydrauliköl nicht mischbar beeinträchtigt die Funktion und die Lebensdauer des Öls
Hydrauliksaugfilter (Abb.1) mit Dieselkraftstoff reinigen bzw. erneuern dazu 4 Schrauben SW 13 (Abb. 2)
lösen und Hydraulikfilter abnehmen und kann Hydrauliksaugfilter (Abb.1) vom Gehäuse abgeschraubt werden
(SW 36). Achtung immer neue Dichtungen ver-wenden. Einbau in umgekehrter Reihenfolge.
Hydraulikrücklauffilter für Geräte und Fahrhydraulik (Abb. 3) Filterdeckel abnehmen und Filterelement heraus-
ziehen und reinigen bzw. erneuern. Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Dabei muß Hydraulikanlage immer drucklos sein.
68
Bestell-Nr. Saugfilter 028523 (1 Abb.I) austauschbar gegen 029539
Rücklauffilter 028679 (3 Abb.I) nicht austauschbar
ab 10.99 Saugfilter 029539 (1 Abb.I) ab Maschinen Nr. C 200/202 000 658
Rücklauffilter 029432 (3 Abb.I) ab Maschinen Nr. C 300/203 000 407
Rundring 027362 (7 Abb.I)
Dichtring 028702 (4 Abb.I)
Dichtung 134751 (5 Abb.I)
Dichtring 010397 (6 Abb.I)
Hydraulikölwechsel am Gerät
Öl ablassen. Hydr. (Verschraubungen an allen Zylindern lösen und Kolbenstangen eindrücken).
Hydr. Steckkupplungen an Fahrzeug-Steckdosen anschließen.
Geräte-Hydraulik über Fahrzeughydraulik wieder befüllen. HE-Öl am Schlepper ergänzen.
Um eine biologische Abbaubarkeit zu erhalten, sind sämtliche Anbaugeräte, die mit der Schlepper-
hydraulik verbunden werden, ebenfalls mit HE-Öle auszustatten.
Bremsen
Nach den ersten 20 Betriebsstunden Bremswirkung prüfen und gegebenenfalls nachstellen. Ansonsten
ist vor jeder Fahrt eine Funktionsprüfung durchzuführen und wenn erforderlich Bremse nachzustellen.
Dies sollte immer durch eine Fachwerkstatt durchgeführt werden.
Reinigen des Frischluftfilters (1 Abb. 42) C 220/C 230/C 240 (2 Abb. 42) C 330/C 340
Der Frischluftfilter der Kabine ist je nach Staubbefall, jedoch einmal jährlich zu reinigen.
Befestigungsschrauben lösen, Filterabdeckung mit Filtereinsatz abnehmen. Filter ausblasen, bei starker
Verschmutzung Filter erneuern.
70
Reinigen des Frischluftfilters
(1 Abb.1) C 300
(1 Abb.2) C 200 } siehe auch Seite 70
(2 Abb.2) Wartungsdeckel (Hydraulik)
(Abb.1) (Abb.2)
70 a
Beleuchtung (Elektrik)
Die Beleuchtung einschließlich Kontrollampen an der Armaturentafel ist alle 150 Betriebsstunden
von einem Fachmann zu überprüfen (Schaltplan auf Rückseite vom Wartungsplan).
71
Hinweis Batterieausbau
Motorraumabdeckung abnehmen
4 Klappsplinte von Reling (2 Abb. 22) entfernen. Reling nach oben abnehmen (1 Abb. 22). Motorraum-
abdeckung abnehmen (1 Abb. 25).
Batterieausbau C 220/C 230/C 240/C 2.34/C 2.42
Batterie abklemmen, zuerst Minuspol, dann Pluspol, beim Einbau umgekehrte Reihenfolge. 1 Sechskantmutter
SW 13 (9 Abb. 26) lösen, Batterie nach links zur Fahrtrichtung schieben und nach links oben ausfahren und
herausheben. Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfol-ge. 1 Sechskantmutter wieder festziehen.
Batterieausbau C 330/C 340/C 3.42
Batterie abklemmen, zuerst Minuspol, dann Pluspol, beim Einbau umgekehrte Reihenfolge. Sechskantmuttern
SW 13 (2 Abb. 27) lösen und Batterie bis zum Anschlag nach vorn (in Fahrtrichtung) schieben, nach hinten
oben ausfahren und herausnehmen. Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. 2 Sechskantmuttern wieder
festziehen.
Batterietrennschalter (1 Abb. 44) Fahrrichtung hinten rechts. Schlüssel für Batterietrennschalter (2 Abb. 44)
Schlüssel (2) senkrecht, Stromkreis getrennt, Schlüssel kann abgezogen werden.
Schweißarbeiten nur in dieser Position vornehmen! Schlüssel (2) waagrecht, rastet ein, Stromkreis geschlossen.
Nur in dieser Position - ist Fremdstart möglich (3 Abb. 44) = + Plus (4 Abb. 44) = – Minus
Bei Schweißarbeiten sind alle Anschlußstecker von der Elektronik zu trennen.
Batteriepflege
Regelmäßige Kontrolle und Ergänzung des Säurestandes ist besonders wichtig. Der Säurespiegel muß ca.
15 mm über den Platten stehen. Durch ständige Verdunstung verringert sich der Säurestand und muß - nur mit
destilliertem Wasser - er-gänzt werden.
Diese Kontrolle ist alle 4 Wochen, in der warmen Jahreszeit alle 14 Tage, vorzunehmen. Bei dieser Gelegenheit
empfiehlt es sich, den festen Sitz der Batterie und der Anschlußklemme zu überprüfen. Besonders beim Anlassen
ist die feste fett- und oxydationsfreie Verbin-dung der Anschlußklemmen mit den Polköpfen für ausreichenden
Stromdurchfluß von größter Wichtigkeit. Zur Verhinderung von Oxydbil-dung sind die Klemmen nach gründ-
licher Reinigung, vor allem auf der Unterseite, mit Säureschutzfett zu bestreichen.
Zum Starten im Winter ist eine vollgeladene Batterie erforderlich, weil ein Winterkaltstart wesentlich mehr
Energie erfordert als ein Start in der warmen Jahreszeit. Wird das Fahrzeug nur kurzzeitig eingesetzt, so reicht
die Aufladung durch die Lichtmaschine nicht aus und die Batterie sollte mit einem Ladegerät von Zeit zu Zeit
nachgeladen werden.
72
Beachtung bei Drehstrom-Lichtmaschine
1. Lichtmaschine darf nicht in betrieb gesetzt werden, solange nicht alle Klammern angeschlossen sind,
andernfalls werden die Gleichrichter beschädigt.
2. Werden Batterien in eingebautem Zustand geladen, so sind die Batteriekabel vorher abzuklemmen.
3. Niemals Schweißarbeiten am Motor oder an der Maschine vornehmen, ohne vorher den Zentralstecker
abgeklemmt zu haben (Gleichrichterschäden).
4. Batterieanschlüsse stets abklemmen ehe Prüf- oder sonstige Meßgeräte angeschlossen oder abgebaut
werden.
5. Den Motor (Lichtmaschine) nicht laufen lassen, wenn die Batterie nicht angeschlossen ist.
6. Zur Motorwäsche, Generator und Regler abdecken.
Danfoss-Orbitrol
a) Nach jeweils 150 Betriebsstunden (bei extremen Einsatzbedingungen jeweils täglich) sind die Höchst-
druckschläuche an den Lenkzylindern auf Beschädigungen (z.B. Reibstellen) zu überprüfen und
wenn erforderlich auszutauschen.
Ebenfalls müssen die Lenkzylinder und die mech. Verbindungselemente einer Sichtprüfung unter-
zogen werden.
Achtung! Bei diesen Höchstdruckschläuchen handelt es sich um Schläuche, die mit dem 5fachen
Betriebsdruck geprüft sind. (Prüfdruck 510 bar). Deshalb müssen im Einzelfall Original-
Höchstdruckschläuche eingebaut werden.
b) Bei Ölverlust unbedingt die undichte Stelle suchen und den Schaden beheben. Hierbei sind auf jeden
Fall die Schläuche und Anschlußarmaturen zu prüfen. Reparaturen an der hydrostatischen Lenk-
anlage sollen nach Möglichkeit nur bei Danfoss Handelsgesellschaft mbH., Postfach 10 04 53,
63004 Offenbach, Telefon: 0 69/89 02-0 oder von entsprechend eigens ausgebildetem Fachpersonal
durchgeführt werden.
Bei Ausfall der Hydr.-Pumpe (z.B.) kann trotzdem die Lenkung noch kurzfristig betätigt
werden, jedoch mit erhöhter Lenkkraft. Abschleppen nur mit geringer Geschwindigkeit
(max. 5 km/h) möglich. Die Ursache ist sofort durch eine Fachwerkstatt zu beheben.
73
Langzeitlagerung des Motors
ACHTUNG
Zur Vermeidung von Unfällen:
l Zur Reinigung Motor abstellen.
l Auspuffgase sind giftig. Lassen Sie den Motor niemals in geschlossenen Räumen ohne
ausreichende Belüfung laufen.
Bevor Sie den Motor mehr als einige Monate außer Betrieb setzen, entfernen Sie jeden Schmutz an der
Maschine und:
1. Lassen Sie schmutziges Motoröl ab, füllen Sie neues Öl ein und lassen Sie den Motor ungefähr 5
Minuten laufen, damit das Öl an alle Teile gelangt.
3. Überprüfen Sie alle Schrauben und Muttern und ziehen Sie sie fest, wenn nötig.
5. Wenn der Motor für längere Zeit nicht benutzt wird, ihn alle 2 bis 3 Monate für ca. 5 Minuten laufen
lassen, damit sich kein Rost bilden kann. Wenn der eingelagerte Motor nicht in regelmäßigen Abständen
betrieben wird, kann Feuchtigkeit aus der Luft kondensieren und sich auf den Motorgleitteilen absetzen,
was schließlich zur Korrosion führt.
6. Wenn Sie vergessen, den Motor über einen Zeitraum von mehr als 5 bis 6 Monaten laufen zu lassen,
ausreichend Motoröl auf der Ventilführung und den Ventilschaftdichtung auftragen und sicherstellen, daß
sich das Ventil vor dem Anlassen des Motors reibungslos bewegt.
74
G) Anbauanlage für hinteres Kennzeichen am Multi Park
Damit die gesetzlich vorgeschriebene Ausleuchtung durch die Kennzeichenleuchten erfüllt wird, muß das
Kennzeichen (1 Abb.16) unmittelbar unter den Kennzeichenleuchten (3 Abb.14) montiert werden.
H) Personenbeförderung
Die Beförderung von Personen ohne geeignete Sitzgelegenheit ist auf Zugmaschinen lt. § 34,
Abs. 4 der StVZO und der UVV verboten.
75
K) Anzugsdrehmoment für Schraubverbindungen
Sechskant- und Stiftschrauben M8 M 10 M 12 M 14 M 16
Schraubenqualität 8.8 25 Nm 49 Nm 86 Nm 135 Nm 210 Nm
(2,5 mkp) (4,9 mkp) (8,6 mkp) (13,5 mkp) (21 mkp)
Schraubenqualität 10.9 35 Nm 69 Nm 120 Nm 190 Nm 295 Nm
(3,5 mkp) (6,9 mkp) (12 mkp) (19 mkp) (29,5 mkp)
* Die Gewinde und Sitze vor dem Anziehen mit Motoröl beschichten.
76
Standheizung Typ 526-34-78
Betätigung: Über Drehschalter (Nr.1) von Stufe 1-4
Kontrollampe (Nr.2) leuchtet auf.
Abstellen: Drehschalter (Nr.1) auf Position 0, Kontrollampe erlischt.
Achtung:
Heizung darf nicht mit Bio Kraftstoffen betrieben werden.
Achtung:
Bei ganz nach oben eingestelltem Sitz funktioniert („Memory-Effekt“) nicht, Sitz muß etwas tiefer eingestellt
werden, damit sich der Sitz nicht während der Fahrt absenkt.
Bei Verlassen des Sitzes (Zündung bleibt eingeschaltet) senkt sich dieser nach einem zeitintervall von 30
sec. automatisch in die unterste Position ab. Dadurch wird ein leichtes Einsteigen ermöglicht. Setzt sich der
Fahrer wieder auf den Sitz, wird zum Zeitpunkt der erneuten Sitzbelastung der Kompressor aktiviert. Dieser
bringt den Sitz in die zuletzt gewählte Position.
Bei Ausschaltung der Zündung senkt sich der Sitz automatisch ab (unterste Position). Diese Funktion dient
als Aus- und Einstiegshilfe.
77
Kommunal-Set
202-80-21 Kommunal-Set MultiPark C 200 Achtung: Anbaugeräte müssen mit Original
203-80-21 Kommunal-Set MultiPark C 300 HOLDER Hydraulikstecker 526-80-11 (BG2)
mit Staubdeckel ausgerüstet sein, bei
bestehend aus: Fahrzeugen mit Drucklosem Rücklauf
526-80-16 (BG3) mit Staubdeckel verwen-
203-80-1 Wegeventil einfachwirkend 1 Stück den. Damit die Hydrauliksteckdosen nicht
203-80-3 Wegeventil doppeltwirkend 1 Stück beschädigt werden. (Druckkuppelbare Ste-
203-80-4 Steckkupplung vorn 2 Stück cker auf Anfrage)
203-80-5 Steckkupplung hinten 3 Stück
Typen Erklärung
202/= C 220/230/240
203/= C 330/340
202/= C-Trac 2.34/C 2.42
203/= C-Trac 3.42
79
Kombinierbare Sonderausrüstung Hydraulikanlage
Es können maximal zusätzlich drei Steuergeräte eingebaut werden.
203-80-1 Wegeventil einfachwirkend (3/3)
dazu erforderlich:
Steckkupplung vorne 203-80-4 und/oder hinten 203-80-5 (1x)
203-80-3 Wegeventil doppeltwirkend (4/4)
dazu erforderlich:
Steckkupplung vorne 203-80-4 und/oder
hinten 203-80-5 (2x)
203-80-11 Wegeventil 3/3 mit entsperrbarem Sitzventil
(Sonderzubehör Front- bzw. Heckaushebung, ist absolut dicht in Neutralposition)
203-80-4 Steckkupplung vorne für Wegeventil 203-80-1, 203-80-3
kombinierbar mit Steckkupplung hinten 203-80-5
203-80-5 Steckkupplung hinten für Wegeventil 203-80-1, 203-80-3
kombinierbar mit Steckkupplung vorne 203-80-4
203-80-14 Mengenregler 0-25 l/min elektrisch betätigt (1 Abb. 43)
für Umlauföl
dazu erforderlich:
Leitungssatz Mengenregler vorne 203-80-7 und/oder
Leitungssatz Mengenregler hinten 203-80-8
202-80-15 Elektr. Verteilerblock C 230/C 240
203-80-15 Elektr. Verteilerblock C 330/C 340
203-80-7 Leitungssatz Mengenregler vorne kombinierbar
mit Leitungssatz Mengenregler hinten 203-80-8
203-80-8 Leitungssatz Mengenregler hinten kombinierbar
mit Leitungssatz Mengenregler vorne 203-80-7
203-80-9 Druckloser Rücklauf vorne BG 3
203-80-10 Druckloser Rücklauf hinten BG 3
203-80-12 Bausatz doppeltwirkend (Frontaushebung)
202-80-13 Hydraulische Trageeinrichtung (C 220/C 230/C 240) (2 Abb. 43)
203-80-13 Hydraulische Trageeinrichtung (C 330/C 340) (4 Abb. 43)
202-80-30 Integrierte Gerätepumpe C 200
203-80-30 Integrierte Gerätepumpe C 300 80
202-51-3 Hydraulische Kippeinrichtung C 200
203-51-3 Hydraulische Kippeinrichtung C 300
Heckanbau (Sonderausrüstung)
202-51-2
203-51-2
Heckaushebung hinten für C 200
Heckaushebung hinten für C 300 } (mit integrierter Tiefanhängung für Anhängerkupplung
oder Kugelkopfkupplung (Abb. Seite 93)
dazu erforderlich:
203-51-75 Fanghaken (2 Stück)
203-80-1 Wegeventil einfach wirkend
oder
203-80-11 Wegeventil 3/3 mit entsperrbarem Sitzventil
alternativ
Heckaushebung kann auch an das Kommunal-Set über Steckkupplung
angeschlossen werden
202-62-2 Zapfwelle für C 200 hinten 540 min-1
203-62-2 Zapfwelle für C 300 hinten 540 min-1
nur zusammen mit Aushebung hinten 203-51-2 oder 202-51-2
Empfohlene Zusatzausrüstung: Verzögerungs-Relais für Zapfwelle hinten und vorne
(Typ 203-34-82) eventuell Rücksprache mit Fa. HOLDER.
203-62-3 Bausatz-Antriebswelle hinten für Direktantrieb Stollsauger (ohne Zapfwellgetriebe)
526-01-6 Ackerschiene Kat. I
203-51-71 Anhängekupplung nicht selbsttätig Anbau im Unterlenkrahmen
203-51-72 Kugelkopfkupplung (2 Abb.16) der Heckaushebung Seite 93 möglich
dazu erforderlich
203-51-74 Tiefanhängung (2 Abb.16)
oder Heckaushebung (6 Abb.15)
203-51-76 Geräte-Einsteckenden (2 Stück)
(für vereinfachten, starren 3-Punk-Anbau hinten)
Antrieb der Arbeitsgeräte hydraulisch möglich
Antrieb der Arbeitsgeräte mechanisch nur bedingt möglich
203-51-75 Fanghaken (2 Stück)
erforderlich für Einsteckenden oder als Ersatzbeschaffung
203-34-12 Gewichtsplatte 25 kg, max. 12 Stck. möglich/St.
ohne Heck 3-Punkt-Anbau dazu Einsteckenden erforderlich
(Berücksichtigen Sie die gültige Preisliste)
81
Hydraulische Trageeinrichtung Typ 202-80-13 C 220/C 230/C 240 (Empfehlung mit Radlastausgleich
Hydraulische Trageeinrichtung Typ 203-80-13 C 330/C 340 203-34-11)
2. Die Erhöhung der Achsbelastung bringt im Arbeitseinsatz durch die höhere Achsbelastung eine
wesentliche Verbesserung der Steigfähigkeit und eine Verbesserung der Standfestigkeit am Querhang.
3. Bei Straßenfahrt mit angehobenem Gerät dämpft der Hydraulikspeicher die harten Schläge des Ge-
rätes, was zu einem besseren Fahrverhalten der Maschine und zur Reduzierung der Spitzendrücke im
Hydrauliksystem führt.
4. Das Trageventil ist so einstellbar, daß es beim Absenken der Geräte als Senkdrossel wirkt.
5. Durch Eindrehen des Einstellrades (2 Abb. 43) bis zum Anschlag wird eine hydraulische Senksperre
erreicht Es kann deshalb bei ausgehobenem Zustand ein Absinken der Hydraulik nicht eintreten.
Bedienung
1. Druck-Einstellrad (2 Abb. 43) bis auf Anschlag eindrehen.
2. Anbau-Gerät übers Steuerventil (13 Abb. 3+4) ausheben.
3. Steuerventil auf Schwimmstellung stellen.
4. Einstellrad soweit zurückdrehen bis Gerät am Boden aufliegt und gewünschter Auflagedruck erreicht.
5. Trageeinrichtung ist jetzt richtig eingestellt. Das Ausheben und Absenken der Geräte wird jetzt nur übers
Steuerventil (13 Abb. 3+4) durchgeführt.
Hinweis: Sollten sich beim Arbeiten die Geräte den Bodenunebenheiten verzögert anpassen, muß das
Einstellrad (2 Abb. 43) noch etwas zurückgedreht werden bzw. der Druck etwas verringert
werden.
Achtung: Durch starke Bodenunebenheiten kann es vorkommen, daß der Druckspeicher entleert ist
bzw. das Druckmanometer (3 Abb. 43) keinen Druck mehr aufweist. Durch kurzes antippen
am Steuerventil (13 Abb. 3+4) in Richtung heben wird der Speicher dann wieder geladen.
82 a
Mengenregler Typ 202-80-14 (Sonderzubehör)
Bedienung Umlauföl
Das Umlauföl wird über Kippschalter (11 Seite 24) geöffnet, dazu muß Sperre am Kippschalter mit
„Daumendruck“ entriegelt werden, und Kippschalter nach unten drücken (Schalter rastriert), Kontrollampe
leuchtet auf, Umlauföl „Schließen“ Kippschalter nach oben drücken, Kontrollampe erlöscht.
Wichtiger Hinweis: Niemals Motor laufen lassen bzw. mit dem Fahrzeug fahren mit geöffnetem Umlauföl,
wenn keine Ver-braucher an den Steckkupplungen für Umlauföl und durckloser Rücklauf angeschlossen sind.
Die Folge wäre eine starke Überhitzung des Hydrauliköls und dadurch eine völlige Beschädigung der kom-
pletten Hydraulikanlage.
Bedienung Mengenregler
Am Mengenregler (1 Abb. 43) wird die Ölmenge stufenlos über das Handrad eingestellt.
Konstantstrom 0-25 Ltr. möglich.
Achtung! Um eine biologische Abbaubarkeit des Hydrauliköls zu erhalten, sind sämtliche Anbaugeräte, die
an die Schlepperhydraulik angeschlossen werden, mit HE-Öl zu befüllen.
Integrierte Gerätepumpe Typ 202-80-30
203-80-30 } Sonderzubehör
Bedienung: Über separates Wegeventil, oder über Wegeventil der Heckaushebung, Umschaltung von
Heckaushebung auf Kippeinrichtung über Wegehahn hinten links bitte Symbol beachten.
83
N) Empfehlungsliste für Hydraulik- und Getriebe-Öle
HYDRAULIKÖLE: GETRIEBEÖLE:
HE-Öle (Hydr. Ester) MIL-L2105 bzw. API-GL 4
ISO-Viskosi-
tätsklasse
HLP (HM) HV VG 46 SAE 80
AVIA Syntofluid 46 –
CASTROL – Castrol EP 80
85
93
T) Bosch Rexroth AG
Vertriebs- und Serviceorganisation in Deutschland
94
T) Banner Batterien Deutschland GmbH
D-85391 Allershausen (München), Kesselbodenstraße 3, Tel. (0 81 66) 68 69-0,
Telefax (0 81 66) 68 69 68, e-mail: [email protected]
Verkaufsniederlassungen: D-41515 Grevenbroich (Düsseldorf), Lise-Meitner-Straße 5, Tel. (0 21 81) 47 66-0,
Telefax (0 21 81) 47 66-59, e-mail: [email protected]
D-35625 Hüttenberg/Rechtenbach (Frankfurt), Am Schwingbach 14-16, Tel. (0 64 41) 78 30-0,
Telefax (0 64 41) 78 30-30), e-mail: [email protected]
D-04688 Mutzschen (Leipzig), Oststraße 3/Gewerbegebiet, Tel. (0 34 3 85) 805-0,
Telefax (0 34 3 85) 805-15, e-mail: [email protected]
D-75245 Neulingen-Göbrichen (Pforzheim), Südweg 6, Tel. (0 72 37) 94 44, 94 45, 94 46,
Telefax (0 72 37) 94 47, e-mail: [email protected]
D-16816 Neuruppin (Berlin), Friedrich-Bückling-Str. 21, Tel. 0 33 91) 84 05-0,
Telefax (0 33 91) 84 05-16, e-mail: [email protected]
D-22844 Norderstedt (Hamburg), Am Stammgleis 1 (Ecke Oststr.), Tel. (0 40) 52 29 224, 52 29 322,
Telefax (0 40) 52 64 929, e-mail: [email protected]
95
U) BUCHER-Außendienst in der Bundesrepublik Deutschland
Werk: BUCHER GMBH MASCHINENFABRIK
POSTFACH Telefon (0 77 42) 85 20
D-79770 KLETTGAU Telefax (0 77 42) 71 16
96
V) BUCHER-Werksvertretungen: Carl Bumann GmbH & Co. KG
Kortental 68
44149 Dortmund
Tel. 02 31 / 1 79 61 / Fax: 02 31 / 17 21 00
97
Durch eine ständige Weiterentwicklung der HOLDER Fahrzeuge in der Konstruktion und
Ausstattung, können sich eventuell Abweichungen zwischen dieser Betriebsanleitung
und Ihrem Fahrzeug ergeben.
Auch Irrtümer können wir nicht ganz ausschließen. Haben Sie deshalb bitte Verständnis
dafür, daß aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen keine juristischen
Ansprüche hergeleitet werden können.