Rallye Dakar 2016

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Die Rallye Dakar 2016 ist die 38. Austragung der Rallye Dakar und die 37., die tatsächlich ausgefahren wird. Sie findet zum achten Mal in Folge in Südamerika statt. Die Rallye begann am 2. Januar 2016 in Buenos Aires in Argentinien und endet nach 13 Etappen am 16. Januar in Rosario. In dieser Zeit werden, je nach Fahrzeugklasse, rund 9000 Kilometer, davon bis zu 4800 Rennkilometer, durch Argentinien und Bolivien zurückgelegt.

Teilnehmer

Insgesamt gingen 347 Fahrzeuge an den Start, davon 136 Motorräder, 45 Quads, 111 Autos und 55 Trucks.[1]

Motorräder

Etwa die Hälfte der Teilnehmer dieser Kategorie tritt mit Motorrädern von KTM an. Das offizielle Werksteam besteht aus den Fahrern Antoine Méo, Jordi Viladoms, Toby Price, der im Vorjahr auf Platz drei fuhr, dem österreichen Cross-Country-Weltmeister Matthias Walkner, sowie der ehemaligen Hondapilotin Laia Sanz. Marc Coma, der im Vorjahr bereits seinen fünften Dakarsieg errungen hatte, tritt nicht mehr an.[2] Zu den weiteren KTM-Fahrern zählen u.a. die Franzosen David Casteu und der zuletzt für Yamaha fahrende Olivier Pain sowie die Slowaken Štefan Svitko und Ivan Jakeš, die 2015 alle unter den ersten Zehn landeten.

Ruben Faria und Pablo Quintanilla, der Viert- bzw. Sechstplatzierte von letzten Jahr, wechselten von KTM zum Tochterunternehmen Husqvarna.

Für das Hondawerksteam treten neben Joan Barreda Bort und dem Vorjahreszweiten Paulo Gonçalves auch Michael Metge, Paolo Ceci und Ricky Brabec an. Hélder Rodrigues, der 2015 Platz zwölf erreichte, kehrte zum Werksteam von Yamaha zurück.[3] Für letzteres gehen außerdem Alessandro Botturi, Adrien Van Beveren und Xavier de Soultrait an den Start.

Quads

Bei den Quads sind hauptsächlich Modelle von Yamaha und Can-Am vertreten. Zu den Yamahafahrern zählen u.a. der Vorjahressieger Rafał Sonik, sowie die argentinischen Brüder Marcos und Alejandro Patronelli. Beide haben die Rallye Dakar bereits jeweils zweimal gewonnen.

Walter Nosiglia, zuletzt Drittplatzierter, tritt als einer von Wenigen, mit einem Quad von Honda an.

Autos

Das deutsche X-Raid-Team schickt in diesem Jahr zwölf Fahrzeuge ins Rennen. Das Kernteam besteht aus den Fahrern Nani Roma, Orlando Terranova, dem Vorjahressieger Nasser Al-Attiyah und dem WRC-Fahrer Mikko Hirvonen, der zum ersten Mal an der Rallye Dakar teilnimmt. Weitere Teilnehmer sind z. B. der ehemalige Skispringer Adam Małysz und Sergio Lafuente. Letzterer fuhr bisher ausschließlich in der Quad-Wertung und tritt in diesem Jahr als Copilot für Nazareno Lopez an. Als Fahrzeug setzt X-Raid den MINI All4 Racing ein.

Das Werksteam von Peugeot wurde von drei auf vier Fahrzeuge aufgestockt. Als vierter Fahrer tritt neben Dakar-Rekordsieger Stéphane Peterhansel, Carlos Sainz und Cyril Despres nun auch der WRC-Fahrer Sébastien Loeb an.[4] Er bestreitet seine erste Dakar. Wie im Vorjahr, kommt als Fahrzeug der Peugeot 2008 DKR zum Einsatz. Der heckgetriebene Buggy wurde gegenüber dem Vorjahresmodell umfassend modifiziert wobei u. a. die Gewichtsverteilung überarbeitet wurde.

Ebenfalls mit einem Peugeot 2008 DKR tritt der Franzose Romain Dumas an, allerdings mit einem Modell von 2015 und unabhängig vom Werksteam.

Der Vorjahreszweite Giniel de Villiers geht mit seinem Copilot Dirk von Zitzewitz erneut für das südafrikanische Team Toyota Gazoo Racing an den Start. Er und seine Teamkollegen Leeroy Poulter und Yazeed Al-Rajhi nehmen jeweils mit einem Toyota Hilux teil. Dieser ist gegenüber dem Modell des letzten Jahres mit einem neuen Motor und einem überarbeiteten Getriebe ausgestattet.[5]

Bernard ten Brinke und Ronan Chabot, die im letzten Jahr die Plätze sieben und zehn erreichten, nehmen jeweils mit einem Toyota Hilux des belgischen Teams Overdrive Racing teil.

Trucks

Das Werksteam von Kamaz ist in diesem Jahr mit vier Trucks vertreten. Neben Titelverteidiger Airat Mardejew treten noch Andrei Karginow und Eduard Nikolajew, die beide bereits jeweils einmal die Rallye Dakar gewonnen haben, sowie Dmitri Sotnikow an.

Team de Rooy Iveco geht mit fünf Fahrzeugen an den Start. Als Fahrer treten Gerard de Rooy, Federico Villagra, Ton van Genugten, Pep Vila Roca und Aleš Loprais an. Letzterer fuhr im Vorjahr mit einem MAN-Truck auf Platz vier. Zum Einsatz kommen drei Iveco Powerstar und zwei Iveco Trakker.

Das tschechische Team Baggyra Racing ist mit den Fahrern Martin Kolomý und Jaroslav Valtr vertreten. Valtr steuert einen Tatra Phoenix und Kolomý, der zuletzt Platz sieben erreichte, einen Tatra 815.

Route

Die Rallye startet in Buenos Aires und führt in den ersten Etappen über Villa Carlos Paz und Termas de Río Hondo nach San Salvador de Jujuy. Von dort startet die erste Marathonetappe. Diese führt die Fahrer durch einen Ausläufer der Anden mit einer durchschnittlichen Höhe von ca. 3500 m und endet wieder am Startpunkt. Im Zuge der Marathonetappe dürfen im Anschluss die Mechaniker und zum ersten Mal auch die Fahrer keine Reparaturen an den Fahrzeugen durchführen.

Die nächste Etappe führt über die Anden nach Uyuni in Bolivien, wobei die Route mit einer Höhe von bis zu 4600 m auf dieser Etappe ihren höchsten Punkt erreicht. Danach geht es zunächst in einer Schleife durch die Andenregion von Bolivien und später ins argentinische Salta, wo am 10. Januar der Ruhetag stattfindet.

Nach dem Ruhetag geht es für die Teilnehmer weiter nach Belén und zur zweiten Marathonetappe die ebenfalls in Belén endet. Die nächsten beiden Etappen nach La Rioja und San Juan führen durch ausgedehnte Dünenregionen, bevor es auf der in diesem Jahr längsten Etappe weiter nach Villa Carlos Paz geht. Von dort startet am 16. Januar die letzte Etappe, die diesmal auch die kürzeste Wertungsprüfung ist, nach Rosario.

Ursprünglich war eine gänzlich andere Route vorgesehen. Diese sollte in Lima in Peru starten und von dort durch die Anden nach Bolivien und später nach Argentinien führen. Peru sagte seine Ausrichtung aber wegen Bedenken bezüglich der Auswirkungen von El Niño im August 2015 ab.[6]

Etappen

Etappe Datum Von Nach Motorräder / Quads Autos Trucks
Verbindung Wertung Gesamt Verbindung Wertung Gesamt Verbindung Wertung Gesamt
1 03. Januar Argentinien Buenos Aires Argentinien Villa Carlos Paz 405 227 632 404 258 662 404 258 662
2 04. Januar Argentinien Villa Carlos Paz Argentinien Termas de Río Hondo 336 450 786 337 521 858 337 521 858
3 05. Januar Argentinien Termas de Río Hondo Argentinien San Salvador de Jujuy 349 314 663 349 314 663 349 314 663
4 M 06. Januar Argentinien San Salvador de Jujuy Argentinien San Salvador de Jujuy 200 429 629 200 429 629 201 418 619
5 07. Januar Argentinien San Salvador de Jujuy Bolivien Uyuni 315 327 642 315 327 642 315 327 642
6 08. Januar Bolivien Uyuni Bolivien Uyuni 181 542 723 181 542 723 305 295 600
7 09. Januar Bolivien Uyuni Argentinien Salta 440 353 793 440 353 793 440 353 793
10. Januar Argentinien Salta Ruhetag
8 11. Januar Argentinien Salta Argentinien Belén 373 393 766 373 393 766 373 393 766
9 M 12. Januar Argentinien Belén Argentinien Belén 151 285 436 111 285 396 111 285 396
10 13. Januar Argentinien Belén Argentinien La Rioja 283 278 561 485 278 763 485 278 763
11 14. Januar Argentinien La Rioja Argentinien San Juan 281 431 712 281 431 712 281 431 712
12 15. Januar Argentinien San Juan Argentinien Villa Carlos Paz 450 481 931 450 481 931 599 267 866
13 16. Januar Argentinien Villa Carlos Paz Argentinien Rosario 519 180 699 519 180 699 519 180 699
Gesamtstrecke 4283 4690 8973 4445 4792 9237 4719 4320 9039
Alle Angaben in Kilometer, Quelle:[7]
M 
Marathonetappe

Etappenergebnisse

1. Etappe

Der Start der ersten Etappe wurde wegen starker Regenfälle zunächst mehrfach verschoben. Im Laufe des Vormittags entschied sich die Rennleitung aber dazu, die gesamte Etappe aus Sicherheitsgründen abzusagen, da wegen dem schlechten Wetter der Einsatz der Rettungshubschrauber nicht möglich sei.[8]

2. Etappe

Da die vorgesehende Strecke wegen der Regenfälle der Vortage teilweise noch immer unbefahrbar war, wurde die Wertungsprüfung für die Motorräder und Quads auf 354 km, für die Autos und Trucks auf 387 km verkürzt.

In der Motorradwertung lag Štefan Svitko zunächst auf dem dritten Platz. Er erhielt aber eine Zeitstrafe von einer Minute und fiel auf Rang fünf zurück.

Der Renault-Truck von Martin van den Brink fing aufgrund von überhitzten Bremsen Feuer und brannte vollständig aus. Er, sein Navigator und sein Bordmechaniker blieben unverletzt.

Rang Motorräder Quads Autos Trucks
Fahrer Marke Zeit Abstand Fahrer Marke Zeit Abstand Fahrer Marke Zeit Abstand Fahrer Marke Zeit Abstand
1 AustralienAustralien Toby Price KTM 3:46:24 Chile Ignacio Casale Yamaha 4:10:47 FrankreichFrankreich Sébastien Loeb
Monaco Daniel Elena
Peugeot 3:45:56 NiederlandeNiederlande Hans Stacey
Belgien Serge Bruynkens
Belgien Jan van der Vaet
MAN 4:18:18
2 Portugal Ruben Faria Husqvarna 3:47:44 + 1:20 Sudafrika Brian Baragwanath Yamaha 4:14:36 + 3:49 FrankreichFrankreich Stéphane Peterhansel
FrankreichFrankreich Jean-Paul Cottret
Peugeot 3:48:09 + 2:23 NiederlandeNiederlande Pieter Versluis
NiederlandeNiederlande Marcel Pronk
Deutschland Artur Klein
MAN 4:19:06 + 0:48
3 FrankreichFrankreich Alain Duclos Sherco 3:48:15 + 1:51 Brasilien Marcelo Medeiros Yamaha 4:14:58 + 4:11 Sudafrika Giniel de Villiers
Deutschland Dirk von Zitzewitz
Toyota 3:48:47 + 3:01 NiederlandeNiederlande Gerard de Rooy
SpanienSpanien Moises Torrallardona
Polen Darek Rodewald
Iveco 4:20:09 + 1:51

3. Etappe

Wegen den Folgen des schlechten Wetters wurde die Wertungsprüfung zunächst um gut 100 km verkürzt. Für die Trucks wurde die Strecke später ein weiteres Mal verkürzt, nachdem ein Erdrutsch einen Abschnitt unpassierbar gemacht hatte.

Joan Barreda Bort fuhr die Bestzeit in der Motorradwertung. Er erhielt aber im Nachhinein wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung in einer geschlossenen Ortschaft eine Zeitstrafe von einer Minute und fiel auf den fünften Platz zurück.

Rang Motorräder Quads Autos Trucks
Fahrer Marke Zeit Abstand Fahrer Marke Zeit Abstand Fahrer Marke Zeit Abstand Fahrer Marke Zeit Abstand
1 Argentinien Kevin Benavides Honda 2:31:03 Sudafrika Brian Baragwanath Yamaha 2:42:35 FrankreichFrankreich Sébastien Loeb
Monaco Daniel Elena
Peugeot 2:09:39 Tschechien Martin Kolomý
Tschechien David Kilián
Tschechien René Kilián
Tatra 1:42:40
2 Portugal Paulo Gonçalves Honda 2:31:29 + 0:26 Chile Ignacio Casale Yamaha 2:42:39 + 0:04 SpanienSpanien Carlos Sainz
SpanienSpanien Lucas Cruz
Peugeot 2:11:02 + 1:23 NiederlandeNiederlande Hans Stacey
Belgien Serge Bruynkens
Belgien Jan van der Vaet
MAN 1:42:57 + 0:17
3 FrankreichFrankreich Antoine Méo KTM 2:31:30 + 0:27 Polen Rafał Sonik Yamaha 2:46:14 + 3:39 Katar Nasser Al-Attiyah
FrankreichFrankreich Matthieu Baumel
Mini 2:11:04 + 1:25 Argentinien Federico Villagra
Argentinien Jorge Perez Companc
Argentinien Andres Memi
Iveco 1:43:34 + 0:54

4. Etappe

Joan Barreda Bort erhielt auf dieser Etappe wieder eine Zeitstrafe wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung und musste seinen Etappensieg ein weiteres Mal abtreten.

Im Zuge der Marathonetappe durften die Mechaniker im Fahrerlager von San Salvador de Jujuy keine Reparaturen an den Fahrzeugen durchführen. Zum ersten Mal galt dies in diesen Jahr auch für die Fahrer.

Rang Motorräder Quads Autos Trucks
Fahrer Marke Zeit Abstand Fahrer Marke Zeit Abstand Fahrer Marke Zeit Abstand Fahrer Marke Zeit Abstand
1 Portugal Paulo Gonçalves Honda 3:49:29 Peru Alexis Hernández Yamaha 4:53:23 FrankreichFrankreich Stéphane Peterhansel
FrankreichFrankreich Jean-Paul Cottret
Peugeot 3:42:24 NiederlandeNiederlande Gerard de Rooy
SpanienSpanien Moises Torrallardona
Polen Darek Rodewald
Iveco 3:58:16
2 Argentinien Kevin Benavides Honda 3:54:15 + 4:46 Argentinien Marcos Patronelli Yamaha 4:53:27 + 0:04 SpanienSpanien Carlos Sainz
SpanienSpanien Lucas Cruz
Peugeot 3:42:53 + 0:11 NiederlandeNiederlande Pieter Versluis
NiederlandeNiederlande Marcel Pronk
Deutschland Artur Klein
MAN 3:58:53 + 0:37
3 Portugal Ruben Faria Husqvarna 3:54:55 + 5:26 Peru Enrique Umbert Okumura Yamaha 4:53:51 + 0:28 FrankreichFrankreich Sébastien Loeb
Monaco Daniel Elena
Peugeot 3:43:09 + 0:27 NiederlandeNiederlande Hans Stacey
Belgien Serge Bruynkens
Belgien Jan van der Vaet
MAN 3:59:34 + 1:18

5. Etappe

Rafał Sonik, der Vorjahressieger in der Quadwertung, erlitt einen Motorschaden und schied aus. Marcelo Medeiros, bis dahin Drittplatzierter, zog sich bei einem Sturz einen Schlüsselbeinbruch zu.[9] Auch er konnte die Rallye nicht fortsetzen.

Rang Motorräder Quads Autos Trucks
Fahrer Marke Zeit Abstand Fahrer Marke Zeit Abstand Fahrer Marke Zeit Abstand Fahrer Marke Zeit Abstand
1 AustralienAustralien Toby Price KTM 4:03:44 Peru Alexis Hernández Yamaha 4:49:24 FrankreichFrankreich Sébastien Loeb
Monaco Daniel Elena
Peugeot 3:32:34 RusslandRussland Eduard Nikolajew
RusslandRussland Jewgeni Jakowlew
RusslandRussland Wladimir Rybakow
Kamaz 4:00:03
2 Slowakei Štefan Svitko KTM 4:06:17 + 2:33 Argentinien Alejandro Patronelli Yamaha 4:51:20 + 1:56 SpanienSpanien Carlos Sainz
SpanienSpanien Lucas Cruz
Peugeot 3:32:56 + 0:22 Tschechien Martin Kolomý
Tschechien David Kilián
Tschechien René Kilián
Tatra 4:02:35 + 0:37
3 OsterreichÖsterreich Matthias Walkner KTM 4:06:24 + 2:40 RusslandRussland Sergei Karjakin Yamaha 4:52:14 + 2:50 FrankreichFrankreich Stéphane Peterhansel
FrankreichFrankreich Jean-Paul Cottret
Peugeot 3:35:34 + 3:00 Argentinien Federico Villagra
Argentinien Jorge Perez Companc
Argentinien Andres Memi
Iveco 4:04:35 + 4:32

6. Etappe

Joan Barreda Bort musste sich wegen Motorproblemen von seinen Teamkollegen Paolo Ceci ins Ziel schleppen lassen und verlor dadurch fast fünf Stunden. In der Gesamtwertung fiel er auf Platz 70 zurück.

Husqvarnapilot Ruben Faria zog sich bei einem Sturz u. a. Verletzungen am Handgelenk zu und musste die Rallye beenden. Ignacio Casale, 2014 Sieger in der Quadwertung, stürzte ebenfalls und brach sich das Schlüsselbein.[10] Auch er schied aus.

Ivan Jakeš entschied sich noch vor dem Start der Etappe dazu, das Rennen nicht fortzusetzen. Er lag in der Gesamtwertung auf Platz sieben, hatte sich aber bereits am Vortag einen Bänderriss im Knie zugezogen.

Rang Motorräder Quads Autos Trucks
Fahrer Marke Zeit Abstand Fahrer Marke Zeit Abstand Fahrer Marke Zeit Abstand Fahrer Marke Zeit Abstand
1 AustralienAustralien Toby Price KTM 5:51:48 Argentinien Marcos Patronelli Yamaha 6:53:39 FrankreichFrankreich Stéphane Peterhansel
FrankreichFrankreich Jean-Paul Cottret
Peugeot 5:01:07 NiederlandeNiederlande Hans Stacey
Belgien Serge Bruynkens
Belgien Jan van der Vaet
MAN 2:55:35
2 OsterreichÖsterreich Matthias Walkner KTM 5:52:53 + 1:05 Argentinien Alejandro Patronelli Yamaha 7:00:18 + 06:39 SpanienSpanien Carlos Sainz
SpanienSpanien Lucas Cruz
Peugeot 5:01:24 + 0:17 NiederlandeNiederlande Gerard de Rooy
SpanienSpanien Moises Torrallardona
Polen Darek Rodewald
Iveco 2:55:42 + 0:07
3 Portugal Paulo Gonçalves Honda 5:53:00 + 1:12 RusslandRussland Sergei Karjakin Yamaha 7:12:40 + 19:01 Saudi-Arabien Yazeed Al-Rajhi
Deutschland Timo Gottschalk
Toyota 5:08:26 + 7:19 NiederlandeNiederlande Pieter Versluis
NiederlandeNiederlande Marcel Pronk
Deutschland Artur Klein
MAN 2:56:50 + 1:15

7. Etappe

Wegen schlechten Wetters wurde der zweite Teil der geteilten Wertungsprüfung für die Motorräder und Quads abgesagt. Für die Autos und Trucks fand die Prüfung wie geplant statt.

Matthias Walkner, bis dahin dritter in der Gesamtwertung, stürzte kurz nach Beginn der Etappe und brach sich dabei den Oberschenkel.[11] Spitzenreiter Paulo Gonçalves leistete Erste Hilfe und verlor dadurch elf Minuten, die ihm später von der Rennleitung wieder gutgeschrieben wurden.

Da sich die Motorprobleme vom Vortag nicht beheben ließen, konnte Joan Barreda Bort nicht zur Wertungsprüfung antreten und schied aus.

Rang Motorräder Quads Autos Trucks
Fahrer Marke Zeit Abstand Fahrer Marke Zeit Abstand Fahrer Marke Zeit Abstand Fahrer Marke Zeit Abstand
1 FrankreichFrankreich Antoine Méo KTM 2:27:27 Argentinien Lucas Bonetto Honda 2:58:30 SpanienSpanien Carlos Sainz
SpanienSpanien Lucas Cruz
Peugeot 3:19:03 RusslandRussland Eduard Nikolajew
RusslandRussland Jewgeni Jakowlew
RusslandRussland Wladimir Rybakow
Kamaz 3:54:31
2 Argentinien Kevin Benavides Honda 2:29:20 + 1:53 Argentinien Pablo Copetti Yamaha 2:58:59 + 0:29 FrankreichFrankreich Sébastien Loeb
Monaco Daniel Elena
Peugeot 3:19:41 + 0:38 RusslandRussland Airat Mardejew
RusslandRussland Aidar Beljajew
RusslandRussland Dmitri Swistunow
Kamaz 3:55:29 + 0:58
3 Portugal Paulo Gonçalves Honda 2:39:23 + 1:56 Bolivien Walter Nosiglia Honda 2:59:24 + 0:54 Katar Nasser Al-Attiyah
FrankreichFrankreich Matthieu Baumel
Mini 3:22:25 + 3:22 NiederlandeNiederlande Pieter Versluis
NiederlandeNiederlande Marcel Pronk
Deutschland Artur Klein
MAN 3:55:48 + 1:17

Zwischenfälle

Während des 11 Kilometer langen Prologs am 2. Januar verlor die chinesische Teilnehmerin Guo Meiling die Kontrolle über ihren Mini All4 Racing und raste in eine Zuschauergruppe, wobei 13 Personen verletzt wurden.[12] Der Prolog wurde daraufhin abgebrochen.

Auf der 7. Etappe kam ein 63-jähriger Zuschauer ums Leben.[13] Der Franzose Lionel Baud kam mit seinem Auto von der Strecke ab und erfasste den am Streckenrand stehenden Mann. Der Zuschauer ist der 67. Todesfall in der Geschichte der Rallye Dakar.

Einzelnachweise

  1. Competitors List. Abgerufen am 1. Januar 2016.
  2. Dakar-Sieger Marc Coma beendet Karriere. Motorsport Total, 2. Juli 2015, abgerufen am 1. Januar 2016.
  3. Geht die KTM-Siegesserie zu Ende? Motorline, 29. Dezember 2015, abgerufen am 1. Januar 2016.
  4. Rallye Dakar 2016: Peugeot-Total ist startbereit. 31. Dezember 2015, abgerufen am 1. Januar 2016.
  5. Dakar-Angriff von Toyota. Motorsport Total, 29. Dezember 2015, abgerufen am 1. Januar 2016.
  6. Peru verzichtet auf Rallye Dakar wegen El Niño. Süddeutsche Zeitung, 25. August 2015, abgerufen am 2. Januar 2016.
  7. Detailed Route. Abgerufen am 2. Januar 2016.
  8. Erste Etappe wegen Unwetter abgesagt. Spiegel Online, 3. Januar 2016, abgerufen am 3. Januar 2016.
  9. Favoritensterben bei den Quads. Motorsport-Total, 7. Januar 2016, abgerufen am 8. Januar 2016.
  10. Patronelli brothers take over out front. motorsport.com, 8. Januar 2016, abgerufen am 9. Januar 2016.
  11. Oberschenkelbruch! Matthias Walkner muss aufgeben. krone.at, 9. Januar 2016, abgerufen am 10. Januar 2016.
  12. Chinesin Meiling rast in Zuschauer. motorsport-magazin.com, 3. Januar 2016, abgerufen am 3. Januar 2016.
  13. ´Rallye Dakar fordert das erste Todesopfer. Die Welt, 9. Januar 2016, abgerufen am 10. Januar 2016.