„Horst Weyrauch“ – Versionsunterschied

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'''Horst Weyrauch''' (* [[23. Januar]] [[1932]] in [[Crimmitschau]], [[Sachsen]]) ist ein deutscher [[Wirtschaftsprüfer]], [[Finanzberater]] und Beteiligter in der [[CDU-Spendenaffäre]].
'''Horst Weyrauch''' (* [[18. August]] [[1932]] in [[Crimmitschau]], [[Sachsen]]) ist ein deutscher [[Steuerberater]], [[Wirtschaftsprüfer]] und [[Finanzberater]]. Er war Finanzberater der [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] und wurde durch die [[CDU-Spendenaffäre#Die Spenden der Hessen-CDU|hessische Schwarzgeldaffäre]] im Umfeld der [[CDU-Spendenaffäre]] bekannt.


== Leben ==
== Schwarzgeldaffäre ==
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Seit 1983 hatte Horst Weyrauch mit [[Manfred Kanther]] und dem damaligen hessischen Schatzmeister der CDU [[Casimir Johannes Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg]] ein System von Schwarzgeldkonten in der Schweiz angelegt und darüber in großem Umfang Gelder der hessischen CDU vor Inkrafttreten des [[Parteispendengesetz]]es [[1995]] der Bilanzierung entzogen. Eines der bekanntesten Konten war das der [[Zaunkönig-Stiftung]].
Er war Finanzberater der [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] und wurde durch die hessische Schwarzgeldaffäre im Umfeld der CDU-Spendenaffäre bekannt.


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Er trat nach Bekanntwerden der Schwarzgeldaffäre 2001 aus der CDU aus. Am 18. April 2005 wurde er nach achtmonatiger Prozessdauer vom [[Landgericht Wiesbaden]] wegen Beihilfe zur [[Untreue (Deutschland)|Untreue]] zu Lasten der CDU zu einer Geldstrafe von 61.200 Euro<ref>Harald Kaliwoda: ''{{Webarchiv | url=http://www.giessener-anzeiger.de/voba/artikel2241757.html | wayback=20070927213225 | text=Letztes Kapitel der CDU-Schwarzgeldaffäre}}''. In: ''Gießener Anzeiger'', 4. September 2006, archiviert am 27. September 2007</ref> verurteilt.
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Seit 1983 hatte Horst Weyrauch zusammen mit [[Manfred Kanther]] und dem damaligen hessischen Schatzmeister der CDU [[Casimir Johannes Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg]] ein System von Schwarzgeldkonten in der Schweiz angelegt und darüber in großem Umfang Gelder der hessischen CDU vor Inkrafttreten des [[Parteispendengesetz]]es [[1995]] der Bilanzierung entzogen.


== Mitgliedschaften ==
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Er trat nach Bekanntwerden der Schwarzgeldaffäre 2001 aus der CDU aus. Am 18. April 2005 wurde er nach achtmonatiger Prozessdauer vom [[Landgericht Wiesbaden]] wegen Beihilfe zur [[Untreue (Deutschland)|Untreue]] zu Lasten der CDU zu einer Geldstrafe von 61.200 Euro<ref>Harald Kaliwoda: ''[http://web.archive.org/web/20070927213225/http://www.giessener-anzeiger.de/voba/artikel2241757.html Letztes Kapitel der CDU-Schwarzgeldaffäre]''. In: ''Gießener Anzeiger'', 4. September 2006, archiviert am 27. September 2007</ref> verurteilt.
Weyrauch ist seit 1955 Mitglied des [[Corps Palaio-Alsatia]].<ref>[[Kösener Corpslisten]] 1996, '''112''', 233.</ref>


Weiterhin stand er – wie die anderen Akteure der Schwarzgeldaffäre auch – dem politisch-wirtschaftlichen Verein [[Atlantik-Brücke]] nahe, dessen Satzung er mitgestaltete.
Weiterhin stand er – wie die anderen Akteure der Schwarzgeldaffäre auch – dem politisch-wirtschaftlichen Verein [[Atlantik-Brücke]] nahe, dessen Satzung er mitgestaltete.

Weyrauch ist Mitglied des Corps Palaio-Alsatia Straßburg zu Frankfurt<ref>{{Literatur
|Titel=Anschriftenverzeichnis Kösener und Weinheimer Corpsstudenten 1995
|Herausgeber=Vorstand München des Verbandes Alter Corpsstudenten e.V. Stamsried
|Seiten=751}}</ref>.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.faz.net/s/Rub1CE3F39F9C954E339443DECA3B9DA91B/Doc%7EE8798D7C662AD41E8BFE743DC717FB180%7EATpl%7EEcommon%7EScontent.html Frankfurter Allgemeine Zeitung 31. August 2004: CDU-Schwarzgeldprozeß. Horst Weyrauch sorgt für Überraschungen]
* [https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/cdu-schwarzgeldprozess-horst-weyrauch-sorgt-fuer-ueberraschungen-1176589.html Frankfurter Allgemeine Zeitung 31. August 2004: CDU-Schwarzgeldprozeß. Horst Weyrauch sorgt für Überraschungen]
* [http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/politik/245653?druckversion=1 Weyrauchs Erklärung im Wortlaut 30. Jan. 2000]
* [https://rp-online.de/politik/weyrauchs-erklaerung-im-wortlaut_aid-8321215 Weyrauchs Erklärung im Wortlaut 30. Jan. 2000]


== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 17. August 2023, 21:30 Uhr

Horst Weyrauch (* 18. August 1932 in Crimmitschau, Sachsen) ist ein deutscher Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Finanzberater. Er war Finanzberater der CDU und wurde durch die hessische Schwarzgeldaffäre im Umfeld der CDU-Spendenaffäre bekannt.

Schwarzgeldaffäre

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Seit 1983 hatte Horst Weyrauch mit Manfred Kanther und dem damaligen hessischen Schatzmeister der CDU Casimir Johannes Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg ein System von Schwarzgeldkonten in der Schweiz angelegt und darüber in großem Umfang Gelder der hessischen CDU vor Inkrafttreten des Parteispendengesetzes 1995 der Bilanzierung entzogen. Eines der bekanntesten Konten war das der Zaunkönig-Stiftung.

Er trat nach Bekanntwerden der Schwarzgeldaffäre 2001 aus der CDU aus. Am 18. April 2005 wurde er nach achtmonatiger Prozessdauer vom Landgericht Wiesbaden wegen Beihilfe zur Untreue zu Lasten der CDU zu einer Geldstrafe von 61.200 Euro[1] verurteilt.

Mitgliedschaften

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Weyrauch ist seit 1955 Mitglied des Corps Palaio-Alsatia.[2]

Weiterhin stand er – wie die anderen Akteure der Schwarzgeldaffäre auch – dem politisch-wirtschaftlichen Verein Atlantik-Brücke nahe, dessen Satzung er mitgestaltete.

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Einzelnachweise

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  1. ↑ Harald Kaliwoda: Letztes Kapitel der CDU-Schwarzgeldaffäre (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive). In: Gießener Anzeiger, 4. September 2006, archiviert am 27. September 2007
  2. ↑ Kösener Corpslisten 1996, 112, 233.
Personendaten
NAME Weyrauch, Horst
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (CDU) und Finanzberater
GEBURTSDATUM 18. August 1932
GEBURTSORT Crimmitschau
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