Rezessivität
Erscheinungsbild
Rezessivität (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Rezessivität | —
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Genitiv | der Rezessivität | —
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Dativ | der Rezessivität | —
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Akkusativ | die Rezessivität | —
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Worttrennung:
- Re·zes·si·vi·tät, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ʁet͡sɛsiviˈtɛːt]
- Hörbeispiele: Rezessivität (Info)
- Reime: -ɛːt
Bedeutungen:
- [1] Biologie, Vererbungslehre: Eigenschaft, als Erbanlage am Individuum nicht sichtbar zu sein, also nicht dominant, sondern rezessiv zu sein
Herkunft:
- Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv rezessiv mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Latenz
Gegenwörter:
- [1] Dominanz
Beispiele:
- [1] „Von Rezessivität sprechen wir dann, wenn zum Sichtbarwerden eines Merkmals Homozygotie vorliegen muß. Bei der Panmixie unserer heutigen Bevölkerung kommt es zu Homozygotie meist nur in sogenannten Isolaten oder in Ehen von Blutsverwandten.“[1]
- [1] „Es hat sich nämlich gezeigt, daß das von uns bisher angenommene, konstante und exklusive Verhältnis von Dominanz und Rezessivität der Erbfaktoren nicht immer zutrifft. Bei dem Zea-Typus der Bastardierung, also bei den sogenannten intermediären Bastarden sahen wir, daß die beiden Allelomorphen überhaupt nicht im Verhältnis von Dominanz bzw. Rezessivität zu einander stehen.“[2]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
- [*] Wikipedia-Artikel „Rezessivität“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rezessivität“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Rezessivität“
- [1] Duden online „Rezessivität“
Quellen:
- ↑ Allgemeine plastische Chirurgie, herausgegeben von Erwin Gohrbrandt. Abgerufen am 16. Dezember 2017.
- ↑ Vorlesungen über allgemeine Konstitutions- und Vererbungslehre, Julius Bauer. Abgerufen am 16. Dezember 2017.