VIK Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft e.V.

Europäischer Industrie-Summit zum Clean Industrial Deal: Industrievertreter fordern konkrete Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Ein Jahr nach der Antwerpener Erklärung trafen sich 400 Unternehmenslenker in Antwerpen mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und weiteren Kommissionsmitgliedern, um über den Clean Industrial Deal zu diskutieren. Die Industrie fordert unverzügliche Maßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit in allen EU-Staaten. Unsere Kollegin Adelia Rathmann nahm am Europäischen Industrie-Summit am 26. Februar teil und teilt hier die zentralen Botschaften. Die europäische Industrie steht vor historischen Herausforderungen: sinkende Nachfrage, Investitionsmangel, Kapazitätskürzungen und EU-Gaspreise, die vier- bis fünfmal höher sind als bei Wettbewerbern. Zudem sank zwischen 2023 und 2024 die Wirtschaftsleistung des verarbeitenden Gewerbes – mit über 31 Mio. Beschäftigten – um 2,6 %. Die Antwerpener Erklärung, die der VIK mitunterzeichnet hat, enthält zehn Maßnahmen, um Investitionen anzukurbeln, Klimaziele umzusetzen und Arbeitsplätze zu sichern. Die Teilnehmer fordern, dass alle Initiativen der EU-Kommission nach folgenden Kriterien bewertet wird: ✅ Senkt sie die Energiepreise? ✅ Sichert sie hochwertige Arbeitsplätze? ✅ Fördert sie Investitionen ✅ Fördert sie Anreize grüner Märkte? ✅ Verringert er Bürokratie? Die Erklärung bleibt ein dringender Aufruf zur Wiederbelebung der Industrie. Die Wirtschaft ist bereit, ihren Beitrag zu leisten – nun sind politische Entscheidungsträger gefordert. Nächste Schritte aus Sicht der Industrie: 🔹 Konkrete Maßnahmen, um Vertrauen von Investoren in die EU zu stärken 🔹 Regulierungen müssen Investitionen erleichtern und Arbeitsplätze sichern 🔹 Nationale Maßnahmen der EU-Staaten müssen zügig umgesetzt werden 🔹 Forderungen vieler CEOs: Senkung der Energiepreise, schnelle Umsetzung der EU-Beihilfeleitlinien, Bürokratieabbau bei CBAM, steuerliche Entlastungen, kohärente Umsetzung in allen Mitgliedstaaten Der VIK begleitet die Umsetzung des Clean Industrial Deal auf nationaler und europäischer Ebene. #EU #Industrie #AntwerpDeclaration #CleanIndustrialDeal

Clean Industrial Deal – Endlich auf dem Pfad zu mehr Wettbewerbsfähigkeit? 🏭   Die EU-Kommission hat heute ihren #CleanIndustrialDeal vorgestellt – ein Strategiepaket, das Wettbewerbsfähigkeit und Klimaschutz vereinen soll. Doch kann das Paket wirklich die Weichen hin zu einer international wettbewerbsfähigen Industrie in Europa stellen?   🔍 Was heute vorgestellt wurde: ✔ Erleichterte Beihilferegeln für Mitgliedstaaten und Vereinfachung der Berichterstattung im Rahmen des Omnibus-Package ✔ Neue Maßnahmen zur Unterstützung der zirkulären Wirtschaft ✔ Fokus auf die Lenkung neuer Investitionen in grüne Produkte ✔ Technologieoffene Ansätze zur Dekarbonisierung   ⚠️ Was noch fehlt: ❌ Ein wirksamer Carbon-Leakage-Schutz und die Vereinfachung & Entbürokratisierung des CBAM-Regelwerk ❌ Ein belastbarer Business-Case für den Hochlauf grüner Leitmärkte ❌ Konkrete Maßnahmen und ein klarer Fahrplan zur Senkung der Energiepreise in Europa   Für die energieintensive Industrie ist klar: Europa braucht jetzt konkrete Maßnahmen zur Standortverbesserung – nicht nur Ankündigungen. Der Clean Industrial Deal kann nur ein erster Schritt sein, aber die echte Wende ist noch nicht eingeleitet.   Mehr dazu in unserer aktuellen Pressemitteilung. 👇🏻   #Industrie #Europa #Energiepolitik #Wettbewerbsfähigkeit #Klimaschutz #Bürokratieabbau

🚀 Erfolgreiche Wasserstoffprojekte benötigen eine starke Planung! 🏗️ Wasserstoff wird eine zentrale Rolle in der Energiewende spielen – doch viele Projekte scheitern bereits in frühen Phasen. Fehlende Planungssicherheit, unklare Geschäftsmodelle und regulatorische Unsicherheiten bremsen den Hochlauf aus. In der aktuellen Ausgabe der VIK-Mitteilungen zeigen Laurence Green, Max Lüdemann & Christian Wolff (Ramboll), warum frühzeitige Planung der Schlüssel zum Erfolg für Wasserstoffprojekte ist – und wie gezieltes Front End Loading (FEL) Kosten senken und Projektrisiken minimieren kann. 🔎 Wichtige Erkenntnisse aus dem Artikel: ✔️ Wasserstoff gezielt einsetzen – Wo er heute wirklich gebraucht wird und wo nicht. ✔️ Strategische Planung von Anfang an – Warum ein solides Geschäftsmodell essenziell ist. ✔️ Technische und wirtschaftliche Bewertung – Wie smarte Planung Verzögerungen und Kostenexplosionen verhindert. ✔️ Front End Loading als Erfolgsfaktor – Wie Unternehmen ihre Projekte frühzeitig auf die richtige Spur setzen können. Als VIK unterstützen wir eine realistische, wirtschaftlich tragfähige Wasserstoffstrategie und setzen uns für klare Rahmenbedingungen ein, damit der Wasserstoffhochlauf gelingen kann. #Wasserstoff #Industrie #Energiewende

🗳️ Nach der Wahl: Jetzt die richtigen Weichen für die Industrie stellen!   Die Bundestagswahl ist vorbei. Erste Gespräche zur Regierungsbildung starten. Die Parteien tragen jetzt große Verantwortung. Sie stehen vor Herausforderungen – aber auch vor Chancen. Deutschland benötigt jetzt schnell eine handlungsfähige Regierung, die die Industrie stärkt und eine verlässliche Energiepolitik voranbringt.   💶 Bezahlbare Energiepreise ⚡ Sichere Versorgung 📈 Investitionsanreize setzen Der VIK wird sich mit Nachdruck dafür einsetzen, dass diese Themen ganz oben auf der Agenda stehen. Die Entscheidungen der kommenden Wochen bestimmen den industriepolitischen Kurs für Jahre. Zeit zu handeln!   #Bundestagswahl2025 #Energiepolitik #Industrie #ZukunftGestalten

🚀 Wasserstoff auf dem Weg zur Wirtschaftlichkeit – Realität oder Wunschdenken? 💡 Die Wasserstoffwirtschaft steht an einem entscheidenden Punkt: Viele Projekte werden auf den Prüfstand gestellt, doch die Nachfrage nach verlässlichen Lösungen bleibt hoch. In der aktuellen Ausgabe der VIK-Mitteilungen analysiert Jens Romeike (Equinor), welche Herausforderungen der Markt aktuell bewältigen muss – und welche regulatorischen Anpassungen nötig sind, um Wasserstoff endlich wettbewerbsfähig zu machen.   🔎 Kernpunkte des Artikels: ✔️ Wirtschaftlichkeit vs. Realität: Warum viele Projekte ins Stocken geraten – und welche weiterverfolgt werden. ✔️ Regulatorische Hürden: Wie gesetzliche Vorgaben Wasserstoff unnötig verteuern und was sich ändern muss. ✔️ CO₂-armer Wasserstoff: Warum er eine Schlüsselrolle im Hochlauf des Marktes spielen muss. ✔️ Lösungsansätze für die Zukunft: Was Politik, Wirtschaft und Industrie jetzt tun müssen, um Wasserstoff marktfähig zu machen.   Als VIK unterstützen wir einen pragmatischen, wirtschaftlich tragfähigen Markthochlauf von Wasserstoff und setzen uns für bessere Rahmenbedingungen ein: Daher empfehlen wir diesen Artikel allen, die an einer realistischen und nachhaltigen Wasserstoffstrategie interessiert sind.   #Wasserstoff #Industrie #Transformation #Energiewende #H2 #VIKMitteilungen

🗳️ Ihre Stimme zählt – Gestalten Sie die Zukunft mit!   In wenigen Tagen, am 23. Februar 2025, steht die Bundestagswahl an. Die Gelegenheit, mit Ihrer Stimme die Weichen für die kommenden, entscheidenden Jahre zu stellen. Warum ist es so wichtig, zu wählen?   ✔️ Demokratie lebt von Beteiligung – Wer nicht wählt, überlässt anderen die Entscheidung. ✔️ Wirtschaft & Industrie benötigen klare Rahmenbedingungen – Energieversorgung, Klimaschutz, Wettbewerbsfähigkeit: Wahlen beeinflussen zentrale Themen für Unternehmen und Arbeitsplätze. ✔️ Zukunft mitgestalten – Von Bildung über Digitalisierung bis hin zur Sozial- und Steuerpolitik: Ihre Stimme entscheidet in welche Richtung sich Deutschland entwickelt.   Wählen heißt Verantwortung übernehmen – für Sie, für Ihre Mitmenschen und für die Zukunft unseres Landes. Nutzen Sie Ihre Stimme. Gehen Sie wählen! 🗳️   #Bundestagswahl2025 #Demokratie #Industrie #Energiewende #ZukunftGestalten #DeineStimmeZählt

⚡ Tag 2 auf der E-world: Flexibilisierung & Netzentgelte im Fokus! ⚡ Der zweite Messetag stand für den VIK ganz im Zeichen der Flexibilisierung & Netzentgelte. In unserer VIK-Impuls-Veranstaltung diskutierten heute Dr. Andreas Lützerath (TRIMET Aluminium SE), Christian Seyfert & Marvin Dalheimer (VIK), welche Herausforderungen und Chancen sich für die Industrie durch steigende Netzentgelte und neue Marktmechanismen ergeben. Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmer für den offenen Austausch! 📍 Morgen geht es weiter mit dem letzten Tag der E-world und unserem finalen VIK-Impuls! 🕚 11:00 – 11:20 Uhr | ETS-Reform 💬 Mit Christian Alexander Müller (Evonik) & Adelia Rathmann (VIK) 📢 Darüber hinaus war unser Hauptgeschäftsführer Christian Seyfert heute auf dem Panel „Wie können die Erneuerbaren den Wirtschaftsstandort Deutschland stärken?“ vertreten. Gemeinsam mit Barbie Haller (Bundesnetzagentur), Bärbel Heidebroek (BEE/BWE) und Stefan Kapferer (50Hertz) wurde intensiv über die Rolle der erneuerbaren Energien für eine sichere und wettbewerbsfähige Energieversorgung diskutiert. Moderation: Dr. Nadine Kanu (BWE). Wir freuen uns auf den letzten Messetag und viele weitere spannende Gespräche! Besuchen Sie uns in Halle 1, Stand 114 – wir freuen uns auf den Austausch! #Eworld2025 #Energiewende #Industrie #VIK #Transformation

🎉 E-world 2025 – ein erfolgreicher Start! 🌍⚡ Heute fiel der Startschuss für die E-world energy & water 2025 – und wir waren mittendrin, mit unserer ersten VIK-Impuls-Veranstaltung und neuem Stand. 📍 Besuchen Sie uns in Halle 1, Stand 114 und erleben Sie unsere neue Veranstaltungsreihe mit spannenden Diskussionen zu aktuellen energie- und industriepolitischen Themen. Heute haben wir mit PPA und Wasserstoff begonnen, gemeinsam mit Eike van Emmerich (Uniper Energy Sales) und unserem Geschäftsführer Christian Seyfert. 🔎 Das erwartet Sie an den nächsten Tagen: 📅 12. Februar – Flexibilisierung & Netzentgelte 🗣️ Gast: Dr. Andreas Lützerath (TRIMET Aluminium SE) 🎤 VIK: Christian Seyfert & Marvin Dalheimer 🕚 11:00–11:20 Uhr 📅 13. Februar – ETS-Reform 🗣️ Gast: Christian Alexander Müller (Evonik Operations GmbH) 🎤 VIK: Adelia Rathmann 🕚 11:00–11:20 Uhr Nutzen Sie die Gelegenheit, mit Branchenführern und unseren Expertinnen und Experten ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen! E-world energy & water #Industrie #Wasserstoff #ETS #Energie #Politik #VIK

#Wasserstoff #Ammoniak #VIK #Häfen

🔹 102. Sitzung des VIK Ausschusses Klima 🔹 Am 5. Februar 2025 tagte der VIK Ausschuss Klima in Köln: Zusammen mit unseren Gästen wurden die aktuellen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche industrielle Transformation mit dem Schwerpunkt „Weiterentwicklung der Reform des EU-Emissionshandelssystems und neue CBAM-Berichtspflichten“ besprochen. In der Diskussion über die Weiterentwicklung der ETS-Reform und das Auslaufen der kostenlosen Zuteilungen wurde deutlich, dass die betroffenen Unternehmen tragbare Rahmenbedingungen benötigen, um die Produktion und Wettbewerbsfähigkeit in Europa zu erhalten – einschließlich bezahlbarer Energie- und CO₂-Preise. Die kostenlose Zuteilung sollte erst dann schrittweise abgeschafft werden, wenn tragfähige Alternativen verfügbar sind. Andernfalls sollte die kostenlose Zuteilung fortgesetzt werden, u. a. durch eine Anpassung des Versteigerungsanteils, um das Volumen der kostenlosen Zertifikate zu erhöhen. Dabei sollten alle Optionen für das ETS nach 2030 geprüft werden – von einer Anpassung der Marktstabilitätsreserve bis hin zu einer möglichen Verknüpfung des EU-ETS mit CO₂-Preismechanismen in Drittstaaten, einschließlich der Maßnahmen nach Artikel 6 des Pariser Abkommens, die in das EU-Klimagesetz integriert werden sollten. Leon Roth und Sven Worm haben in ihrem Vortrag über die rechtlichen und wirtschaftlichen Bedingungen des Beihilfe- und Ordnungsrechts berichtet. Besonderes Interesse hat das Thema „Erfahrungen aus der Praxis zu ökologischen Gegenleistungen“ geweckt. Aus Sicht der Ausschussmitglieder ist es wichtig, dass zusätzliche Belastungen für die energieintensive Industrie durch bestehende Verpflichtungen zu ökologischen Gegenleistungen, einschließlich Energieeffizienzverpflichtungen, vermieden werden. Für diese Problematik müssen zukunftsorientierte und bürokratieärmere Lösungen mit einem tatsächlichen Klimaschutz-Check gefunden werden. In Bezug auf die CBAM-Berichtspflichten waren sich die Mitglieder einig, dass die tatsächliche Wirksamkeit von CBAM, Exportlösungen und der Schutz vor Carbon Leakage erst noch unter Beweis gestellt werden muss. Auch das derzeit sehr aufwendige Berichtsverfahren sollte unbürokratisch und möglichst schlank gehalten werden. Wir bedanken uns herzlich bei Leon Roth und Sven Worm, GALLEHR+PARTNER®, Dr. Ulf Narloch, CO2 IQ Solutions GmbH für die interessanten Vorträge und Diskussionen. #Industrie #Energie #Klimaschutz #ETS #CBAM #VIK