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- In the wake of student protests in Austria since the end of October 2009 against restrictions on the access to higher education, many Austrian universities' lecture halls and rooms were occupied, including the two largest auditoriums in Austria at the University of Vienna. The protests represent the largest Austrian education protests in recent years and led to a broad discussion about education policy. Personalities from the worlds of education, politics, civil society, trade unions, the arts and culture, and the media have commented on the protests and showed solidarity to some extent. The protesters represent grass-roots-efforts and are democratically organized; the internet plays a central role in communication. In addition to the demonstrations, various working groups were formed and started further actions. In the occupied rooms, plenaries were held to come to decisions, and cultural and educational events took place. The demands of the protesters include funding for and democratization of the universities, as well as the abolition or non-introduction of tuition fees. A central slogan of the protests is "education instead of vocational education" (Bildung statt Ausbildung). The protests often run under the joint symbolic motto "university on fire" (Uni brennt) or "our university" (Unsere Uni). (en)
- Im Zuge von Studentenprotesten in Österreich gegen Beschränkungen des Hochschulzuganges wurden ab Ende Oktober 2009 an vielen österreichischen Universitäten Hörsäle und weitere Räumlichkeiten besetzt, darunter die beiden größten Hörsäle Österreichs an der Universität Wien, sowie der größte Hörsaal der Universität Graz. Die Proteste stellen die größten Bildungsproteste der letzten Jahre dar, wurden in der internationalen Presse wahrgenommen und führten innerhalb Österreichs zu einer breiten Diskussion über die Bildungspolitik. Persönlichkeiten aus dem Bildungsbereich, der Politik und Zivilgesellschaft, den Gewerkschaften, aus Kunst und Kultur und den Medien haben sich mit den Protestierenden auseinandergesetzt und zum Teil solidarisiert. Die Protestierenden sind basisdemokratisch organisiert und das Internet spielt eine zentrale Rolle bei der Kommunikation. Neben Großdemonstrationen wurden zahlreiche Arbeitsgruppen gebildet und weitere Aktionen gestartet; in den besetzten Hörsälen wurden neben dem Plenum, auf dem Entscheidungen gefällt werden, auch Kultur- und Bildungsveranstaltungen abgehalten. Gefordert wird unter anderem die Ausfinanzierung und Demokratisierung der Universitäten, die Abschaffung bzw. Nichteinführung der Studiengebühren und ein freier Hochschulzugang. Ein zentraler Slogan der Proteste lautet: „Bildung statt Ausbildung“. Die Proteste verlaufen oftmals unter dem gemeinsamen symbolischen Motto „Uni brennt“ bzw. „Unsere Uni“. Nachdem sich die Proteste nach der erzwungenen des Audimax an der Universität Wien Ende Dezember beruhigten bzw. verflachten, finden zu Beginn des Sommersemesters 2010 im Zuge des in Wien am 11. März stattfindenden Bologna-Gipfels zur Bologna-Reform noch einmal größere Proteste und Gegenveranstaltungen – oftmals unter dem Namen „Bologna burns“ – statt. (de)
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- In the wake of student protests in Austria since the end of October 2009 against restrictions on the access to higher education, many Austrian universities' lecture halls and rooms were occupied, including the two largest auditoriums in Austria at the University of Vienna. (en)
- Im Zuge von Studentenprotesten in Österreich gegen Beschränkungen des Hochschulzuganges wurden ab Ende Oktober 2009 an vielen österreichischen Universitäten Hörsäle und weitere Räumlichkeiten besetzt, darunter die beiden größten Hörsäle Österreichs an der Universität Wien, sowie der größte Hörsaal der Universität Graz. Die Proteste stellen die größten Bildungsproteste der letzten Jahre dar, wurden in der internationalen Presse wahrgenommen und führten innerhalb Österreichs zu einer breiten Diskussion über die Bildungspolitik. (de)
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- Studentenproteste in Österreich 2009/2010 (de)
- 2009 student protests in Austria (en)
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