Lokales

Nach den Eiskunstläufern, Catchern, Volleyballern und zuletzt Tennisspielern erobern bald auch die Basketballer den Wiener Heumarkt:

Wie berichtet, steigt im Juni auf dem Areal des Eislaufvereins ein 3x3-Basketball-Mega-Event – unter anderem mit der FIBA-3x3-World Tour. Und das nicht bloß heuer, sondern gleich drei Mal en suite jeweils im Sommer. Wobei Stadtpark und Hotel Intercontinental (mit VIP-Bereich) miteinbezogen werden sollen.

Am 13. Juni spielen die Wiener Philharmoniker wieder im Schlosspark Schönbrunn ihr Sommernachtskonzert. Die 22. Ausgabe dirigiert Tugan Sokhiev, Opernsänger Piotr Beczała wird als Solist zu hören sein. Erstmals werden auch die Wiener Sängerknaben beim Sommernachtskonzert mitwirken. ORF 2 überträgt das Konzert live-zeitversetzt ab 21.20 Uhr. Am Mittwoch nun haben die Philharmoniker das Programm bekanntgegeben.

  1. Jacques Offenbach, Cancan aus der Operette Orphée aux enfers
  2. Jacques Offenbach, „Komm‘ zu uns und sing‘ und tanze“, Elfenchor aus der Oper Die Rheinnixen*
  3. Georges Bizet, Farandole aus der L’ Arlesienne Suite Nr. 2 
  4. Georges Bizet, Vorspiel zum 3. Akt der Oper Carmen
  5. Georges Bizet, „La fleur que tu m’avais jetée“, Arie des Don José aus der Oper Carmen
  6. Peter I. Tschaikowsky, Blumenwalzer aus dem Ballett Der Nussknacker, op. 71 
  7. Edvard Grieg, „Morgenstimmung“ aus der Peer-Gynt-Suite Nr. 1, op. 46 
  8. Antonín Dvořák, Slawischer Tanz Nr. 1, op. 46
  9. Pietro Mascagni, Intermezzo aus der Oper Cavalleria Rusticana
  10. Giacomo Puccini, „Nessun dorma”, Arie des Prinzen Kalaf aus der Oper Turandot*
  11. Camille Saint-Saëns, Danse Bacchanale aus der Oper Samson et Dalila, op. 47
  12. Hector Berlioz, Ungarischer Marsch aus der Oper La damnation de Faust
  13. Otto Nicolai, Ouvertüre zur Oper Die lustigen Weiber von Windsor
  14. Emmerich Kálmán, „Wenn es Abend wird (Grüß mir mein Wien)“, Lied des Tassilo aus der Operette Gräfin Mariza 

Daniela Zaknun ist seit "100 Jahren" Kinderärztin, wie sie selbst sagt. Seit 2014 betreibt sie die "Kids are Us"-Kinderarztpraxis und Tagesklinik im Gesundheitszentrum Med 22 in Wien-Donaustadt.

"Früher hat man hier nur Felder gesehen, wenn man aus dem Fenster geschaut hat", erzählt Zaknun im Gespräch mit dem KURIER. Heute, mehr als zehn Jahre später, ist das anders. 

Aufgrund zahlreicher Wohnbauprojekte ist die Donaustadt in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Heute ist sie mit rund 220.000 Einwohnerinnen und Einwohnern der bevölkerungsreichste Bezirk der Stadt, gut 48.000 davon sind unter 19 Jahre alt. 

Dennoch ergibt eine Suche nach Kinderärztinnen und -ärzten mit Kassenvertrag im Bezirk nur acht Treffer. Eine dieser Ärztinnen ist Daniela Zaknun. "Laut unserem Vertrag mit der ÖGK sind wir verpflichtet, an vier Tagen pro Woche insgesamt maximal 20 Stunden geöffnet zu haben. Mittlerweile haben wir aber eine 65-Stunden-Woche und an sieben Tagen geöffnet", erzählt sie. Bis zu 100 Patientinnen und Patienten kommen täglich in ihre Praxis, Stehzeiten, sagt Zaknun, gebe es kaum.

Sozialmedizin geht verloren

Die Versorgungssituation ist auch Thema in der Bezirkspolitik. Caroline Hungerländer (ÖVP), Gemeinderätin der Donaustadt, sagt: „Die Bevölkerung der Donaustadt wächst exorbitant aber die Infrastruktur wird nicht im gleichen Maß ausgebaut. Unser Bezirk ist zwar so groß wie eine Stadt und hat ebenso viele Einwohner und trägt sogar ,Stadt' im Namen, aber wir werden nicht wie eine Stadt entwickelt, sondern wie eine Art Wohnbaureservoir. Wir brauchen einen Plan zum Ausbau der ärztlichen Versorgung und der Infrastruktur in der Donaustadt. Nur Wohnungen errichten ist zu wenig.“

Die Mehrbelastung, die sie und ihr Team erleben, betont Zaknun, liege nicht an den Kindern und Jugendlichen: "Wir mögen die Kinder, darum sind wir ja da! Das Problem ist, zum einen, dass es immer schwieriger wird, Personal zu bekommen. Aber auch, dass immer mehr Ärzte in die Privatordination gehen, statt in die Kassenordination." Das Prinzip der Sozialmedizin - "Medizin von allen für alle" - gehe dadurch verloren. "Es ist ethischer einen Kassenvertrag zu haben", sagt sie. "Ein Baby ist ein Baby."

Wien. Noch bevor die Wiener Austria am Mittwochabend zu Hause in Favoriten zum Bundesliga-Schlager gegen Sturm Graz antraten, wurde der Stadion-Deal mit der Stadt Wien ist fixiert. Wie im Gemeinderat am Mittwoch beschlossen, kauft die Stadt die Baurechte der Liegenschaft in Wien Favoriten um 39,402.624,09 Euro.

Pachtvertrag

Gleichzeitig wurde zwischen der MA 51 und der Wiener Austria ein Pachtvertrag über das Stadion am Laaer Berg abgeschlossen, demzufolge die Violetten ab dem laufenden Jahr eine jährliche Miete in der Höhe von 1,4 Millionen Euro zahlen, angepasst an die Inflation.

Damit ist die finanziell zuletzt schwer gebeutelte Austria aus den größten Geldsorgen wohl heraußen.

Politik

Sie gilt als eine der lebenswertesten Städte der Welt, die Bundeshauptstadt Wien, deren Bürgermeister automatisch auch Landeshauptmann ist, seit Jahrzehnten von der SPÖ gestellt und weiterhin Michael Ludwig heißen wird. Warum 35 Prozent der in Wien lebenden nicht wählen dürfen, welche emotionalen Schmerzgrenzen eine Partei hat, wo es Waffenverbotszonen gibt und wer mit den gleichen Slogans warb - darüber sprechen am 46. Milchbar-Tresen Chronik-Chefin Agnes Preusser, Josef Gebhard und Johanna Hager.

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Ex-Bundeskanzler und ÖVP-Chef Sebastian Kurz (38) muss erneut vor Gericht: Am 26. Mai findet vor dem Oberlandesgericht Wien seine Berufungsverhandlung statt. 

Die Verhandlung, bei der auch sein Ex-Kabinettschef Bernhard Bonelli sein erstinstanzliches Urteil bekämpft, ist vorerst nur für den Vormittag anberaumt. 

Kurz: "Bin unschuldig"

Kurz und Bonelli wurden im Februar vergangenen Jahres wegen falscher Beweisaussage vor dem Ibiza-U-Ausschuss von Richter Michael Radasztics verurteilt – Kurz zu acht und Bonelli zu sechs Monaten bedingter Haft. Das Urteil ist jedoch nicht rechtskräftig, weil Kurz und Bonelli Berufung wegen Nichtigkeit, Schuld und Strafe eingelegt haben. 

Beide betonen nach wie vor, unschuldig zu sein, und nicht beabsichtigt falsche Angaben gemacht zu haben. Zu zwei von drei Anklagepunkten wurde Kurz freigesprochen, weil die Vorwürfe nicht nachgewiesen werden konnten, der Schuldspruch erging nur zu einem Punkt. 

Es ist jenes Vorgehen, das US-Präsident Donald Trump vor kurzem als "internationale Erpressung" bezeichnet hat - eine Entscheidung also, die auch auf der weltpolitischen Bühne, für ordentlich Donner sorgen könnte.

Die EU hat erstmals ihre vor rund 1,5 Jahren beschlossenen Digitalgesetze scharf gestellt: den Digital Service Act DSA und den Digital Market Act DMA. Die gelten für alle diesen Markt dominierenden Firmen, die sogenannten "Gatekeeper", das sind derzeit nach EU-Definition: Google, Apple, Meta, Amazon, TikTok-Betreiber ByteDance und Microsoft. Gegen 2 US-Digitalriesen werden jetzt massive Strafen verhängt: 500 Millionen für Apple, 200 Millionen für Meta, den Betreiber von Facebook und Instagram.

Während die Welt um den verstorbenen Papst Franziskus trauert, hält sich Israel etwas zurück mit den Beileidsbekundungen.

Der israelische Staatspräsident Isaac Herzog sprach bereits sein Beileid der christlichen Welt aus und bezeichnete den Papst als einen "Mann des tiefen Glaubens und grenzenlosen Mitgefühls". 

Weitere Meldungen

In Istanbul werden nach den Erdbeben 151 Verletze behandelt. Sie seien "aus Panik aus der Höhe gesprungen", schrieb das Istanbuler Gouverneursamt auf der Plattform X. Sie schwebten aber nicht in Lebensgefahr. 

Innenminister Ali Yerlikaya schrieb auf X, es gebe bisher keine Kenntnisse über Tote. Über größere Sachschäden war zunächst nichts bekannt. Die Stadt wird seit dem Mittag immer wieder von Beben erschüttert, das stärkste mit 6,2.

Seit dem Ablegen von Papst Franziskus am Ostermontag häufen sich in den sozialen Medien Beileidsbekundungen aus der ganzen Welt.

Wer den Pontifex während seiner zwölfjährigen Amtszeit persönlich treffen durfte, postete als Andenken Fotos der privaten Audienzen - darunter der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit seiner Frau Doris Schmidauer, Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz, Hollywoodstars wie Eva Longoria und Jimmy Kimmel, die Obamas und andere (Ex-)Präsidentenpaare sowie Vertreter diverser Königshäuser.

Mit mehreren Trauerfeierlichkeiten für Papst Franziskus nimmt die Katholische Kirche in Österreich Abschied vom verstorbenen Kirchenoberhaupt. Höhepunkt wird ein "Requiem für seine Heiligkeit Papst Franziskus" am Montag um 18 Uhr im Wiener Stephansdom sein, berichtete Kathpress am Mittwoch. Eingeladen sind auch die politischen Repräsentantinnen und Repräsentanten der Republik sowie Vertreterinnen und Vertreter der gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften.

Nicht nur in Österreich nimmt man in großem Rahmen Abschied vom Pontifex. Auch in Monaco ehrte die Fürstenfamilie Papst Franziskus mit einer Gedenkmesse.

Das jüngste Kind des britischen Thronfolgers William und seiner Ehefrau Prinzessin Kate feiert seinen siebten Geburtstag. "Wünschen Prinz Louis alles Gute", heißt es auf dem offiziellen Instagram-Account des Paares. Dazu veröffentlichte man ein neues Foto des Buben.

Kate gilt als leidenschaftliche Amateurfotografin und macht regelmäßig Bilder von ihrer Familie, die zu verschiedenen Anlässen veröffentlicht werden. Das neue Bild von Louis schoss aber Fotograf Josh Shinner, wie dem Posting zu entnehmen ist.

Frage des Tages