Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V.
Baugewerbe
Hannover, Niedersachsen 3.350 Follower:innen
Kalksandstein macht aus Wünschen Wirklichkeit.
Info
Wir sind das Kompetenzzentrum für alle Fragen rund um das Thema Kalksandstein. Gemeinsam mit unseren Mitgliedern - rund 98% aller Kalksandsteinhersteller in Deutschland - bündeln wir seit über 120 Jahren das Wissen und die Erfahrung um unseren Baustoff und dessen Verwendung. Hervorgegangen aus dem Zusammenschluss der verschiedenen mittelständischen Kalksandsteinhersteller kümmern wir uns traditionell branchenübergreifend um die Weiterentwicklung der Bauart. Dies fängt an bei den Rohstoffen, reicht über die Produkte und deren Herstellung sowie deren Verwendung im modernen Baugeschehen aller Fachdisziplinen der Architektur und des Bauingenieurwesens bis hin zum Recycling und der Kreislaufwirtschaft. Unser Wissen und die gemeinsam mit den führenden Hochschulen erarbeiteten Forschungsergebnisse bringen wir ständig in die aktuellen Regelwerke ein und stellen diese allen Baubeteiligten in zahlreichen Publikationen und technischen Standardwerken praxisgerecht zur Verfügung. Aus dieser umfänglichen Bandbreite ergeben sich die vielfältigsten Aufgaben.
- Website
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http://www.kalksandstein.de
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- Branche
- Baugewerbe
- Größe
- 11–50 Beschäftigte
- Hauptsitz
- Hannover, Niedersachsen
- Art
- Nonprofit
- Gegründet
- 1900
Orte
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Primär
Entenfangweg 15
Hannover, Niedersachsen 30419, DE
Beschäftigte von Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V.
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Roland Meissner
Geschäftsführer beim Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V. | Diplom-Kaufmann
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Simone Wolff
Koordinatorin Akademische Nachwuchsförderung
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Bert Große
Kalksandstein macht aus Wünschen Wirklichkeit.
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Martin Schäfers
Professor für Baukonstruktion und Bauphysik an der HAWK
Updates
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Schon gewusst? - Kalksandstein hat ein zweites und drittes Leben! Von den insgesamt rund 208 Mio. Tonnen mineralischen Bauabfällen wurden im Jahr 2022 gut 188 Mio. Tonnen einer umweltverträglichen Verwertung zugeführt, wie die Initiative Kreislaufwirtschaft Bau in ihrem aktuellen Monitoring-Bericht dokumentiert (Link in den Kommentaren). Erstmals wurden damit über 90 Prozent der anfallenden Bauabfälle wiederverwertet. Während Bodenaushub zu knapp 87 Prozent verwertet werden konnte, liegt die Verwertungsquote der körnigen mineralischen Bauabfälle, wie Bauschutt und Straßenaufbruch, sogar bei knapp 96 Prozent. Durch die zu RC-Baustoffen aufbereiteten körnigen mineralischen Abfälle konnten 13,3 Prozent des Bedarfs an Gesteinskörnungen ersetzt werden. Auch rückgebautes Kalksandsteinmauerwerk eignet sich hervorragend für Wiederverwertung und Recycling. Neben der Produktion von neuen Kalksandsteinen bieten die spezifischen Eigenschaften unseres Produkts auch Chancen, um zum Beispiel den Klimakiller Methan auf Deponien zu reduzieren. Daneben kann es zur Bodenverbesserung oder als Pflanzensubstrat eingesetzt werden und eignet sich als zementersetzender Zuschlag für eine CO2-ärmere Betonherstellung. Als Kalksandsteinindustrie forschen wir gemeinsam daran, den Recycling-Anteil in unserer Produktion weiter zu erhöhen. Mehr zu den Chancen und notwendigen Schritten enthält unser Folder „Recycling von Kalksandstein – ein Baustoff auf dem Weg zu geschlossenen Stoffkreisläufen“. #Kalksandstein #Baustoff #Mauerwerk #Recycling #RC-Baustoff #Wiederverwertung
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Deutschland hat gewählt: Jetzt braucht es die schnelle Bildung einer stabilen Regierung! Auch wenn uns als überzeugte Demokraten nicht alle Ergebnisse dieser Wahl glücklich stimmen, so freuen wird uns zunächst über die außerordentlich hohe Wahlbeteiligung. 82,5 Prozent der Wahlberechtigten haben ihre Stimme abgegeben. Ein Anstieg von mehr als 6 Prozent im Vergleich zur Bundestagswahl 2021. Das zeigt, wie sehr den Menschen in Deutschland der Ernst der Lage in Wirtschaft und Gesellschaft bewusst ist. Aus Sicht der #Kalksandsteinindustrie ist positiv, dass mit dem Wahlergebnis eine Regierung aus zwei Parteien möglich ist. Die letzte Legislatur hat aufgezeigt, wie ungleich viel schwieriger das in einem Bündnis aus drei „inhaltlich konkurrierenden“ Partnern ist. Insofern begrüßen wir, dass CDU und SPD gleichermaßen betonen, dass es jetzt auf Stabilität und Verlässlichkeit für unser Land ankommt, um die Vielzahl an Problemen anzugehen, zu denen ganz sicher auch der Mangel an bezahlbarem Wohnraum gehört. Für Bauwirtschaft und heimische Baustoffindustrie möchte ich betonen: Auch wir wollen in den nächsten Wochen unseren inhaltlichen Beitrag sehr gerne leisten und stehen im Schulterschluss mit allen Verbänden der Bau- und Baustoffindustrie jederzeit als fachkundige Experten für Hintergrundgespräche zur Verfügung. Wir wünschen uns von den handelnden Personen, dass sie sich ihrer großen Verantwortung ob der extremen nationalen und internationalen Herausforderungen in den anstehenden Sondierungs- und anschließenden Koalitionsgesprächen bewusst sind und diese mit Verlässlichkeit, Kompromissbereitschaft und dem Willen zu gemeinsamen Lösungen führen werden! #Bundestagswahl #Wahlergebnis #Koalition #Statement #Kalksandstein #Regierung
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Am Sonntag haben wir alle die Chance, aktiv die Zukunft unseres Landes mitzugestalten. Wer nur meckert, kann nichts verändern – deshalb lassen Sie uns unser Wahlrecht nutzen und für eine bessere Zukunft sorgen. Ein zentrales Anliegen, das uns alle betrifft, ist der bezahlbare Wohnraum. Viele kennen die Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt: rasant steigende Mieten in den Metropolen, zu wenig verfügbare Wohnungen und fehlende Verlässlichkeit für Investoren, private Baufamilien und die gesamte Leistungskette Bau. Weil in Deutschland mindestens 550.000 Wohnungen fehlen, müssen wir uns dringend für bezahlbaren Wohnraum einsetzen. Und das wird nur gelingen, wenn wieder mehr gebaut wird. Dafür brauchen wir einen politischen Rahmen, der nicht nur in den kommenden vier Jahren Verlässlichkeit und Sicherheit für Investoren, die Bauwirtschaft und uns als heimische Baustoffindustrie bietet. Wir fordern die neue Bundesregierung auf, sich klar und deutlich zum erheblichen Aus- und Neubau von bezahlbarem Wohnraum zu bekennen. Nur gemeinsam können wir sicherstellen, dass jeder Mensch in diesem Land ein bezahlbares Zuhause findet. Als Kalksandsteinindustrie und Marktführer im mehrgeschossigen Wohnungsneubau in Deutschland, wollen und werden wir dazu unseren Beitrag leisten. Am Sonntag kann jede und jeder Einzelne von uns die Zukunft unseres Landes mitbestimmen. Wählen zu gehen macht dabei den entscheidenden Unterschied. Ihre Stimme zählt! #Bundestagswahl #Demokratie #Wahlaufruf #Kalksandsteinindustrie #Wohnungsbau #Neubau
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„Wenn in diesem Frühjahr politisch die Weichen klug gestellt werden, kann die Immobilienbranche, die fast 20 Prozent des Bruttoinlandsprodukts liefert, schon 2025 wieder zur Wirtschafts-Lokomotive werden. Mit konkreten Verbesserungen für Mieterinnen und Mieter, lebendigere Innenstädte, den Alltag im Büro und für den Alltag Pflegebedürftiger.“ Klare Worte von Iris Schöberl, Präsidentin des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. anlässlich der Vorstellung des Frühjahrsgutachtens der „Immobilienweisen“ (Download-Link in den Kommentaren). Einmal mehr zeigen Experten und Verbände der Bundesregierung auf, wie die Krise am Wohnungsmarkt überwunden werden kann. „Beim Wohnungsbau braucht es in diesem Frühjahr einen Befreiungsschlag: weg mit dem Wust an starren Regulierungen!“ Die neue Bundesregierung könne schon in den ersten 100 Tagen Veränderungen mit Sofort-Effekt auf den Weg bringen, wenn spürbare Entlastungen in Sicht sind. Die Politik muss nicht mehr tun, sondern weniger: „Sie muss sich auf allen Ebenen zurücknehmen.“ Dass der Staat bei etwa 37 Prozent entweder finanziell oder durch starre Auflagen die Branche beim Neubau fessle, sei „Deutschlands Dauerbremse für Investitionen“. Dr. Ralph Henger, vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln), der für das Frühjahrsgutachten den Bereich Wohnimmobilien bearbeitet hat, weist auf zwei wesentliche Aspekte hin: „Zentraler Akteur im Wohnungsbau auf der Angebotsseite sind die Kommunen, die dazu angehalten und unterstützt werden müssen, Planungs- und Genehmigungsverfahren durch Digitalisierung, Bürokratieabbau und mehr Personal in Bauämtern zu beschleunigen.“ Und zweitens: „Nach der Einführung oder Erhöhung von Abschreibungen auf Neubauten durch Sonderabschreibungen ist es von zentraler Bedeutung, die Kosten im Wohnungsbau zu senken. Ein erheblicher Teil der Kostensteigerungen der letzten Jahre ist auf striktere Vorgaben zurückzuführen. Es sollte daher in jedem Fall keine weitere Verschärfung der energetischen Neubaustandards auf Effizienzhaus 40 oder mehr vorgenommen werden.“ Allen mit Wohnungsbau befassten Verbänden, Organisationen oder Initiativen ist glasklar, dass der Weg zu mehr bezahlbarem Wohnraum nur über langfristig-verlässliche Rahmenbedingungen, gute Förderprogramme und einen drastischen Bürokratieabbau führen kann. Nun muss die neue Bundesregierung „nur“ noch schnell erkennen und verstehen, dass die umgehende Schaffung dieser Voraussetzungen der einzige Schlüssel zu mehr Neubau und damit der Weg aus der Krise ist! #Statement #Wohnungsbau #Kalksandstein #Bundestagswahl #Gutachten #Immobilienwirtschaft #Neubau #Politik
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2024 gab es drei Schwerpunkte in unserer Verbandsarbeit: 1) der gemeinsame Kampf gegen die Wirtschaftskrise 2) das Ringen um politische Lösungen für mehr Wohnungsbau in Bund, Ländern und Kommunen 3) unsere Nachwuchsförderung für angehende Architekten und Bauingenieure Diese wichtigen Themen werden wir in unserem Jubiläumsjahr ebenso vorantreiben wie die gemeinsame Forschung zur CO2-Reduktion und zum Recycling. Dank an die Kollegen der Baulinks-Baunachrichten
Wie die Kalksandsteinindustrie die aktuellen Herausforderungen der Bauwirtschaft gemeistert hat und was die einzelnen Unternehmen des Bundesverbandes Kalksandsteinindustrie e.V. (BV KSI) in dieser Zeit bewirkt haben, zeigen die aktuellen Kalksandstein Geschäftsberichte 2023/2024 des Bundesverbandes Kalksandstein e.V. https://lnkd.in/eUZGGYQY #baustoffe #kalksandstein #Bericht #seriellesbauen Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V.
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Sechs Fragen an Markus Blum Seit dem 15. Oktober 2024 ist Markus Blum, Geschäftsführer der H+H Deutschland GmbH, Mitglied im Vorstand des Bundesverbands Kalksandsteinindustrie e.V. Gemeinsam mit Jan D. Radmacher, Frederic Dörlitz, Jochen Bayer, Christian Bertmaring, Bernhard Göcking, Daniel Marczinkowsky, Michelina von Peterffy-Rolff und Dr. Hannes Zapf prägt er die Arbeit unseres Verbands maßgeblich. Wir haben Markus Blum über sein ehrenamtliches Engagement und zur Zukunft der Kalksandsteinindustrie befragt.
Sechs Fragen an Markus Blum
Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V. auf LinkedIn
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„Wir alle haben am 23. Februar die Wahl. Für einen Neustart beim Wohnungsbau!“ Derzeit erreichen die Bauwirtschaft und die heimische Baustoffindustrie erste zaghaft-positive Konjunktursignale. Die Jahresprognose 2025 vom Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) oder auch vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) lassen hoffen, dass die Talsohle der Baukonjunktur zwischenzeitlich erreicht ist. Auch der Jahreswirtschaftsbericht prognostiziert eine leichte Belebung der Baukonjunktur im Jahresverlauf, spätestens 2026. Angesicht der verhalten optimistischen Stimmung setzt der jüngste Geschäftsklimaindex aus dem ifo Institute – Leibniz Institute for Economic Research jedoch noch einmal einen Dämpfer: Noch nie haben so viele Unternehmen im Wohnungsbau über fehlende Aufträge geklagt. 57 Prozent der Unternehmen meldeten im Januar einen Mangel an Aufträgen, nach 53,6 Prozent im Dezember. Das ist der höchste jemals gemessene Wert. „Die Krise im Wohnungsbau scheint inzwischen zum Normalzustand geworden zu sein“, sagt der verantwortliche Umfrageleiter des Ifo-Instituts, Dr. Klaus Wohlrabe (Link zum ifo-Index in den Kommentaren). Was folgt daraus? Für uns als Kalksandsteinindustrie ist klar - ohne die Bauwirtschaft ist es nicht möglich die Krise in Deutschland zu überwinden. Nur der Wohnungsbau kann sowohl die dramatische Wohnungsnot lindern als auch Konjunkturlokomotive für die gesamte Volkswirtschaft sein. In wenigen Tagen wählen wir einen neuen Bundestag. Wir alle haben am 23. Februar 2025 die Chance, dem Neubau und dem bezahlbaren Wohnen zu einer parlamentarischen Mehrheit zu verhelfen. Lassen wir sie nicht verstreichen! Was die Parteien in Sachen Wohnungsbau versprechen, haben wir überprüft. Alle Beiträge der Serie gibt es unter https://lnkd.in/dzxiswNt #Kalksandstein #Bauwirtschaft #Wohnungsneubau #Bauprognosen #Baukonjunktur
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Keine guten Zeiten für Wohnungssuchende Der neue IW-Wohnindex aus dem Institut der deutschen Wirtschaft enthält keine positiven Nachrichten für Wohnungssuchende in den Städten. Während die Autoren Pekka Sagner und Prof. Michael Voigtländer bei den Kaufpreisen für Eigentumswohnungen, Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften für das vierte Quartal 2024 eine weitgehend stabile Preisentwicklung festhalten, schießen die Mietpreise geradezu nach oben. (Download-Link in den Kommentaren) Neuvertragsmieten sind im Vergleich zum Vorjahr um rund 4,7 Prozent gestiegen. Besonders groß war der Sprung in Berlin (8,5 Prozent mehr), in Essen (8,2 Prozent ) und in Frankfurt (8 Prozent). Auch Mieter in Leipzig (7,3 Prozent) und Hamburg (5,4 Prozent) müssen deutlich tiefer in die Tasche greifen. Dass die Mieten weiter steigen, hat für die Kölner Forscher einen zentralen Grund: In vielen Regionen ist das Wohnungsangebot noch immer viel zu knapp. Besonders in Städten und begehrten Lagen müssen Suchende hohe Mieten stemmen. Noch deutlicher wird diese Entwicklung beim Vergleich mit 2022. In nur zwei Jahren sind die Neuvertragsmieten in etlichen deutschen Städten um mindestens zehn Prozent gestiegen. Spitzenreiter ist einmal mehr Berlin mit mehr als 22 Prozent. „Mieter zahlen für den Mangel“, sagt IW-Immobilienexperte Pekka Sagner. Entspannung ist nicht in Sicht: Auch 2025 entstehen deutlich zu wenige neue Wohnungen. „Wenn es so weitergeht, wird Wohnen zum Luxus. Dazu darf es nicht kommen“, so Sagner. Für Jan D. Radmacher, Vorstandsvorsitzender im Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V., liegt die Lösung auf der Hand. "Gegen den Mangel hilft nur Neubau, am besten im bezahlbaren Segment und da, wo die Menschen leben wollen." Auf Grund von Arbeitsplätzen, Infrastruktur oder Kulturangebot sind das nun einmal die Groß- und Universitätsstädte. "Politische Überlegungen zur Aktivierung von Leerstand sind grundsätzlich richtig, helfen aber weder Mensch noch Klima, wenn wir nur neue Pendlerströme generieren." #Neubau #Kalksandstein #Wohnungsmangel #Mietsteigerung #unbezahlbar
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„Für mehr Wohnungsbau braucht es ganz erheblich mehr politisches Engagement!“ Am vergangenen Mittwoch hat Wirtschaftsminister Robert Habeck im Wirtschaftsausschuss des Bundestages den Jahreswirtschaftsbericht vorgestellt. Die Kollegen von DW Die Wohnungswirtschaft (Quelle in den Kommentaren) schreiben dem Vizekanzler ein bemerkenswertes Zitat aus der Sitzung zu: "Die ergriffenen Maßnahmen tragen dazu bei, dass sich die Bauaktivität im Wohnungsbau trotz der schwierigen Rahmenbedingungen und rückläufiger Baugenehmigungen in diesem Jahr stabilisieren dürfte. Der nach wie vor hohe Bauüberhang bietet das Potenzial, trotz zurückgegangener Baugenehmigungen weiterhin die Bautätigkeit zu stützen. Am aktuellen Rand zeigt sich für die Wohnungsbauinvestitionen allmählich Licht am Ende des Tunnels. So haben sich die Finanzierungsbedingungen mittlerweile wieder verbessert und das Neugeschäftsvolumen bei Wohnungsbaukrediten nimmt seit Beginn des Jahres 2024 wieder zu, ebenso wie etwa die Auftragsreichweiten von Unternehmen im Wohnungsbau." Die sich abzeichnende Bodenbildung im Wohnungsbau ist endlich ein Lichtblick für unsere wirtschaftlich arg gebeutelte Branche! Zu einer ehrlichen Analyse gehört aber auch die Beantwortung der Frage, welchen Anteil die derzeitige Bundesregierung an dieser Entwicklung hat? Die antwort lautet: (nahezu) keinen. Mit Ausnahme des Wachstumschancengesetzes, hat die Bundesregierung auch im dritten Jahr (!) der Wohnungsbaukrise so gut wie nichts auf die Reihe bekomnen, um eine Kehrtwende für die dramatische Situation am Bau einzuleiten. Leider gilt weiterhin, von allem zu wenig, zu zögerlich und zu kleinteilig! Statt eines Bekenntnisses zum Neubau bleibt es im Bauministerium bei wagen Ankündigungen für „neue Initiativen“. Und die Fördertöpfe für den Neubau, verwaltet vom Bundeswirtschaftsministerium, wurden für die Bestandssanierung geradezu geplündert. Dabei haben wir als Bauwirtschaft und heimische Baustoffindustrie der Politik seit mehr als 30 Monaten (!) immer wieder Wege aufgezeigt, wie der Wohnungsbau wieder in Schwung kommen kann: - Verlässlichkeit bei der Förderung - Entbürokratisierung und - wirtschaftlich darstellbare energetische Standards
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