Streethockey
Streethockey (Synonyme: "Ballhockey", "Fieseln" alte Bezeichnung für den Sport im Südbayrischen Raum, "Strassenhockey" alte Bezeichnung für den Sport in der Scheiz.
Streethockey wird auf Hartbelag (Beton, Asphalt, etc. ) gespielt. Die Spieler tragen normale Laufschuhe, Einshockeyhandschuhe und einen Eishockeyhelm und verwenden einen normalen Eishockeystock. Die Sportart wird mit einem oranen Hartplastikball gespielt. Die Regeln entsprechen weitestgehend den Eishockeyregeln.
Die Spielfeldgrösse beträgt zwischen 26x52 und 30x60 Meter. Gespielt wird mit je fünf Feldspielern und einem Torhüter. In der Schweiz und in Nordrheinwestfalen wird Streethockey auf kleineren Spielfeldern (20*40) Meter gespielt. Die Offsideregelung kommt hier nicht zur Anwendung. In der Schweiz wird zudem aufgrund der kleinen Spielfelder nur mit 4 gegen 4 gespielt.
Entwicklung des Streethockeys Streethockey ist als Nebenprodukt des Eishockeys entstanden. Kinder und Jugendlichen die ihren Vorbildern und Idolen im Eishockey nacheifern wollten, aber selbst nicht Schlittschulaufen konnten und natürlich auch solche die Eishockey spielten, spielten auf Parkplätzen, Schul- und Hinterhöfen mit Eishockeystöcken und Tennisbällen gegeneinander. Zuweilen wurden Quartier- oder Dorfmeisterschaften ausgetragen. Gerdnete Strukturen gab es während langer Zeit nicht. In den 70er Jahren entstanden in Kanada und den USA die ersten organiserten überregionalen Ligen. In der damligen Tschechoslowakei entstand Ende der 80er Jahre ein nationaler Verand. Deutschland, Österreich und die Schweiz folgten kurz danach. Obschon sich Streethockey in all diesen Ländern unabhängig voneinander entwickelt hatte, waren die Spielregeln dank der Nähe zum Eishockey übberall sehr ähnlich. Zu Beginn des Streethockeys als organisierter Sport gab es noch kaum eine Infrastuktur. Ein Spielfeld - das höchst unterschiedlich beschaffen sein konnte - zwei Tore, ein Satz ähnlcher Dresses reichten völlig aus. Heute sind Streethockeyfelder meist von hohen Banden umgeben, die Grösse ist genormt verfügen über elektronische Anzeigen und die Spielkleidung ist einheitlich.
Streethockey International Der Weltverband ISBHF (International Street- & Ballhockeyfederation) wurde 1994 in Kanada gegründet. Link zur Website der ISBHF Der ISBHF gehören run 40 Länder an. Davon nehmen folgende Länder an internationalen Wettbewerben teil: Europa: Tschechien, Slowakei, Schweiz, Österreich, Italien, Portugal, Griechenland, Grossbritannien, Lettland, Ungan und Finnland. Nordamerika: Kanada, USA Mittelamerika und Karibik:Bermuda, Cayman Inseln, Mekiko, Truks and Cocaios, Bahamas Asien: Indien, Pakistan
Chronik der Weltmeisterschaften 1996 in Bratislava (Slowakei) Weltmeister Kanada 1998 in Litomerice (Tschechien) Weltmeister Tschechien 1999 in Zvolen (Slowakei) Weltmeister Slowakei 2001 in Toronto (Kanada) Weltmeister Kanada 2003 in Sierre (Schweiz) Weltmeister Kanada 2005 in Pittsbrug (USA) Weltmeister Kanada 2007 in Rattingen (Deutschland)
Streethockey in Deutschland
Der Spielbetrieb im Streethockey wird in Deutschland von der „Interessengemeinschaft Streethockey Deutschland“ koordiniert, die in Zusammenarbeit mit verschiedenen Landesverbänden auch die Turniere um die Deutschen Meisterschaft organisiert. Aktuell sind in der Interessengemeinschaft drei Landesverbände zusammengeschlossen: Berlin („Berliner Streethockey Abteilung“), Nordrhein-Westfalen („Streethockey Verband NRW“) und Bayern („Streethockey Verband e.V.“). Dabei finden in den Landesverbänden eigene Meisterschaften statt. Ein Landesverband organisiert am Ende der Saison ein Finalturnier um die Deutsche Meisterschaft.
Deutscher Streethockeymeister
Jahr | Turnierort / Modus | Deutscher Meister | Vizemeister | Platz 3 | Platz 4 |
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1989 | Kaufbeuren | Green Monsters Kaufbeuren | ?? | ?? | ?? |
1990 | Gesamtdeutsche Liga | Green Monsters Kaufbeuren | Paulus Panther Düsseldorf | ?? | ?? |
1991 | Gesamtdeutsche Liga | Green Monsters Kaufbeuren | Paulus Panther Düsseldorf | ?? | ?? |
1992 | Play-off | Green Monsters Kaufbeuren | Paulus Panther Düsseldorf | Wild Boys Rosenheim | ?? |
1993 | nicht ausgetragen | ||||
1994 | nicht ausgetragen | ||||
1995 | Play-Offs | Green Monsters Kaufbeuren | ?? | ?? | ?? |
1996 | Play-Offs | Bayreuth Hurricans | Green Monsters Kaufbeuren | WSV Oberaudorf | Mengede Vikings Dortmund |
1997 | Play-Offs | Bayreuth Hurricans | Green Monsters Kaufbeuren | ?? | WSV Oberaudorf |
1998 | Play-Offs | WSV Oberaudorf | Bayreuth Hurricans | ?? | ?? |
1999 | Bad Aibling | WSV Oberaudorf | Großkaro Tigers | ?? | ?? |
2000 | Berlin | Weilheim Streetkings | WSV Oberaudorf | Pink Panthers Berlin | FC Schalker Chiefs |
2001 | Düsseldorf | Bayreuth Hurricans | Marzahn Warriors Berlin | WSV Oberaudorf | FC Schalker Chiefs |
2002 | Bad Aibling | Weilheim Streetkings | Wild Boys Rosenheim | Black Crocodiles Berlin Old Stars | Running Rams Düsseldorf |
2003 | Berlin | Weilheim Streetkings | FC Schalker Chiefs | Black Crocodiles Berlin Old Stars | Heilbronn Hornets |
2004 | Ratingen | Weilheim Streetkings | Bayreuth Hurricans | FC Schalker Chiefs | Marzahn Warriors Berlin |
2005 | Bayreuth | Bayreuth Hurricans | Weilheim Streetkings | FC Schalker Chiefs | Marzahn Warriors Berlin |
Weblinks
Siehe auch: Inlinehockey
Vorlage:Wikinews2 Vorlage:WikiReader Eishockey
Siehe Tabelle, Welt-, Europameisterschaften etc.