„Konstandinos Filippidis“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Leichtathlet
[[Datei:Pedros Cup 2015 Łódź, Konstadinos Filippidis 01.jpg|mini|Konstandinos Filippidis 2015 beim Hallenmeeting in Łódź]]
<!-- Allgemeine Informationen -->
'''Konstandínos „Kostas“ Filippídis''' ({{ELSneu|Κωνσταντίνος Φιλιππίδης}}; * [[26. November]] [[1986]]) ist ein [[Griechenland|griechischer]] [[Stabhochsprung|Stabhochspringer]].
| kurzname = Konstandinos Filippidis
| bild = [[Datei:Pedros Cup 2015 Łódź, Konstadinos Filippidis 01.jpg|296px]]
| bildbeschreibung = Konstandinos Filippidis in Łódź 2015
| langname =
| nation = {{GRC}}
| geburtstag = 26. November 1986 ({{Alter|1986|11|26}} Jahre)
| geburtsort = [[Athen]]
| geburtsland = Griechenland
| groesse = 187
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<!-- Karriere -->
| disziplin = Stabhochsprung
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| verein = [[Panellinios Athen]]
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<!-- Status-Kürzel: a für aktiv, g für gesperrt, n für nicht aktiv, v für verstorben, z für zurückgetreten -->
| status = a
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<!-- Medaillen -->
| Medaillenspiegel =
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| Silber | [[Leichtathletik-Junioreneuropameisterschaften 2005|Kaunas 2005]] | 5,45&nbsp;m}}
| update = 21. August 2021
}}


'''Konstandínos „Kostas“ Filippídis''' ({{elS|Κωνσταντίνος Φιλιππίδης}}; * [[26. November]] [[1986]] in [[Athen]]) ist ein [[Griechenland|griechischer]] Leichtathlet, der sich auf den [[Stabhochsprung]] spezialisiert hat.
2005 siegte er bei den [[Mittelmeerspiele]]n, schied bei den [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2005|Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Helsinki]] in der Qualifikation aus und gewann Silber bei der [[Universiade]]. 2006 scheiterte er bei den [[Leichtathletik-Europameisterschaften 2006|Europameisterschaften in Göteborg]] in der Vorrunde.


== Sportliche Laufbahn ==
Am 16. Juni 2007 wurde er bei einer [[Dopingtest|Dopingkontrolle]] positiv auf das Stimulanz [[Etilefrin]] getestet.<ref>IAAF: ''[http://www.iaaf.org/news/Kind=1073741824/newsId=41644.html Doping Rule Violation].'' 14. September 2007</ref> Zunächst wurde eine zweijährige Sperre wegen eines Verstoßes gegen die [[Doping]]bestimmungen verhängt, die Anfang 2009 mit Inkrafttreten des neuen [[World Anti-Doping Agency|WADA]]-Codes aufgrund des [[Lex mitior|Lex-mitior-Grundsatzes]] aufgehoben wurde.<ref>{{IAAF|195847}}</ref>
Erste internationale Erfahrungen sammelte Kostas Filippidis im Jahr 2003, als er bei den [[Leichtathletik-Jugendweltmeisterschaften 2003|Jugendweltmeisterschaften]] im kanadischen [[Sherbrooke]] mit übersprungenen 4,95&nbsp;m den vierten Platz belegte. Anschließend gewann er beim Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF) in [[Paris]] mit 4,80&nbsp;m die Bronzemedaille. Im Jahr darauf siegte er bei den Balkan-Hallenmeisterschaften in [[Peania]] mit 5,40&nbsp;m und im Juli klassierte er sich bei den [[Leichtathletik-Juniorenweltmeisterschaften 2004|Juniorenweltmeisterschaften]] in [[Grosseto]] mit einer Höhe von 5,35&nbsp;m auf dem vierten Platz. 2005 siegte er erneut bei den Balkan-Hallenmeisterschaften in Peania mit 5,50&nbsp;m und schied anschließend bei den [[Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 2005|Halleneuropameisterschaften]] in [[Madrid]] mit 5,60&nbsp;m in der Qualifikation aus. Anfang Juli siegte er bei den [[Mittelmeerspiele 2005/Leichtathletik|Mittelmeerspielen]] in [[Almería]] mit 5,60&nbsp;m und gewann kurz darauf bei den [[Leichtathletik-Junioreneuropameisterschaften 2005|Junioreneuropameisterschaften]] in [[Kaunas]] mit 5,45&nbsp;m die Silbermedaille. Daraufhin schied er bei den [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2005|Weltmeisterschaften]] in [[Helsinki]] mit 5,45&nbsp;m in der Qualifikation aus und gewann anschließend bei der [[Sommer-Universiade 2005/Leichtathletik|Sommer-Universiade]] in [[Izmir]] mit 5,75&nbsp;m die Silbermedaille hinter dem Deutschen [[Björn Otto]] und stellte damit auch einen neuen griechischen Landesrekord auf. 2006 startete er bei den [[Leichtathletik-Europameisterschaften 2006|Europameisterschaften]] in [[Göteborg]], verpasste dort aber mit 5,35&nbsp;m den Finaleinzug. 2007 gewann er bei den Balkan-Hallenmeisterschaften in [[Piräus]] mit 5,35&nbsp;m die Silbermedaille und wurde dann am 16. Juni 2007 bei einer [[Dopingtest|Dopingkontrolle]] positiv auf das Stimulanz [[Etilefrin]] getestet.<ref>IAAF: ''{{Webarchiv | url=http://www.iaaf.org/news/Kind=1073741824/newsId=41644.html | wayback=20071102230322 | text=Doping Rule Violation}}.'' 14. September 2007</ref> Zunächst wurde eine zweijährige Sperre wegen eines Verstoßes gegen die [[Doping]]bestimmungen verhängt, die Anfang 2009 mit Inkrafttreten des neuen [[World Anti-Doping Agency|WADA]]-Codes aufgrund des [[Lex mitior|Lex-mitior-Grundsatzes]] aufgehoben wurde.


Einem Vorrundenaus bei den [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009|WM 2009]] in Berlin folgte 2010 ein vierter Platz bei den [[Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 2010|Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften in Doha|Hallenweltmeisterschaften]] in [[Doha]]. Bei den [[Leichtathletik-Europameisterschaften 2010|Europameisterscahften in Barcelona]] kam er abermals nicht über die Qualifikation hinaus. 2011 wurde er Fünfter bei den [[Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 2011|Halleneuropameisterschaften in Paris]] und Sechster bei den [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2011|Weltmeisterschaften in Daegu]].
2009 belegte er bei den [[Sommer-Universiade 2009/Leichtathletik|Studentenweltspielen]] in [[Belgrad]] mit 5,15&nbsp;m den neunten Platz und schied daraufhin bei den [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009|Weltmeisterschaften]] in [[Berlin]] mit 5,55&nbsp;m in der Qualifikation, ehe er beim IAAF/VTB Bank World Athletics Final in [[Thessaloniki]] mit 5,50&nbsp;m den sechsten Platz belegte. Im Jahr darauf klassierte er sich bei den [[Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 2010|Hallenweltmeisterschaften]] in [[Doha]] mit 5,65&nbsp;m auf dem vierten Platz und im Sommer schied er bei den [[Leichtathletik-Europameisterschaften 2010|Europameisterschaften]] in [[Barcelona]] mit 5,40&nbsp;m erneut in der Qualifikationsrunde aus. 2011 wurde er bei den [[Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 2011|Halleneuropameisterschaften]] in Paris mit übersprungenen 5,61&nbsp;m Fünfter und bei den [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2011|Weltmeisterschaften]] in [[Daegu]] erreichte er mit 5,75&nbsp;m im Finale Rang sechs. 2012 siegte er bei den Balkan-Hallenmeisterschaften in [[Istanbul]] mit einer Höhe von 5,75&nbsp;m und kurz darauf wurde er bei den [[Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 2012|Hallenweltmeisterschaften]] ebendort mit 5,70&nbsp;m Siebter. Anschließend gelangte er bei den [[Leichtathletik-Europameisterschaften 2012|Europameisterschaften]] in Helsinki mit 5,72&nbsp;m auf den fünften Platz und nahm dann an den [[Olympische Sommerspiele 2012/Leichtathletik|Olympischen Spielen]] in [[London]] teil, bei denen er mit 5,65&nbsp;m im [[Olympische Sommerspiele 2012/Leichtathletik – Stabhochsprung (Männer)|Finale]] den sechsten Platz belegte. Nach den Spielen sprang er in Lausanne mit 5,80&nbsp;m neuen Landesrekord.


2013 belegte er bei den [[Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 2013|Halleneuropameisterschaften]] in Göteborg mit 5,76&nbsp;m den vierten Platz und anschließend siegte er bei der Diamond League in Doha mit neuem Landesrekord von 5,82&nbsp;m und anschließend siegte er mit 5,72&nbsp;m bei der [[Athletissima]] in [[Lausanne]]. Bei den [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2013|Weltmeisterschaften]] in [[Moskau]] erreichte er mit 5,65&nbsp;m Rang zehn und wurde dann beim [[Memorial Van Damme]] in [[Brüssel]] mit 5,74&nbsp;m Zweiter. Im Jahr darauf siegte Filippidis bei den [[Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 2014|Hallenweltmeisterschaften]] im polnischen [[Sopot]] mit einer Höhe von 5,80&nbsp;m. Mitte Mai wurde er beim Shanghai Golden Grand Prix mit 5,62&nbsp;m Zweiter und bei den [[Bislett Games]] in [[Oslo]] mit 5,60&nbsp;m Dritter. Im August wurde er bei den [[Leichtathletik-Europameisterschaften 2014|Europameisterschaften]] in [[Zürich]] mit 5,60&nbsp;m Siebter und siegte dann beim [[Bauhaus-Galan|DN Galan]] in Stockholm mit 5,60&nbsp;m und wurde beim Memorial Van Damme mit 5,65&nbsp;m Zweiter. 2015 belegte er bei den [[Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 2015|Halleneuropameisterschaften]] in [[Prag]] mit 5,75&nbsp;m den fünften Platz und Mitte Mai siegte er beim Diamond League Auftakt in Doha mit 5,75&nbsp;m. Bei der Diamond League in Paris Saint-Denis steigerte er den griechischen Landesrekord auf 5,91&nbsp;m und siegte damit auch in diesem Wettkampf. Anschließend wurde er beim Herculis mit 5,82&nbsp;m Zweiter und schied bei den [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2015|Weltmeisterschaften]] in [[Peking]] mit 5,55&nbsp;m in der [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2015/Stabhochsprung der Männer|Qualifikationsrunde]] aus, ehe er beim Memorial Van Damme mit 5,80&nbsp;m Dritter wurde. Im Jahr darauf belegte er bei den [[Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 2016|Hallenweltmeisterschaften]] in [[Portland (Oregon)|Portland]] mit 5,65&nbsp;m den siebten Platz und Anfang Juli wurde er bei den [[Leichtathletik-Europameisterschaften 2016|Europameisterschaften]] in [[Amsterdam]] mit 5,30&nbsp;m ebenfalls Siebter. Anschließend nahm er erneut an den [[Olympische Sommerspiele 2016/Leichtathletik|Olympischen Spielen]] in [[Rio de Janeiro]] teil und belegte dort mit 5,50&nbsp;m im [[Olympische Sommerspiele 2016/Leichtathletik – Stabhochsprung (Männer)|Finale]] den siebten Platz.
2012 wurde Filippidis Siebter bei den [[Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 2012|Hallen-WM in Istanbul]]. Den gleichen Platz erreichte er bei [[Olympische Sommerspiele 2012/Leichtathletik|Olympischen Spielen]] in London. Nach den Spielen sprang er in Lausanne mit 5,80&nbsp;m neuen Landesrekord. Diesen steigerte er bei der Auftaktveranstaltung der [[IAAF Diamond League|Diamond League]] 2013 in [[Qatar Athletic Super Grand Prix|Doha]] auf 5,82&nbsp;m.


2017 gewann er bei den Balkan-Hallenmeisterschaften in Belgrad mit 5,71&nbsp;m die Silbermedaille und kurz darauf gewann er bei den [[Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 2017|Halleneuropameisterschaften]] ebendort mit neuem Hallenrekord von 5,85&nbsp;m die Silbermedaille hinter dem Polen [[Piotr Lisek]]. Im Jahr darauf belegte er bei den [[Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 2018|Hallenweltmeisterschaften]] in [[Birmingham]] mit 5,70&nbsp;m den siebten Platz und bei den [[Leichtathletik-Europameisterschaften 2018|Europameisterschaften]] in Berlin wurde er mit übersprungenen 5,75&nbsp;m Sechster. 2019 gelangte er bei den [[Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 2019|Halleneuropameisterschaften]] in [[Glasgow]] bis ins Finale, scheiterte dort aber an der Anfangshöhe und bei den [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2019|Weltmeisterschaften]] in Doha schied er mit 5,70&nbsp;m in der [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2019/Stabhochsprung der Männer|Qualifikation]] aus. Auch bei den [[Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 2021|Halleneuropameisterschaften]] in [[Toruń]] reichten 5,50&nbsp;m nicht für den Finaleinzug. Ende Juli verpasste er auch bei den [[Olympische Sommerspiele 2020/Leichtathletik|Olympischen Spielen]] in [[Tokio]] mit 5,50&nbsp;m den [[Olympische Sommerspiele 2020/Leichtathletik – Stabhochsprung (Männer)|Finaleinzug]].
2014 gewann Filippidis bei den [[Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 2014|Hallenweltmeisterschaften]] die Goldmedaille.

In den Jahren 2005 und von 2009 bis 2020 wurde Filippídis griechischer Meister im Stabhochsprung im Freien sowie 2007 un von 2010 bis 2017 auch in der Halle.


== Persönliche Bestleistungen ==
== Persönliche Bestleistungen ==
* Stabhochsprung: 5,91&nbsp;m, 4. Juli 2015 in [[Saint-Denis (Seine-Saint-Denis)|Paris Saint-Denis]] ('''griechischer Rekord''')

* Stabhochsprung: 5,91 m, 4. Juli 2015, [[Saint-Denis (Seine-Saint-Denis)|Paris Saint-Denis]]
** Stabhochsprung (Halle): 5,85&nbsp;m, 3. März 2017 in [[Belgrad]] ('''griechischer Rekord''')
** Halle: 5,83 m, 31. Januar 2013, [[Linz]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Konstadinos Filippidis|Konstandinos Filippidis}}
* [http://www.kostasfilippidis.gr/ Offizielle Website]
* {{IAAF|195847}}
* {{World Athletics|14195089}}
* {{Olympedia|124680}}
* {{SportsReference|fi/kostas-filippidis-1}}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references/>
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Aktuelle Version vom 8. November 2023, 10:43 Uhr

Konstandinos Filippidis


Konstandinos Filippidis in Łódź 2015

Nation Griechenland Griechenland
Geburtstag 26. November 1986 (38 Jahre)
Geburtsort Athen, Griechenland
Größe 187 cm
Gewicht 74 kg
Karriere
Disziplin Stabhochsprung
Bestleistung 5,91 m
Verein Panellinios Athen
Status aktiv
Medaillenspiegel
Hallenweltpameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Halleneuropameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Mittelmeerspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Sommer-Universiade 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der World Athletics Hallenweltmeisterschaften
Gold Sopot 2014 5,80 m
Logo der EAA Halleneuropameisterschaften
Silber Belgrad 2017 5,85 m
Logo der Mittelmeerspiele Mittelmeerspiele
Gold Almería 2005 5,60 m
Logo der FISU Universiade
Silber Izmir 2005 5,75 m
Logo der EAA U20-Europameisterschaften
Silber Kaunas 2005 5,45 m
letzte Änderung: 21. August 2021

Konstandínos „Kostas“ Filippídis (griechisch Κωνσταντίνος Φιλιππίδης; * 26. November 1986 in Athen) ist ein griechischer Leichtathlet, der sich auf den Stabhochsprung spezialisiert hat.

Sportliche Laufbahn

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Erste internationale Erfahrungen sammelte Kostas Filippidis im Jahr 2003, als er bei den Jugendweltmeisterschaften im kanadischen Sherbrooke mit übersprungenen 4,95 m den vierten Platz belegte. Anschließend gewann er beim Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF) in Paris mit 4,80 m die Bronzemedaille. Im Jahr darauf siegte er bei den Balkan-Hallenmeisterschaften in Peania mit 5,40 m und im Juli klassierte er sich bei den Juniorenweltmeisterschaften in Grosseto mit einer Höhe von 5,35 m auf dem vierten Platz. 2005 siegte er erneut bei den Balkan-Hallenmeisterschaften in Peania mit 5,50 m und schied anschließend bei den Halleneuropameisterschaften in Madrid mit 5,60 m in der Qualifikation aus. Anfang Juli siegte er bei den Mittelmeerspielen in Almería mit 5,60 m und gewann kurz darauf bei den Junioreneuropameisterschaften in Kaunas mit 5,45 m die Silbermedaille. Daraufhin schied er bei den Weltmeisterschaften in Helsinki mit 5,45 m in der Qualifikation aus und gewann anschließend bei der Sommer-Universiade in Izmir mit 5,75 m die Silbermedaille hinter dem Deutschen Björn Otto und stellte damit auch einen neuen griechischen Landesrekord auf. 2006 startete er bei den Europameisterschaften in Göteborg, verpasste dort aber mit 5,35 m den Finaleinzug. 2007 gewann er bei den Balkan-Hallenmeisterschaften in Piräus mit 5,35 m die Silbermedaille und wurde dann am 16. Juni 2007 bei einer Dopingkontrolle positiv auf das Stimulanz Etilefrin getestet.[1] Zunächst wurde eine zweijährige Sperre wegen eines Verstoßes gegen die Dopingbestimmungen verhängt, die Anfang 2009 mit Inkrafttreten des neuen WADA-Codes aufgrund des Lex-mitior-Grundsatzes aufgehoben wurde.

2009 belegte er bei den Studentenweltspielen in Belgrad mit 5,15 m den neunten Platz und schied daraufhin bei den Weltmeisterschaften in Berlin mit 5,55 m in der Qualifikation, ehe er beim IAAF/VTB Bank World Athletics Final in Thessaloniki mit 5,50 m den sechsten Platz belegte. Im Jahr darauf klassierte er sich bei den Hallenweltmeisterschaften in Doha mit 5,65 m auf dem vierten Platz und im Sommer schied er bei den Europameisterschaften in Barcelona mit 5,40 m erneut in der Qualifikationsrunde aus. 2011 wurde er bei den Halleneuropameisterschaften in Paris mit übersprungenen 5,61 m Fünfter und bei den Weltmeisterschaften in Daegu erreichte er mit 5,75 m im Finale Rang sechs. 2012 siegte er bei den Balkan-Hallenmeisterschaften in Istanbul mit einer Höhe von 5,75 m und kurz darauf wurde er bei den Hallenweltmeisterschaften ebendort mit 5,70 m Siebter. Anschließend gelangte er bei den Europameisterschaften in Helsinki mit 5,72 m auf den fünften Platz und nahm dann an den Olympischen Spielen in London teil, bei denen er mit 5,65 m im Finale den sechsten Platz belegte. Nach den Spielen sprang er in Lausanne mit 5,80 m neuen Landesrekord.

2013 belegte er bei den Halleneuropameisterschaften in Göteborg mit 5,76 m den vierten Platz und anschließend siegte er bei der Diamond League in Doha mit neuem Landesrekord von 5,82 m und anschließend siegte er mit 5,72 m bei der Athletissima in Lausanne. Bei den Weltmeisterschaften in Moskau erreichte er mit 5,65 m Rang zehn und wurde dann beim Memorial Van Damme in Brüssel mit 5,74 m Zweiter. Im Jahr darauf siegte Filippidis bei den Hallenweltmeisterschaften im polnischen Sopot mit einer Höhe von 5,80 m. Mitte Mai wurde er beim Shanghai Golden Grand Prix mit 5,62 m Zweiter und bei den Bislett Games in Oslo mit 5,60 m Dritter. Im August wurde er bei den Europameisterschaften in Zürich mit 5,60 m Siebter und siegte dann beim DN Galan in Stockholm mit 5,60 m und wurde beim Memorial Van Damme mit 5,65 m Zweiter. 2015 belegte er bei den Halleneuropameisterschaften in Prag mit 5,75 m den fünften Platz und Mitte Mai siegte er beim Diamond League Auftakt in Doha mit 5,75 m. Bei der Diamond League in Paris Saint-Denis steigerte er den griechischen Landesrekord auf 5,91 m und siegte damit auch in diesem Wettkampf. Anschließend wurde er beim Herculis mit 5,82 m Zweiter und schied bei den Weltmeisterschaften in Peking mit 5,55 m in der Qualifikationsrunde aus, ehe er beim Memorial Van Damme mit 5,80 m Dritter wurde. Im Jahr darauf belegte er bei den Hallenweltmeisterschaften in Portland mit 5,65 m den siebten Platz und Anfang Juli wurde er bei den Europameisterschaften in Amsterdam mit 5,30 m ebenfalls Siebter. Anschließend nahm er erneut an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro teil und belegte dort mit 5,50 m im Finale den siebten Platz.

2017 gewann er bei den Balkan-Hallenmeisterschaften in Belgrad mit 5,71 m die Silbermedaille und kurz darauf gewann er bei den Halleneuropameisterschaften ebendort mit neuem Hallenrekord von 5,85 m die Silbermedaille hinter dem Polen Piotr Lisek. Im Jahr darauf belegte er bei den Hallenweltmeisterschaften in Birmingham mit 5,70 m den siebten Platz und bei den Europameisterschaften in Berlin wurde er mit übersprungenen 5,75 m Sechster. 2019 gelangte er bei den Halleneuropameisterschaften in Glasgow bis ins Finale, scheiterte dort aber an der Anfangshöhe und bei den Weltmeisterschaften in Doha schied er mit 5,70 m in der Qualifikation aus. Auch bei den Halleneuropameisterschaften in Toruń reichten 5,50 m nicht für den Finaleinzug. Ende Juli verpasste er auch bei den Olympischen Spielen in Tokio mit 5,50 m den Finaleinzug.

In den Jahren 2005 und von 2009 bis 2020 wurde Filippídis griechischer Meister im Stabhochsprung im Freien sowie 2007 un von 2010 bis 2017 auch in der Halle.

Persönliche Bestleistungen

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  • Stabhochsprung: 5,91 m, 4. Juli 2015 in Paris Saint-Denis (griechischer Rekord)
    • Stabhochsprung (Halle): 5,85 m, 3. März 2017 in Belgrad (griechischer Rekord)
Commons: Konstandinos Filippidis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. IAAF: Doping Rule Violation (Memento vom 2. November 2007 im Internet Archive). 14. September 2007