Wikipedia:Auskunft

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Ne discere cessa! in Abschnitt Medienrecht - wer kennt sich aus
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24. Oktober 2016

Übersetzung eines Bildtextes in Deutsch und Englisch mit Zusatzfrage

 
Doktor Schnabel von Rom

Die Datei Paul Fürst, Der Doctor Schnabel von Rom (Holländer version).png hat größere Textanteile in makkaronischer Sprache, die ich in modernes Deutsch und Englisch übersetzen und alles zusammen auf der Bildbeschreibungsseite ergänzen will. Zusätzlich stellt sich mir noch eine grundsätzliche Frage zur Deutung eines lateinischen Wortes. Ich fang mal mit letzterem an (wegen der Bildeinbindung und einer folgenden Tabelle). — Speravir (Disk.) – 20:42, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Tätigkeit von Paul Fürst/Deutung von excudit

Im Bild steht als Signatur „Paulus Fürst Excudt.”, wo sich mir die Frage nach der Deutung von excudit stellt:
In Wörterbüchern (Beispiele: Georges: excudo, PONS | excudo, Lewis, Short, ex-cūdo) findet man neben der ursprünglichen Bedeutung herausschlagen und direkt davon ableitbaren Formen wie schmieden auch die übertragene Bedeutung verfertigen, verfassen. Im Zusammenhang damit, dass es sich um eiene Kupferstich handelt habe ich das Wort entsprechend dem engeren Sinn als „er hat es gestochen“ übersetzt, in Commons findet man diese Deutung verschiedentlich auch bei anderen Bildern, vergleiche c:Category:Paul Fürst. Aber im Artikel Paul Fürst (Kunsthändler) lesen wir nichts davon, dass er selbst als Kupferstecher tättig gewesen sei, nur, dass er Händler und Verleger war, in externen Quellen ist es erwartungsgemäß nicht anders (DNB-Eintrag, Deutsche Biographie - Fürst, Paulus). Nun gab es einen Zeitgenossen namens d:Gerhard Altzenbach, zu dem es anscheinend keinerlei Wikipedia-Artikel gibt, der in seinen Bildern ebenfalls die Signatur „Gerhard Altzenbach excudit“ (oder Abkürzungen davon) verwendete, vergleiche c:Category:Gerhard Altzenbach, der aber als Kupferstecher bekannt ist (DNB-Eintrag, Deutsche Biographie - Altzenbach, Gerhard). Sollten wir bei Paul Fürst eine Ergänzung im Wikipedia-Artikel machen oder alle Bezeichnungen als Kupferstecher in Commons entfernen? — Speravir (Disk.) – 20:42, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

(Zitate aus nächstem Abschnitt hierher kopiert)
Ich hatte mich dazu ja schon geäußert, aber: Das für sich genommen halte ich nicht für überzeugend. Die Signatur auf dem Arolsen-Klebeband habe ich so verstanden, dass auf Eulenspiegels Grabstein eine Abbildung eingemeißelt gewesen sei, die ihn sitzend zeigte; diese Steinbildhauerarbeit hätte dann Peter Troschel durchgeführt und Paul Fürst die Kupferstichversion zu verantworten. Das wäre dann die Analogie zum Bild mit dem Pestarzt: Der sonst unbekannte I. Columbina hat die Zeichnung erstellt, Paul Fürst den Kupferstich. — Speravir (Disk.) – 00:56, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
  • „In den Latein-Wörterbüchern sind häufig nur „klassische Bedeutungen“ angegeben, nicht die neulateinischen Bedeutungen. Da sollte man spezielle neulateinische Wörterbücher verwenden, excudo heißt 'ich drucke', excudit heißt 'hat gedruckt', Lexicon recentis latinitatis (2011), Lexicon latino-germanico-graecum (1679).“ --Pp.paul.4, 21:57, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
    • „Das macht aber hier in der Sache keinen Unterschied. Einer macht die Zeichnung, einer druckt sie. Frage: Wer stellt die Druckplatte her? Das ist immer derjenige, der auch den Druck macht, also der Kupferstecher. „Hat gestochen“ oder „hat gedruckt“ besagt also in der Sache dasselbe, die Frage ist, welchen dieser beiden Arbeitsgänge man für den wichtigeren hält. Bei einem Kupferstich würde ich immer sagen: der Stich der Platte, nicht der Abzug.“ --Jossi, 23:00, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Ich habe Jossis Ausführung nichts hinzuzufügen, wobei Du, Paul, mit Deinem Hinweis auf einen möglichen Bedeutungswandel im Mittellateinischen natürlich volkommen recht hast. — Speravir (Disk.) – 00:56, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Textdeutung und Übersetzungen

Nachfolgende meine Deutung der Textpassagen des Bildes und Übersetzungen in modernes Deutsch und Englisch. Insbesondere bei letzterem denke ich, dass Verbesserungen möglich sind, aber die deutsche Übersetzung kann ja genauso fehlerhaft sein. Korrekturen bitte nicht direkt in die Tabelle eintragen, sondern als Bemerkungen darunter. Zum Wort fristen siehe den Eintrag im DWB, zu excudit den vorigen Abschnitt.


Spätere Übersetzungen in weitere Sprachen wären auch schön, aber das sollte erst nach dem Übertrag nach Commons erfolgen (das dortige Format der Übersetzung ist ein wenig anders).

Text (lateinische Teile kursiv) Deutsche Übersetzung Englische Übersetzung
Titel über dem Bild
Der Doctor Schnabel von Rom Der Doktor Schnabel von Rom The doctor Schnabel (i. e. literally “doctor Beak”) of Rome
Text auf der linken Seite
Vos creditis, als eine fabel,//

quod scribitur vom Doctor Schnabel,//
der fugit die Contagion//
et aufert*) seinen Lohn darvon,//
Cadavera sucht er zu fristen,//
gleich wie der Corvus auf der Misten,//
Ah Credite, zihet nicht dort hin,//
dann Romæ regnat die Pestin,

*) (Korrektur, die eigentliche Schreibung ist autert)

Ihr glaubt, es sei Fabel,

was über Doktor Schnabel geschrieben wird,
der die Berührung vermeidet
und daraus seinen Lohn zieht.
Leichen versucht er aufzuhalten
genauso wie der Rabe auf dem Mist.
Ach, glaubt mir, zieht nicht dorthin,
denn in Rom regiert die Pest.

You believe, it is a tale,

what is written about doctor Schnabel,
who avoids contact,
and draws his wages from this.
He attempts to detain corpses
like the raven on the manure.
Oh, believe me, do not move there,
because in Rome the plague is reigning.

Text auf der rechten Seite
Quis non deberet sehr erschrecken//

für seiner Virgul oder stecken,//
qua loquitur, als wär er stumm,//
und deütet sein Consilium,//
Wie mancher Credit ohne zweiffel,//
das ihn tentit*) ein schwartzen Teuffl,//
Marsupium heist seine Höll,//
und aurum die geholte seel,

*) (Korrektur, die eigentliche Schreibung ist tentir)

Wer müsste nicht sehr erschrecken

vor seiner Rute oder seinem Stab,
womit er spricht, als wär er stumm,
und seinen Ratschlag anzeigt.
Mancher glaubt ohne zu zweifeln,
dass ihn ein schwarzer Teufel berührt.
„Geldbeutel“ heißt seine Hölle,
und „Gold“ die geholte Seele.

Who does not have to be horrified

by his rod or bar,
which he is speaking with, as if he would be dumb,
and he is indicating his counsel.
Some believe without any doubt,
they are touched by a black devel.
“Money bag” is called his hell,
and “Gold” the summoned soul.

Text am unteren Rand (Signatur)
I. Columbina, ad vivum delineavit, Paulus Fürst, Excudt.*)

*) = excudit

I. Columbina hat nach der lebendigen Vorlage gezeichnet, Paul Fürst hat es gestochen. I. Columbina has drawn from live, Paul Fürst has engraved it.
Text unter dem Bild
Kleidung wider den Tod zu Rom, Anno 1656.//

Also gehen die Doctores Medici daher zu Rom, wann sie die, an der Pest erkranckte Per-//
sonen besuchen, sie zu curiren und tragen, sich vor dem Gifft zu sichern, ein langes Kleid von ge-//
wäxtem Tuch ihr Angesicht ist verlarvt, für den Augen haben sie grosse Crÿstalline Brillen, wider//
Nasen einen langen Schnabel voll wolriechender Specereÿ, in der Hände, welche mit Handschuhen//
wol versehen ist, eine lange Ruthe und darmit deüten sie, was man thun, und gebrauchen soll.}}

Kleidung gegen den Tod in Rom. Im Jahre 1656.

So laufen die Mediziner durch Rom, wenn sie die Pestkranken besuchen, um sie zu heilen, und tragen, um sich vor dem Gift zu schützen, ein langes Kleid aus gewachstem Stoff, ihr Gesicht ist mit einer Larve bedeckt, vor den Augen tragen sie eine große Brille mit Gläsern aus Kristallen, für die Nase einen Schnabel, vollgefüllt mit wohlriechenden Gewürzen, und in den Händen, welche gut mit Handschuhen bedeckt sind, eine lange Rute, und damit zeigen sie an, was getan werden muss und was man verwenden soll.

Wardrobe against death in Rome. In the year 1656.

In this manner the medics walk through Rome, when they are visiting the plague-infected people to cure them, and to be safe from the poison they are wearing a long dress of waxed cloth, their face is covered with a mask, before the eyes they wear goggles with glasses from crystals, for the nose there is a beak entirely filled with odorous spices, and in their hands, which are well covered with handgloves, they have a rod, and with this they indicate, what has to be done and what has to be used.

Ich würde es bei „tentir“ belassen; „tentit“ ist keine lateinische Form (das müsste „tentat“ heißen), daher tippe ich auf eine makkaronische Fremdwortbildung „tentiren“: „dass ihn ein schwarzer Teufel tentiere“ (berühre, anfasse). „Contagion“ könnte man auch mit „Ansteckung“ übersetzen, deberet mit „sollte“. Schwierig ist das „fristen“ – Grimms Wörterbuch bringt (unter 3) Beispiele, dass es gerade im Zusammenhang mit Tod und Krankheit auch die Bedeutung „retten“ annehmen kann (entwickelt über „Leben verlängern“). Allerdings ergibt das im Zusammenhang mit Leichen keinen rechten Sinn (die sind ja schon tot), „aufhalten“ aber auch nicht, und der Vergleich mit dem Raben passt auf beides nicht (falls der nicht nur auf das Äußere gemünzt ist). Und warum nicht einfach „ohne Zweifel“ statt „ohne zu zweifeln“? Für künstlerische Abbildungen nach lebendiger Vorlage gibt es auch den Ausdruck „nach dem Leben“. --Jossi (Diskussion) 22:54, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Erst mal nur kurz: O je, mit dem tentir hast Du recht, blöder Fehler. Für die anderen: Georges, tento verweist auf tempto. — Speravir (Disk.) – 01:54, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Genau da hatte ich auch nachgeschlagen. ;-) --Jossi (Diskussion) 11:11, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
tentir: klingt überzeugend; „ohne Zweifel“: äh, richtig – oder sogar „zweifellos“; der Ausdruck „nach dem Leben“ schwirrte im Hinterkopf rum, aber wollte mir partout nicht einfallen, dabei hätte ich es nur aus meiner englischen Übertragung zurückübersetzen müssen.  Vorlage:Smiley/Wartung/:-d  contagio: Im Zusammenhang mit der Darstellung der Kleidung und vor allem der direkt folgenden Zeile denke ich wirklich eher an „Berührung“. Genauso würde ich deberet so belassen – oder wie drückst Du so etwas aus: „Wer müsste nicht sehr erschrecken vor dieser Erscheinung“ oder „Wer sollte nicht sehr erschrecken vor dieser Erscheinung“? Ich tendiere deutlich zur ersten Version. — Speravir (Disk.) – 20:33, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
<quetsch> Einverstanden. Contagion kann man so oder so sehen, und „müsste“ klingt beim zweiten Lesen wirklich besser. --Jossi (Diskussion) 11:42, 26. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Ich würde die Cadavera-Zeile so deuten: Cadavera sucht er [um sein Leben] zu fristen, d.h. er ist ein Aasvogel der sich von Leichen ernährt, wie der Rabe. --Sk8terlord (Diskussion) 18:04, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Klingt nach einer sehr guten Deutung, wobei man wohl eher denken soll, dass er unrettbare Kranke sucht, die quasi schon Leichen sind, aber sie trotzdem noch gegen Bezahlung behandelt – nur, bringe das mal sinnvoll in die Übersetzung ein … — Speravir (Disk.) – 20:33, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Die Erklärung mit dem Aasvogel wollte ich nicht wörtlich verstanden wissen. Der Aasgeier, der über den Todgeweihten kreist, ist ja auch heute noch ein beliebtes Bild für Profiteure vom Leid anderer, sowie als Vorbote des Todes. Hier sucht der Arzt die Pesttoten als Wegweiser und Mitttel zu den Geldbeuteln der (noch) Lebenden. Als moderne / englische Übersetzung biete ich mal 'Leichen sucht er zu seinem (Lebens-)Unterhalt / Cadavers he seeks for a living'.--Sk8terlord (Diskussion) 01:29, 26. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Ganz wörtlich genommen: ein Rabe wird versuchen zu verhindern, dass Kadaver beseitigt werden; denn er will sie fressen. Der Pestarzt, und da wird's böse, will Menschen, die unrettbar, also hyperbolisch schon Kadaver sind, weiter für seinen Profit ausnutzen. Fristen also für aufbewahren, auch "einzäunen". Vermutet Dumbox (Diskussion) 12:00, 26. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Dann sind wir uns ja im Prinzip einig. Nur eine gute Übersetzung fällt mir erst einmal nicht ein. Sonst ist sie aber Deiner Meinung nach in Ordnung? Auf Leute wie dich hatte ich gehofft. — Speravir (Disk.) – 01:37, 27. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Hm, "zu bewahren"? "Sich zu sichern" ist vielleicht schon etwas zu interpretierend. Ganz kurz zur englischen Version: die ist an einigen Stellen noch nicht ganz rund; vor allem fallen unidiomatischer Gebrauch des present continuous und Zeichensetzung ins Auge; aber bevor es da zu hitzigen Detaildiskussionen kommt, würde ich vorschlagen, den Text erst mal den Muttersprachlern in der englischen Auskunft vorzulegen. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:49, 27. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Da Paul Fürst selbst zwischen excudit und sculpsit unterscheidet, etwa bei File:Arolsen Klebeband 02 527 1.jpg, halte ich die heutige Änderung für irreführend. Text rechts „ohne zweiffel“, verstehe ich als 'sicherlich', 'zweifellos' (wie bereits angemerkt), Text unten: „Columbina“ kommt sonst nicht vor, Text unten: nicht „wider Nasen“, sondern „vor der Nasen“, vgl. dazu „w“ und „vo“ in den Wörtern „wider“ in der Überschrift und „voll wolriechender“ im gleichen Text. „Crÿstalline Brillen“, lieber: „kristallne Brillen“ als „mit Gläsern aus Kristall“ (Glas ist kein Kristall). --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:14, 27. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Pp.paul.4, könnten wir den ersten Teil deiner (bedenkenswerten) Ausführung oben im anderen Abschnitt diskutieren? Dafür habe ich das abgetrennt. (Die erwähnte Änderung war früher und genau der Grund, wo ich zu zweifeln begann, was zu diesem Posting hier führte. Man kann sie ja zurücksetzen.) Kopier’s doch einfach hoch. Zum Rest: Danke. Bei dem wider/vor der hat mir doch die Unterlänge des kleine g darüber einen Streich gespielt, habbich doch glatt für einen I-Strich gehalten, an anderen Stellen war mir diese Ligatur ja schon aufgefallen. — Speravir (Disk.) – 04:28, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Dass mein Englisch far from perfect ist, weiß ich. Um den Witz dann doch mal zu bringen: My English is very pure. Gibt es viele Leute, die gute Englisch- und Deutschkenntnisse besitzen, aber nur in der En-WP unterwegs sind? Aber erst einmal solte die deutsche Version geklärt sein. — Speravir (Disk.) – 04:28, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
In den Latein-Wörterbüchern sind häufig nur „klassische Bedeutungen“ angegeben, nicht die neulateinischen Bedeutungen. Da sollte man spezielle neulateinische Wörterbücher verwenden, excudo heißt 'ich drucke', excudit heißt 'hat gedruckt', Lexicon recentis latinitatis (2011), Lexicon latino-germanico-graecum (1679). --Pp.paul.4 (Diskussion) 21:57, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Das macht aber hier in der Sache keinen Unterschied. Einer macht die Zeichnung, einer druckt sie. Frage: Wer stellt die Druckplatte her? Das ist immer derjenige, der auch den Druck macht, also der Kupferstecher. „Hat gestochen“ oder „hat gedruckt“ besagt also in der Sache dasselbe, die Frage ist, welchen dieser beiden Arbeitsgänge man für den wichtigeren hält. Bei einem Kupferstich würde ich immer sagen: der Stich der Platte, nicht der Abzug. --Jossi (Diskussion) 23:00, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten

Nebenbemerkung zu Altzenbach

Seine Bilder könnten sehr gut als Beispiele für das Nichtvorhandensein eines Urheberrechts zu seiner Zeit dienen; konkret passt zu Paul Fürsts Bild dieses: Datei:Gerhart Altzenbach, Kleidung widder den Todt Anno 1656.png. Eine anderes, eventuell extremes Beispiel ist Datei:Dance-death-altzenbach-17thC.jpg, siehe die dort aufgeführten anderen Versionen. — Speravir (Disk.) – 20:42, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Das scheint eher zum Thema Verlagseigentum als zum Thema Urheberrecht zu passen. Der Zeichner, vermutlich Petrus a Sancta Columba, auch wenn ihn Fürst Ioannes Columbina nennt (Ioannes konnte für einen unbekannten Vornamen eintreten), dürfte allerdings von keinem der beiden Verleger bezahlt worden sein. Ob das Verlagsrecht zwischen den Verlegern Altzenbach und Fürst strittig war, wird nicht gesagt. Kann sein, muss aber nicht. Beispiele, die zu Rechtsstreitigkeiten geführt haben, wären besser geeignet. --91.50.18.248 23:41, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

30. Oktober 2016

Zugucken bei Notfall erlaubt??

Hallo meine Lieben eine Frage: Ich war neulich mit meiner Mutter in der Therme, Schwimmen , Wellen , Sauna , Essen , alles wie immer. Plötzlich sah ich einen Mann der am boden lag, und eine Frau war bei ihm , der Mann hat sich offenbar eine Fraktur am Bein ,oder Fuß zugezogen , sah nicht schön aus !!! Der herbeigerufene Notarzt hat den Mann sofort versorgt , Blutdruck gemessen , Schmerzmittel gegeben , EKG angelegt ( was nach meiner Meinung etwas übertrieben war) aber jetzt noch mal zu der Frau , die mit dem verletzten Mann , nicht verwand war. Sie blieb noch kurz bei dem Mann , dann ging sie in meine Richtung , und sah mich ,der den halben Noteinsatz mitverfolgt hatte , sie rief wenn auch nett : Uns gehts gut, wir brauchen keinen Arzt !! Ich hatte Irgendwie das gefühl die wollte nicht das ich da zugucke ?! Was sagt ihr dazu , war das unnötig , oder würdet ihr auch als Ersthelfer schaulustige bitten zu gehen. Ich habe nicht den Notarzt gestört , ich stand nur 3 bis 4 Meter daneben. (nicht signierter Beitrag von 84.58.141.185 (Diskussion) 02:36, 30. Okt. 2016 (CEST))Beantworten

Wenn Du nach Lektüre unseres Artikels Schaulustiger noch Fragen hast, darfst Du sie gerne hier stellen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:48, 30. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Na das ist manchmal schon schwieriger als mit einem Hinweis auf den Artikel abzutun. Öfters stellt sich halt schon mal die Frage was man tun soll. Soll man einfach so tun als wäre nichts (also wenn man auch nichts mehr tun kann, Arzt da ist, etc.) und weiter seiner Beschäftigung nachgehen (schwimmen, sich entspannen in dem Fall)? Das wirkt auch ein wenig komisch. Soll man das Bad oder den Bereich verlassen? Oder soll man zuschauen und den Einsatz verfolgen und wer weiß, vielleicht wird ja doch noch Hilfe gebraucht die man evtl. dann schnell leisten könnte weil man gleich sieht das sie gebraucht wird? Andererseits kann man sich ja auch einfach in den Verletzten hineinversetzen und sich überlegen ob es einem selber gefallen würde wenn mehr Leute als nötig beteiligt sind während man selber hilflos den Blicken ausgesetzt ist.... Aber wie gesagt, so für eindeutig beantwortbar halte ich die Frage nicht... --87.140.193.70 02:59, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Ich denke, wenn jemand ernsthaft verletzt ist, wird es dieser Person ziemlich wurscht sein, ob sie beobachtet wird bzw. die Person wird das auch gar nicht mitbekommen. Wenn man sich z.B. ein Bein gebrochen hat hat man wohl wichtigere Dinge zu tun als darauf zu achten, ob man beobachtet wird. Ich denke es stört eher die von der Rettung, weil dadurch der Druck auf sie größer wird, keine offensichtlichen Fehler zu machen. Einerseits ist das für die Sanitäter wahrscheinlich eine psychische Belastung, andererseits verhindert es wohl auch, dass zu dilettantisch gearbeitet wird... --MrBurns (Diskussion) 03:14, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Der beschriebenen Situation nach handelt es sich um die Hieronymus Carl Friedrich-Therme in Münchhausen. Das ist m.W. die einzige Therme Deutschlands, die permanent Notaerzte bereithaelt, die bei - von Laien erkennbaren - Frakturen im Badebereich EKGs durchfuehrt. Zur eigentlichen Frage: Unnoetige Aufmerksamkeit ist - wie geschrieben - unnoetig; sobald sich das zugehoerige Einsatzpersonal der Sache angenommen hat, kann man seiner regulaeren Taetigkeit nachgehen. Es sind keinerlei Beschwerden notwendig. hth -- Iwesb (Diskussion) 03:41, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
solche Zuschauer (wie hier) sind lustig... wenn man nur aus einiger Entfernung zusieht, ist das wohl normal... ich lauf bei sowas intuitiv lieber weg... dann denk ich „Unfallflucht“ und lauf wieder zurück... und dann wieder weg... und wieder zurück, bis ich meinen Namen der Polizei gesagt hab... und dann wieder weg... *schauder* --Heimschützenzentrum (?) 06:21, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Dafür schauste dir soen Sch... an.--2003:75:AF01:F000:7CEF:64B9:EEC3:66EE 07:41, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
MrBurns, you made my day. Nicht das erste Mal, dass von dir originelle Postings kommen; aber die Idee, Gaffer hätten den durchaus nützlichen Effekt, Schlamperei durch die Rettungskräfte zu verhindern, verdient einen Platz ganz weit oben auf der Liste der "besonderen" Beiträge. --Snevern 13:09, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten

Aus meiner eigenen Zeit im Rettungsdienst kann ich sagen, daß Menschen, die mich nicht behindern meine Arbeit zu tun eher lästig als störend sind. Wenn aber mehr oder weniger sinnfreie Kommentare oder anderes kommt, habe ich mir das auch schon mal verbeten, bzw. in einem Fall hat der Notarzt dem Herrn angeboten, die weitere Behandlung zu übernehmen, worauf er sich fluchtartig entfernte. Angegangen wurde ich damals (80er Jahre) nicht. Welche Diagnostik ein Notarzt anwendet, kannst Du getrost ihm überlassen, teurer wird der Einsatz dadurch übrigens nicht. Es gibt Patienten, die sich durch solch ein Brimborium besser beruhigen (lassen) und so unkritischer (im therapeutischen Sinne) werden, da hat ein erfahrener Notarzt meist ein gutes Gespür. Und ein unerfahrener Notarzt wird durch so ein EKG auch beruhigt, weil er so ein paar Sekunden hat, seine Gedanken zu ordnen, ohne daß man ihn als untätig erkennt. --Elrond (Diskussion) 16:30, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten

@Snevern: Die Rettungskräfte wären auch für mich nicht die ersten Kandidaten gewesen, für die ich Beobachtungsbedarf vermutet hätte. Doch je nach Situation können Polizei, sonstige Sicherheitskräfte, Mitverursacher oder Gelegenheitsdiebe durchaus ihre eigenen Interessen haben, die denen der Personen in der Notsituation, ihren Angehörigen und der Versorgung durchaus entgegenstehen können. Da kann Beobachtung not tun (auch für eine Zeugenschaft) und ich würde mich dann nicht von den entsprechenden unter dem Vorwand des Voyeurismusvorwurfs vertreiben lassen, die sich zunutze machen, dass im Diskurs die Schaulustigkeit oft nicht als pragmatisches Problem, sondern als persönlicher sittlicher Mangel (in Richtung Voyeurismus) verhandelt wird, bzw. beides vermischt wird. --91.19.86.245 16:44, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Es ist sowohl ein sittliches als auch ein pragmatisches Problem. Sittlich gesehen ist es einfach widerlich, die intime Situation einer menschlichen Not und einer medizinischen Behandlung nicht zu respektieren. Die Sichtweise von MrBurns „Ich denke, wenn jemand ernsthaft verletzt ist, wird es dieser Person ziemlich wurscht sein, ob sie beobachtet wird bzw. die Person wird das auch gar nicht mitbekommen.“ (und deshalb kann man getrost gaffen) zeugt von einer außergewöhnlichen Gefühlskälte. Als ob es so etwas wie Würde, die man verletzen kann, nicht gäbe.
Pragmatisch kann ein Gaffer nicht überschauen und beeinflussen, was er anrichtet. Die lächerliche Argumentation „Ich habe nicht den Notarzt gestört , ich stand nur 3 bis 4 Meter daneben.“ geht ja über die eigene Nasenspitze nicht hinaus. Auch das Herumstehen und Gaffen in 3 bis 4 Metern Entfernung kann dazu führen, dass sich auch andere Gaffer dazugesellen, einer hat sogar sein Smartphone dabei und macht schnell einen schönen Clip für Youtube, andere stellen sich lieber etwas näher hin, damit sie besser sehen können, und wenn schon ein paar Leute da herumstehen, kommen noch mehr Leute und auch ein paar Kinder dazu... usw. Hingucken, um sich zu überzeugen, dass bereits geholfen wird, ist ok. Und dann geht ein erwachsener und anständiger Mensch seinen eigenen Angelegenheiten nach. Der Aspekt einer Zeugenschaft (obwohl bereits geholfen wird) läßt an Lächerlichkeit nichts zu wünschen übrig. --91.40.192.48 17:15, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Von Videos drehen o.Ä. war nicht die Rede, auch nicht von "mehr oder weniger sinnfreien Kommentaren". Und dass jemand, der irgendwas macht, auch für alle denkbaren Reaktionen anderer Menschen darauf verantwortlich ist halte ich auch von ziemlich weit hergeholt. "Da steht ja schon wer in der Nähe" ist natürlich kein gültiges Argument, wenn man sich so hinstellt, dass man damit die Rettungsarbeiten behindert. Ansonsten kann durchaus auch noch was passieren, wenn schon Hilfe geleistet wird, z.B. in Wien gabs mal einen Fall, wo ein Geistesgestörter Afrikaner sich seiner Einlieferung per Rettung widersetzt hat, anschließend wurde die Polizei zur Hilfe genommen und die Polizisten haben sich dann nachdem sie zuvor einige Schwierigkeiten hatten, ihn festzuhalten, so auf ihn gelegt, dass er erstickt ist, die anwesenden Sanitäter und der Notarzt haben es nicht mal für nötig gefunden, die Polizisten auf diese Gefahr aufmerksam zu machen. Ich denke also schon, dass das Vorgehen teilweise selbst gegen Zuschauer die den Einsatz nicht behindern auch teilweise damit zu tun haben, dass sie lieber nicht so genau beobachtet werden, falls irgendwas schiefläuft. --MrBurns (Diskussion) 19:23, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Nun, „ein erwachsener und anständiger Mensch“ überlässt es eben der Polizei, zu ermessen, welchen Stellenwert die körperliche Unversehrtheit und das Leben ihrer Zielpersonen haben, und geht „seinen eigenen Angelegenheiten nach“. Zeugenschaft ist eine lächerliche Vorstellung – welcher „erwachsener und anständiger Mensch“ würde sich auch in eine Situation begeben, wo diese nötig sein könnte? --Chricho ¹ ² ³ 19:50, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Chricho, du verallgemeinerst und ich halte es hier für unzulässig. Es gibt zweifellos gute Gründe, im bürgerschaftlichen Engagement die Aktivitäten der staatlichen Organe zu beobachten, aber wir gehen hier von einer Unfallsituation aus, in der bereits geholfen wird und wo von den Verdächtigungen, die IP 91.19.86.245 konstruiert normalerweise keine Rede sein kann. Die IP schreibt von „Personen in der Notsituation“ und von „Versorgung“ und wir reden ursprünglich über das Szenario eines Badeunfalls in einer Schwimmhalle. Lass also bitte die Kirche im Dorf. Das ist kein fairer Umgang mit meinem Beitrag, denn auf die Situationen, mit denen du das Szenario erweiterst hat er sich eindeutig nicht bezogen. Es ist ein Unterschied, ob man die Würde eines Verletzten respektiert, indem man nicht gafft oder ob man die Würde eines Menschen zu schützen versucht, der in einem durch Polizeimaßnahmen erzeugten rechtsfreien Raum den Übergriffen staatlicher Gewalt ausgesetzt ist (Bildmaterial darüber gibt es ja zuhauf). --2003:46:A0B:2D00:4C45:8ED1:F066:F417 22:20, 30. Okt. 2016 (CET) (hier auch als 91.40.192.48 unterwegs)Beantworten

Die Frage war, ob Zugucken erlaubt ist. Natürlich ist das erlaubt. Wenn wenn man einen Rettungseinsatz stört oder jemanden gefährdet, dann kann ein Platzverweis ausgesprochen werden. Außerhalb des öffentlichen Raums kann außerdem ein Befugter von seinem Hausrecht Gebrauch machen und andere zum Verlassen des Ortes auffordern (dann kann man eventuell auch nicht mehr weitergucken). Davon abgesehen gibt es aber kein Guckverbot und keine Weitergehenpflicht. Gucken ist also erlaubt und das ist in einem Rechtsstaat auch nicht anders vorstellbar. Egal, ob das dem Unterschichtennachwuchs ("Waskuckstu!") oder gewissen anderen Zeitgenossen passt oder nicht. --84.119.201.133 23:36, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten

Der Fragesteller fragt nicht nach der Rechtslage sondern nach sittlichen Bewertung von Voyeurismus bei Schaulustigen. --2003:46:A0B:2D00:4C45:8ED1:F066:F417 00:14, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Nö, der Fragesteller fragt (Zitat): "Zugucken bei Notfall erlaubt??" und die Antwort ist "Ja". --84.119.201.133 00:24, 31. Okt. 2016 (CET) Und wenn der Fragesteller tatsächlich nach der sittlichen Bewertung gefragt hätte (was er nicht getan hat), dann müsste die Antwort lauten, dass Wikipedia und die Auskunft nicht für sittliche Bewertungen zuständig sind sondern für allgemeine Wissensfragen (wie z.B. die Frage nach der Rechtslage wie in diesem Fall). --84.119.201.133 00:45, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Hm. Es bedarf schon einer erstaunlichen Ignoranz, den Text in der Frage beiseite zu wischen: „Ich hatte Irgendwie das gefühl die wollte nicht das ich da zugucke ?! Was sagt ihr dazu , war das unnötig , oder würdet ihr auch als Ersthelfer schaulustige bitten zu gehen.“ --2003:46:A0B:2D00:4C45:8ED1:F066:F417 00:47, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Die Frage, ob das erlaubt ist oder nicht, steht dick und fett in der Überschrift und da es sich dabei um die einzige Wissensfrage handelt, ist das die Frage, die hier zu beantworten ist. Wenn hingegen dein Zitat die alleinige Frage gewesen wäre, dann hätte man das direkt löschen oder ins Cafe verschieben müssen. --84.119.201.133 00:51, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
„Weil, so schließt er messerscharf, // nicht sein kann, was nicht sein darf.“ --2003:46:A0B:2D00:B44C:B3B2:49E4:AC8F 03:26, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
+1. Die Rechtswissenschaft ist keine exakte Wissenschaft, und unter Umständen bekommt man (so behauptet zumindest ein böses Sprichwort) von zwei Juristen drei Meinungen (oder die Gegenfrage, welche Antwort man denn brauche, auf dass man sie geben und juristisch begründen kann). Demgegenüber kann es gelegentlich einfacher sein, eine Frage nach sittlichen Gepflogenheiten eindeutig zu beantworten - zumal es in Deutschland unter Umständen verboten ist, juristischen Rat im Einzelfall zu erteilen, wohingegen ein Rat in gutem oder sozial adäquatem Verhalten nie verboten ist.
Mit der Beantwortung der in der Überschrift enthaltenen Frage hat IP 84.119.201.133 allerdings recht, also auch insoweit: +1. --Snevern 10:07, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten

Ist euch eigentlich schon mal aufgefallen, dass die größten Gaffer die Reporter aller möglichen Medien sind? Ist es nur diesem Personenkreis erlaubt, das Geschehen zu beobachten? Und dabei sind sie es, die am meisten gegen die Gaffer wettern. Na klar, wenn alle "gaffen", würde niemand mehr ihre Berichte/Fotos/Filme sehen/lesen/hören wollen Gruß Gruenschuh (Diskussion) 12:50, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Ich muss da mal was loswerden. Ich bin Mitglied in einem Samariterverein und betreue eine Fangruppe im Bereich Luftrettung. Und die Leute können bei uns Fotos von Rettungseinsätzen posten. Wir haben da mehrere strikte Regeln: 1. Alarmieren und Helfen kommt vor Zuschauen und Fotografieren. Und man leistet Hilfe, bis jemand sagt, dass keine Hilfe mehr notwendig ist. 2. Großzügigen Abstand einhalten - denn kein Notarzt und kein Sanitäter und schon gar kein Laienretter arbeitet gerne vor einem fremden "Publikum", denn das baut nur unnötigen Druck auf. 3. Privatsphäre aller Beteiligten wahren, und zwar bei Wort und Bild. "Du, der Nachbar von X wurde gerade abgeholt...". Werden diese Regeln befolgt, finden wir das Zuschauen und Fotografieren problemlos. Im Gegenteil, wenn Leute eine Rettung sehen, interessieren sie sich eher dafür, selbst Nothilfekurse zu besuchen. Natürlich sind die Leute bei uns für das Thema sensibilisiert, und so ist bei uns noch nie problematisches Bildmaterial heraufgeladen worden.--Keimzelle talk 01:33, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ok, das ist dein Blickwinkel als Helfer. Aber was ist mit meinem Blickwinkel als Opfer? Ist es für mich unwürdig, in dieser Situation der Not öffentlich zur Schau gestellt zu sein oder ist es mir durch meine Not ohnehin egal, wie MrBurn zynischerweise vermutet? Ist es nicht eine erbärmliche Niederlage der Menschlichkeit, dass Helfer – statt anderweitig zu helfen – in Unfallsituationen aus Tüchern einen Sichtsschutz herstellen für die Würde des Opfers und gegen die schaulustigen Gaffer? [1], [2], [3], [4] --2003:46:A16:4A00:950F:B9BA:1C64:13C3 23:40, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nein, das ist keine erbärmliche Niederlage der Menschlichkeit. Die Abschirmung dient nicht, vermutlich noch nicht einmal vorrangig, keinesfalls aber ausschließlich, dem Schutz vor Gaffern. Ein sich vorbildlich verhaltender Passant, der ein Unfallopfer am Boden liegen sieht, schaut nicht einfach weg und tut, als habe er nichts gesehen, sondern vergewissert sich, dass seine Hilfe nicht erforderlich ist (weil bereits jemand Hilfe leistet), oder sorgt andernfalls selbst für Hilfe. Bis dahin hat er im Regelfall bereits mehr gesehen, als das Opfer ihm freiwillig jemals gezeigt hätte. Das tun jetzt womöglich dutzende von Passanten, und diese unfreiwillige und unnötige Zurschaustellung eines Opfers wird durch einen Sichtschutz vermieden. Er schützt also die Intim- und Privatsphäre eines Opfers, das gerade ganz andere Sorgen hat und sich nicht wehren kann; er hilft auch den Helfern, in Ruhe ihre Arbeit zu tun.
Eine erbärmliche Niederlage der Menschlichkeit ist es dagegen, wenn unbeteiligte Personen über eine hilflose Person hinwegtreten, um ihren Geschäften nachzugehen, ohne vorher oder hinterher Hilfe zu leisten oder zu rufen.
Eine erbärmliche Niederlage der Menschlichkeit ist es auch, wenn Passanten Videos von Unfällen in sozialen Netzwerken teilen.
Und eine erbärmliche Niederlage der Menschlichkeit ist es schließlich, wenn in der Presse sensationslüsterne Berichte zu finden sind - aber das wären sie nicht, wenn die Konsumenten sie nicht dort haben wollten. Man kann sich darüber aufregen, dass eine Prostituierte ihren Körper verkauft, aber ohne Freier, die dafür zahlen, täte sie es nicht. --Snevern 10:36, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Zur Klarheit: Ich hätte wohl einmal mehr das Wort "müssen" verwenden sollen, dass also Helfer Sichtschutz herstellen – müssen. Meine Bewertung als Niederlage der Menschlichkeit bezieht sich selbstverständlich nicht auf die Helfer und ihr Handeln sondern auf: „Das tun jetzt womöglich dutzende von Passanten, und diese unfreiwillige und unnötige Zurschaustellung eines Opfers wird durch einen Sichtschutz vermieden.“ Du hast völlig recht, dass Sichtschutz auch zu anderen Zwecken eingesetzt wird, auf der Autobahn vornehmlich zur Vermeidung von Staus und Folgeunfällen durch Gaffer auf der Gegenspur (ich habe oben dazu entsprechend verlinkt). Aber darum ging es jetzt ja nicht. --2003:46:A11:9A00:45FB:6796:E0B0:2F95 12:24, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wie kann man als Helfer Sichtschutz aufbauen? Wenn man als Passant keine Tücher und Planen dabei hat, bildet man am Besten einen Kreis um das Unfallopfer herum... aber das sieht dann wieder aus wie Gaffer. ;) Sichtschutz macht man nur, wenn es praktisch ist (z.B. die Polizei oder die Feuerwehr vor Ort, und man verfügt über zusätzliche helfende Hände). Am Zuschauen kann man die Leute ohnehin nicht hindern, am Fotografieren ggf. auch nicht. Man zählt hier auf den Anstand aller Beteiligten...--Keimzelle talk 12:45, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Selbstverständlich kann man die Leute am zuschauen und fotografieren hindern - darüber reden wir doch die ganze Zeit: Mit einem Sichtschutz, der von den Helfern mitunter mitgebracht oder auch spontan improvisiert wird. Bilden Unbeteiligte einen Kreis um das Opfer, um es von Blicken abzuschirmen, tun sie das sinnvollerweise mit dem Gesicht nach außen und nicht mit Blick auf das Opfer.
Auf den Anstand aller Beteiligten würde ich persönlich lieber nicht vertrauen, und ich glaube, die meisten professionellen Helfer tun das auch nicht. --Snevern 13:41, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zugucken ist kein Problem, solange man niemanden behindert, bedrängt oder beleidigt. Viele sind auch in einer ambivalenten Stimmung, weil sie einerseits Mitleid empfinden und gerne helfen möchten, andererseits aber vermuten, nicht sinnvoll helfen zu können. Zugucken kann also durchaus "Helfer in Wartestellung" bedeuten. Neulich war hier so ein Fall, als jemand neben mir einen plötzlichen Herztod erlitten hat. Da heaben sich weitere Personen während Untersuchung und Reanimation bereit gehalten und mehrfach assistiert, bsp. beim Umlagern auf die Transportliege u.ä. Da haben sich sogar die Rettungsassistenten bei uns für den vorbildlichen Erstherlfereinsatz bedankt, der dem Patient das Leben gerettet hat. Auch die Feuerwehr samt Rettungsschwimmer neulich, die nach einem Schwimmer im Rhein gesucht hat, hat sich über weitere Augenpaare und zusätzliche Hinweise gefreut, wo der Mann sein könnte. Da habe ich dann noch Kuppler gespielt und ein Mädel, das wußte, wo der Mann geschwommen war, aber sich nicht getraute, die Feuerwehrleute anzusprechen, an die Hand genommen. Es ist immer eine Abwägungssache, darum darf man sowas nicht pauschal verurteilen, sonst laufen alle weiter und keiner hilft. --88.69.252.146 23:38, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

So ähnlich sehe ich es auch. Bei den "Gaffern" gibt es einen Graubereich; ein Teil der Leute sind zweifellos hilfsbereite Leute - getrauen sich aber nicht, zu helfen. Als Laienhelfer ist es zwar sehr schwierig, gleichzeitig das angestaubte Erste-Hilfe-Wissen anzuwenden und das Kommando über solche "Hilfskräfte" zu übernehmen (ihnen z.B. zu sagen, nach einem Defibigrillator zu suchen, oder sich an den Ausgängen/Zufahrten zu postieren, um der Rettung den Weg zu weisen...). Aber es ist schon so: Je mehr Leute am Ort sind, desto besser eigentlich. Der Person, die am nächsten steht, gibt man gleich einen Auftrag. "Sie sind sicher ein Kollege von ihm? Dann kommen Sie, halten Sie den Infusionsbeutel...". --Keimzelle talk 13:23, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

1. November 2016

Schiete

Ja, ein anrüchiges Thema, was mich aber doch irgendwie gleich aus mehreren Aspekten interessiert. Wie ist das nun eigentlich mit dem Enddarm. Der soll angeblich ca. 20 cm lang sein, und den Kot/Stuhlgang zwischenlagern. Nun muß ich aus eigener Erfahrung im Pflegeheim aber sagen, daß es vieleicht Unterschiede in der Masse, Färbung und Umfang geben mag, aber zumindest Pflegebedürftige auch wesentlich mehr ausscheiden. Ist das dann der Inhalt vom Colon sigmoideum, oder findet wie zB. bei Knede durch das Pressen beim Ausscheiden auch eine Verlängerung des Körpers statt? Denn anders herum gefragt, wieviel passt beim Analverkehr hinein? Zumindest einige Vibratoren und Schilderungen scheinen auch Besuch im Dickdarm zu beinhalten ("bis zum Zäpfchen"). Und letzte Frage, ab wann ist Kot wirklich Kot? Oder bis wann ist es Speisebrei/Verdauungsmasse? Bei Mundstuhl wird ja nicht nur der Mageninhalt herausgewürgt, sondern auch der Inhalt vom Zwölffingerdarm. Aber wirklich auch der Inhalt vom Dickdarm?Oliver S.Y. (Diskussion) 17:20, 1. Nov. 2016 (CET)gBeantworten


Beim Schmuggeln gielten 350 Gramm, was 3 gefüllten Kondomen entspricht als Obergrenze. in derVagina köann fast die doppelte Menge geschmuggelt werden (nicht signierter Beitrag von 87.143.122.253 (Diskussion) 17:35, 1. Nov. 2016 (CET))Beantworten

Wenn der Colon sigmoideum kommt ist für Ungeübte wohl Schluss. Durch Training kann der Winkel wohl abgeflacht werden und dann passt wohl mehr rein. --87.140.193.70 21:03, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Um es von zwei Seiten zu betrachten: Kot#Transport der Fäzes erklärt den Vorgang genauer. Das Koterbrechen dagegen scheint mir in Wikipedia ungenau behandelt. Nach meinem Dafürhalten kann der Inhalt des Zwölffingerdarms, des Dünndarms oder des Dickdarms erbrochen werden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 21:24, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn der Mastdarm voll ist, staut sich das im Colon weiter hoch; bei Verstopfung kann im Extremfall sogar das gesamte Colon vollgepackt sein. --88.69.252.146 23:46, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Oliver S.Y.: Schau doch bitte mal den zweiten Link in deiner Frage an. Ich gehe davon aus, dass du Miserere meintest. Im Artikel wird beschrieben, dass es zum Erbrechen des Dickdarminhaltes kommt. -- Ian Dury Hit me  09:27, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

4. November 2016

Erbschaftsteuer

--62.46.180.53 11:11, 4. Nov. 2016 (CET) Erbschaftsteuer :Wir haben hier in Österreich eine Erbschaft erhalten. Wir sind Deutsche Staatsbürger und sind in Deutschland mit einer Postalischen Anschrift gemeldet .(keine Wohnung ) Ein Deutsches Finanzamt möchte , dass wir die Erbschaft offen legen und verlangt von uns eine entsprechende Erbschaftsteuer . Wie verhalten wir uns und welche rechtlichen Möglichkeiten sind gegeben ?. Mit freundlichen Grüßen ManfredBeantworten

1. Erbschaftsteuer in Deutschland#Persönliche Steuerpflicht und Umfang lesen. 2. Zu einem Steuerberater gehen. Erbschaftsteuer in Deutschland sollte im Übrigen zu Erbschaftssteuer (Deutschland) verschoben werden. --BlackEyedLion (Diskussion)
Wie BlackEyedLion bereits sagt: Das geht über eine Auskunftsfrage weit hinaus. Anstelle eines (deutschen) Steuerberaters käme durchaus auch ein in Erbrecht bewanderter Anwalt in Frage (es gibt Fachanwälte dafür).
In Deutschland gemeldet werden übrigens Wohnsitze, keine Postadressen. Nach den möglichen Konsequenzen dieser Fehlbeurteilung des deutschen Melderechts kann man den Anwalt dann am Rande gleich mitbefragen.
In jedem Falle ist Eile geboten - im Erbrecht laufen Fristen. Sagt euch aber auch der Anwalt. --Snevern 11:46, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@BlackEyedLion: Wenn, dann Erbschaftsteuer (Deutschland), denn die deutschen Steuersbehörden mögen kein Fugen-s. --Rôtkæppchen₆₈ 12:21, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Manfred meint mit postalischer Adresse ohne Wohnung vermutlich die Meldeadresse:--2003:75:AF09:A300:7D16:4267:AEF0:26D6 14:44, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Eine Meldeadresse ohne Wohnung? Sowas ist aus Sicht des Melderechts eine Scheinanmeldung - und damit ein Gesetzesverstoß. --Snevern 17:32, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nicht überall und dort ist es üblich den Wohnsitzlosen Papiere auszustellen, mit Anschrift "Im Stadtgarten" oder "Rathausbrunnen". Zwischenzeitlich gilt auch nur noch der Wohnort. --2003:75:AF70:1400:E8C5:60C3:731B:7DBB 06:39, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Falls "nicht überall" auf die landesrechtlich unterschiedlichen Bestimmungen hinweisen soll: Das ist Vergangenheit. Es gibt inzwischen ein Bundesmeldegesetz. Danach hat sich anzumelden, wer eine Wohnung bezieht, und abzumelden, wer aus der Wohnung wieder auszieht (§ 17 BMG). Auch Wohnsitzlose haben natürlich Papiere (z.B. Ausweis, Reisepass, Führerschein), aber mit einem Wohnsitz gemeldet sind sie in der Regel nicht (wenn nicht jemand ihnen einen Wohnsitz zur Verfügung stellt und die erforderliche Wohnungsgeberbescheinigung ausstellt - geschieht das nur zum Schein, sind wir dort, wo wir angefangen haben: beim Gesetzesverstoß). --Snevern 13:13, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das BMG ist mir bekannt, es muss sich jeder ohne festen Wohnsitz im Einklang und gesetzeskonform mit dem BMG bei einer Meldebehörde (seiner Wahl) 1 Mal registrieren lassen und erhält dort auch eventuell gewünschte Ausweispapiere. Die Wohnung ist dann die Gemeinde in der er sich (gerade) aufhält, er muss nicht länger dort verbleiben. Die Rubrik/Spalte Wohnung ist offen zu lassen. Grundbedingung ist, dass er selbst bei der Meldebehörde erscheinen muss. Da das höchstrichterlich bestätigt wurde, ist das keine Scheinanmeldung.--2003:75:AF09:1A00:C505:8617:DFD0:5059 08:22, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Hast du eine Fundstelle, aus welcher Vorschrift sich die von dir erwähnte Meldepflicht für Obdachlose ergibt? Am besten die höchstrichterliche Entscheidung gleich dazu, das wäre toll. Danke im voraus. --Snevern 20:34, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, das dachte ich mir. --Snevern 22:53, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wozu wachsen wir?

Die Überschrift mag vielleicht den einen oder anderen irritieren, aber die Frage ist durchaus ernst gemeint: Was ist eigentlich der evolutionäre Sinn körperlicher Wachstumsprozesse? Ist das nur eine Nebenerscheinung anderer, vorrangiger [hormoneller] Entwicklungen oder hat das Wachstum als solches womöglich eine oder mehrere spezifische Funktionen?--Hubon (Diskussion) 13:08, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Was wäre denn die Alternative, die dir vorschwebt? Mit der Größe eines Babies auskommen? Mit einer Größe von 1,75 geboren werden? --Eike (Diskussion) 13:14, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn sich durch X ein besserer Fortpflanzungserfolg manifestiert, dann wird X durch die evolutionäre Selektion bevorzugt. X ist auch das Körperwachstum. Gegenüber Oskar Matzerath ist ein 1.50 grosser Mensch überlegen, etwa im Konkurrenzkampf um Ressourcen. Gegenüber einem 1.50 m grossen Mensch ist wiederum einer überlegen, der 1.70 m gross ist. Irgendwann trifft man auf eine Limite - ein 10 m grosser Mensch bräuchte sehr viel Nahrung, um seinen Riesenkörper mit Energie zu versorgen. In der Natur gibts eben nie eine perfekte Lösung, sondern nur eine, die gut genug ist.--Keimzelle talk 13:18, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) In diesem Fall ist die Antwort wirklich mal einfach. Jedes neue komplexe Lebewesen fängt mit einer Zelle an. Also muss es wachsen, um zum Mehrzeller zu werden. In der ersten Stufe tut es das in der Regel in einem Ei oder im Körper der Mutter. Da ist natürlich kein Platz für die volle Körpergröße eines erwachsenen Lebewesens. Daher schlüpft es aus dem Ei bzw. wird geboren, wenn es gerade groß genug ist, um überlebensfähig zu sein. Und wächst dann weiter, bis es seine »eigentliche« Größe erreicht hat. Es steckt also weniger evolutionärer Sinn als praktische Notwendigkeit dahinter. Rainer Z ... 13:45, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Weiterer Gedanke: Natürlich könnte ein Mensch bis zur Hälfte seines Erwachsenen-Gewichts im Mutterleib heranreifen. Aber dann wäre die schwangere Mutter etwa so bewegungsunfähig wie eine Termiten-Königin. Da ist auch eine "Abwägung" zwischen Extremen: Ein möglichst fertig entwickeltes Baby ermöglicht es, dass es direkt nach der Geburt mit den Erwachsenen auf Fussmärschen mithalten kann, aber dann könnte die Mutter selbst kaum vor einer Gefahr fliehen. Und ein extrem kleines Baby würde bedeuten, dass eine Mutter jeden Monat Kind gebären könnte, aber dieses müsste dann umso länger und aufwändiger von der Mutter gepflegt werden. Siehe auch den Unterschied zwischen Nesthockern und Nestflüchtern bei Tieren. Es gibt also zwangsläufig einen Unterschied zwischen Geburtsgrösse und Erwachsenengrösse, und dieser kann nur durch eine unterschiedlich lange Wachstumsphase überbrückt werden. Siehe auch: Kiwis, die verhältnismässig grosse Eier legen, und Pandas und Beuteltiere, bei denen es umgekehrt ist. http://news.nationalgeographic.com/2015/08/150828-baby-mammal-size-differences-panda-kangaroo-science/ --Keimzelle talk 13:32, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich danke euch. Allerdings bleiben folgende Fragen/Einwände: @Keimzelle: Kleinheit kann doch umgekehrt genauso auch ein evolutionärer Vorteil sein, nicht? Man denke bspw. an bessere Fluchtmöglichkeiten... @Rainer Z: Was heißt eigentliche Größe? Nach welchem Zweck bestimmt sich das?--Hubon (Diskussion) 14:59, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Besser jagen, schlechter gejagt werden können fallen mir da ein. --Eike (Diskussion) 15:06, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ob etwas (Kleinheit, Farbe, Intelligenz...) ein Vorteil ist, entscheidet sich immer an der Umwelt, in welcher das Lebewesen lebt. Intelligent zu sein kann etwa ein Nachteil sein! Dies etwa, wenn intelligentere Individuen keinen höheren Fortpflanzungserfolg erfahren, aber der Aufbau von Hirnmasse jedoch Ressourcen kostet. Kleine Lebewesen wie Fruchtfliegen können sich zum Beispiel sehr schnell vermehren, und ein Überangebot an Nahrung viel besser nutzen als es zum Beispiel Blauwale könnten. Die Lotka-Volterra-Regeln berühren zum Beispiel eine solche Situation, in welcher Hasen sich schneller fortpflanzen (und ein Überangebot an Nahrung schneller ausnutzen) als ihr Feind, der Luchs.--Keimzelle talk 15:18, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und - die Langzeitwirkung industrieller Ernährung - insbesondere der Verzehr von Fleisch von Massentierhaltung, die mit Wachstumshormonen behandelt wurden - ist noch nicht prominent untersucht worden. Wenn man weiß, dass einige Wachstumshormone im Körper nicht metabolisiert werden, sondern sich etwa im verzehrten Muskelfleisch halten eigentlich verwunderlich. Dass würde auch den Wachstum vor allem in den industrialisierten Ländern zum Teil miterklären (Schuhgröße 50 aufwärts kommt immer häufiger vor).--KarlV 15:34, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vielleicht noch präziser: Wir wachsen auch, damit die Geburt weniger Probleme bereitet. Die Geburt eines Menschen ist nur bis zu einer bestimmten Kopfgröße möglich. Das Kind kann nur mit einem Kopfdurchmesser von ca. 10 cm durch den Beckenboden hindurchgleiten. Daraus resultiert, dass sehr viele Dinge in einer für Säugetiere ungewöhnlich langen Zeit hinter dem Geburtskanal und nach der Geburt stattfinden müssen. Einige Theorien bringen das auch in einen Zusammenhang mit unserer Sozialität. Es mag biologische Formen geben, die im Verhältnis wesentlich weniger wachsen, aber die schleppen meist auch nicht so viel Gehirnmasse mit sich herum (man merkt es uns vielleicht manchmal nicht an, aber da sind wir schon etwas außergewöhnlich). Im Prinzip geht es am Anfang eines Lebens aber immer auch um den Weg bis zum Eintritt in den „Ernst des Lebens“. Würde ein Vogel aus einem Ei schlüpfen und dann gleich fliegen können, so wäre ein sehr großes Ei nötig. Aber wer legt schon gerne so große Eier? Andererseits kann ein Elefantenbaby relativ schnell stehen und laufen und wird dann aber sehr lange Zeit von der Gruppe geschützt. Die Kaulquappe braucht zwei Wochen Überlebensglück, damit daraus ein ordentlicher Laubfrosch wird. Hier wird das hohe Risiko in dieser Entwicklungphase durch die große Menge an Kauquappen ausgeglichen. Wichtig ist immer: Wo kommen wir her? Und dabei gilt: Auch Zwerge haben klein angefangen. --2003:46:A11:9A00:45FB:6796:E0B0:2F95 16:11, 4. Nov. 2016 (CET) Ergänzend: Was das Kombinieren und Austauschen der unterschiedlichen DNA angeht sind diese Prozesse natürlich einfacher und sinnvoller, bevor die Ergebnisse davon ausgewachsen und „fertig“, noch lieber und am besten: so gut wie noch garnicht gewachsen sind. Evolution geht ja nicht nur irgendwo hin sondern kommt auch irgendwo her. Es kann ja sein, dass wir nicht deshalb wachsen, aber es ist für eine Weiterentwicklung halt total praktisch. Wir wachsen also buchstäblich, um uns mal zu überragen. --2003:46:A11:9A00:7454:77A5:A532:2931 17:56, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Hubo: Du vermischst deine Eingangsfrage nach dem evolutionären Sinn von Wachstum mit der Frage nach dem Sinn bestimmter Körpergrößen. Das eine hat mit dem anderen kaum etwas zu tun. Größe kann z. B. vor Fressfeinden schützen wie beim Elefant. Kleinheit kann bei Ressourcenknappheit günstiger sein (bei Insel-Populationen nicht untypisch). Unter Umständen schützt auch Kleinheit vor Fressfeinden – live zu beobachten bei Fischen, die durch Netze überfischt werden. Nur wer geschlechtsreif klein genug ist, um durch die Maschen zu kommen, hat eine Fortpflanzungschance. Es kommt halt auf die Umstände an. Aber wachsen tut jede Pflanze und jedes Tier, soweit der Bauplan Mehrzelligkeit vorsieht. Rainer Z ... 19:01, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und auch Einzeller muessen wachsen, wenn denn nach einer Zellteilung die Nachkommen das doppelte Volumen der Mutterzelle haben wollen. Und wie Einzeller wachsen gibts uebrigens auch verschiedene Strategien: das Darmbakterium E. coli z.B. waechst weitgehend kurz vor / waehrend der Teilung (sodass die Zellen in der Population alle +/- gleich gross sind), waehrend Backhefe sprosst, also sich eine kleinere Tochterzelle an der Mutterzelle bildet und sich dann abloest. --Nurmalschnell (Diskussion) 19:47, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Rainer Z: Danke für den wertvollen Hinweis! Das mit der evolutionär bedingten Körpergröße leuchtet mir durchaus ein – das hast du auch sehr gut und verständlich erklärt. Dass und wie lange Zellen wachsen bzw. sich vermehren und so einen immer größeren Organismus bilden, hängt mit der genetischen Codierung durch DNA bzw. RNA zusammen. Wie genau da aber die Info hineinkommt, wann Schluss mit der Zellvermehrung bzw. dem -wachstum ist, ist wohl noch nicht richtig geklärt, oder?--Hubon (Diskussion) 01:05, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@IP: Beim 2. Teil (Ergänzung) deines letzten Postings habe ich große Verständnisprobleme.--Hubon (Diskussion) 01:05, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Danke, dass du nachfragst. Ich versuchs nochmal. Der Gedanke ist: Betrachte ich uns Menschen und andere Lebewesen unter dem Aspekt der Evolution (woher, wohin), so spielt für die Weiterentwicklung der Spezies eine wichtige Rolle, dass unterschiedliche DNA miteinander vermischt wird (woher). (Es geht auch anders, aber die geschlechtliche Vermehrung führt (angeblich seit dem späten Proterozoikum) zu größerem Variantenreichtum und zu einer größeren Vielfalt, trägt nicht nur zum Arterhalt einer Spezies sondern auch zum Erwerb zusätzlicher Qualitäten bei (wohin). Wir, die wir in dem evolutionären Ausleseverfahren übriggeblieben sind, überragen gewissermaßen unsere evolutionären Vorläufer.
Logischerweise ist der Zeitpunkt für eine Kombination der elterlichen Geninformationen am günstigsten, bevor bzw. wenn das Wachstum gerade erst beginnt. Diesen Sachverhalt kann man zwar nicht als Ursache, Sinn oder Grund des Wachstums betrachten („Was ist eigentlich der evolutionäre Sinn körperlicher Wachstumsprozesse?“), aber die Tatsache, dass wir „klein anfangen“ und dann wachsen kommt diesem Teil der Prozesse der Evolution sehr entgegen. Die Evolution braucht also diesen frühen Zeitpunkt und das erst nachfolgende Wachstum, wenn die elterlichen DNA-Beiträge eine neue Variante, einen neuen evolutionären „Versuch“ ergeben sollen. (Zur Zellteilung, die eher auf Mutation angewiesen ist, um etwas Neues, Anderes zu produzieren, wurde oben schon eingegangen.)
Der Satz „Wir wachsen also buchstäblich, um uns mal zu überragen.“ ist zugleich auch ein Sprachspiel, weil wir ja nicht nur unsere Vorläufer hinsichtlich unserer Qualitäten überragen sondern auch individuell körperlich im Lebensverlauf größer werden, uns quasi selbst überragen (stimmt nicht ganz, im Alter schrumpfen wir wieder etwas). Die Tatsache, dass die Menschen offenbar grundsätzlich im Durchschnitt von Generation zu Generation immer größer werden (vgl. Körpergröße) spielt dabei eine untergeordnete Rolle, ist eher mitgewußt. --2003:46:A11:9A00:7454:77A5:A532:2931 03:19, 5. Nov. 2016 (CET) Nachsatz: Zur Kontrolle des Zellwachstums siehe z.B. hier und über Telomere populärwissenschaftlich hier. --2003:46:A72:1800:2D24:47CB:81D8:6B4D 03:37, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich danke dir ganz herzlich!--Hubon (Diskussion) 20:28, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nicht nur wir. Alles, was existiert, muß erstmal "entstehen". Es gibt höhere Komplexität durch zB Zusammenschlüsse, (bloße Aneinanderreihung, Anhäufung), z.B. die Portugiesische Galeere, z.B. auf archaischer Ebene erste Vielzeller (z.B. Volvox), aber das ist (weiter ``oben´´ im Baum des Lebens) die Ausnahme. Üblicherweise sorgen Wechselwirkungen, insbesondere Anziehungskräfte dafür, daß etwas größer wird, wenn es entsteht. Bei Lebewesen kommen eben Zwischenstufen, Ei, Geburt, weiter wachsen, hinzu, bevor diese ``Entstehung´´ abgeschlossen ist (im Sinne alleine, als Individuum überlebens- und reproduktionsfähig zu sein). So, wie es (``am besten´´) funktioniert, halt. - [*Ich bitte daher darum, die ``irritierende´´ Frage zurückzunehmen lol*] --217.84.67.89 16:33, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Danke, aber was genau irritiert dich?--Hubon (Diskussion) 17:44, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
``Wo liegt der physikalische Sinn darin, daß die Sonne gelb ist?´´ - ``Wieso werden wir nicht als fertige Erwachsene geboren?´´ (Schon fertig angezogen, oder wie?) - Der Natur geht es nicht um Größe, .. [Beim schreiben gestrichen, muß es neutraler sagen:] In der Natur spielt die "Größe" nach dem gesamten Entstehungsprozess eine zweitrangige (auch wichtige) Rolle, "Größe bei der Geburt" ist nicht der Hauptfaktor, wenn ein Leben heranwachsen soll; und daß es wachsen muß, ist wohl unumgänglich, wenn es als befruchtete Eizelle oder Ableger anfängt neuer Organismus in spe zu sein. .. erstmal geht es darum, den Organismus überhaupt ``an Land´´ zu bringen. Ich habe nie erwartet, daß man erst geboren wird, wenn man erwachsen ist, so 'rum gesehen. Ein Teil des Werdevorgangs zum ``fertigen´´, selbständigen, überlebensfähigen Organismus kann außerhalb der Gebärmutter, außerhalb des Eies unter der Obhut sich kümmernder brütender, aufziehender Eltern stattfinden. Wie soll ein Organismus einen gleichgroßen erwachsenen (``fertigen´´) Nachkommen gebären können? Das geht nur, wenn er noch kleiner ist. Das ist so offensichtlich, daß die Frage absurd erscheint. Wären wir alle Zwerge, wären auch die Babys kleiner (nicht gleichgroß?! .. oder wie oder was?). Das anzuzweifeln ist so absurd, wie zu erwarten, daß eine Seifenblase .. plopp! schon mit fertiger Größe entsteht.   Schon bei der allerersten Zellteilung teilt sich die Zelle in zwei kleinere Zellen, die erstmal wachsen müssen, bevor sie sich erneut zu vier Zellen teilen können. --217.84.72.91 15:58, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

5. November 2016

Dialekt, weder eigene Sprache, noch Schriftsprache (Schweizerdeutsch)

Es gibt viele Leute, die mit mir nicht einverstanden sind, dass Schweizerdeutsch weder eine eigene Sprache, noch eine Schriftsprache ist und da meine ich die Dialekte wie Berndeutsch, Baslerdeutsch, Seislerdeutsch, Walliserdeutsch... Welche Argumente könnten meine Position (schlagkräftig) unterstützen?--Secret1996 (Diskussion) 10:39, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das bleibt doch jedem selbst überlassen, wie er etwas definiert. Der eine sagt, ein Spielzeugauto ist kein Auto, der andere sagt, das ist ein Auto. Ja und? --2.246.74.233 11:01, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, und die Kreiszahl soll künftig mit "vier" definiert werden. SCNR 91.41.169.209 11:05, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
><((((*> Ich halte die Frage wegen der verklausulierten Formulierung mit drei Verneinungen (nicht, weder, noch) für unverständlich und daher unbeantwortbar. --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:42, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
BK Die 4 Amts- und Landessprachen, Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch sind so wörtlich in der Schweizer Verfassung festgeschrieben und 2013 bestätigt worden. Die Schweiz ist Mitglied im Duden-Verbund und die Gesetze und amtlichen Schriftstücke sind in diesem Hochdeutsch mit den festgelegten Schweizer Eigenheiten so geschrieben. Fakt ist aber, dass parallel seit Jahrzehnten starke Bestrebungen bestehen, das Deutsch in Schwyzerduetsch zu überführen. So müssen die Nachrichten im Fernsehen seit einigen Jahren nicht mehr zwingend in Hochdeutsch gesprochen werden. Juristisch gesehen hast du recht, die Bestrebungen zur Abgrenzung zum Deutschen sind aber in der Schweiz stark verbreitet und bei den bekommst du nicht recht.--2003:75:AF70:1400:DDCB:F005:116:F60A 11:47, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aber es gibt das Schweizer Hochdeutsch, was nicht dasselbe wie ein Schweizer Dialekt ist. Das Österreicher Hochdeutsch wäre derselben Art. Aber ein Dialekt ist eine echte Teilmenge einer Sprache, da kann ein Dialekt doch nicht als eigene Sprache zählen. Obwohl ich Schweizer bin, spreche ich lieber (wenn ich Hochdeutsch spreche) Deutsches Hochdeutsch als Schweizer Hochdeutsch und obwohl ich selber Berndeutsch spreche, sehe ich das weder als Schriftsprache, noch als eigene Sprache und deshalb schreibe ich immer auf Hochdeutsch und hasse es, auf Dialekt angeschrieben zu werden (da Dialekt keine Schriftsprache ist).--Secret1996 (Diskussion) 11:59, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wie immer bei solchen Fragen gilt: "A shprakh iz a dialekt mit an armey un flot." Die Flotte wollen wir dem Binnenland mal erlassen, also steht es der Schweiz frei, Schweizerisch zur Sprache zu erklären, wenn sie es denn einmal will, sprich, wenn sich eine Mehrheit findet. Luxemburg hat es auch gemacht. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:04, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sprache ist was geschrieben wird, Dialekt ist was gesprochen wird. Schweizerdeutsch ist ein Dialekt weil es nicht geschrieben wird (üblicherweise), alle seine Varietäten auch (ausser Züritütsch, das ist eine Halskrankheit), Hochdeutsch ("Schriftdeutsch") ist eine Sprache. Im Räteromanischen gibt es 5+1 Schriftsprachen, davon eine künstliche. --Verhandelbar (Diskussion) 12:14, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Knackpunkt ist nicht die Definition, was eine Sprache ist. Der Knackpunkt ist (zumindest in der Frage oben), was eine „eigene Sprache“ ist. Das könnte/sollte der Fragesteller erhellen. Vorher ist eine sinnvolle Antwort nicht mögich. Wenn ich Geschriebene Sprache richtig lese, ist die Schriftsprache ebenso wie die gesprochene Sprache eine „Expressionsform in welcher sich Sprache verwirklicht“. Der Artikel versteht Schriftsprache als „ein Zeichensystem, das formal nicht festgelegt ist, jedoch speziellen Normen gehorcht“. Wenn man dieser Sichtweise folgt, wäre das in der Fragestellung (die mit Schriftsprache als Kriterium hantiert) und der ausstehenden Definition von „eigene Sprache“ zu berücksichtigen. --2003:46:A72:1800:EC35:6AD3:98C8:337A 12:13, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Verhandelbar: Das ist eine, mit Verlaub, etwas naive Vorstellung. Es gab und gibt Sprachen ohne Schriftkultur. Es ist umgekehrt: Erst wird etwas als Sprache definiert (und ja doch, das ist in hohem Maße willkürlich!), dann kann man sich Regeln zur Verschriftlichung ausdenken. Siehe Luxemburg; was auf der einen Seite der Dialekt Eifler Platt ist, ist auf der anderen Seite die Sprache Luxemburgisch (ok, mit einigen französischen Einflüssen). Grüße Dumbox (Diskussion) 12:29, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Rein sprachwissenschaftlich sind die Schweizer Dialekte oberdeutsche Dialekte (zählen damit also zum Hochdeutschen), so wie auch das Bairische. Gemeinsamkeit mit den Standardvarietäten ist z. B. die mehr oder weniger vollständig durchgeführte zweite (hochdeutsche) Lautverschiebung. Unterschiede resultieren daher, dass die neuhochdeutsche Diphthongierung und Monophthongierung, wie sie in den Standardvarietäten anzutreffen ist, unterblieben sind, von daher gibt es noch große Gemeinsamkeiten mit dem Mittelhochdeutschen. Ein Teil dieser zur alemanischen Dialektgruppe gehörigen Mundarten werden auch in Deutschland gesprochen (vgl. wiederum das Bairische, das sich ebenfalls über Staatsgrenzen hinaus erstreckt). Im Gegensatz zu Abstandsprachen wie dem Niederländischen sind diese Dialekte Teil der hochdeutschen Sprache. Jedoch werden die Schweizer Dialekte auch in einem kommunikativen Rahmen verwendet, der sonst für Dialekte unüblich ist. Zu den Abgrenzungsversuchen Sprache - Dialekt, vgl. Löffler, Dialektologie. Eine Einführung, S. 1 - 9; typische Abgrenzungsbereiche sind z. B. Verwendungsbereich, Grammatik, sprachgeschichtliche Entstehung, Sprachbenutzung, räumliche Erstreckung. Eine einheitliche Definition für Dialekt (Mundart) gibt es jedoch nicht. Problematisch ist zudem - wie Dumbox angedeutet hat -, daß die Definition für Dialekt immer von dem der Sprache abhängig ist, da Dialekt immer der Hochsprache gegenübergestellt wird (Löffler, S. 3, vgl. meine Anmerkung zum kommunikativen Rahmen). Auffällig ist im Falle der Schweizer Dialekte, dass in Bereiche der Standardvarietät vordringen, so daß sich hier eine Form der Ausbausprache entwickelt (vgl. Luxemburgisch).---IP-Los (Diskussion) 13:17, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aber auf Schweizerdeutsch wird nie ernsthaft geschrieben. Es gibt ja immer wieder Leute, die zu faul sind, um Hochdeutsch zu schreiben und lieber so schreiben wie sie sprechen. Analog dazu kann man Französisch nehmen, wo viele Leute auch so schreiben wie man sprciht. So ist "was" auf Französisch "quoi", doch viele schreiben stattdessen "koi". Ich schreibe aber selbst auf Whatsapp mit einem höheren Sprachniveau (Question inversion [inverse Frage] {als Beispiel}).--Secret1996 (Diskussion) 14:09, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dass es prinzipiell geht, kannst du z. B. in der alemannischen Wikipedia lesen. Mit Niveau hat das alles nichts zu tun. Wenn ein Dialektsprecher die geforderte Kenntnis der Standardsprache nicht hat, hat er ein Problem. Wenn sein Dialekt die Standardsprache ist, hat er keines. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:26, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich finde, dass die Schweizer Dialekte keine Sprache sind, da sie sich als einheitliche, geschriebene Kommunikation nirgendwo durchgesetzt haben. Somit sind sie als Sprachen auch schlecht "messbar". Man müsste sonst immer Dialektsprecher interviewen, um zu messen, ob sich die Sprache gewandelt hat. Und bezüglich der gesprochenen Sprache würde ich sagen: Wenn sich zwei Leute ohne Mühe miteinander unterhalten, sprechen sie die selbe Sprache.--Keimzelle talk 14:45, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du irrst Dich, wenn Du denkst, nur verschriftete Idiome seien Sprachen. Ganz im Gegenteil: Der Begriff Sprache kommt von Sprechen, nicht von Schreiben. Es ist also unerheblich, ob es eine Verschriftlichung gibt oder ob diese einheitlich ist. Max Weinreich hat das schon richtig bemerkt „אַ שפּראַך איז אַ דיאַלעקט מיט אַן אַרמיי און פֿלאָט“ („A shprakh iz a dialekt mit an armey un flot.“). --Rôtkæppchen₆₈ 15:17, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es werden in so einer Diskussion gerne verschiedene Dimensionen durcheinandergewürfelt, Diatopik (d.h. regionale Varietäten, Dialekte), Diastratie (d.h. soziale Unterschiede, Soziolekte, Slang) und Diaphasik (d.h. Stil, Register), wobei die Trennung der letzten beiden umstritten ist und die drei Dimensionen einander beeinflussen. Trotzdem halte ich sie für hilfreiche Anhaltspunkte in der Varietätenlinguistik. Evtl. muss sogar noch die Diachronie (d.h. historische Veränderungen, Sprachgeschichte) berücksichtigt werden. Schließlich kann man auch bei gesprochener und geschriebener Sprache noch genauer hinschauen, ob hier nur das Medium gemeint ist oder die ganze Konzeption, und da finde ich das Begriffspaar Nähesprache und Distanzsprache hilfreich (Koch/Oesterreicher), weil es Verwechslungen mit Sprache im gesprochenen bzw. geschriebenen Medium vermeidet. -- 2003:80:8D76:AA00:11B8:9AC3:310D:BD98 16:34, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das Problem ist aber dabei, daß Diatopik und Diastratie teilweise ineinandergreifen, da Dialekte (wenn auch nicht immer) von bestimmten sozialen Schichten gesprochen werden, so daß Soziolekt und Dialekt einander bedingen.
Ich finde, dass die Schweizer Dialekte keine Sprache sind, da sie sich als einheitliche, geschriebene Kommunikation nirgendwo durchgesetzt haben. Dann wären sämtliche indianischen oder afrikanischen Sprachen usw. auch keine Sprachen. Selbst der Status des Baskischen oder des Sorbischen wäre damit umstritten.
Und bezüglich der gesprochenen Sprache würde ich sagen: Wenn sich zwei Leute ohne Mühe miteinander unterhalten, sprechen sie die selbe Sprache. Dann wären die Schweizer Dialekte ja eine Sprache, da in Deutschland nicht viele diese Mundarten ohne Mühe verstehen können. Andererseits könnte man dann wieder Norwegisch, Dänisch und Schwedisch als eine Sprache auffassen, da sie sich mehr oder minder ähneln.--IP-Los (Diskussion) 18:20, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt zwei sorbische Standardsprachen, die beide über definierte, verbindliche Normen verfügen und – natürlich in begrenztem geographischem Rahmen – sowohl verschriftet als auch gesprochen medial, in der Verwaltung und in Schulen in Gebrauch sind. Die Frage, die hier gestellt wird, ist nicht die nach einer Sprache (das kann alles sein), sondern nach einer Standardsprache. Dafür gibt es verschiedene Modelle, nach denen z.B. Obersorbisch meist ohne weiteres als Standardsprache durchgeht. --j.budissin+/- 19:31, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Frage, die hier gestellt wird, ist nicht die nach einer Sprache (das kann alles sein), sondern nach einer Standardsprache. Nein, das stimmt nicht. Der Fragesteller hält die Schweizer Dialekte nicht für eine Sprache. Die Argumente, die dann geliefert dafür wurden, daß es sich um Dialekte handelt, wurden in Richtung Standardsprache gebracht. Standardsprache wird synonym verwendet für Standardvarietät bzw. Hochsprache (vgl. z. B. Bußmann, Lexikon der Sprachwiss., S. 648). Obersorbisch ist damit keine Standardsprache, da sie eben nicht überregional verwendet wird und auch nicht sämtliche Kommunikationsbereiche vollständig umfaßt. Selbst innerhalb des sorbischen Sprachgebietes dürfte eine Verständigung der Bewohner nicht immer reibungslos sein, da es bereits (leider) auch viele Menschen gibt, die des Sorbischen nicht mächtig sind.--IP-Los (Diskussion) 20:02, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt auch in Deutschland Menschen, die kein Deutsch können. Das ist allerdings völlig unerheblich für die Frage nach der Standardsprache. Die Obersorbische Schriftsprache ist die normierte Standardsprache, welche die obersorbischen Dialekte überdacht und damit die obersorbische Hochsprache. Im sorbischen Kontext wird sie überregional verwendet (nämlich sowohl in Hoyerswerda als auch in Schleife und in Bautzen) und sie hat einen amtlichen Status in einem abgegrenzten Gebiet. Die absolute Zahl der Sprecher ist da zunächst einmal unerheblich. Niemand würde bspw. dem Färöischen den Status einer Standardsprache absprechen. --j.budissin+/- 11:47, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Gerade in der Schweiz bedeutet Dialekt ja nicht automatisch starke Überschneidung mit Soziolekt. Es herrscht eine Diglossie-Situation, in der die hoch- und höchstalemannischen Dialekte im gesprochenen Medium (unabhängig von Diastratie, Diaphasie, Nähe oder Distanz) weitgehend vorherrschen, während das Schweizer Hochdeutsch fast nur gedruckt wird. -- MonsieurRoi (Diskussion) 07:39, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, das ist ja das Problem das viele Deutsche nicht unterscheiden können zwischen Schweizerdeutsch (den verschiedenen alemannischen Dialekten) und Schweizer Hochdeutsch (der Schriftsprache). Wir witzeln ja, dass die erste Fremdsprache ein Deutschschweizer lernen müsse Deutsch sei (und damit ist eben das als Schriftsprache verwendete Schweizer Hochdeutsch gemeint), weil unsere Muttersprache ist das nicht. Im Gegensatz zu anderen Regionen wird der regionale Dialekt von allen Bevölkerungsschicht in allen Situationen zur Kommunikation benutzt. Und erst wenn was "offiziell" wird, wechseln wir auf die gesprochene Schriftsprache. Wenn eben etwas auch als Text taugen soll, bzw. ein Text 1:1 abgelesen wird. Sowohl das Alltagsgespräch wie auch das normale (unvorbereitete) Gespräch, wird eben generell im Dialekt gehalten. Der Dialekt ist durchaus ein Teil der Deutschschweizer Identität, nur wer Dialekt spricht gilt als normal/bodenständig (oder wie man das immer nennen will), wer grundlos Schriftdeutsch spricht gilt als Sonderling. Wir kennen in der Deutschschweiz eben zwei Sprachen, der gesprochene alemannische Dialekt, und die geschriebene schweizer Varietät des Standarddeutsch. Die jede für sich ein klares Einsatzgebiet hat, und so gesehen gleichberechtigt nebeneinander stehen. --Bobo11 (Diskussion) 12:17, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@J budissin Obersorbische Schriftsprache ist die normierte Standardsprache, welche die obersorbischen Dialekte überdacht Du verwechselt da etwas. Das ist die Standardvarietät - ein Begriff, der eben gerne mal synonym mit Standardsprache verwendet wird, es aber bei genauer Betrachtung nicht ist. Du bringst das Beispiel Farörerisch an: Hier wird die volle kommunikative Bandbreite genutzt, z. B. gibt es eben auch eine Universität, d. h., mit der Sprache wird wissenchaftlich gearbeitet. Die Sprache hat auf den Inseln vollumspannende Gültigkeit. Kommen wir zum Sorbischen: Es gibt zwar einen Fachbereich Sorbisch, aber eben keine sorbische Universität, in der auf Sorbisch verschiedene wissenschaftliche Fachgebiete untersucht werden. Parlamentsdebatten finden für gewöhnlich nicht auf Sorbisch statt. Die Kommunikationsbreite des Sorbischen ist also nicht allumfassend. Häufig ist es auf den privaten Bereich beschränkt. Es gibt eine normierte, standardisierte Sprache - eine Standardvarietät - das ist aber eben keine Standardsprache. Deshalb zählt das Sorbische ja zu den Minderheitensprachen, weil es nur noch von einer sehr kleinen Sprechergemeinschaft genutzt wird. Dein Beispiel Bautzen verstehe ich nicht. Laut Artikel ist das das kulturelle Zentrum, wie kann das dann überregional sein? Laut der Karte über das sorbische Siedlungsgebiet sind sowohl Hoyerswerda, Bautzen als auch Schleife anerkanntes sorbisches Gebiet. Zieht man das also heran, dann ist das selbst im sorbischen Kontext nicht als überregional anzusehen, sondern zeigt vielmehr, wie stark bedroht die Sprache ist, da sie in den vielen sorbischen Gebieten bereits nur noch von einer Minderheit gesprochen wird. Es geht dabei nicht um die Sprecheranzahl, sondern um den kommunikativen Rahmen.
Deshalb geht auch dein Argument Es gibt auch in Deutschland Menschen, die kein Deutsch können. fehl. Beim Sorbischen haben wir ja folgenden Fall: nur noch sehr wenige Menschen sprechen die Sprache im Siedlungsgebiet der Sorben. Darüber hinaus wird sie gar nicht gesprochen. Sie ist - so sie denn gesprochen wird - vor allem auf den privaten Bereich beschränkt, ist also nicht öffentliches Verständigungsmittel im gesamten sorbischen Sprachgebiet. All das trifft für das Deutsche ja nicht zu, da es allumfassende Gültigkeit besitzt und alle Kommunikationsbereiche abdeckt. Kurz: auf Deutsch können wir beide uns verständigen. Dieselben Einschränkungen gelten übrigens auch für Friesisch und Niederdeutsch. Auch hier könnte ich deine Argumente anführen, dennoch sind beide keine Standardsprachen. Für das Westniederdeutsche ist z. B. der Saß weit verbeitet, es gibt Nachrichten und Sendungen auf Niederdeutsch, teilweise wird es sogar mal in Parlamenten geschnackt, es gibt eine Grammatik, diverse Zeitungen, wird an Schulen und Universitäten gelehrt bzw. erforscht usw. usw. usw. Dennoch ist es keine Standardsprache. Um uns zu verständigen, benutzen wir beide deshalb die deutsche Standardsprache, da ich kein Sorbisch kann und du vielleicht Mühe hättest, Niederdeutsch zu verstehen.
Da du ja ein Experte für das Sorbische bist, habe ich mal ein Frage: Inwieweit beherrschen eigentlich die Mundartsprecher des Obersorbischen die Standardvarietät (Lese- und Schreibkenntnis)? Gibt es darüber Untersuchungen?--IP-Los (Diskussion) 13:39, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Keimzelle, tatsächlich könnnen sich die Leuten mit verschiedenen Dialekten verständigen (problemlos), da die Dialekte sehr ähnlich sind. Und einen einheitlichen Schweizer-Dialekt gibt es auch nicht.--Secret1996 (Diskussion) 14:06, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Bobo11, so leicht ist das nicht. Ich spreche nicht Schweizer Hochdeutsch (es tönt halt bescheuert), sondern Deutsches Hochdeutsch und das zum Teil selbst mit Leuten, die Dialekt können und das wirkt gar nicht so komisch, da sehr viele Deutsche in der Schweiz leben.--Secret1996 (Diskussion) 14:13, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Ip-Los, am besten beziehst du dich auf Rätoromanisch, eine von sehr wenigen Leuten gesprochene Schweizer Amtssprache.--Secret1996 (Diskussion) 14:17, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nenn' sie doch "Dialekte" (oder noch allgemeiner: "Varietäten"), dann bist du aus der Sache 'raus. - Es gibt Pfeifsprachen, Zeichensprache, Lormen, Delfinsprache (oder zumindest 'Verständigung' bei Tieren), .. Mathematik ist eine formelle, abstrakte ``Sprache´´ .. da ist sicher Schwiizerdüütsch durchaus auch eine "Sprache". - Du willst vielleicht darauf hinaus, daß die Schweiz keine eigene(?) wohldefinierte(?) lexikalische(?) nationale(?) Amts-(?) Sprache hat, sondern die ``eigentliche´´ Sprache Deutsch ist, vielleicht? --217.84.72.91 16:19, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Genau, du hast es erfasst. Ich will die Argumente, weshalb Schweizerdeutsch nicht als eine eigene Sprache gezählt werden kann, sondern in Deutsch enthalten ist. Wenn ich jemanden frage, wieviele Sprachen er kann und er sagt mir vier, obwohl er nur Französisch, Englisch und Deutsch (und Schweizerdeutsch) spricht, dann nervt mich das, denn man kann Schweizerdeutsch nicht als eine zusätzliche Sprache auffassen. Ich sage immer, ich spreche drei Sprachen: Deutsch, Französisch und Englisch, obwohl ich auch Schweizerdeutsch spreche.--Secret1996 (Diskussion) 20:23, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ähm, wenn ich zum Beispiel die wie immer äußerst sachkundigen Beiträge von IP-Los lese, ist doch argumentativ bereits alles gesagt (inklusive Literaturhinweis). Mich wundert jedoch etwas, dass du noch immer nicht von der untauglichen Formulierung „eigene Sprache“ weg bist und stattdessen von Standardsprache schreibst. Ich zitiere nochmal zwei Kernsätze von IP-Los: „Standardsprache wird synonym verwendet für Standardvarietät bzw. Hochsprache (vgl. z. B. Bußmann, Lexikon der Sprachwiss., S. 648).“ und: „Rein sprachwissenschaftlich sind die Schweizer Dialekte oberdeutsche Dialekte (zählen damit also zum Hochdeutschen).“ Ich denke, wenn man sich nicht an die sprachwissenschaftlichen Einordnungen hält und sich ein eigenes Begriffssystem bastelt, bleibt das hier alles eine endlos sich im Kreise drehende müßige Rechthaberei. Schweizerdeutsch ist ein Dialekt des Hochdeutschen. Das ist schon alles. Und man wird es nicht nur bei Bußmann nachesen können. --2003:46:A16:100:9436:1959:B2EA:8529 11:46, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt keine klaren Kriterien um Sprachen von Dialekten zu unterscheiden. Schluss, fertig, darum ist die Frage ob dies oder jenes ein „Dialekt“ oder eine „Sprache“ ist für die meisten Sprachwissenschaftler auch belanglos. Man untersucht eine Varietät eben. Hier noch kurz warum: ein gängiges Kriterium ist die gegenseitige Verständlichkeit, also ob sich die Sprecher zweier Varietäten verstehen können. Dummerweise gibt es aber oft sehr eng verwandte standardisierte Schriftsprachen, deren Sprecher sich gegenseitig verstehen, aber aus politischen und sozialen Gründen nicht als eine Sprachgemeinschaft ansehen. Das Paradebeispiel dafür sind die skandinavischen Sprachen Norwegisch, Dänisch, Schwedisch oder das Serbokroatische, das heute aus politischen Gründen in Kroatisch, Serbisch, Bosnisch und Montenegrinisch zerfallen ist. Auf der anderen Seite gibt es dann eben Sprachgemeinschaften wie die deutschsprachige, deren Sprecher sich gar nicht alle verstehen würden, hätten sie keine gemeinsame Standardsprache, aber aus politischen, historischen, kulturellen Gründen sehen sie sich trotzdem als Sprecher einer Sprache. Ein weiteres Beispiel ist das Chinesische, das aus etwa einem Dutzend „Dialekten“ besteht, die voneinander so verschieden sind wie Hochdeutsch und Isländisch. Um das ganze etwas wissenschaftlicher zu machen, gibt es das Konzept des Abstand und Ausbau, das in dem Artikel dazu ganz gut erklärt wird, weshalb ich mir das hier spare.
Allerdings: in der Mehrsprachigkeitsforschung, zum Beispiel also auch im Umfeld der Schweizer Universität Freiburg, wird es ganz klar auch als Zwei- oder Mehrsprachigkeit gesehen, wenn jemand zwei Varietäten beherrscht, die nicht zu unterschiedlichen Sprachen gehören. Sobald jemand verschiedene Varietäten spricht, und zwischen diesen bewusst wechseln kann, ist es für Linguisten ein Fall von Zweisprachigkeit und wird als solcher erforscht. Eben jene Person, die dich „nervt“, weil sie Schweizerdeutsch als eine Sprache neben Hochdeutsch zählt, die sie spricht, würde von der Mehrsprachigkeitsforschung in der Tat als viersprachig gezählt. Noch mehr: ein Walliser, der seinen Walliserdeutschen Dialekt spricht, mit anderen Deutschschweizern aber etwas anders, damit er von jenen überhaupt verstanden wird, und dazu noch Standardeutsch, wäre für einen Mehrsprachigkeitsforscher schon mal gleich dreisprachig. --Terfili (Diskussion) 22:31, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Meines Erachtens liegt das Problem auf einer anderen Ebene. Der Fragesteller hat eingangs das Charakteristikum der „eigenen Sprache“ eingeführt und auch auf Nachfrage leider nicht verraten, was er damit konkret meint. Solange er nicht aufklärt, ob er mit dieser Formulierung eine Standartsprache im Sinne einer standarisierten Varietät bzw. Hochsprache oder eine Sprache im Sinne einer, wie der Artikel Varietät (Linguistik) unterscheidet, „weniger standardisierten Varietät“ meint (hier wären dann wohl auch Dialekte einzuordnen, wenn man sich auf diesen Begriff einlassen möchte), gibt es auf seine Frage imho keine klaren Antworten. --2003:46:A13:FC00:7C40:370F:AAD5:D9E0 12:17, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Tabakwerbung

Auf den neuen Verpackungen, denen mit den abschreckenden Bildern, fehlt jetzt der Hinweis "zusatzstofffrei". Ist es tatsächlich so, dass das nicht mehr angegeben werden bzw. mit der Eigenschaft geworben werden darf? Ich war zu blöd, dass zu ergoogeln ): 91.41.169.209 11:03, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

ist da was dabei: [5]? was ist eigentlich aus dem Hinweis geworden, dass der Raucher einen leichteren Tod als der Nicht-Raucher stirbt? --Heimschützenzentrum (?) 11:18, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
ich hab's selbst gefundn: Tabakrauchen#Bilanzierung_der_Gesundheitssch.C3.A4den... LOL da müsste man ja auch den Nichtrauchern Bilder aussm Pflegeheim und n Beutel Metamizol zeigen... --Heimschützenzentrum (?) 11:32, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aber von leichtem Tod steht da auch nichts. Was soll den ein leichter Tod für Raucher sein? --87.184.146.73 13:51, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
die Pfegeheim-Arie fällt weg, was ich mir doch sehr erleichternd vorstelle, besonders da die Situation dort nicht so bald besser wird... selbst wenn mal irgendwann Pflege-Roboter „dank“ Mindestlohn oder Gewalt-gegen-Senile-Problem eingesetzt werden... Professi Schimmel-Bimmel hat mich nämlich mal an ein sicherlich ordentlich zugelassenes EEG-Gerät anschließen lassen, dessen Papiervorschub meine Augenlider zum Zucken brachte... --Heimschützenzentrum (?) 15:05, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Back to topic. Or leave it. 91.41.169.209 17:10, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich verstehe auch kein Wort von dem was der da erzählt...--87.184.146.73 18:18, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
wieso off-topic? da steht doch was von „abschreckenden Bildern“ in der Frage... ich wollte das nur ins rechte Licht rücken... schließlich könnten die Bilder auch vom Nichtrauchen abschrecken, wenn man sich Walraffs Brillen-Hämatom-Pat'en und Novo[sic!]-Viren-Pat'en vor Augen führt... oder habe ich mir die eingebildet? --Heimschützenzentrum (?) 21:38, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich meinte eher, dass die vor zwei, drei Jahren gehypten Zigaretten und Drehtabake "ohne" Zusatzstoffe zwar als Marken noch existieren (auch mit ähnlicher Verpackung), aber eben nicht mehr "ohne Zusatzstoffe" auf der Verpackung aufgedruckt ist. Und dazu hab' ich nichts bei Google finden können, da verkrebst man sich dann in so Links wie dem von Homer. 91.41.169.209 12:27, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Siehe § 18 Abs. 2 Nr. 3 TabakerzG. --Rôtkæppchen₆₈ 18:15, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es ist verboten, Tabakerzeugnisse unter Verwendung irreführender werblicher Informationen auf Packungen, Außenverpackungen oder auf dem Tabakerzeugnis selbst in den Verkehr zu bringen. 2Eine Irreführung liegt insbesondere dann vor, wenn der Eindruck erweckt wird, dass ein Tabakerzeugnis weniger schädlich als andere sei oder auf die Reduzierung schädlicher Bestandteile des Rauchs abziele --2.246.74.233 18:59, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Du zitierst § 18 Abs. 2 Nr. 2 TabakerzG. Richtig ist Nr. 3, oben verlinkt. --Rôtkæppchen₆₈ 19:19, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es ist mittlerweile sogar verboten, die Menge an Nikotin und Teer anzugeben, was einem Raucher ermöglicht hatte, "schwächere" Zigaretten zu wählen, wenn er es schon nicht schafft aufzuhören. Nun ist es möglich, dass die Hersteller nun nach Lust und Laune gestalten, ohne das der Raucher/Konsument darüber informiert wird, so jede 10. Packung einer Sorte mal etwas stärker machen und andere "Kundenbindungsmaßnahmen". Das ist schon arg krank, was sich unsere Verbraucherschützer/Politiker da ausgedacht haben. Aber Hauptsache die Steuern kommen. --91.66.76.179 20:53, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

„Aber Hauptsache die Steuern kommen.“ stimmt ja bekanntlich nicht mehr, da dank gesundheitliche Aufklärung, Schockbilder, Schmuggelzigaretten, Selbstgedrehten und Zigarillos das Tabaksteueraufkommen rückläufig ist. --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
manno! Tabakrauchen#Bilanzierung_der_Gesundheitssch.C3.A4den... die Steuer ist ja nur vordergründig n Vorteil für den Staat... der echte Riesen-Vorteil kommt ja durch das zügige Ableben, weil alle Organe extrem schnell altern, weil die Schadstoffe über das Blut verteilt werden... LOL --Heimschützenzentrum (?) 21:31, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Danke für's ergoogeln. Das wird also jetzt mit den Bildern zusammen so gehandhabt? Is' ja krass. Ich soll wohl nicht mehr rauchen... 79.204.222.148 08:48, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Arzneimittelkommission der Bundesärztekammer macht: „Muh! Pflegeheim kann zu Nierenversagen führen.“ --Heimschützenzentrum (?) 05:20, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Geburtsdatum ändern

Sehr geehrte Damen und Herren!

Ich bin adoptiert, mein Geburtstdatum war geschätzt (indisches Waisenhaus). Nun konnte ich dank wieder aufgetauchter Unterlagen mein tatsächliches Geburtsdatum herausfinden, es ist 12 Tage später. Kann ich das in Perso usw. ändern lassen? Und gilt das dann rückwirkend? --84.181.162.67 13:39, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Bestimmt. Es sind ja deine Originalunterlagen. Am besten im Einwohnermeldeamt nachfragen.--87.184.146.73 13:48, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du brauchst die neu-aufgetauchten Originalunterlagen. Diese Originale müssen in einer besonderen Form vorliegen, z.B. mit einer Apostille beglaubigt und übersetzt.
Diese Unterlagen bilden dann die Grundlage für alle Änderungen bei den deutschen Behörden.
Spontan fällt mit da die Nachbeurkundung der Geburt beim Standesamt ein. Das Einwohnermeldeamt muss wahrscheinlich ebenfalls informiert werden bzw. mitwirken. Am besten vielleicht mal beim örtlichen Standesamt nachfragen.
Die Frage ist auch, ob das den Aufwand wert ist. Danach sind alle möglichen Stellen zu benachrichtigen, über die Änderung in Kenntnis zu setzen und Dokumente zu korrigieren: Versicherungsträger, ggf. die Ausländerbehörde, die Führerscheinstelle, das Finanzamt wg. der Änderung der Steueridentifikationsnummer und das sind nur die, die mir spontan einfallen. Du wirst dann immer wieder die Geschichte erzählen müssen, warum du denn ein "falsches" Geburtsdatum angegeben hast, bis zum Ende deines Lebens. Vielleicht sind die 12 Tage in Anbetracht des Aufwandes auch einfach egal? --87.123.20.12 13:54, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn du in der Zwischenzeit hier in Europa Abschlüsse gemacht hast, Abitur oder Hochschuleabschlüsse, dann bekommst du mehr Probleme. Leider.Wermalda (Diskussion) 16:45, 5. Nov. 2016 (CET)Sehhe ich nicht so. Wenn deine Daten als Staatsbürger korrigiert werden können, warum sollte man von seiner Schule/Uni keine korrigierten Zeugnisse bekommen. Es geht "nur" um die Änderung einer Ziffer beim Geburtsdatum. Erkläre doch bitte mal deine Behauptung.--87.184.146.73 18:10, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich weiß es genausowenig wie du. Intuitiv würde ich sagen: Ein Personalausweis ist ein Dokument, das den jeweils jüngsten ereichbaren Sachstand wiedergibt. Ein Abizeugnis gibt ein einmaliges Ereignis wieder, nämlich dass X. das Abi gemacht hat. Dieses Ereignis ändert sich nicht. Sollte es die Schule nicht mehr gebem, gilt das Abi weiter. Sollte das Notensystem in dem Land geändert werden, bleibt die alte Note. Sollte das Abi ganz abgeschafft werden, auch. Und wer damals dort das Abi gemacht hat, war eben X. mit seinen damaligen Daten (z.B Mädchenname, um mal einen häufigeren Fall zu nennen). Allenfalls wird ein Duplikat ausgestellz, wenn das Original nachweislich verloren ist. Aber ist nur so eine Vermutung. Ich lerne auch gerne dazu. Wermalda (Diskussion) 20:45, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, so könnte es sein. Aber da sehe ich keine großen Probleme. "Ich weiß es genausowenig wie du." Dann behaupte es doch nicht. Ich kann doch nicht irgendwas zu einem Thema hier schreiben und dann später sagen, ich hätte eigentlich keine Ahnung und alles wären nur Vermutungen. Weißt du was ich meine? Wenn man eine Behauptung aufstellt, so sollte man diese auch begründen können. Ich kann nicht einfach in Leere argumentieren. Ich will dir nicht vorschreiben, wie du Kommentare zu verfassen hast, aber es wäre schon sinnvoll, seine Behauptungen in irgendeiner logischen Form zu begründen. Nichts für ungut...--87.184.146.73 23:00, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

@ 84.181.162.67 : Vergesse was hier geschwafelt wurde. Du bekommst keine Probleme. Mit den Nachweisen eben alle Ämter abklappern. Grüße --79.241.96.148 19:37, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das Standesamt schreibt dir auch eine generelle Bestätigung, dass dein Geburtsdatum geändert wurde. Diese kannst Du den Dokumenten in Kopie beilegen, wenn du sie nicht ändern lassen willst. Das Standesamt ändert dir auch jede von dir vorgelegte Urkunde, wie z.B. die oben diskutierten Zeugnisse durch einfaches durchstreichen und ändern des Geburtsdatums mit daneben gesetzter Unterschrift und Siegel. Das dürfen die von Amts wegen, kostet aber meistens was. Die Austeller würde ich trotzdem benachrichtigen, damit die ihre Register ändern.--2003:75:AF56:4A00:445B:533F:ECBB:AD06 05:48, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
  • Was die rechtlichen Voraussetzungen anbelangt, kannst du mal auf die Seite Personenstandsgesetz (Deutschland) bei Wikipedia gehen. Ganz unten unter Weblinks findest du einen Hinweis auf den Text des aktuell gültigen Personenstandsgesetzes. Wenn du auf diesen Link klickst, findest du eine Übersicht. Hier siehst du, dass die §§ 46 und 47 PStG für deine Frage erheblich sind. Wenn es keine Urkunde ist, die dein richtiges Geburtsdatum beweist, dann kommt § 47 (2) in Frage: Hier heißt es, dass das Geburtsdatum geändert werden kann, wenn dem Standesamt berichtigende Angaben über Zeitpunkt und Geburt zugehen...Zunächst ist dazu also kein gerichtliches Verfahren notwendig.--Nina Eger (Diskussion) 14:26, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
  • Etwas schwieriger wird es laut Gesetzestext, wenn man den Kreis der Beteiligten vor der Berichtigung anhören will. Beteiligt ist zumindest deine leibliche Mutter und du, möglicherweise eine Geburtshelferin/Hebamme. Das könnte aufwändig werden. Weigert sich das Standesamt, dann hast du ja als Beteiligte/r das Recht, einen Antrag auf Berichtigung nach § 49 zu stellen. Auch da müssen aber alle Beteiligten gehört werden. Bist du ein Findelkind ?--Nina Eger (Diskussion)
  • Die Frage ist, ob du bei der Geburt nicht eher ein Inder warst, auch wenn du heute deutscher Staatsangehöriger bist. Das ist eine Frage der Umstände deiner Adoption. Nach § 36 (1) und (3) PStG wäre, wenn du als Deutscher im Ausland geboren wärst, das Standesamt I in Berlin zuständig. Wenn du nach deiner Geburt adoptiert wurdest, dann muss deine Geburt wohl dort in dem indischen Bundesstaat, wo du geboren bist, registriert worden sein. In einem deutschen Geburtsregister bist du wahrscheinlich gar nicht geführt. Du wirst vermutlich im Familienbuch/Heiratsregister deiner Adoptiveltern als adoptiertes Kind mit falschem Geburtsdatum eingetragen, aber das wird es auch sein. Da du auskunftsberechtigt bist, kannst du ja Einsicht nehmen.

Eine Anerkennung deines richtigen Geburtsdatums wirst du aber wohl - das ist aber eine reine Vermutung - ohne indische Botschaft nicht bekommen.Ich würde im Standesamt nachfragen.--Nina Eger (Diskussion)

Bitte noch berücksichtigen, dass Indien als "unsicherer" Dokumentenstaat gilt und z. B. die dt. Botschaft in Neu-Delhi nichts beglaubigen (der Fachbegriff im Intern. Verkehr heißt Legalisation) wird. Damit stehst du vor dem dt. Standesamt ohne gültige Dokumente da, die das Geburtsdatum zweifelfrei festlegen. Zum Einlesen in die Thematik: [6] und [7], hier steht: V. Prüfung von Urkunden im Rahmen der Amtshilfe --- Nachdem einige Auslandsvertretungen feststellen mussten, dass in ihrem Amtsbezirk die Voraussetzungen für die Legalisation von Urkunden nicht gegeben sind, haben sie mit Billigung des Auswärtigen Amts die Legalisation bis auf weiteres eingestellt. Diese Verfahrensänderung betrifft z.Zt. Urkunden aus den folgenden Ländern:[...] Indien[...] Wenn du die Sache durchziehen willst, dann dauert das Monate und kostet einiges an Geld/Gebühren. -80.146.228.79 09:47, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Baumfrage

<Gibt es Bäume die grundsätzlich mehr Wurzelholz als Holz ausbilden, also nicht vom Standort (z.b. Wüste) abhängig? --78.34.89.239 15:59, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Welwitschie Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 17:25, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Laut Baum ist diser eine verholzte Pflanze die aus einer Wurzel, einem daraus emporsteigenden, hochgewachsenen Stamm und einer belaubten Krone besteht. Da fallen wohl keine Pflanzen drunter deren größte Masse in den Wurzeln steckt. --Mauerquadrant (Diskussion) 17:49, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vollständiges Zitat: "Als Baum wird im allgemeinen Sprachgebrauch eine verholzte Pflanze verstanden, die aus einer Wurzel, einem daraus emporsteigenden, hochgewachsenen Stamm und einer belaubten Krone besteht." Hervorhebung von mir. Im Abschnitt "Definition und taxonomische Verbreitung" steht dann: "Die Botanik definiert Bäume als ausdauernde und verholzende Samenpflanzen, die eine dominierende Sprossachse aufweisen, die durch sekundäres Dickenwachstum an Umfang zunimmt", und weiter unten: "Eigentümlichster Baum ist wohl die in Namibia vorkommende Welwitschia mirabilis, deren Stamm im Boden verbleibt." --Digamma (Diskussion) 18:16, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

habe mal eine Tamariske gesehen, die oberhalb eines Erdrutsches fast liegend (Wind) stand, das Wurzelgeflecht war weit größer als der oberhalb der Erde wachsende Baum, aber das war in einer Wüste. Und auch Sängers Tip ist eine Wüstenpflanze, fraglich ob die Wurzel in Marschboden so lang wächst...aber interessante Pflanze danke für den Hinweis, die kannte ich noch nicht.--78.34.89.239 17:58, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

@Mauerquadrant: Ein Spross-Wurzel-Verhältnis zwischen 1:1 und 4:1 ist normal; es gibt also Bäume, deren Wurzelmasse der Sprossmasse entspricht. Ich kenne zwar keine Baumart, bei der das Spross-Wurzel-Verhältnis noch kleiner ist, aber das hat ja nichts zu sagen. --Snevern 18:02, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

wo wird ein Baum Oben und Unten fühlen, da wo er Nahrung (Wasser) bekommt, oder wo er sich vermehrt.....?--78.34.89.239 18:13, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nahrung (CO2) kommt beim Baum von oben, Wasser von unten. --Rôtkæppchen₆₈ 19:11, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wasser und diverse andere Stoffe wie Salze (Sprenelemente, Natrium, Kalium, Phosphor, Stickstoff etc.) --Elrond (Diskussion) 19:43, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Obendrein haben Sprossen ein "Gefühl" dafür, wo oben und unten ist. Berühmtes Experiment: Schnellwachsendes Zeuchs zwischen Glasplatten keimen lassen, alle paar Tage um 90 Grad drehen. 91.41.169.209 19:36, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das heißt Gravitaxis oder Geotaxis, leider ohne Artikel, nur mit Erwähnung im Artikel Taxis. --Rôtkæppchen₆₈ 21:02, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Weil Pflanzen in die entsprechende Richtung wachsen, spricht man bei denen von Gravitropismus. --Hareinhardt (Diskussion) 23:43, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10337/1343_read-10759/ --2.246.74.233 21:12, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zurueck zur Eingangsfrage: in jungen Jahren hat die Banyan-Feige definitiv mehr Wurzeln als Stamm. Und wenn sie aelter wird, dann ist gar nicht so einfach zu entscheiden, was nun "Stamm" und was "Wurzel" ist, siehe hier. MfG -- Iwesb (Diskussion) 09:43, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

geile Links, man wird alt wie ne Kuh und lernt immer dazu...aber wo ein Baum oben und unten sieht wird sein Geheimnis bleiben, auf Madagaskar gibt es Bäume die sehen aus als würden die eine Wurzelkrone haben, die Legende dort sagt die Bäume wären eitel gewesen darum hätte Gott sie mit der Krone in den Boden gerammt. Danke für die Links--78.34.89.239 10:21, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
 
von Gott bestraft
(Keine Ahnung:) Mangroven? (Die müßten ja eigentlich, denn oben dürfen sie nicht zu schwer werden, und unten brauchen sie stabilen Stand ..) Ich erwarte solche Bäume auf lockerem, instabilem Grund, vielleicht, wo zudem Wind eine prächtig ausgeformte Krone nicht erlaubt. (Also etwa auf einem Blähton-Planeten) --217.84.72.91 16:23, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Fachbegriff aus dem Finanzwesen

Hallo! Der englische Artikel en:Gain (accounting) hat leider keine Interwikilinks, aber ich bräuchte den korrekten deutschen Fachbegriff dafür für den Artikel Stochastische Analysis. Speziell suche ich den Fachbegriff für den „gain“, der durch die Änderung von Aktienkursen verursacht wird, falls das einen Unterschied macht. Grüße -- HilberTraum (d, m) 18:52, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Kursgewinn? --WelTraum 19:04, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Oder allgemeiner: Wertzuwachs. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:08, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Danke schon mal. Denkt ihr es ist ok, einmal „Kursgewinn“ zu schreiben und danach nur noch „Gewinn“? Oder beißt sich das zu sehr mit der üblichen ökonomischen Bedeutung von Gewinn als Erlös minus Kosten? Darauf bin ich nämlich aufmerksam gemacht worden und ein bisschen sehe ich die Gefahr auch. -- HilberTraum (d, m) 20:29, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

"Gewinn" beisst sich nicht, ist aber ziemlich mißverständlich. "Arbitrage" wäre vielleicht auch ok. "Marge" passt manchmal auch. --2.246.74.233 20:41, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich habe dieses "gain" (Englisch) als "Gain" (Deutsch) gelernt und mit Zugewinn erklärt bekommen.--2003:75:AF56:4A00:445B:533F:ECBB:AD06 05:52, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Danke soweit mal. Es sollte im Artikel ein möglichst allgemeinverständlicher Abschnitt sein. Ich schließe mal aus den Antworten, dass man mit einer Formulierung wie Kursgewinn oder kurz „Gewinn“ oder so verständlich bleiben kann und es trotzdem nicht falsch wird. -- HilberTraum (d, m) 20:15, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Möglicherweise gibt es für den EN-Artikel eine noch unverlinkte WP:DE-Entsprechung .. weiß aber im Moment nicht, wo ich suchen sollte .. denke an "außergewöhnliche Einlagen", "außergewöhnlichen Zuwachs beim Gesamtvermögen" o.ä. zB Verbuchung eines Lottogewinns. - S.a. Eigenkapital#Bestandteile --217.84.72.91 16:35, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

„Die Augen sind der Spiegel der Seele“

Von wem bzw. woher stammt diese Redensart?--Hubon (Diskussion) 20:00, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Oje, ob man das noch rauskriegt. Sie können übrigens auch Fenster der Seele sein. Willibald Kobolt (OSB): Die Groß- und Kleine Welt, Natürlich-, Sittlich- und Politischer Weiß zum Lust und Nutzen vorgestellt. In Verlag Martin Veith, 1738, S. 167 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche) ist mir grade begegnet. --Xocolatl (Diskussion) 20:22, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Kenn ich auch eher als Fenster. Wenn man jemandem in die Augen blickt, erfährt man da etwas über dessen Seele. Wenn es Spiegel wären, erführe man etwas über die eigene Seele. --Expressis verbis (Diskussion) 20:51, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Gut, dann eben Fenster. Aber woher stammt das Sprichwort?--Hubon (Diskussion) 22:19, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
von Lukrez. --Niki.L (Diskussion) 22:32, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sicher?--Hubon (Diskussion) 00:49, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hildegard von Bingen: [8], Leonardo da Vinci: [9]. Oje ..., wie schon Xocolatl schrieb. 91.54.36.52 11:58, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich finde ein Zitat "Oculi quoddam animae speculum et quaedam cordis ianua sunt", das aus (Pseudo-)Augustin, Sermo ad fratres in eremo 31 stammen soll, kann's aber nicht verifizieren. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:22, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Zumindest im hier widergegebenen Text des genannten Sermons finde ich nichts dergleichen; Petrus Chrysologus sagt aber in seiner 139. Predigt Folgendes: Oculus sit animæ fenestra, speculum sit mentis, sit lumen corporis; membrorum dux sit, non itroitus vitiorum. ‚Das Auge sei Fenster der Seele, sei Spiegel des Geistes, sei ein Licht dem Leibe; der Glieder Leiter sei es, nicht Einfallstor der Laster.‘ --Abderitestatos (Diskussion) 16:18, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich hab mich insofern geirrt, dass das Sprichwort nicht von Lukrez stammt, sondern von ihm widerlegt wird. Aber vermutlich ist diese Widerlegung doch der älteste schriftliche Nachweis, den wir für's Sprichwort haben? Titus Lucretius Carus: Von der Natur --Niki.L (Diskussion) 09:09, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Bemerkenswert an der Lukrezstelle ist aber noch, dass man sie, im Gegensatz zur Formulierung Fenster/Spiegel der Seele, nicht in dem Sinne verstehn kann, dass etwas von der Seele eines Menschen in dessen Augen zu erkennen wäre, sondern dort eindeutig selbst ‚die Seele durch sie wie durch geöffnete Türen schaue‘. --Abderitestatos (Diskussion) 21:41, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Also ich kenne nur die Haut als Spiegel der Seele. Der Zusammenhang zwischen Hautkrankheiten und Psyche ist aber umstritten. --Entinator (Diskussion) 15:10, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

6. November 2016

Problem mit Kaiten Mail auf dem Smartphone

Moin, ich hoffe, hier lesen ein paar Leute mit, die auch Kaiten Mail Free auf dem Android-Smartphone nutzen. Das Problem: ich rufe mehrere Accounts per IMAP ab (manuell, ohne Push-Services), in den Ordnerlisten werden jeweils 2 Vorschauzeilen mit den ersten paar Wörtern aus dem Body-Text angezeigt. Wähle ich dann eine einzelne Mail aus, um sie ganz zu lesen, ist der Body aber oft komplett leer und auch Attachments sind nicht zu sehen; der Button "gesamte Nachricht herunterladen" bleibt wirkungslos. Ein andernmal geht es plötzlich dann wieder, ohne dass ich irgendwelche Einstellungen verändert hätte. Das Phänomen betrifft immer alle Accounts gleichermaßen und alle E-Mails und ist unabhängig von der Netzwerkverbindung. Manchmal half ein Neustart der App oder von Android, inzwischen nicht mehr. Kennt das jemand und weiß Rat?--Mangomix 🍸 11:48, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich kenne Kaiten nicht, deswegen muss ich raten: der Button "gesamte Nachricht herunterladen" bedeutet nicht, den Nachrichtentext runterzuladen sondern die Anhänge. Der nutzt dir für deinen Fall also nichts. Ich vermute mal, das Programm holt zuerst die Header vom IMAP-Server. Danach erst den Inhalt. Und irgendwie bricht es wohl manchmal ab, dann sieht man zwar die Header, aber keinen Inhalt. Hast du es schon mal mit POP3 probiert? Auch da kann man ja die Nachrichten auf dem Server belassen. --J-m.s 2.246.74.233 15:14, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hallo, danke für's Miträtseln :). Kaiten ist ein Ableger von K-9 Mail und an sich super, gerade mit sehr vielen Accounts. IMAP möchte ich auch beibehalten, es funktioniert damit ja im Prinzip auch. Der Button "gesamte Nachricht herunterladen" ist da, weil Mails idR. nur bis zu einer gewissen Größe geladen werden (die lässt sich einstellen), und erst mit dem Button komplett. Braucht man für sehr lange HTML-Mails wie Newsletter, die Sachen aus dem Web ziehen. Für Attachments und eingebettete Bilder gibt es separate Buttons. Wenn das Phänomen "alle Mail-Bodys komplett leer, keine Attachments, keine Bilder, nix anzeigbar" auftaucht, betrifft das wirklich alle Mails in allen Ordnern, gleich von welchem Provider, auf einen Schlag. imho auch die, die schon lokal im Cache sein müssten und die man Stunden vorher noch komplett sehen konnte. Auch die Mail-Bodys sind ja irgendwie "da", denn in der Listenvorschau sieht man ja jeweils die ersten zwei Zeilen. Nur in der Vollansicht mal bei allen gar nichts, mal wieder ganz normal.--Mangomix 🍸 15:36, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die sind wahrscheinlich deswegen alle leer, weil es in Kaiten einen Abbruch gab und das ganze Programm dann nicht mehr richtig funktioniert. https://github.com/k9mail/k-9/issues/1333 --J-m.s 2.246.74.233 17:45, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das klingt schon ähnlich, aber ja dort leider auch ohne Lösung, schade. Das Programm stürzt auch nicht komplett ab: Auch wenn mal wieder sämtliche Body-Texte nicht anzeigbar sind, kann man weiter Mails löschen, neue Nachrichten abrufen usw. Weiterleiten funktioniert allerdings erwartungsgemäß nicht, zumindest wird die (leere) WL dann nicht gesendet. Naja, mangels weiterer „bei mir auch!“-Nachrichten fürchte ich, dass es sich um ein zu spezielles Problem für die Auskunft handelt, werde mich dann wohl durch weitere Foren wühlen müssen …--13:02, 7. Nov. 2016 (CET)

Sicherheitsprobleme beim Microsoft-Konto

Wie komme ich als neue eigene Administratorin den Sicherheitsproblemen mit meinem Lenovo auf die Schliche ? Obwohl ich gestern mein Microsoft-Passwort geändert habe, war es innerhalb kürzester Zeit zurückgesetzt ????? Ich habe einen zweifachen Schutz über Telefon und Handy...nun sind das natürlich Daten an die ein begrenzter Personenkreis schon Bescheid weiß, aber die Bestätigung erfolgt ja über das Haustelefon....Das müsste ja fast abgehört werden. Die im Haus sich aufhaltenden Personen sind eigentlich unverdächtig ....Seufz--Nina Eger (Diskussion) 11:57, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wenn das Passwort gemailt wurde, ist den Mailkonto betroffen oder Du hast einen Trojaner auf einem der Geräte, mit denen Du Email abrufst. Das kann auch ein Smartphone sein. Mir ist noch nicht eindeutig klar was passiert ist, aber vllt klickt nur jemand auf der Seite und versucht sich selbst einzuloggen, gibt aber Dein Konto an. --Hans Haase (有问题吗) 15:44, 6. Nov. 2016 (CET)Wie finde ich heraus, wo der mögliche Trojaner auf meinem Handy oder Tablett sitzt ? Ich hab doch einen Avast Virenschutz--Nina Eger (Diskussion) 18:43, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mikroschrott hat schon immer Probleme mit Passworten gehabt... wahrscheinlich wurde es gar nicht wirklich geändert, sondern der Schrott hat Selbiges nur behauptet, obwohl es nich stimmte... LOL übrigens gilt es als fahrlässig, wenn man Mikroschrott-Produkte ohne Sicherheits-Produkte einer anderen Firma (Bsp: en:F-prot) benutzt... kicher --Heimschützenzentrum (?) 16:23, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nicht nur das. Auch ist bekannt, dass bei Lenovo-Geräten teilweise sogar das Bios verwanzt ist und vom Hersteller munter unsichere Nachhausetelefonier-Bloatware vorinstalliert wird. Als Konsequenz habe ich bei den zwei mir privat und geschäftlich zur Verfügung stehenden Lenovo-Geräten die Lenovo-Bloatware komplett deinstalliert. Und bei Windows 10 melde ich mich nur mit lokalem Benutzerkonto oder NT-Domäne meines Arbeitgebers an, nicht aber mit meinem aus Vor-Microsoft-Zeit stammenden Hotmail-Account. --Rôtkæppchen₆₈ 16:31, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wie deinstaliiere ich Lenovo-Bloatware und bei Windows 10 bin ich auch nur mit lokalem Konto angemeldet !!!--Nina Eger (Diskussion)
Fachleute machen das per Rechtsklick auf das Startsymbol, dann Programme und Funktionen und dann in der Liste die unerwünschten Programme auswählen und deinstallieren. Für weniger erfahrene Nutzer gibt es Hilfsprogramme wie Spybot. --Rôtkæppchen₆₈ 16:58, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich verstehe Haases Antwort nicht weil das Passwort ja nicht gemailt wurde. Es ist ja mein microsoft.outlook.de-Konto, ....das betrifft den ganzen Computer. Also soll ich mal :en:F-Prot versuchen. Was ist das genau. Erklär mal !--Nina Eger (Diskussion)
µ$ macht da Zweifaktorauthentifizierung. Du musst eine alternative Emailadresse, Festnetz- und Mobiltelefonnummer angeben, damit Microsoft Dir auf diesem Wege einen Entsperrcode zukommen lassen kann, wenn jemand anders versucht, sich auf Deinem Account einzuloggen. Wenn Du vergisst, Dich auzuloggen und jemand anders auch nur ganz kurz mal an Dein Festnetztelefon oder Handy rankommt, kann derjenige problemlos Deinen Account kapern, da dann die Zweifaktorauthentifizierung zusammenfällt. Selbiges gilt, wenn Du Dich vom Handy aus bei outlook.com einloggst und Dir den Entsperrcode aufs Handy schicken lässt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:47, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
  • Jetzt habe ich alle mögliche Bloatware entfernt. Das Problem ist nur, dass ich als blutige Anfängerin kaum abschätzen kann, was ich da alles lösche...nicht dass ich da in den Systembereich komme. Ich brauche z. Bsp.keine Leselistenapp, aber ich habe da zig Erneuerungen von Microsoft Visual C++2005 bis 2013 Redistributable. Brauche ich die alten auch oder reichen die von 2013 ? Mein Mann wehrt sich hartnäckig mir Ratschläge zu erteilen. Begründung: nachher sagst du, du hättest es gebraucht. Wie soll ich dem Zeug das von außen ansehen. Wie geht man hier vor ?--Nina Eger (Diskussion)
  • Wozu braucht man CyberLinkPowerDirector 10 ?--Nina Eger (Diskussion)... und versteht Rotkäppchen unter Lenovo-Bloatware alles, wo vorne Lenovo steht ? Ist vielleicht auch gefährlich, oder. Gibt es nicht einen OTTO-Normalverbraucher-Standard Satz von Apps - sozusagen ne classic-Version ?--Nina Eger (Diskussion)
(BK)Die Microsoft Visual C++2005 bis 2013 Redistributable sind verschiedene Versionen des MSVC-Laufzeitsystems. Da bringt jedes Programm eine eigene Version mit. Diese sind aber unproblematisch. CyberLink PowerDirector 10 ist eine Videoschnittsoftware. Schau mal nach Programmen des Herstellers Lenovo. Alles davon, was kein Gerätetreiber ist und Du nicht wirklich nutzt, kann weg. --Rôtkæppchen₆₈ 18:43, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat im Februar 2016 vor Lenovo Shareit und im Juni 2016 vor Lenovo Accelerator gewarnt. Im Juli 2016 wurde vor Sicherheitslücken im Bios/Uefi von Lenovo-Rechnern gewarnt. Als Konsequenz hab ich alles deinstalliert, wo Lenovo draufsteht, ausgenommen Gerätetreiber, für die es keinen Ersatz gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:49, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Kannst du mal auflisten, wofür es keinen Ersatz gibt ? --Nina Eger (Diskussion) 09:26, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Bei einem Lenovo B590 ist das das Windows-Treiberpaket, die Warranty Information und der Lenovo User Guide. Bei einem Lenovo Miix 3-1030 ist es der Treiber für das Folio-Case. --Rôtkæppchen₆₈ 11:17, 7. Nov. 2016 (CET)... und bei einem G50 ?--Nina Eger (Diskussion) 12:45, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Rekonstruktion des "Alters" eines Zylinderschlosses

Angenommen, für einen realen Kriminalfall könnte es bedeutsam sein zu eruieren, seit wann ein bestimmtes Schloss in einer bestimmten Tür ist. Was ist möglich anhand von Seriennummer oder sonstigen Daten des Schlosses? Den Zeitpunkt der Herstellung eruieren? Den des Verkaufes? Des des Einbaus, sofern der von einem Schlosser und nicht privat durchgeführt wurde? Was wird wo & wie verzeichnet? --KnightMove (Diskussion) 12:08, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nur grob. Vielfach ist über die Seriennummer usw. auch das Produktionsjahr (ggf. auch noch Monat usw) herauszufinden. Und es kann bekanntlich nicht eingebaut worden sein, bevor es produziert worden ist. Danach kommt eben das Problem, dass es sich um Lagerware handeln kann. Es müsste also irgendwo ein Dokument aufgetrieben werden wo wann was eingebaut worden ist. Das ist durchaus auch noch machbar. Wenn es aber nicht dieses Schloss ist sondern ein baugleiches mit anderer Nummer, dann wird es verdammt schwierig herauszufinden wann die beiden ausgetauscht worden sind. Die meisten Schlosser schreiben die Seriennummer erst auf, wenn sie das Schloss einbauen, und nicht was für Seriennummer sie geliefert gekrigt haben. Das ist höchsten bei Nachbestellung der Fall das die die Seriennummer überprüfen. Hat also jemand beim Schlosser (oder wo auch immer) das Austauschschloss geklaut, wies der Geschädigte oft nicht welche Nummer im geklaut worden ist, sondern nur den Typ. Selbst wenn du herasusfindest wann es aus dem Lager beim Schlosser X verschwunden ist, heisst das nur du kennst das Datum des frühst möglichen Einbau, aber nicht das Datum des effektiven Einbaues. --Bobo11 (Diskussion) 12:25, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Zur Entlastung eines Tatverdächtigen kann so eine „nicht vor Datum X“-Aussage trotzdem geeignet sein. Das es eben nicht Hans Ichklaualles gewesen sein kann, weil der im Einbauzeitraum im Gefängnis sass.--Bobo11 (Diskussion) 12:32, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Danke soweit. Es geht im konkreten Fall nicht um einen Schlossdiebstahl, sondern um das Schloss an einem Tatort von Freiheitsberaubung. Das Opfer wurde eingesperrt durch die verschlossene Eingangstür. Die Beklagten behaupten die Unmöglichkeit, da das Schloss nachweislich einen Drehknauf habe. Natürlich ist sowas aber ruckzuck eingebaut, und es könnten auch noch Monate zwischen Tat und Schlosswechsel vergangen sein. Könnte das eine verfolgenswerte Spur sein? --KnightMove (Diskussion) 12:39, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dir ist hoffentlich klar, dass Beschlag und Schließzylinder unabhängig voneinander wechselbar sind. Suche eher nach Spuren eines früheren Beschlages. --Rôtkæppchen₆₈ 13:05, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
ein Kriminalist sollte anhand der Abnutzungsspuren am Drehknauf zumindest grob ermitteln können, ob das Teil erst kürzlich eingebaut wurde. andy_king50 (Diskussion) 13:08, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK)„Sie kam trotz Schlüssel nicht raus?“ Das wäre Zufall wenn man das herauskriegen würde, wann genau das Schloss gewechselt worden ist. Und wenn doch, müsste zuerst noch nachgewiesen werden, dass es mit Absicht der Freiheitsberaubung gewechselt worden ist (vom Täter oder im Auftrag des Täters). Wenn der Beschuldigte nicht wusste, dass die eingeschlossene Person noch den alten Schlüssel hatte, und deswegen beim raus gehen wie gewohnt abschlossen hat. Weil der Beschuldigte davon ausging, dass die eingeschlossene Person -wie er auch auch-, einen Ersatzschlüssel erhalten hat. Dann fällt die Absicht schon mal weg. --Bobo11 (Diskussion) 13:13, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
man kann auch benutze Knaufs einbauen, auf jedem Flohmarkt kannste alte Schlösser kaufen--Ali-KVietkonghmNg (Diskussion) 13:17, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Rotkäppchen: Es geht um solche Schlösser mit Drehknopf - die sind ja, wenn ich das richtig verstehe, integraler Bestandteil des Schlosses. Richtig oder falsch?
@allgemein: Das Opfer besaß niemals einen Schlüssel für das betreffende Schloss. Auch die Frage nach der Motivation ist natürlich relevant für den Fall, aber nicht für meine Frage hier. Es geht wirklich ausschließlich darum, ob möglicherweise nachgewiesen werden könnte, dass das Schloss mit Drehknopf erst nachher eingebaut worden ist. Das würde das Argument, ein Einsperren der Person wäre wegen des Drehknaufschlosses (von innen immer zu öffnen) gar nicht möglich gewesen, als Lüge erweisen. Dass es je nach Sorgfältigkeit der Angeklagten auch möglicherweise nicht nachgewiesen werden kann, ist mir dabei auch klar. --KnightMove (Diskussion) 13:42, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wie geschrieben rein krimialtechnisch nur anhand des Schlosses/Knauf schwierig. Wenn hingegen irgend wie ein Beleg erbracht werden kann, dass der Schlosser X (am besten noch im Auftrag von Z) am Tag Y der Knauf an der Türe montiert hat wird es um einiges einfacher. Die suche nach einem Einbaubeleg oder datierbares Foto, wäre denn Weg denn ich bestreiten würde wäre ich mit dem Vorwurf konfrontiert. Also das ich versuche würde einen juristisch verwertbaren Nachweis zu erbringen, dass der Knauf vor der angeblichen Einsperrtag montiert wurde. Und somit deine Frage eigentlich umgekehrt wird, dass ich eben Nachweise, dass die Türe zur Tatzeit von innen zu öffnen war. Anhand des Knopfes selber (Bauart, Seriennummer usw.), ist das fast ein Ding der Unmöglichkeit. --Bobo11 (Diskussion) 13:59, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist ein Schliesszylinder und kein Schloss. Das Schloss ist der Kasten, in dem der Zylinder steckt. Der Zylinder ist innerhalb von 2 Minuten austauschbar und das kann nicht nachgewiessen werden. Allerdings kann man davon ausgehen, dass ein "Eingesperrter" die Funktion dieses Knaufzylinders gar nicht versteht. Ein Ansatzpunkt wäre vielleicht, ob die Inhaber eines Schlüssels für diese Tür die ganze Zeit über den gleichen Schlüssel verwenden konnten. --2.246.74.233 13:57, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
.Eine Foto von der Tür vor der Tat wäre sehr hilfreich--Ali-KVietkonghmNg (Diskussion) 13:59, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@2.246.74.233, die Funktion eines Schlosses mit Knebelgriff zum Verriegeln ist landläufig von der Toilettentür bekannt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:35, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

War der Täter Eigentümer der Wohnung? Wenn nicht an den wenden, de weiß sicher ob er Knaufschlösser hat einbauen lassen, ich habe die noch nie gesehen--Ali-KVietkonghmNg (Diskussion) 14:02, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Schau Dir mal ältere einbruchgeschützte Notausgänge an. Da ist ein Schließzylinder mit Knebelgriff innen und Zylinderschloss außen dran. Mein Arbeitgeber hat so etwas außerdem an Brandschutz-Toilettentüren. --Rôtkæppchen₆₈ 16:38, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
In gewissen sensiblen Gewerbebereichen ist das normal. Die (Zugangs-)Türen sind da in der Regel abgeschlossen, weil sie aber auch als Notausgang dienen könnten, innen mit einem Schliesszylinder mit Knebelgriff versehen. Von daher wird der Gebäudeeigentümer/Gebäudeverwaltung in der Regel wissen wann die Türen so hergerichtet wurden. --Bobo11 (Diskussion) 18:34, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Hauseigentümer ist mit einem Verdächtigen verwandt...
Es geht um ein Privathaus, genauer gesagt ein kleines Sommerlandhaus mit eingezäuntem Garten. Kann man ein solches Schloss an der Eingangstür eines solchen Hauses zumindest als unüblich bezeichnen? --KnightMove (Diskussion) 19:09, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sorry aber auf mich wirkt das langsam komisch. Wenn da ein Knauf am Türschloss war, und jemandem der das kannte heraus gegangen ist und -wie üblich- abgeschlossen hat. Und der Gast (oder wie man ihn betiteln) ihn dann wegen Freiheitsberaubung verklagt, weil er die verschlossene Türe nicht konnte (obwohl das möglich gewesen ein sollte). Nun ja, so jemand würde von mir nie mehr eingeladen. Schon mal daran gedacht, dass es sich nur um ein Missverständnis gehandelt hat? Derjenige der die Person eingesperrt hatte darf durchaus davon ausgehen, das eine erwachsene Person weis, wie man ein Schloss mit Knauf öffnet. Oder bringst diese Person eine verschlossene Türe mit steckendem Schüssel auch nicht auf? Wenn sie eine verschlossene Türe mit steckendem Schlüssel aufbringt, darf man davon ausgehen, dass sie auch einem mit Knauf am Zylinder verschlossene Türe aufschiessen kann. So unlogisch ist übrigens ein solches Knauf-Zylinder bei einem Sommerhaus auch nicht. Denn so musst du deine Gäste weder rausschmeissen noch ihnen allen einen Schlüssel abgeben. Wenn die Türe in Schloss gefallen ist, ist sie halt nur zu und nicht verriegelt. Wenn die Türe auf der Aussenseite keine Klinke hat, kommt trotzdem niemand mehr einfach so rein. --Bobo11 (Diskussion) 19:49, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
würde ich so sehen, gab denn da nur vergitterte Fenster? Dann rieht es nach FALLE--Ali-KVietkonghmNg (Diskussion) 19:44, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Seufz..................
Es geht im konkreten Falle darum, dass die betreffende Person wirklich und vorsätzlich eingesperrt worden ist, mit dem ganz normalen Eingangstürschloss mit Schlüssel zugesperrt, und zwar von Leuten, die durchaus im Haus geblieben sind und dafür gesorgt haben, dass sie auch auf anderem Wege nicht rauskommt. (Zumindest ist das der - von mir nicht bezweifelte - Vorwurf.)
Und diese Leute behaupten nun, das sei doch technisch gar nicht möglich gewesen, weil die Tür doch einen Drehknopf statt eines normalen Schlüsselzylinders habe! Den können sie aber natürlich auch erst später eingebaut haben... wenn sie sich denn überhaupt die Mühe gemacht haben, mangels Wahrscheinlichkeit einer Tatortbesichtigung.
Manchmal verzweifle ich an meinem offenbar gottgegebenen Talent, Dinge so zu formulieren, dass alle alles falsch dazuinterpretieren.
Nun gut, danke für die hilfreichen Tipps. --KnightMove (Diskussion) 21:11, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Jetzt wird es klar. Wenn sehr frische Einbauspuren am Türbeschlag, Stulpschraube oder Einsteckschloss sind, dann könnte der Zylinder erst kürzlich eingebaut worden sein. Die Kriminaltechnik könnte hierzu die Dicke der Oxidschicht auf der Außenseite des Zylinders untersuchen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Schließzylinder aus Nickellegierung im Laufe der Zeit oxidieren. Ein erst vor kurzem eingebauter Zylinder müsste also noch ziemlich glänzend sein. Bei einem kleinen Sommerlandhaus ist über den Verschleiß wahrscheinlich nichts zu machen. Der Tatverdächtige könnte sich mit einem älteren Kaufbeleg über einen entsprechenden Schließzylinder mit Knebel entlasten. Wenn der Tatverdächtige aber behauptet, den Zylinder schon vor längerer Zeit gekauft zu haben und den Kaufbeleg nach Ablauf von Gewährleistung und Garantie entsorgt zu haben, ist es Aufgabe der Anklage, nachzuweisen, dass der Zylinder erst nach dem Vorfall beschafft wurde. Dazu könnten die in Frage kommenden Händler befragt werden, u.U. auch nach der Seriennummer des Zylinders oder ob sie den Kunden wiedererkennen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Frage zu einem Gedicht

In Christian Morgensterns Gedicht „Die Brille“ wird die erste Zeile der 2. Strophe unterschiedlich angegeben (Meistens/Meistes):

  • Meistens ist in sechs bis acht
  • Meistes ist in sechs bis acht

Hat jemand Zugriff auf den Erstabdruck oder weiß aus sicherer Quelle, welche Version korrekt ist? Zudem: Der Titel lautet mal im Singular „Die Brille“, mal im Plural „Die Brillen“. Was stimmt? --85.178.209.107 12:36, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich erwarte in dem Satz ein Subjekt (also: meistes = das meiste), kein Adverb (meistens). 91.54.36.52 13:30, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich kenne es als "Die Brille" (Singular), "Meistes" (das meiste kann man in wenigen Worten sagen), und anschließend "Wörten" (statt Worten). Ist aber eine amerikanische Ausgabe und nicht die Urausgabe. --Snevern 13:34, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
„Die Brille“, „Meistes“ und „Wörtern“. Neben der zwingenden grammatischen Begründung von 91.54.36.52 spricht dafür auch das Prinzip der lectio difficilior: „Meistes“ anstelle von „Das Meiste“ ist eine sehr ungewöhnliche Fügung, daher ist „Meistens“ offensichtlich die Korrektur eines flüchtigen Lesers, der den Satz nicht kapiert hat. „Wörten“ statt „Wörtern“ dürfte in der Tat der amerikanischen Ausgabe geschuldet sein. --Jossi (Diskussion) 16:08, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Besten Dank für die überzeugenden Angaben. --85.178.207.231 18:34, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Schwieriger zu ermitteln, als es sein sollte. Die Internet-Editoren verzichten alle samt und sonders gerne auf Quellenangaben. Nach diesem gedruckten Buch erschien das Gedicht „Die Brillen“ 1912 in der Zeitschrift Der Strom, 1. Jahrgang 1911/12, Heft 12, S. 368. Der Strom von 1911/12 ist nur in Schnipseln online, das Schnipsel zeigt aber immerhin den Titel als „Die Brillen“. Eine recht ordentlich wirkende Wiki-Quelle zitiert das Gedicht nach den gesammelten Werken von 1990 auch unter dem Titel „Die Brillen“. Unser Der Kanon führt es warum auch immer aktuell unter dem Titel „Die Brille“. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:51, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ein Blick in GBS legt nahe, dass sowohl „Meistes“ als auch „Wörter“ und „Brille“ im Singular wohl richtig ist. Eine Ausgabe von 1963 bei University of California Press, die durch die Übersetzungen von Max Knight sicher eine besondere Aufmerksamkeit erfuhr, schreibt auf S. 168 entsprechend. --2003:46:A0E:6600:3564:F7F8:C93F:4A6C 14:00, 7. Nov. 2016 (CET) Ergänzend: Die in eurobuch.com zur Zeit früheste Ausgabe (GALGENLIEDER. Dritte veränderte und durch den "Gingganz" und anderes ums doppelte vermehrte Auflage. - Erstausgabe, 1908) bietet René Burkert, Antiquariat im Schloss in 74193 Schwaigern an (Kontaktdaten). --2003:46:A0E:6600:3564:F7F8:C93F:4A6C 15:04, 7. Nov. 2016 (CET) Streichung: siehe uten. --2003:46:A16:100:94C7:B57A:8EDA:21C9 05:46, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

In Der Strom, 1911 heißt es laut books.google "Silben" statt "Wörtern":

"Meistes ist in sechs bis acht
Silben völlig klargemacht"

des weiteren zudem: "Dreiundsechzig seinesgleichen" statt "Dreiunddreißig seinesgleichen"

Rosenkohl (Diskussion) 15:14, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich habe nochmal nachgedacht: „Brillen“ im Plural erscheint mir doch naheliegender, weil es im Gedicht selbst inhaltlich schlüssig auch „Brillen“ heißt. Singular in der Überschrift würde hier einen nicht nachvollziehbaren Widerspruch zur Aussage des Gedichts herstellen. --2003:46:A16:100:94C7:B57A:8EDA:21C9 05:45, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, das erscheint plausibel. Im Kanon hatte ich den Titel vorgestern aufgrund dieser Diskussion von Plural auf Singular geändert; ich hab's eben revertiert, jetzt steht's wieder im wohl eher richtigen Plural. --Berolina Brieftaube 09:02, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es ist kein ganz seltener Fall, dass der Wortlaut eines Gedichts in verschiedenen Ausgaben unterschiedlich ist (gibts bei Brecht auch, und zwar manchmal bei gar nicht unwichtigen Stellen, siehe etwa Mein Bruder war ein Flieger). Das kann daran liegen, dass der Dichter selbst nach der Erstveröffentlichung noch Änderungen vorgenommen hat, es kann an Druckfehlern liegen oder am Medium. Es empfiehlt sich ein Blick in die kommentierte Gesamtausgabe (siehe Christian Morgenstern#Vollständige und kommentierte Gesamtausgabe.--Mautpreller (Diskussion) 11:14, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Siehe auch Textvariante.--Mautpreller (Diskussion) 11:38, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

kommt es bei einem Krankenwagen immer auf Minuten an?

Als Kind habe ich geglaubt, ein Krankenwagen wäre etwas staatliches und es kommt bei Einsatzfahrten immer auf Minuten an, wenn nicht sogar auf Sekunden. Dass Krankenwagen nicht staatlich sind, hab ich dann recht früh begriffen. Und über die Jahrzehnte habe ich auch den Eindruck bekommen, es kommt bei Einsatzfahrten nicht auf die Minute an. Hier ist mal mein Eindruck, was bei einem Unfall mit einem Schwerverletzten passiert: ein Krankenwagen fährt zu der Unfallstelle. Im Krankenwagen sitzt aber kein Notarzt, der fährt in einem eigenen Fahrzeug. Der Notarzt führt an der Unfallstelle erste Maßnahmen durch. D.h. er macht die erste Notversorgung und stabilisert den Patienten. Das dauert nach meiner Beobachtung gut mal 15-30 Minuten. Und das geschieht nicht in riesiger Hektik, sondern ruhig und gewissenhaft. Wenn der Patient stabilisiert ist, wird er in den KTW geladen und ins KKH gefahren. Dort angekommen, rennen auch nicht alle wie verrückt durch die Notaufnahme, sondern hier geht es auch ruhig und sorgsam zu. Selbst wenn eine Not-OP notwendig sein sollte, wird die nicht innerhalb von Minuten gemacht, sondern das dauert dann bestimmt auch 30 Minuten. Stimmt dieser mein Eindruck? Das heißt für mich aber, abgesehen von Ausnahmen wie Herzinfarkt und Schlaganfall, gibt es für eine Krankenwagenfahrt keinen Grund, zu rasen, um 1-2 Minuten einzusparen? --2.246.74.233 13:49, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich glaub, du hast dich noch nicht wirklich mit Notdiensten/Rettungswagen beschäftigt, was über Emergency Room hinausgeht. Beim Notfall wird der Notarzt im eigenen Auto losgeschickt, weil er schneller ist und der darf mit Blaulicht fahren, um schneller am Ort zu sein. Vor Ort wird er die ihm zur Verfügung stehenden Notfallmaßnahmen einleiten, die er aber ruhig, aber trotzdem zügig ausführt. Für dich als Laien sieht es vielleicht aus, als würde er sich nicht beeilen, was aber nicht richtig ist. Er macht es nur weder überstürzt noch panisch, wie es der Laie eventuell angehen würde, weil er es schon häufiger gemacht hat und der Arzt weiß, in Panik könnte er vielleicht etwas lebenswichtiges vergessen. Der Rettungswagen kommt nach und bringt den Patienten ins Krankenhaus, von unterwegs wird das betreffende Krankenhaus vorgewarnt, damit dieses sich auf den Notfall einstellen kann, dort wird er auch in Abhängigkeit vom Fall behandelt. Der Herzpatient, wo es wirklich auf jede Sekunde ankommen kann, wird schnellstmöglich behandelt, der mit dem gebrochenen Bein muss dann vielleicht etwas warten. Aber Not-OPs im Gang und durch die Gänge rasende Fahrten mit dem Bett gibt es wirklich nur im TV.--2003:72:6E20:A700:3DB7:5554:7FE9:F05A 14:04, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ok danke, du hast das gleiche gesagt wie ich. --2.246.74.233 14:09, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es gibt einen erheblichen Unterschied zwischen einen Krankentransportwagen (KTW) und einem Rettungswagen (RTW) die beide ähnlich ausschauen. Ein KTW transportiert Kranke und leichter Verletzte bei denen es sich nicht um Notfälle handelt, der Transport im normalen PKW aber schwierig oder risikoreich wäre, der RTW dagegen die richtigen Notfälle bei denen es um Minuten gehen kann.--Antemister (Diskussion) 14:14, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Und nochmal danke! Dass RTW und KTW nicht das gleiche sind, wusste ich nicht. Das ist also ein Ausstattungsunterschied, sozusagen das Paket, wie er beim Hersteller geordert wird? --2.246.74.233 14:37, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Siehe Krankentransportwagen#Ausstattung und Rettungswagen#Medizinische_Ausstattung. S.a. Rettungshubschrauber. --217.84.76.194 14:45, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Übrigens weiß man auch erst, ob es auf Minuten ankommt, nachdem ein Arzt den Kranken gesehen hat. Auf der Hinfahrt kann es ja sowohl ein gebrochenes Bein wie auch ein gebrochenes Bein und lebensgefährliche Vrletzungen innerer Organe sein. -- southpark 14:43, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zeit spielt immer eine Rolle in der Notfallmedizin siehe auch, weil wir keinen haben in der en:Golden hour (medicine).--213.147.161.171 14:48, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist aber sehr hypothetisch und solche Gedanken macht sich vermutlich kein Sani. Wenn es ein Notfall ist, ist es ein Notfall, aber häufig genug wird bereits im Rahmen der Alarmierung klar, bzw. kann abgeklärt werden, dass es nicht um Leben und Tod geht. Aber gerade an Orten, wo's nicht zig andere Optionen gibt, rückt dann logischerweise trotzdem der RD aus, nur eben ohne Arzt. Und in dem Fall braucht man dann auch nicht erwarten, dass die Damen und Herrschaften auf dem Weg zum Fahrzeug (oder Einsatzort) Rekorde aufstellen. Warum sollten sie? Der Sprint ist angezeigt bei Herzinfarkt u.Ä., oft und aus Prinzip aber auch wenn z.B. Kinder betroffen sind. Ich bin nicht beim Rettungsdienst, kenne aber wen der's ist. Die sind da schon etwas flexibler. -ZT (Diskussion) 14:53, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aber Hallo! natürlich macht sich ein guter Sani solche Gedanken. Zu jedem! Notfall wird angemessen schnell gefahren. Harakirifahrten wird kein vernünftiger Fahrer unternehmen. Auf die Aussagen einer Alarmierung ist leider in vielen Fällen wenig Verlass, weil Angehörige/Freunde/Auffinder in einer großen Stresssituation stecken, weil sie so was meist noch nicht mitgemacht haben. Da kommt es schnell zu Falscheinschätzungen; in alle Richtungen. Man muss also mit allem rechnen, Plasterkleben bei hysterischen Alarmierungen bis zu lebensbedrohlichen Situationen bei Meldungen 'Ich glaube dem geht es ncht so gut' --Elrond (Diskussion) 15:40, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn Atmung oder Herz-Kreislauf aussetzen oder Blutverlust eintritt, ist nach 4 Minuten Schluss, Schäden sind bereits eingetreten. Das soll mit erster Hilfe überbrückt werden. Wenn der Mensch aber Material wird, wird er auf den Wert seiner Arbeitskraft reduziert. In Folge wird dann (Achtung Unwort eines Jahres:) „sozialverträglich abgelebt“. --Hans Haase (有问题吗) 15:29, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Da die meisten Meldungen über einen Notfall eher diffus und unvollständig oder gar falsch eingeschätzt sind, ist die Anfahrt zu einem Einsatzort wirklich eine Sekundensache, denn ein akuter Schlaganfall oder ein ebensolcher Herzinfarkt kann bei scheinbar unbedeutend längerer Zeit ohne Behandlung tödlich sein, oder eine massiver Verschlechterung darstellen. Vor Ort kann der Arzt, unterstützt vom Rettungspersonal die Lage ohne Hektik abarbeiten und den Patienten so stabilisieren, daß er transportfähig ist. In einigen anderen Ländern ist das Konzept ein anderes. Dort wird der Patient schnell in den Wagen gepackt und schnellstmöglich in ein Krankenhaus gekarrt, vor Ort werden höchstens lebensrettende Sofortmaßnahmen getätigt. Daher kann es schon mal passieren, daß ein Rettungswagen (RTW) (kein Krankentransportwagen (KTW)) längere Zeit am Unfallort stehen bleibt, weil entweder im RTW oder an der Fundstelle des Patienten die Maßnahmen durchgeführt werden, die zur Stabilisierung nötig sind. Einen Fall kann ich erinnern, wo ein Polizeiauto zwei mal frische Sauerstoffflaschen ins Wohnzimmer des Patienten brachte, weil wir weit über eine Stunde dort zugange waren und unsere Bordmittel damals nicht für solch lange Einsätze ausreichten. --Elrond (Diskussion) 15:31, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Notarzt und Rettungswagen fahren in der Regel zum Not-Einsatz, die Betonung liegt auf "Not" und "zum", schnell und mit Blaulicht/Martinshorn. Ich glaube, das muss man nicht erklären, warum sie das tun. Danach kommt es auf die Situation an, ob auch bei der Fahrt ins Krankenhaus "gerast" werden muss und Blaulicht/Martinshorn geschaltet wird. Da wird sogar mal, wie bei mir, der Patient gefragt, ob die Schmerzen erträglich sind oder man schneller fahren soll. Wenn keine medizinische Notwendigkeit besteht, wird bei Rückfahrten normal gefahren. Das fällt dem Autofahrer nur weniger auf und dann kommt es eher zu solchen Fehleinschätzungen, wie beim Frager.--2003:75:AF56:4A00:CBA:77C3:22F6:5532 15:36, 6. Nov. 2016 (CET)
Die Rettung kann durchaus auch staatlich sein. In Wien werden die meisten RTWs und IIRC mittlerweile alle Notärzte von der Wiener Berufsrettung (Magistratsabteilung 70) gestellt. Die anderen Unternehmen (hauptsächlich Rotes Kreuz) machen eher (aber nicht ausschließlich) Krankentransporte. --Ankh-Morpork (Diskussion) 19:55, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich glaube es ist unbestritten, dass wer schnell hilft, doppelt hilft. Und wie das ganze organisiert ist ob staatlich oder Kommune, freiwillig oder beruflich ist ja nur eine Organisationsfrage die überall anders gehandhabt und jeder wird es so organisieren, wie er es für seinen Bereich optimal ist. Deshalb da eine Schimmelantwort zu geben ist praktisch unmöglich. --K@rl 14:53, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt - außer auf freier Strecke - fast immer einen selbstverständlichen Grund nicht zu ``rasen´´. Man sollte immer nur so schnell fahren, wie es die Sichtverhältnisse, Straßenbeschaffenheit und das Verkehrsaufkommen zulassen. Auch ein RKW und NAW auf dem Weg zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall. Auch die sind nicht immun gegen Unfälle. --217.84.76.194 15:00, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Bei einem Unfall mit einem Rettungswagen im niedersächsischen Langen sind drei Menschen getötet worden. Das Fahrzeug kam nach Angaben der Polizei in einer Kurve von der Straße ab und prallte frontal gegen einen Baum. Rettungswagen und Polizeiwagen waren bei Einsätzen in der Vergangenheit immer wieder in schwere Unfälle verwickelt. In Hannover starb am Montag eine 18-jährige Pizzabotin, weil sie auf ihrem Roller frontal mit einem Polizeiauto zusammenprallte. Im Juli 2015 kamen der 23-jährige Fahrer eines Krankenwagens und ein 21 Jahre alter Autofahrer in der Nähe von Wittmund ebenfalls bei einem Frontalzusammenstoß ums Leben. --2.246.128.160 11:55, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich hab den Eindruck, das Polizeiautos (jedenfalls im Ortsgebiet) öfter rasen als Rettungswagen, hat aber vielleicht auch damit zu tun, dass so ein windschnittiges Fahrzeug einfach schneller beschleunigen kann als ein deutlich schwererer und höherer Rettungswagen. --MrBurns (Diskussion) 12:36, 10. Nov. 2016 (CET) PS: allerdings hab ich den Eindruck, dass (jedenfalls in Wien) Rettungswagen immer anhalten bevor sie eine rote Ampel überfahren, Polizeiautos hab ich schon ein paar mal recht schnell ohne anhalten drüberfahren gesehen, so was ist z.B. für schwerhörige Fußgänger wirklich gefährlich... --MrBurns (Diskussion) 12:40, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Miete, Barzahlung und andere Streitereien

Ich wohne in einem Mietshaus. Jahrelang war es üblich, dass die Miete für eine separat und ohne schriftlichen Vertrag angemietete Garage in bar bezahlt wurde. Seitdem der Eigentümer wechselte, ist das Mietsverhältnis gestört. Der neue Vermieter wohnt nun mit im Haus und kritisiert jeden Mieter (warum machen sie Licht an? Ihr Hund bellt so laut! Sie haben zuviel Pflanzen auf dem Balkon! und ähnliches in dieser Güte). Nachdem ich mir neulich eine Anmache in dieser Art verbeten habe, trat der Vermieter an mich heran und forderte folgendes: Abweichend von der bisher geübten Praxis solle sie Garagenmiete nicht mehr in den Briefkasten des Vermieters eingelegt werden, sondern bei ihm persönlich abgegeben werden. Der wohnt aber im vierten Stock und hat keine Klingel. Der Kindergarten ist: Er lässt mich fünf bis sechs mal hochgehen, bis er einmal aufmacht. Also habe ich ihm heute gesagt, dass ich den Betrag zukünftig überweise. Ergebnis: Vermieter tobte, fordert mich auf, Dauerauftrag zu stornieren und kündigt an, nur Barzahlung für die Garagenmiete zu akzeptieren. Bei Zuwiderhandlung werde er die Garage kündigen. Sehe ich das richtig, dass ich weiter bar bezahlen muss?--84.132.164.123 15:34, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Versuche Dir das steuerrechtlich zu erklären. Ich hoffe Du erhälst unterschriebene Quittungen für Deine Barzahlungen. --Hans Haase (有问题吗) 15:38, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hier haben sich zwei offensichtlich gesucht und gefunden. Denk dir auch ein Spielchen aus, wie die Bezahlung der Miete bar in Centstücken.--2003:75:AF56:4A00:CBA:77C3:22F6:5532 15:49, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn die Miete mehr als 50 Cent ist, darf der Vermieter das mit Hinweis auf § 3 MünzG zurückweisen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:17, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dem wird schon was einfallen. Dann zahlt er halt täglich in Raten und mischt 2 und 5 Centstücke drunter.--2003:75:AF56:4A00:CBA:77C3:22F6:5532 16:47, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Kommen Sie wieder, wenn Sie das Geld zusammen haben. Und melden Sie sich vorher an. --Rôtkæppchen₆₈ 16:59, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
ich zeig sowelche immer wegen Nachstellung an... das funktioniert bloß nie... *heul* --Heimschützenzentrum (?) 17:13, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Obacht! Eine Garage ist kein Wohnraum. Es gibt sehr viele Gesetze, die den Wohnraum-Mieter schützen vor Vermieter-Willkür. Diese gelten aber nicht bei Gewerberäumen oder Stellplätzen. Nicht-Wohnraum kann man sehr einfach kündigen. Da gibt es keinen Mieterschutz. --2.246.74.233 17:30, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Da fällt mir nur Aua ein. Offenbar ist unstrittig, das kein schriftlicher Vertrag existiert. Also gilt das BGB und die mündliche Ausgestaltung. Diese sieht eine Barzahlung vor. Der Usus mit dem Umschlag im Briefkasten dürfte nicht gerichtsfest sein. Die Ausgestaltung der Übergabe ist hier zwar schwierig, aber nicht unmöglich, also ist er am längeren Hebel. Einzige Lösung hier wohl nur, eine feste Zeit zur Übergabe zu vereinbaren, ggf. mit schriftlicher Aufforderung. Aber langfristig wird der Mietvertrag nicht zu retten sein. Denn Rechtsgrundlage ist für mich hier § 270 BGB - [10].Oliver S.Y. (Diskussion) 17:38, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Um mal Tacheles zu reden: Entweder der Mieter legt sich ein dickeres Fell zu oder er zieht aus.
Wenn man jemanden schikanieren will, dann schafft man das auch. Als Mieter hast du auch keine Chance, den Vermieter, sprich den Eigentümer der Immobilie, loszuwerden. Wenn der Vermieter nicht will, wird der Mieter den vom Vermieter gestörten Hausfrieden nicht kitten können. Der Eskalation sind da auch kaum Grenzen gesetzt: Verleumdung, Rufschädigung, Hausfriedensbruch, unberechtigte Mahnschreiben usw. ist alles möglich. Möglichkeiten hat der Mieter allerdings schon: Strafanzeige, Mietminderung, Zivilklage gegen den "Stalker".
Allein durch Überlassung der auf demselben Grundstück gelegenen Garage ist diese bereits mit dem Wohnungsmietvertrag verknüpft. Es besteht also keine 3-monatige Kündigungsfrist des Vermieters allein für die Garage, sondern ein "einheitliches Mietverhältnis", wodurch die teilweise Kündigung der Garage nicht statthaft ist.
Je nachdem, wie die Situation weiter eskaliert, können die Handlungen des Vermieters den Mieter auch zu einer fristlosen Kündigung berechtigen, auch mit Geltendmachung von Schadensersatz, z.B. für die Umzugskosten oder wenn eine vergleichbare Wohnung nur teurer zu haben ist. Eine vernünftige Beratung kann ein Fachanwalt für Mietrecht geben.
Bargeld ist das einzige gesetzliche Zahlungsmittel und nur dieses muss der Vermieter annehmen. Siehe auch Erfüllung (Recht)#Erfüllung von Geldschulden.
In Zukunft solltest du vielleicht besonders darauf achten, welche der Klauseln in deinem Mietvertrag unwirksam sind und dich entsprechend verhalten. Das sind oft mehr als man denkt. --87.123.61.20 18:11, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
"Bargeld ist das einzige gesetzliche Zahlungsmittel und nur dieses muss der Vermieter annehmen."
Nein, muss er nicht: "Siehe auch Erfüllung (Recht)#Erfüllung von Geldschulden." --Snevern 19:21, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was ist der Vermieter, der nur und ausschließlich Bargeld annehmen will (und das auch nur, wenn es ihm in einem von ihm festgelegten Huldigungsritual dargeboten wird), was ist dieser Vermieter denn sonst noch verpflichtet anzunehmen? --87.123.61.20 19:29, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was zwischen den Parteien im vorliegenden Fall vertraglich vereinbart ist, entzieht sich weitgehend meiner Kenntnis. Ich habe lediglich deiner Behauptung widersprochen, und das mit dem von dir angegebenen Link begründet: Die Verpflichtung, Bargeld anzunehmen, ist abdingbar. --Snevern 21:39, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
In diesem Fall will der Vermieter ja Bargeld. --87.123.23.126 21:52, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
ich weiß es! ich weiß es! wenn der Vermieter ein Bankkonto auf Jahresabrechnungen angibt, dann darf man concordant davon ausgehen, dass man es ergo auch für allgemeine Zahlungen an ihn nutzen darf... stimmt's? --Heimschützenzentrum (?) 20:22, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nur wenn der Vermieter Kaufmann im Sinne des HGB ist. Privatleute können auf Bargeld bestehen. Das ist oder erscheint oft sinnvoll: Umgehung des Girokontos spart Kontoführungsgebühren und bare und beleglose Zahlung mit echtem Bargeld ist für das Finanzamt schwerer nachzuweisen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:07, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Mir fällt folgendes Szenario ein: Mieten gelten als Einkünfte und müssen versteuert werden. Eine nicht angemeldete Garage mit Barzahlung könnte bei der Steuererklärung "übersehen" werden. Nur mal so vor mich hingedacht... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:14, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Man muß hier strikt unterscheiden. Wenn der Eingangsbeitrag von einer mehrjährigen Praxis spricht, welche auch andere Mieter betrifft, kann man zwar diese abstreiten, aber der Vermieter hat gute Chancen, daß als mündlichen Vertragsbestandteil nachzuweisen. Was hier aus meinen Augen strittig ist, ist die Frage, ob die Zahlung per Einwurf in den Briefkasten Vertragsbestandteil war. So wie ich den §270 verstehe, ist das interpretierbar, jedoch nur die persönliche Übergabe wirksam. Ansonsten kann der Vermieter ja schlicht behaupten, das Geld nicht erhalten zu haben, was vieleicht bei dieser legeren Praxis wegen Diebstahl auch geschah. Gibt immer 2 Sichtweisen. Hier gehts doch offenbar um einen länger währenden Konflikt, daß der neue Eigentümer das Haus anders verwalten will, als der Altbesitzer. Da braucht es Moderation durch einen Dritten, ansonsten scheitert das Vertragsverhältnis sowieso. Und nein Homer, in der Regel sind das wie hier geschildert 2 Verträge, und nur weil man aus dem Wohnungsvertrag Kenntnis von einem Konto hat, darf man nicht den Vertragsinhalt für die Garage uminterpretieren. Oliver S.Y. (Diskussion) 23:12, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zunächst mal danke vom Fragesteller für die Vielzahl der Antworten.

In der Tat dürfte die Barzahlung eine Steuerfrage sein. Bei zehn Garagen a 60 € macht das immerhin 7200 € im Jahr (wobei einige wohl noch fünf bis zehn € mehr pro Monat zahlen als ich).

Ein dickeres Fell werde ich mir zulegen. Allerdings ist das Mietverhältnis absehbar gescheitert: Der neue Vermieter will deutlichst teurer vermieten, als noch sein verstorbener Vater. Deswegen müssen Altmieter raus.

Miete weiter in den Briefkasten will ich nicht. Da käme die bestimmt ab sofort nicht mehr an. Aber Kleingeld ist auch eine Idee, müssen ja keine Cent-Münzen sein, aber die Mischung macht's.

Oder soll ich kurz vor Auszug mal das Finanzamt informieren (oder danach?)? Oder interessiert sich das FA wegen Arbeitsüberlastung nicht dafür? Danke von der fragenden IP --84.132.164.123 09:38, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

An deiner Stelle würde ich vor allem mal auf einem Beleg bestehen, dass du die Garage bezahlt hast. Denn er verpflichtet dir eine Empfangsbestätigung auszustellen, auch wenn es "nur" ein handgeschriebener Zettel ist. Ist ihm das zu mühsam, mach den Vorschlag mit dem per Bank einzahlen noch mal. Aber bestehe auf der Empfangsbestätigung, denn die brauchst tatsächlich wenn du ihm beim Auszug ans Bein pinkeln willst.--Bobo11 (Diskussion) 13:15, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
mach es wie Tom Cruise in Eine Frage der Ehre, als er Jessup nach nem Beleg für den Verlegungsbefehl fragt... *rotfl* --Heimschützenzentrum (?) 05:33, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
die Finanzämter sollen netter geworden sein: ganz früher kriegten Firmen noch kurz nach dem Versäumen einer Frist einen bösen Drohbrief plus Geldstrafe (als hätt' man versucht, was über die Grenze zu schmuggeln...), während die in den 1990ern nach nem Jahr bloß ein höfliches Bittschreiben bekommen... also beharrlich ist das Finanzamt noch, aber lahmer und zahmer... wie es heute nach Griechenland und unter ner Frau (Merkel) ist, weiß ich na klar nich... --Heimschützenzentrum (?) 05:31, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Mercedes-Benz Sprinter (english please)

Hi! How much does a low floor 7 meter long new Mercedes-Benz Sprinter minibus costs in germany? Eric.

They are available with a length of 7,34m and like 70cm shorter. According to [11] it's around 45.000 to 50.000€ depending on engine and roof. --87.123.61.20 18:22, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Pretty expensive to shorten that van to the required seven meters precisely. And you migth run into problems w/authorities. --Aalfons (Diskussion) 18:31, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Umbau mag zwar mehr oder weniger teuer sein, eine Typenprüfung ist aber kein Ding --Elrond (Diskussion) 18:55, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wer zu viel Gas Monkeys guckt, vergisst den TÜV vielleicht schlichtweg. --Aalfons (Diskussion) 19:15, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dear Eric, that depends on who you are, as always in life Best regards --Neozoon (Diskussion) 00:20, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Faszinierend, wie nach der ersten Antworten alle weiteren Antworten etwas beantworten, was der Fragesteller gar nicht wissen wollte. Dag hb (Diskussion) 10:45, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Danke euch allen. Eric (nicht signierter Beitrag von 84.111.7.163 (Diskussion) 18:29, 7. Nov. 2016 (CET))Beantworten

Unbekannte Objekte

 
Oststrand
 
Nordstrand

Hallo! Beide Aufnahmen habe ich in Norderney gemacht. Nun möchte ich gerne wissen, was das für Pfosten sind. Kann mir das wohl jemand sagen? Diverse Suchen waren bisher vergebens - ich suche schon ein paar Tage -, meine Suchbegriffe passen wohl nicht. Der eine Pfosten scheint aus Metall zu sein und hat Solarzellen. Die anderen sind aus Holz. Es gibt sie auch ohne den gelben Kopf. Danke schon einmal. --XRay talk 17:48, 6 November 2016 (UTC)

Das Obere scheint eine mit Solarzellen versorgte Kommunikationseinrichtung zu sein, das untere sind Buhnenpfähle. --Aalfons (Diskussion) 19:12, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
..Ja das obere dient Wattwanderern die von der Flut überrascht werden, die können dann SOS funken und sitzend warten.--Ali-KVietkonghmNg (Diskussion) 19:38, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das Foto ist laut Bildinformationen am Oststrand aufgenommen worden. Die Blickrichtung ist also nach Norden. Da ist die Nordsee, nicht das Wattenmeer. Und die Leiter beginnt für einen Rettungsmast viel zu weit oben :-) Statt einer Kommunikationseinrichtung ist es wohl eher eine Messstation für Seegang, Wind usw., aber ich habe kein Bild zum Vergleichen gefunden. --Aalfons (Diskussion) 19:50, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Oberes Bild Hochwassermeldepegel würde wohl hinkommmen. -- Biberbaer (Diskussion) 19:55, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hochwassermeldung kommt beim oberen meiner Suche nahe, jedoch fehlt mir eine einsehbare Skala. Und bei dem unteren: Wirklich Buhnenpfähle? Mit so einem großen Abstand? --XRay Disk. 20:04, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ist das wohl eine vergleichbare Messstation: [12]?
Im Standrohr befinden sich Messfühler und der Wasserstand wird automatisch per Funk weitergegeben. Es wird dort niemand vorbeilaufen und eine Messlatte ablesen. Die Personalkosten wären viel zu hoch. ,-)) -- Biberbaer (Diskussion) 20:15, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
 
Einen kleinen Hinweis habe ich auf die Tipps hier gefunden: "Yellow special purpose buoy (shape: spar) "Mess-G" having light." --XRay Disk. 20:21, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Holzpfähle könnten auch Markierungspfähle für eine Gasleitung sein. --Expressis verbis (Diskussion) 20:26, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wäre an der Stelle echt unwahrscheinlich. Geht nach Norden. Außerdem gibt es an zu vielen Stellen die Holzpfähle. Wirkt eher wie ein Hinweis auf nahe Buhnen. --XRay Disk. 21:06, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
An den Markierungspfosten einer Gasleitung wären in Flussrichtung des Gases geneigte orange Tafeln sowie Hinweisschilder zu Straßeneinbauten (die es auch an Gasletungen abseits von Straßen gibt). --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Leitung könnte aber richtig sein, allerdings Strom, im Bild ist die Anlage deutlich zu sehen, die Anbindung läuft jedenfalls in etwa an der Stelle über die Insel, siehe hier? --91.66.93.76 18:18, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
 
Weststrand
Das wäre ein Indiz für diese Holzpfähle, allerdings finden sie sich auch an anderen Stellen, beispielsweise am Weststrand. Nur der gelbe Kopf ist dort nicht. --XRay Disk. 20:13, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der gelbe Kopf ist dort auch, allerdings verwittert. Ich tippe bei dem gelben Kopf auf eine Art Schifffahrtszeichen, die es ja auch in gelb gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:32, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich hab's. Die Kennzeichen gehören zum Kardinalsystem, entsprechend Süd- und Ostkennzeichnung. Dank an alle! --XRay Disk. 09:11, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ganz sicher nicht. Kardinalzeichen zeigen an, auf welcher Seite man ein Hindernis umfahren kann. Die Zeichen im Bild kannst du gar nicht umfahren, außer vielleicht mit Auto/Fahrrad, aber nicht Schiff ;-) --91.66.93.76 17:04, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich bin ziemlich häufig auf Norderney. Daher weiß ich, dass die Holzpfähle die durch Rettungsschwimmer überwachten Strandabschnitte markieren. Die durch Pfähle markierten Abschnitte sind etwa 100m breit. Je nach Wetterlage und Gezeiten sind dort Rettungsschwimmer verfügbar. Dies wird dann durch entsprechende Beflaggung angezeigt. Das kann man im Herbst, wenn niemand vor Ort ist, natürlich nicht so gut erkennen. Man sieht es hier [13] recht deutlich: Vor dem weißen Haus am Weststrand, gehen zwei Pfahlreihen ins Meer und markieren die Badestelle. 217.246.206.124 15:14, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Keramikbeschichtung?

Liebe Wikipediafreunde, es gibt keinen Artikel „Keramikbeschichtung”. Mein Verdacht und meine Frage, ob das nicht nur wieder dasselbe ist, nämlich dieses PTFE (Teflon), was ja auch kristallisiert, also ähnlich einer Keramik ist? Ist das also nur ein neues Modewort für Teflon? (Beispiel: Cerafit Fusion Bratpfanne von genius.tv soll keramikbeschichtet sein). – Vielen Dank im Voraus. --Eckifolki (Diskussion) 19:47, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Der Abschnitt Pfanne#Antihaftbeschichtung nennt Aluminium-, Titan- und Siliciumoxide als keramische Beschichtungen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:01, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Solche Beschichtungen nennen sich Glasur (Keramik) oder auch Email. Du sprichst es zwar nicht explizit aus, aber ich mutmaße mal, daß Du Pfannen meinst und da gibt es auch emailierte solche, neben denen von Rotkäppchen genannten. Allerdings ist eine Emailschicht keine Antihaftbeschichtung, sondern dient in erster Linie dem Korrosionsschutz. --Elrond (Diskussion) 21:38, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Also ich kann im Beitrag des TE durchaus das Wort Bratpfanne entziffern. --Rôtkæppchen₆₈ 22:09, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten


Also ich darf mich herzlich bedanken. Gruß (nicht signierter Beitrag von Eckifolki (Diskussion | Beiträge) 09:12, 7. Nov. 2016 (CET))Beantworten

Artikel über "Mathias Rust 2"

2003 kreiste ein junger Mann durchs Frankfurter Bankenviertel. Was ist aus ihm geworden?--Wikiseidank (Diskussion) 21:43, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Hier erfährt man zumindest seinen Namen und dass er nicht im Knast gelandet ist, sondern in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen wurde. --Proofreader (Diskussion) 21:51, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Gut gefunden, danke. [Hoffentlich lernen die Menschen daraus (...), dass ein Flieger zwischen Hochhäusern nicht automatisch ein Terrorangriff bedeutet.]--Wikiseidank (Diskussion) 21:19, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Anzahl der Menschen

Wieviel Menschen gibt/gab es insgesamt (also inklusiven denen, die schon tot sind) und würde man die Lebenszeit all dieser Menschen zusammenrechnen, wie lang wär das ungefähr? --87.123.162.95 22:22, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Gab mal vor ein paar Jahren in der Auskunft eine Diskussion zur Frage der Anzahl: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2010/Woche_29#Wie_viele_Menschen_gab_es_jemals.3F; hängt natürlich auch ein bisschen davon ab, ab wann man im Lauf der Menschwerdung zählt. Grob geschätzt werden das 100 Mrd. +- ein paar Mrd. sein. Die Gesamt-Lebenszeit ergibt sich dann, indem man diese Zahl mit der durchschnittlichen Lebenserwartung multipliziert. Das dürften um die 40 Jahre sein. Damit käme man auf etwa 4 Billionen Jahre. --Proofreader (Diskussion) 22:34, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

wurdest Du von der Geschichte 'The egg' von Andy Weir zu dieser Frage inspiriert? Denk daran, laut der Gläubigen ist Gott ewig und das ist vielvielviel länger als dieser Augenblick von 4 oder mehr Billionen Jahren. Selbst wenn man annimmt das die Zahl der Jahre Grahams Zahl entspräche, wäre das immer noch unendlich kleiner als eine Ewigkeit mit unendlich vielen Jahren. Irgendwie stelle ich mir so eine lange Existenz langweilig vor! --Elrond (Diskussion) 23:36, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ewig währt am längsten. (Mein Wort zum Sonntag...) --2003:46:A57:1D00:7C7A:D92C:15C7:B036 00:02, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(Genau die Frage kam mir bei meinem The-Egg-Thema neulich auch in den Sinn ;)) Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man die durchschnittliche Lebensspanne aller Menschen mit 40 Jahren annehmen kann. Das dürfte viel zu hoch gegriffen sein, berücksichtigt man v.a. die enorme Kindersterblichkeit, die es bis vor ein-, zweihundert Jahren selbst in den reichsten Regionen der Erde noch gab. Andererseits müsste man für eine Lebensspanne wie in The Egg nicht nur die Menschen berücksichtigen, die bereits gelebt haben oder gegenwärtig am Leben sind, sondern auch die, die erst in der Zukunft noch geboren werden. Da man sicherlich unmöglich abschätzen kann, wie lang es die menschliche Spezies noch geben wird (ein paar tausend, ein paar zehntausend, ein paar Millionen Jahre?), und auch nicht, wie sich die Lebenserwartung künftiger Generationen weiter entwickeln wird (vielleicht wird es für unsere Urenkel etwas völlig Normales sein, 100 Jahre und länger zu leben?), wird sich jeder Versuch, diese Frage zu beantworten, ganz zwangsläufig ins hochgradig Spekulative begeben. --slg (Diskussion) 02:23, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und wo fängt er an? Also: Hatte Homo erectus schon eine Seele (oder nur ein Seelenoid)? Im Artikel steht nichts dazu. Und muss man dann da auch durch...? Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:19, 7. Nov. 2016 (CET) Beantworten

Irgendwo (???) habe ich mal gelesen, dass es zu jedem Zeitpunkt der Menschheitsgeschichte ständig mehr lebende Menschen gab (und gibt), als die Summe aller bis dahin gestorbenen. Weiß das evtl. noch jemand? Dies würde bedeuten, dass die Summer aller lebenden und toten Menschen nicht mehr als 15 Mrd betragen dürfte. Gruenschuh (Diskussion) 12:42, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Irgendwo gelesen oder im Internet gelesen zählt wenig. Die beiden im Artikel „Weltbevölkerung“ verlinkten Belege [14], [15] behaupten es anders. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:21, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Könntest du aus Extrem laut und unglaublich nah haben. --89.246.175.97 06:39, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Am Anfang von "2001 — Odyssee im Weltraum" steht auch was dazu: https://books.google.de/books?id=dlncAgAAQBAJ&printsec=frontcover&dq=2001+odyssee+im+weltraum+buch+online&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwi1sdqNvZfQAhXJD8AKHf9uAcMQ6AEIJDAA#v=onepage&q&f=false Gruß 79.224.197.22 21:28, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Glauben einige Leute hier etwas das die Lebenserwartung bis ins unendliche steigen kann oder was? Ja genau in 50 Jahren werden wir alle 300 Jahre alt. So ein Quatsch.--85.180.216.249 20:17, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Herr Drösser weiß wie so oft Bescheid --Elrond (Diskussion) 11:15, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

7. November 2016

Berufsbezeichnung von Gunter Mackinger

Irgendwie passt es nicht so recht, dass Autor als erste Berufsbezeichnung bei Gunter Mackinger steht. Klar, er hat einige Sachbücher geschrieben, aber in erster Linie ist er Eisenbahn-Experte. Aber so kann man das natürlich nicht schreiben. Ehemaliger Bahnmanager? Oder einfach Eisenbahner? Das würde bei ihm angesichts seiner Tellerwäscher-Karriere vom Verschieber bis zum Eisenbahn-Direktor wohl am besten passen. Siehe auch: http://www.salzburg.com/wiki/index.php/Gunter_Mackinger

LG --78.104.81.253 02:33, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das steht doch nicht nur
sondern
Die Bücher sind eindeutig relevanzstiftend für ihn und Eisenbahn kommt im ersten Satz vor. Im 2. Satz der Einleitung wird der Verkehrsdirektor thematisiert. Ich sehe keinen Grund da irgend was zu ändern. --Mauerquadrant (Diskussion) 03:12, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Für das Salzburgwiki ist ehemaliger Verkehrsdirektor der Salzburg AG eindeutig relevanzstiftend. Allerdings haben wir eine etwas globalere Sichtweise und blicken aus größerem Abstand auf ihn. Mit dem Abstand wächst der Autor im Verhältnis zum Direktor. Beispiel: in einem potentiellen Wiki dieser Kleinstadt wäre dieser Mann wahrscheinlich an erster Stelle ein ehemaliger Bürgermeister, für uns ist er an erster Stelle Schauspieler. --Mauerquadrant (Diskussion) 03:28, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sehe ich auch so. Für uns als Enzyklopädie ist er Autor wichtig, und in de Einleitung beiginnt merh oder weniger mit »ist Autor von eisenbahnbezogenen Sachbüchern«. Der andere Punkt ist der zu "Wichtigkeit" beiträgt ist der Verkehrsdirektor. Die Einleitung wie sie aktuell ist, ist vollkommen richtig. Das er "Eisenbahner" ist geht dann aus dem Fliestext her vor. Das mit dem Eisenbahner muss nicht gross an die Glocke gehängt werden, das ist schon mit der Bezeichnug »Autor von eisenbahnbezogenen Sachbüchern«, sehr wahrscheinlich. Denn Sachbücher (Mehrzahl) schreibt man in der Regel in seinem Fachgebiet, und nicht in fremden. Die Bezeichnung Eisenbahner ist sehr weit und für sich alleine eigentlich ungeeignet die Tätigkeit einer Person zu beschrieben. --Bobo11 (Diskussion) 20:50, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wie kann man folgenden Satz übersetzen?

Ich schaffe es einfach nicht, diesen Satz sinngemäß ins Deutsche zu übersetzen: "an international economic system on which everyone depended on our basic life-supporting ecological system were in danger." Der Satz stammt aus Robert Keohanes und Joseph Nyes Buch "Power and Interdependence: World Politics in Transition", Kapitel 1, Seite 7, Absatz 3. ?Raubdinosaurier¿ 08:25, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Googel den Satz mal. Du hast da einen Schreibfehler drin. Es muss heißen „… depended or our …“. --Rôtkæppchen₆₈ 08:33, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Stimmt, bei Google erhalte ich Ergebnisse, die tatsächlich ein "or" anstatt ein "on" enthalten. Jedoch gibt es z. B. hier (laut Google) eine Fassung mit dem "on". In dem Text, der mir vorliegt, steht aber tatsächlich "on". ?Raubdinosaurier¿ 08:58, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Beide Versionen "könnten Sinn machen". Kannst du bitte den kompletten Satz angeben, damit man die komplette Satzstruktur begreift? Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:12, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
ich würd auch noch „in“ statt „on“ nich verwunderlich finden... --Heimschützenzentrum (?) 10:27, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ok, der komplette Abstatz lautet: "Rhetoricians of interdependence often claim that since the survival of the human race is threatened by environmental as well as military dangers, conflicts of interest among states and peoples no longer exist. This conclusion would only follow if three conditions were met: an international economic system on which everyone depended on our basic life-supporting ecological system were in danger; all countries were significantly vulnerable to such a catastrophe; and there were only one solution to the problem (leaving no room for conflict about how to solve it and who should bear the costs). Obviously these conditions are rarely all present." (Keohane/Nye 1977: 7; Hervorhebung im Orginal)[1]
Ich habe meinen Dozenten diesbezüglich gefragt und der sah in dem "on" keinen Fehler. Laut ihm handelt der Satz, in dem das Wort steht (bzw. der gesamte Absatz - es geht ja schließlich um den Institutionalismus -), von einer Kritik am Realismus. Er sagte ungefähr, dass sich aus der Mitgliedschaft im ökonomischen System keine Sicherheit ergeben würde. Es handelt sich bei dem betreffenden Satz um eine Kritik am Protektionismus. ?Raubdinosaurier¿ 15:25, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich habe ein PDF gefunden, wo es klar or heißt. Auf Seite 8 (PDF Seite 5) ab Zeile 7 steht: „This conclusion would only follow if three conditions were met: an international economic system on which everyone depended or our basic life-supporting ecological system were in danger; all countries were significantly vulnerable to such a catastrophe; and there were only one solution to the problem (leaving no room for conflict about how to solve it and who should bear the costs).“ (Unterstreichung von mir, Kursivschrift wie im Original) --Rôtkæppchen₆₈ 15:40, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
OT: Bei solchen Sätzen sieht man mal wieder, wie nützlich doch die deutschen Kommaregeln sind … ;-) -- HilberTraum (d, m) 15:46, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich kann mir nicht erklären, wie der Satz mit "on" einen Sinn ergeben könnte. Das doppelte "on" ergibt unsinnige Beziehungen: wenn ein internationales System, von dem jeder abhänging ist von unserem grundlegenden lebenserhaltendes ökologischen System ??? Mit "or" geht es zwanglos. Da ist dann die erste Bedingung: wenn ein internationales ökonomisches Sytem, von dem jeder abhängig ist, oder unser grundlegendes lebenerhaltendes ökologisches System in Gefahr wäre - dann nämlich könnte es sein, dass es wirklich keine echten Interessenkonflikte zwischen Staaten und Völkern mehr gäbe (weil die Grundlagen der Menschheit bedroht wären). Dazu kommen noch zwei weitere Bedingungen: wenn alle Staaten von einer solchen Katastrophe in bedeutsamen Ausmaß bedroht wären und wenn es eine und nur eine Lösung dafür gäbe. Dh die Autoren sagen, die "Rhetoriker der Interdependenz" haben Unrecht. Interessenkonflikte zwischen Staaten und Völkern könnten nur unter drei unrealistischen Bedingungen verschwinden, die alle gleichzeitig gegeben sein müssten: Bedrohung des internationalen ökonomischen oder ökologischen Systems; Bedrohung aller Staaten durch eine solche Katastrophe; Existenz nur einer einzigen Lösung.--Mautpreller (Diskussion) 10:13, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Literaturverzeichnis

  1. Keohane, Robert O., and Joseph S. Nye. 2011. "Power and Interdependence." Vol. 4, Longman Classics in Political Science. London: Pearson. Reprint, 2011. 3-18.

Mietvertrag - nur eine Monatsmiete, wenn es eine Bürgschaft gibt?!

Wie ist denn der Stand bei den Bürgschaften für die Kaution? Eine befreundete Familie sucht gerade eine Wohnung (wird interessant, drei Kinder und vier Katzen; wegen der Katzen brauch ich mir vermutlich weniger Sorgen machen). Nun sind sie über eine Anzeige für eine Wohnung gestolpert, wo der Vermieter bei einer Bürgschaft statt zwei Nettokaltmieten nur eine Nettokaltmiete als Kaution haben will.

An der Stelle hängt mich der Mensch ab. Wenn er einen Bürgen hat (soll offenbar eine reale Person sein), dann ist die Kaution doch hinfällig?! Oder übernimmt der Bürge dann nur eine KM? Irgendwie hatte ich das etwas anders verstanden. Siehe auch [16] und [17].

Mir geht es nicht um eine Rechtsberatung (ich bin in der glücklichen Lage mein eigener Vermieter zu sein), sondern um das was üblich ist. Insbesondere auch nicht in Ballungsräumen, wo noch mal andere Regeln/Gepflogenheiten gelten, sondern für den eher ländlichen Raum. --Wassertraeger (‏إنغو‎)   08:34, 7. Nov. 2016 (CET) P.S.: Was macht der VM eigentlich wenn der Bürge zwischenzeitlich nach sonstwohin gezogen ist? Im Falle des Falles an die neue Adresse des Bürgen zu kommen dürfte schon eine ziemliche Herausforderung sein. Den Ex-Mieter kann er dann ja wohl nicht mehr befragen, sonst wäre der Fall ja nicht eingetreten.Beantworten

Bist du sicher, dass mit Buergschaft eine private Buergschaft und keine Bankbuergschaft (cp. Bankaval) gemeint ist? Letzteres machen Vermieter gerne, da Banken idR nicht "wegziehen" und man sowas nur bei ausgezeichneter Bonitaet bekommt (brauchste keine Schufa-Abfrage). -- Iwesb (Diskussion) 09:15, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
<quetsch>Ja ein privater Bürge, da steht:"Immer beleibter werden Bürgschaften. Sollte der Mieter eine Bürgschaft von einer dafür geeigneten Person stellen..." Wie auch immer er "geeignete Person" definiert... --Wassertraeger (‏إنغو‎)   10:34, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hmm. Finde ich eher ungewoehnlich. Damit bin ich hier raus. MfG -- Iwesb (Diskussion) 10:56, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
"Was macht der VM..." Die Meldebehörde wird i.d.R. wissen, wohin der Bürge gezogen ist und wird auf Nachfrage eine entsprechende Auskunft erteilen. -- Ian Dury Hit me  09:45, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Geben die auf die pure Behauptung man hätte von Person XY noch Geld zu bekommen schon eine Adresse heraus? Echt? --Wassertraeger (‏إنغو‎)   10:34, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
"pure Behauptung" reicht nicht, aber Glaubhaftmachung eines berechtigten Interesses, siehe Melderegisterauskunft. MfG -- Iwesb (Diskussion) 10:56, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Okay, das kannte ich noch nicht, danke für den Hinweis. Aber für einen Nachweis eines berechtigten Interesses müsste der VM ja erst mal einen Titel beim Gericht beantragen (=Lauferei, Wartezeiten...). Damit ist der Weg über den Bürgen genauso steinig wie direkt dem Ex-Mieter hinterherzulaufen. Einen Vorteil sehe ich darin, für den VM zumindest, nicht. Nun gut, bleibt die Frage, in wie weit so etwas heutzutage üblich ist und ob eine Reduktion um 50% nicht arg exotisch ist. --Wassertraeger (‏إنغو‎)   12:51, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nein, für die Glaubhaftmachung braucht's keinen Titel - für den Titel bräuchte man ja zunächst mal die ladungsfähige Anschrift, die man doch gerade erst haben will. Wenn es durch Bürgschaft zusammen mit Kaution zu einer Übersicherung kommt, kann die gesamte Absprache über die Mietsicherheit unwirksam werden, mit der unerwünschten Folge, dass der Mieter nach Abschluss des Vertrages und Einzug sämtliche Sicherheiten zurück verlangt. Eine Reduzierung auf das gesetzlich vorgesehene Maß ist dabei grundsätzlich nicht möglich. Auch wenn das Verhältnis zwischen den Parteien danach erstmal beschädigt ist - die Mietsicherheit ist nichts mehr wert, und der Mietvertrag dennoch erstmal gültig. --Snevern 18:30, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zweimal alles gelesen und doch nicht verstanden: Für was soll hier jemand bürgen? Über das normale Maß Vermieter-Mieter hinaus? Aufpassen! --80.187.102.159 18:49, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Der Bürge bürgt für die Zahlungspflichten des Mieters gegenüber dem Vermieter.
Ein Vermieter kann eine Mietsicherheit von seinem Mieter verlangen. Die Höhe darf drei Monatsmieten nicht übersteigen, § 551 BGB, und zwar auch dann nicht, wenn sie teilweise als Bürgschaft, teilweise als Barkaution geleistet wird. Wer zu viel an Sicherheit verlangt, geht das Risiko ein, hinterher ganz ohne Sicherheiten dazustehen. --Snevern 19:41, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und wie rechnet man eine Bürgschaft in Monatsmieten um? --= (Diskussion) 01:20, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Siehe Bürgschaft (Deutschland), dort verlinkte Rechtsquellen und Division (Mathematik). --Rôtkæppchen₆₈ 02:11, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vielleicht hast du recht, Rôtkæppchen₆₈, ich habe es aber anders verstanden: Der Sicherheitscharakter der Bürgschaft dürfe die drei Monatsmieten nicht übersteigen. Bei einem Bürgen kann zwar mehr als die drei Monatsmieten geholt werden, dafür gibt es im Vergleich zur Mietkaution ein grösseres Ausfallrisiko. Ich ging davon aus, diese beiden Sicherheiten würden miteinander verglichen. --= (Diskussion) 16:39, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ach? Sehr interessant. War zwar nicht die eigentliche Frage, aber diesen Aspekt hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Ist irgendwie aber auch logisch, wenn ich meinen Hausrat für 10k€ versichere, obwohl er in Summe 100k€ wert ist, bekomme ich bei einem Teilschaden ja auch nur die anteilige Summe gezahlt. Das ich als Mieter dann aber gleich alle Sicherheiten zurückverlangen kann ist natürlich hart.
Aber diese Wohnung stand für meine Freunde eh nicht zur Debatte, ich fand nur das Ding mit der halben Bürgschaft interessant, da ich nur die Versicherungsbürgschaft kannte.
Der Normalfall (=BGB-Vertrag) ist mir aber auch schon lange nicht mehr über den Weg gelaufen. --Wassertraeger (‏إنغو‎)   09:51, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Finde ich nicht logisch. Denn eine hinterlegte Geldsumme erlaubt die sofortige Befriedigung des Gläubigers, während er bei einem Bürge sicher ein Jahr warten muss, bis er sein Geld hat. --2.246.137.35 10:19, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Kreuz mit drei Querbalken

In Südtirol (vielleicht auch anderswo?) ist eine Kreuzform recht verbreitet, die drei Querbalken aufweist, wobei der mittlere etwas länger ist als die anderen zwei. Aufgestellt werden die gerne an Aussichtspunkten mit weitem Blick auf die Landschaft, manchmal auch auf Berggipfeln, aber nicht notwendigerweise. Der Volksmund nennt diese Teile Wetterkreuz (hier ein paar Fotos), allerdings hält der Wikipedia-Artikel Wetterkreuz das für eine Funktionstypologie von Kreuzen und nicht für eine spezielle Form. Leider schweigt sich auch Kreuz (Christentum) zu dieser dreibalkigen Kreuzform aus. Kann irgendjemand den Namens dieses Typs herausfinden? --Mai-Sachme (Diskussion) 10:06, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Auf die Schnelle gefunden, vielleicht ein Anfang? --Maresa63 10:46, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich finde im Artikel Kreuz (Christentum) das Russische Kreuz. --Rôtkæppchen₆₈ 10:49, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ja, Kreuz (Christentum) und auch en:Christian cross variants hab ich schon vor meiner Frage durchgeschaut, passt alles nicht. --Mai-Sachme (Diskussion) 10:55, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Anderer Zusammenhang, aber gleiches Kreuz: "eine schlüssige Sinngebung für diese Art der Darstellung wurde bisher noch nicht gefunden". --132.230.195.6 11:03, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

(nach BK): und ich hab jetzt noch das Kreuz von Salem - der mittlere Balken wäre hier auch der längere, wie auf dem Ausgangsbild --Maresa63 Talk 11:07, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

(nach BK) Ah, sehr gut. Das ist dasselbe Kreuz, jetzt also im württembergischen Langnau.
Hab auch noch was gefunden: Hier wurden diese dreibalkigen Wetterkreuze (dort auch Heidenkreuze genannt) in einem Forum diskutiert und jemand verweist auf das Salem Cross, laut Website a decoration used in Freemasonry. Seltsam seltsam, weiterstöbern... --Mai-Sachme (Diskussion) 11:10, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, das kam mir auch unter. Aber man muss ja nur auf den Namen des Forums schauen, um zu erkennen, dass in so einer Community gewisse Erklärungsmuster dominieren ... 195.68.6.6 11:19, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten


Hallo! Mögliche Erklärung aus einer Museumsbesuch einer Führerein dort (entsprechend meiner Erinnerung). Demnach handelt es sich um eine symbolische Darstellung der 3 Kreuze von Golgotha, wenn man sie nicht nebeneinander wie häufig, sondern hintereinander stellt. Damit nimmt man Bezug auf die Schächer Dismas und Gestas. Das soll ein Kniff gewesen sein, mit der an alten heiligen Stätten getaufte Heiden weiter ihre Kulte pflegen konnten, entsprechend jeweils mit Bezeug auf einen der Beiden. Darum auch die Bezeichnung von wahren Gläubigen wie Heidenkreuz oder Hexenkreuz. Hat also weder was mit dem Papstkreuz, Patriarchenkreuz oder der Orthodoxen Kirche im Alpenraum zu tun. Das dann Wetterkreuze auch in dieser Form erstellt wurden, kann auch einfach lokales Brauchtum ohne entsprechende kultische Gedanken haben. Nur mal so als Alternativerklärung.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:10, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

die hier haben auch noch eine Erklärung. Falls das nicht hinkommt, noch eine wilde Spekulation anhand von [18]: Vielleicht könnte jeder Balken für ein zu verhütendes Unheil stehen, also für Hagel, Sturm und Dürre? -- 195.68.6.6 11:14, 7. Nov. 2016 (CET) PS: Ansonsten kontaktiere doch einfach mal die Südtiroler Tourismusorganisation, die können evtl. weiterhelfen oder weitervermitteln [19]Beantworten

Ich fragte ja eigentlich nach dem Namen der Kreuzform, nicht nach dem symbolischen Gehalt. Der Typus ist übrigens auch im Ortswappen von Aichkirchen anzutreffen. Eventuell beschreibt man das am besten auch einfach nur als modifiziertes Papstkreuz. --Mai-Sachme (Diskussion) 11:18, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Mhm, auch diese etwas obskure Website sieht das als frühere Version des Papstkreuzes. --Mai-Sachme (Diskussion) 13:52, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Asteroidenimpakt - Szenario für Katastrophenschutzbehörden?

Die US-Katastrophenschutzbehörde FEMA, NASA, Airforce, Dept. of Energy, u.a. Behörden haben offenbar [20] ,[21] sowas wie ein Planspiel abgehalten. Übungsannahme war ein möglicher Impakt eines Asteroiden. Wie realistisch ist sowas bzw. denken europäische Behörden auch schon über solche Szenarien nach?

--213.147.163.36 10:27, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Der Blogger Florian Freistetter schreibt immer wieder darüber; Asteroiden sind auch eines seiner Lieblingsthemen. Tatsache ist, dass praktisch alle Asteroiden, die genug groß sind, um auf der Erde eine Katastrophe auszulösen, ohnehin schon bekannt sind. Und deren Umlaufbahnen sind ebenfalls bekannt. Mindestens bis ins Jahr 2040 hinaus (glaub ich) sind wir sicher.--Keimzelle talk 13:16, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wie Nutzer Keimzelle schon schrieb, sind die meisten Bahnen von relevant großen Objekten bekannt, aber eben nur die meisten. Was für ein Übungsszenarium sicher wichtiger ist, sind solche Objekte, die ob ihrer Größe noch nicht gesichtet und deren Bahnen mithin noch nicht berechnet sind. Wenn die runterkommen, kann es lokal durchaus zu Bedingungen kommen, wo der Katastrophenschutz gefragt ist. Als Übungsszenarium also durchaus bedenkenswert. In den 80ern, als ich im Katastrophenschutz aktiv war, waren andere Sachen Planspielgrundlage, heute kann ich mir vorstellen, daß es solche Sachen sind. Von konkreten Übungen habe ich nichts gehört, aber ich bin schon einige Zeit raus aus dem Geschäft. --Elrond (Diskussion) 14:07, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wir sind, aus Sicht des Katastrophenschutzes, überhaupt nicht sicher, auch nicht in den nächsten 25 Jahren. Ein größerer Asteroid von über 500 Metern Durchmesser mag zwar extrem unwahrscheinlich sein, aber für eine Katastrophe reicht auch schon ein Meteor wie der von Tscheljabinsk mit einer Größe von rund 20 Metern. Wenn der mitten in einer Gro0stadt einschlägt, gibt es mehr als die rund 1500 Verletzten von Tscheljabinsk - und kein Mensch hat ihn kommen sehen. Ein Objekt mit einer Größe von 500 Metern Durchmesser oder darüber, das der Menschheit insgesamt gefährlich werden kann, trifft statistisch gesehen nur etwa alle 500.000 Jahre oder noch seltener die Erde. So etwas sprengt aber alle Möglichkeiten des Katastrophenschutzes im herkömmlichen Sinne - da geht's dann, wenn überhaupt, nur noch ums nackte Überleben.
Da ein Einschlag aber extrem selten ist und daher mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht während der Lebenserwartung der heute lebenden Menschen erfolgen wird, muss sich keiner ernsthaft darüber Sorgen machen - sehr viel wahrscheinlicher (und zwar um Größenordnungen wahrscheinlicher) ist zum Beispiel ein weiterer großer Störfall in einem Kernkraftwerk. Ohnehin hat die Menschheit auf lange Sicht keinerlei Möglichkeit, einen Einschlag zu verhindern. --Snevern 19:58, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Katastrophenschutz hat in D eine lange Tradition und befindet sich weiterhin in der Fortschreibung. Ursprünglich zur Handhabung von "Kriegsnebeneffekten", wird der Katastrophenschutz unabhängig vom auslösenden Ereignis ausgerichtet.--Wikiseidank (Diskussion) 21:11, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Im Grunde genommen hast du bei einem Meteoriteneinschlag ein ähniches Problem wie bei der Verwüstung der Stadt Neapel durch den Vesuv bzw. ein Erdbeben, welches diese Stadt ohne Vorwarnung zerstört. Was Europa betrifft, ist dieses der Super-Duper-GAU. In den USA hätte man die Yellowstone Caldera, welche irgendwann ausbrechen wird. Derart große Ereignisse erfordern schlicht und einfach Improvisation. Wer fliehen kann, flieht. Und wir sehen schon am Beispiel Syrien, dass Millionen von Menschen bereit sind, aufzubrechen, wenn ihr Land kaputt ist. (Zum Vergleich: Syrien ist flächenmässig nur halb so groß wie Deutschland.) --Keimzelle talk 23:31, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ein Ausbruch der Yellowstone-Caldera dürfte eine langanhaltende weltweite Verdunkelung des Himmels (fürs Jahr ohne Sommer in Europa und Amerika reichten laut der Tabelle unter Supervulkan#Auswahl_von_supermassiven_explosiven_Ausbr.C3.BCchen 160 km³ in Indonesien, die letzten Ausbrüche der Yellowstone-Caldera waren laut der selben Tabelle 1.000 km³ bzw. 2.500 km³) und dementsprechend weltweite Ernteausfälle verursachen, in so einer Situation wird wohl kaum ein Land auch noch freiwillig Flüchtlinge aufnehmen, es würde daher wahrscheinlich ein erheblicher Teil der nordamerikanischen Bevölkerung sterben, eventuell sogar ein erheblicher Teil Weltbevölkerung, auch ein Weltkrieg und/oder ein kompletter Zusammenbruch der staatlichen Strukturen und eine Übergang zum Faustrecht wäre denkbar. Jedenfalls dürften die Auswirkungen erheblich schwerwiegender sein als beim größten denkbaren Vesuvausbruch. --MrBurns (Diskussion) 12:37, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Siehe auch NEOShield + pdf Report on analysis of the effectiveness of impact disaster planning at the national level.--Asteroidenbergbauer (Diskussion) 08:42, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Umdrehungszahl bei Waschmaschinen

Der Händler meinte heute, der Trend ginge weg von 1600 Umdrehungen zu nur noch 1400 Umdrehungen. Stimmt das? Und wenn die Antwort "ja" lauten sollte, meinte ein Freund, dass da bestimmt wieder so eine schwachsinnige Umweltvorgabe dahinter steckt und dass dies bedeuten würde, sich umbedingt noch schnell eine mit 1600 Umdrehungen zu holen. Gleiches hat man ja mit den Glühbirnen erlebt und man wird es noch mit der ebenso schwachsinnigen 1300-Watt-Beschränkung bei Staubsaugern erleben. Rolz-reus (Diskussion) 15:48, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

wenn es eine entsprechende "umweltvorgabe" gäbe, dann würde man sehr sicher was dazu bei tante google finden. da gibt's aber nix dergleichen.
wenn ich mich an meinen letzten waschmaschinenkauf recht entsinne, dann war zwischen 1400 und 1600 u/min nicht mehr viel unterschied in sachen restfeuchte. auf die schnelle bin ich zu dem thema bei der stiftung warentest gelandet, was gut dazu passt: "Maschinen mit 1 400 Schleuder­touren schaffen rund zehn Prozent weniger Restfeuchte, also 50 Prozent. ... Die Schleuder­wirkungs­klasse ist A oder B. Bei 1 600 Schleuder­touren beträgt die Restfeuchte 45 bis 50 Prozent. Das Schleuder­ergebnis ist also noch ein klein wenig besser, die Wäsche noch ein biss­chen trockener als mit 1 400 Schleuder­umdrehungen. Die Schleuder­wirkungs­klasse ist die ... A." --JD {æ} 16:01, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Meine gute alte Miele macht 1200 Umdrehungen pro Minute und ich stell meist runter auf 800 pro Minute. Nicht weil ich Energie sparen wollte, die Ersparnis dürfte marginal sein, nein, bei voller Pulle wird die Wäsche so in die Löcher der Trommel gedrückt, daß die Form der Klamotten leidet. Wesentlich feuchter ist die Wäsche nicht. Wenn ich sie sommers draußen aufhänge ist sie genauso schnell trocken und im Winter dauert es im Speicher etwas länger, was solls. Dieses Zurückdrehen auf 1400/min ist schlicht der Vernunft geschuldet, weil die Materialbelastung der Maschine unproportional mit der Umdrehungszahl steigt. Ähnlich wie viele Kamerahersteller bei ihren neueren Modellen die Pixelzahl nicht mehr steigern oder gar verringern, weil sie festgestellt haben, daß die keine Verbesserungen bringen und die Bilder schneller verrauschen. Bei den Staubsaugern ist es übrigens so, dass bei vernünftiger Konstruktion ein 1000-Wattmotor gleiche oder sogar bessere Saugleistungen erzielen kann als ein schlecht konstruierter mit 1600 Watt. Die wandeln den Strom dann in Lärm und Wärme um. Wenn Du dich als Verbraucher von solchen 'Versprechungen' blenden lässt, bist Du es selber schuld. Bei mir gibt es seit vielen Jahren im Wohnhaus keine Glühlampen mehr, ohne Komfortverlust. Das gleiche gilt bei fast allen von Dir genannten Beispielen. Schwachsinn ist es, schlechte Konstruktionen mit vergrößerter Leistungsaufnahme zu kompensieren. Im Endeffekt zahlst Du als Nutzer diese Fehlentwicklungen, durch erhöhten Verbrauch und erhöhten Verschleiss. Da solltest Du Dich fragen, wer dann der Dumme ist! --Elrond (Diskussion) 16:18, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

wenn bei deiner "guten alten miele" keinen/kaum unterschied in sachen restfeuchte zwischen 800 und 1400 u/min erkennen kannst, dann wird es ziemlich sicher zeit für eine neue maschine. ;) --JD {æ} 16:21, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Schlichte Antwort - nö. Ich sehe ja Unterschiede und die hab ich benannt. Manchmal ist weniger mehr. --Elrond (Diskussion) 16:25, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Selbst auf die Gefahr hin, mich tödlich zu blamieren (LK Physik liegt ja nun doch etwas zurück): Die Schleuderdrehzahl allein ist überhaupt kein Maß für die Trockenleistung, wenn Du den Trommeldurchmesser vernachlässigst! Je kleiner die Trommel ist, desto geringer ist - bei gleicher Drehzahl - die Kraft, die Wasser (geradeaus, weg vom Trommelzentrum) und Wäsche (entlang des Radius) voneinander trennt. Die Kunst der Markenhersteller (ich bin da jetzt mal blauäugig voreingenommen) ist es, Maschinen zu bauen, die bei großem Trommeldurchmesser hohe Drehzahlen beherrschen - und da zurzeit nach meiner Beobachtung die Zuladung der Maschinen tendenziell zu steigen scheint (früher waren durchaus mal 4,5kg Trockenwäsche üblich, heute sind [Sensorik macht's möglich]) 7kg durchaus mal drin), denke ich, dass die Trommeln aktuell über einen großen Radius verfügen, warum dann noch die Drehzahl steigern? Bu63 (Diskussion) 17:58, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Laut unserem Artikel Zentripetalkraft ist doe Zentripetalbeschleunigung  . Das heißt, dass die Drehzahl im Quadrat in das Schleuderergebis eingeht. Eine mit 1400 min−1 schleudert damit 1,36 mal so gut wie eine Maschine mit gleichem Trommeldurchmesser und 1200 min−1. --Rôtkæppchen₆₈ 18:07, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, gerne - und ich bin wirklich aus der Branche viel zu lange raus, um heutige Durchmesser zu kennen; ich erinnere mich aber gut daran, dass es seinerzeit (na, so vor 25 Jahren) ein gerne genommener Trick war, wenn Billiganbieter mit den Drehzahlen - nun ja - zu punkten versuchten... und Vorsicht: Im Vergleich von 1400 zu 1600 Touren steigt der Kraft-Gewinn "nur" noch um 1,30! okay, Zahlen geschönt! Bu63 (Diskussion) 18:16, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich würde mich den Argumenten von Bu63 anschließen. Es kommt hinzu, daß die Maschinen nicht mehr "dumm" volle Pulle losdrehen sondern vorher die Wäsche etwas verteilen, daß weniger Unwucht entsteht und die Wäsche besser trocken wird. --M@rcela   18:21, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wieder so ein fall von Schubladendenken, denn es kommt hinsichtlich des Gesamtverbrauches darauf an, ob die Wäsche danach auf der Leine oder im Trockner landet, bei letzteren sieht man den Unterschied an der Kondensatmenge durchaus. Eine Maschine langsamer drehen kann man einfach, schneller drehen garnicht. Der grösste Verbrauch kommt eh von der Heizung und nicht vom Trommelantrieb. andy_king50 (Diskussion) 21:25, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Der Unterschied macht sich aber im Kaufpreis der Maschine bemerkbar, denn eine Waschmaschine mit höherer Schleuderdrehzahl braucht einen stärkeren Motor und Frequenzumrichter und bei gleicher Haltbarkeit bessere Lager. Waschmaschinen ohne Frequenzumrichter gibt es praktisch nicht mehr, da der Motor aufwendiger herzustellen ist und nur wenige Schleuderdrehzahlen berücksichtigt werden können und jede zusätzliche Drehzahl den Motor komplizierter werden lässt. Schneller drehen lassen geht mit Frequenzumrichter durchaus. Wenn aber innerhalb kürzester Zeit die Lager hin sind, ist nichts gewonnen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Frequenzumrichter hab ich in Waschmaschinen noch nicht gesehen, nur bessere Dimmer für induktive Lasten mit einem einzelnen 16A-Triac. -- Janka (Diskussion) 00:56, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Doch, gibts aber nur in den Premium-Modellen ab 700 Euro Kaufpreis aufwärts. Bosch hat sowas definitiv schon vor 3 Jahren auf dem Markt gehabt. Sogar mit bürstenloser Synchronmaschine, das freut das Ingenieursherz -80.146.228.75 08:04, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Drehzahlangaben betreffen das Schleudern. Bei einem Waschtrocker sollte sie hoch sein, da der Kondenztrockner mit mehr Energieaufwand trocknet. Diese Zeit verkürzt sich, wenn mehr Wasser aus der Wäsche herausgeschleudert wurde. Wolle kann nicht ohne Beschädigung im Trockner getrocknet werden. Für Wolle wird auch die Schleuderdrehzahl moderner Geräte nicht ausgeschöpft. Die Trocknung an der Leine kostet hingegen keinen Strom, aber Zeit. Wäsche im Trockner zu trocknen kann hygienischer sein, was Pilze und Mikroben in der Wäsche angeht. Auch kann es für die Bausubstanz im Haus besser sein. Die Schleuderdrehzahl allein ist längst nicht allein aussagekräftig. Trommeldurchmesser und Schleuderzeit sind andere Faktoren wie das Wasser aus der Wäsche kommt. Je besser das Seifenwasser aus der Wäsche geschleudert wird, desto sparsamer kann gespült werden. --Hans Haase (有问题吗) 09:40, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dein letzter Satz ist falsch. Wenn Du das Schmutzwasser nur abschleuderst, aber nicht ausreichend spülst, bleibt Schmutz in der Wäsche zurück. Das Spülen dient auch dazu, dass der unlösliche Schmutz suspendiert und mit der Waschflotte abgepumpt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 12:53, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Rotkaeppchen68, es geht um die Restmenge an Seifenwasser. Verbleibt weniger in der Wäsche, muss weniger gespült werden. Was diese Restmenge angeht, so wird durch spülen nur verdünnt. Gespült wird eh mehrfach. --Hans Haase (有问题吗) 17:22, 9. Nov. 2016 (CET) Die Verspätung dieser Antwort wurde ihnen präsentiert von den Benutzern Eingangskontrolle und He3nry.Beantworten
Nicht nur Wolle kann schaden nehmen, wenn sie mit zu hoher Drehzahl geschleudert wird, auch z.B. bedruckte t-Shirts, Trikots, uvm. Daher ist es keineswegs immer wenn man irgendwas anderes als Wolle trocknet sinnvoll, den Trockner auf die höchste Leistung zu stellen, die billigste, schonenste und energieeffizienteste Form des Trocknens ist aber ohnehin die Leinentrocknung. --MrBurns (Diskussion) 12:57, 8. Nov. 2016 (CET) PS: und die 1-2 Tage Wartezeit fürs Trocknen an der Leine halte ich für nicht so wichtig, wenn man bedenkt, dass in den meisten haushalten ohnehin maximal 1x pro Woche gewaschen wird und man üblicherweise viel mehr Wäsche in Reserve hat, als man benötigt... --MrBurns (Diskussion) 13:01, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Mein Tipp wäre stets eine Maschine mit mehr Schleudertouren zu kaufen als man braucht. Denn deren Lager, Motor etc. sind in der Regel stärker ausgelegt als bei Maschinen mit weniger Touren (der Preisunterschied muss ja irgendwo her kommen). Wenn man diese Maschine dann in der Drehzahl runterregelt, hält sie spürbar länger. Im Endeffekt spart man dadurch Geld, weil man nicht so schnell eine neue Mschine braucht. Und möglichst eine ohne Touch-Mäusekino etc. kaufen. Die sind anfälliger als robuste Drehknöpfe für die Wahl des Waschprogramms. Siemens/Bosch oder halt Miele wäre meine Wahl. Realwackel (Diskussion) 20:11, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ewigkeitsgarantie für den Central Park in New York (USA)

Hat der Central Park in New York eine Art Ewigkeitsgarantie oder kann der amerikanische Präsident ihn zu Bauland erklären ? --89.13.88.152 19:29, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Seit wann ist der PotUS für die Flächennutzungsplanung einzelner Städte zuständig? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 19:34, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Ja und Ja =). Der Central Park ist als National Historic Landmark geschützt (somit erstes JA). Aber solche Schutzstatuse kann man aufheben. Gerade als Präsident ist das nicht unmöglich, schwierig aber nicht unmöglich (somit zweites Ja). Aber gerade was denn Bebauungsplan betrifft, wird der Staat New York auch noch ein Wörtchen mitzureden haben, da sind dem US-Präsident im gewissen Sinn schon die Hände gebunden. --Bobo11 (Diskussion) 19:40, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Bitte belege deine Aussagen bzgl. der von dir bejahten Ewigkeitsgarantie und dass der US-Präsident diese jederzeit, wenn auch unter Mühen, aufheben kann. -- Ian Dury Hit me  08:39, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Sinn und Zweck von Emoticon ist dir wohl unbekannt Jan wie? Wenn hinter den Ja und Ja ein =) steht, ist das nicht ganz ernst gemeint. Die Erklärung folgt danach ja, und dann sollte jedem -auch dir- klar sein, dass weder das eine noch das andere sein kann. Denn sowas wie eine Ewigkeitsgarantie gibt es nicht, noch kann der Präsident ihn aktuell zu Bauland erklären (im Sinne das es dann umgesetzt werden muss).--Bobo11 (Diskussion) 22:32, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Da der Präsident Ober-Chef des Innenministeriums ist (Aufsichtsbehörde und Chef vom Innenminister) dürfte der vom Innenministerium vergebene Status auch wieder durch geeignete Einflussnahme änderbar sein. Damit ist dann der Weg frei ein Disneyland daraus zu machen. Ich sehe gerade nicht woran das formal scheitern sollte (über die Sinnhaftigkeit des Ganzen reden wir ja wohl gerade nicht, bei der aktuellen Wahl ist das ja auch kein Thema ^^). --Wassertraeger (‏إنغو‎)   09:57, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Einflussnahme, soso. Er entscheidet aber nicht? Neulich im DLF wurde erklärt, dass der US-Präsident – wohl entgegen Trumps Annahme – auch nicht entscheiden kann, ob ein Krieg geführt wird. Ober-Chef des Verteidigungsministeriums ist er aber doch schon, oder? -- Ian Dury Hit me  11:21, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Felsendom in New York

Hallo, wie heißt das Gebäude in Manhattan, das ein wenig an den Felsendom in Jerusalem erinnert? --87.140.194.4 20:02, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das hier? --Magnus (Diskussion) 20:04, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nein, ich meine ein anderes. Bspw. sieht man es hier neben John Olivers linker Schulter. --87.140.194.4 20:23, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das sieht aber nicht wie ein reales NY-Bild aus... Das Washington Monument passt da auch nicht hin. --Magnus (Diskussion) 20:26, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Näheres zu dem Hintergrundbild hier. --Magnus (Diskussion) 20:31, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Statistik über IS-Freiwillige

Ich suche einen vor ein paar Wochen im Internet gelesenen Artikel über die Auswertung der geleakten Daten von Ausländern, die sich freiwillig für den IS gemeldet haben. In dem Artikel gab's ein paar Balkendiagramme, u.a. dazu, welches Bildungsniveau Möchtegern-Selbstmordattentäter oder andere Freiwillige hatten. Ich glaube, der Artikel wurde im Oktober veröffentlicht, vermutlich auf Tagesschau.de, evtl. auch Süddeutsche, NDR, WDR (die ursprünglich darüber berichteten) oder - ? Seltsamerweise kann ich dazu über Benefind.de & Co so rein gar nichts mehr finden. Kann mir jemand helfen? Vielen Dank! --Danke Dir! (Diskussion) 20:04, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Vektorraumsabbildung

Es gibt einen Vektorraum V über K mit der Abbildung IV : V → V , IV (v) := v Wie habe ich die Abbildung am besten zu verstehen?--Specialities57 (Diskussion) 20:17, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Identische Abbildung. -- FriedhelmW (Diskussion) 20:48, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ach so, die Identität.--Specialities57 (Diskussion) 21:07, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Deutsche IP in Österreich

Ich war heute per Telefon im Internet und hatte hier in Graz mit einer deutschen SIM von der Telekom eine deutsche IP. Das hatte ich auch schon mal, als ich über Hotel eingeloggt war. Wieso ist das so? --M@rcela   20:41, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

das hat mit roaming zu tun und war schon mal hier in der WP:AU n Thema... :) --Heimschützenzentrum (?) 21:24, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
gefundn: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2016/Woche_05#Google_erkennt_meinen_Standort_falsch... oda? --Heimschützenzentrum (?) 21:32, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Deutscher Anbieter = deutsche IP. -- Freddy2001 DISK 22:06, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ist Motel One Wien ein deutscher Anbieter? --M@rcela   22:35, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
also netip sagt es ist Wien: https://www.netip.de/search?query=46.189.67.109 --Heimschützenzentrum (?) 22:39, 7. Nov. 2016 (CET) und whois sagt was von „Versatel Deutschland“ und „München“ aber auch was von Österreichischem Klienten... :) --Heimschützenzentrum (?) 22:42, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Maxmind nennt auch Deutschland, der ISP ist "Motel one", das zugehörige Unternehmen ist "Motel-One Oesterreich". Vielleicht ist aber die Basis des unternehmenseigenen Netzwerks in Deutschland? --Gestrandete 55-cm-Geschirrspülmaschine (Diskussion) 22:58, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist kein Einzelfall. Bin jetzt auf dem Weg nach Wien und habe eine tschechische IP, weil ich in einem tschechischen Railjet sitze. Wie soll man denn bei solch einem Durcheinander noch Trolle orten? --M@rcela   08:32, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Probier doch mal Canvas Fingerprinting. --Rôtkæppchen₆₈ 09:12, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Silvester in Berlin

Kann mir bitte jemand sagen seit wann es Silvester in Berlin gibt? --Auto1234 (Diskussion) 22:07, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Du meinst sicher das Silvester am Brandenburger Tor. Das gibt es in der heutigen (kommerziellen, arrangierten) Form seit 10 Jahren. Ansonsten gab es Silvester in Berlin schon immer, abgesehen vom BER-Flughafen, da ist die Zeit stehen geblieben.--2003:75:AF09:1A00:1407:CDA5:AE3:72F1 22:21, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich meine seit wann die Berliner in Berlin Silvester feiern? Denn das muss ja irgendwann nach Berlin gekommen sein. --Auto1234 (Diskussion) 22:29, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nach dem, was im Artikel Silvester historisches über diesen Tag steht, und nach dem, was in der WP über die Geschichte Berlins steht, dürften die Berliner Silvester gefeiert haben, seit es Berlin gibt... --Gretarsson (Diskussion) 22:38, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wo kann ich es als Literatur nachlesen? --Auto1234 (Diskussion) 22:52, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es ist noch nicht erledigt. --Auto1234 (Diskussion) 09:11, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Verstehe ich das richtig: Du willst wissen, seit wann in Berlin der Jahreswechsel gefeiert wird? Und meinst nicht eine bestimmte Feier oder eine bestimmte Art zu feiern, sondern die Feier des Jahreswechsels an sich, egal wie? --Digamma (Diskussion) 11:02, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Genau richtig seit wann wird der Jahreswechsel in Berlin gefeiert? --Auto1234 (Diskussion) 12:18, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich leg mal vor: Joachim Ringelnatz (gest. 1934 in Berlin) hat 1928 Silvester gedichtet. Da wurde es also schon gefeiert ("Prosit!"). --Nurmalschnell (Diskussion) 13:48, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
1923 gab es anlaesslich Silvester Theater-Premieren: [22]. Zaehlt das als Feiern?-- Nurmalschnell (Diskussion) 13:50, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Fontane (geb. 1819) feierte in seiner Jugend zu Silvester "Ressourcenbaelle"; 1884 und 1885 lediglich Silvesterpunsch: [23] --Nurmalschnell (Diskussion) 13:59, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Karl Richard Lepsius feierte 1844 in Berlin Silvester (und Neujahrsgottesdienst) [24].
Muss es noch eher sein...? -Nurmalschnell (Diskussion) 14:12, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Spricht irgendetwas gegen die Annahme, dass 1244 Silvester/Neujahr gefeiert wurde? --Eike (Diskussion) 14:20, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das erst 1691 der Name und das Datum verbindlich festgelegt wurden? :o) --Nurmalschnell (Diskussion) 14:30, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Steuerliche Behandlung von Mieteinnahmen und Untermiete

Liebe Auskunft, ist folgende Konstellation aus deutscher steuerlicher Sicht richtig?

Person A besitzt eine Eigentumswohnung und eine identische Wohnung zur Miete. A bewohnt die Eigentumswohnung und vermietet die Mietwohnung mit Erlaubnis des Vermieters vollständig unter. Die Miete gibt er 1:1 an den Untermieter weiter. A kann die eigene Miete der Mietwohnung von der eingenommenen Untermiete absetzen, A besitzt also keine zu versteuernden Mieteinnahmen.

Person B besitzt ebenfalls eine Eigentumswohnung und eine identische Wohnung zur Miete. B bewohnt die Mietwohnung und vermietet die Eigentumswohnung. B muss die eingenommene Miete versteuern.

Wenn die Konstellation steuerlich richtig ist, gibt es eine vernünftige Erklärung für diese Ungerechtigkeit? Ich kenne mehrere Personen, die sich wie B verhalten (wenn auch nicht mit identischen Wohnungen, aber mit mehreren kleinen Eigentumswohnungen, die zu einer großen zusammengelegt werden könnten). Vielen Dank für Auskünfte! --BlackEyedLion (Diskussion) 22:25, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zu versteuern ist jeweils nicht die Einnahme, sondern der Gewinn. Also Mieteinnahme abzüglich Werbungskosten. Im Fall A heißt das, zu versteuern ist die Differenz aus der Einnahme aus Untervermietung und der selbst gezahlten Miete (=Werbungskosten). Im Fall B heißt das, zu versteuern ist die Differenz aus der Einnahme aus Vermietung und z.B. den Kreditzinsen für die Finanzierung dieser Eigentumswohnung. Welche Variante günstiger ist, kommt also auf den Einzelfall an. Was hat es mit Ungerechtigkeit zu tun? Muss nun mal jeder selber zusehen, dass er seine Verhältnisse so gestaltet, wie sie für ihn am günstigsten sind. --84.119.201.133 23:57, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ungerecht ist, dass zwei äußerlich identische Fälle (eine Person bewohnt eine Wohnung und vermietet eine andere) zu völlig unterschiedlichen Besteuerungen führen. Ungerecht ist, dass für B die selbst gezahlte Miete keine Werbungskosten für die Vermietung der Eigentumswohnung darstellt, obwohl die Bewohnung der Mietwohnung Voraussetzung für die Vermietung der Eigentumswohnung ist. Die Besteuerung etwaiger Kreditzinsen ist in beiden Fällen gleich. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:09, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die steuerliche Behandlung der Kreditzinsen ist nicht gleich. Nur B, der seine Eigentumswohnung vermietet, kann die Kreditzinsen als Werbungskosten steuermindernd ansetzen. A nicht, denn der setzt stattdessen seinen Mietaufwand als Werbungskosten an. Was günstiger ist, kommt also wie gesagt auf den Einzelfall an. --84.119.201.133 00:18, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist gut. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:20, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) B muss zwar die Mieteinnahmen versteuern, kann aber die Finanzierungskosten steuerlich absetzen: Für ihn sind die Darlehenszinsen Betriebsausgaben (und auch die Gebäudeabschreibung). Unter Umständen kommt B damit sogar besser weg als A. (Bis 1987 gab es mit der Nutzungswertbesteuerung für eigengenutzte Immobilien ein anderes System, aber das wurde abgeschafft: "Aufgrund des hohen Steuerwiderstandes sowie aus Furcht vor zahlreichen Klagen wegen einer vermeintlichen Überschätzung des Nutzungswertes, wurde dieser jedoch so niedrig angesetzt, dass er de facto nicht besteuert wurde. Aus diesem Grund ist man dann auf die jetzige Konsumgutlösung übergegangen", schreibt die Uni Köln - das wäre die "vernünftige Erklärung für diese Ungerechtigkeit".) --Rudolph Buch (Diskussion) 00:11, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist ebenfalls gut. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:20, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@BlackEyedLion ah ich sehe, da denkt jemand mit und ausserhalb der Spur. Ja das ist richtig, die selbst gezahlte Miete an den eigenen Vermieter kann nicht mit der vereinnahmten Miete verrechnet werden. Es gibt ganz viele solcher Fälle, wo das Steuersystem unlogisch ist. Wenn du z.B. mit deiner Lieblingstankstelle vereinbarst, morgen Benzin zu kaufen für 10000€ und das über die nächten Jahre "abzutanken", und du bekommst im Gegenzug tausend Liter mehr, dann musst das auch nicht versteuern. --2.246.137.35 09:47, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Rudolph Buch, sehe ich das richtig? Miete oder Untermiete? Wenn ein Mieter untervermietet, ist das nicht sein Gewinn, außer er verlangt mehr als den Anteil und würde daraus Gewinn machen???? Wird ein Teil / Wohnung eines Hauses im persönlichen Eigentum vermietet, ist das eine Einnahme, die Aufwendungen dafür, jedoch nicht für den selbstgenutzten (nicht-vermieteten) Teil, sind absetzbar. --Hans Haase (有问题吗) 11:05, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, klar: In einem teils selbstgenutzten, teils vermieteten Gebäude teilst Du den Aufwand entsprechend dem Flächenverhältnis auf. Der eine Teil ist steuerunerheblicher privater Konsum, für den anderen werden ganz normal Aufwendungen und Erträge gegenübergestellt und der Gewinn versteuert - bzw. wird natürlich möglichst der Verlust steuerlich zu anderen Einkünften gegengerechnet) --Rudolph Buch (Diskussion) 14:36, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Auto ohne TÜV verkaufen

Wie verkauft man am Besten ein Auto ohne TÜV? Kann man bei Händlern üblicherweise alte Autos mit abgelaufenem TÜV "drangeben", wenn man einen Gebrauchten kauft oder einen Neuwagen bestellt? --89.204.138.133 23:08, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Man kann alles verkaufen, was es so an Autos gibt. Kommt auf Modell und Zustand an. Ein Maserati 103 dürfte dir über 100.000 bringen, völlig egal ob der TÜV hat, Zulassung usw. Ein tiefergelegter Golf 1 mit Breitreifen bringt nichts mehr, das wertvollste Teil, die Hutablage, ist meistens schon versaut. Da nutzt auch TÜV nichts, ist fast immer ein Fall für die Presse. Nimmst du einem Händler ein interessantes Auto ab, dann gibt er dir scheinbar was für eine alte Rostlaube. In Wirklichkeit ist das nur ein Rabatt auf den Verkaufspreis des neuen Wagen. --M@rcela   09:06, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Händler wird dir schon einen Preis machen. Autos ohne TÜV haben für gewöhnlich keinen hohen finanziellen Wert; sei froh, wenn du keinen Ärger wegen der Entsorgung hast. Ausnahme: Raritäten oder geeignete Bastlerfahrzeuge.79.204.194.128 09:10, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das war zu Zeiten des Rabattgesetzes gängige Praxis, einen lagalen Nachlass auf Preise zu geben. Da das neue Auto nur bedingt runtergezeichnet werden durfte, ließen sich Händler «übers Ohr hauen» durch Aufkauf des alten Wagens das Kunden zum überhöhten Preis. Es ist möglich, dass ein Händler drauf eingeht. Notwendig ist das heute nicht. Die Umweltprämie sah vor, dass das alte aus dem Verkehr gezogene Auto fahrbereit sein musste, um nicht jeden längst geplanten Kauf zu subventionieren. Auch musste das Fahrzeug eine gewisse Zeit auf den als Eigentümer auftretenden zugelassen gewesen sein. Der Topf war gedeckelt, wer zuerst kam konnte noch eine Prämie kassieren. Neben einer Welle von Werkstattpleiten (reinen Reparaturbetrieben und Mietwerkstätten) bescherte das einigen Kunden auch ihr Dieselgate. Gebracht hatte es neben anderen Werkstattkosten der Umwelt nicht all zuviel; der Verwaltung aber viel Papier. Einige der Werkstätten wird danach mit Personal bestückt, die ihr Gehalt von wo anders beziehen. Sie sind defacto «dauerhaft entsandte Bausoldaten des VEB Fahrzeugbau Wolfsburg». Afrika ist nach wie vor ein Markt für alte Autos, wo viele hier bei mehrfach verschlissenen Teilen vor der nächsten Hauptuntersuchung ausgemustert werden, statt sie wieder aufzurichten. Das steckt oft hinter den an Scheiben, Türgriffen und Wischern gesteckte Vistenkarten „Kaufe Ihr Auto – mit oder ohne TÜV“. Früher spielte der Rost an der Karosse dabei die wesentliche Rolle, heute ist die Bordelektrik mehr das Problem. Auch werden Autos nur zur Beschaffung von Ersatzteilen durch Diebstahl entwendet. Dabei sind Hintermänner der Diebe teils besser als Werkstätten mit dem Umgehen von Wegfahrsperren und Anpassen der Software in den Motorsteuergeräten ausgestattet. Daher sind nicht nur Neufahrzeuge betroffen. Neufahrzeuge aus Berlin und bevorzugt östlich davon gehen gerne übers Baltikum nach Tadschikistan.[[25] Damit zahlen deutsch Haftpflichtversicherte mit ihren alten Autos den Ersatz der geklauten Neuen, zumal diverse alte Autos in der Haftpflichtversicherung ganz ähnlich kosten wie neue mit Vollkasko. VW zahlt 15 Mrd in den USA, 5 Mrd Strafe, 10 Mrd Entschädigung was bei 475.000 Autos,[26] 31.578,95 pro Fahrzeug entspricht. Dabei kosten die meisten VW in den USA neu 17.000 bis 31.000 USD,[27] (Stichprobe) was bedeutet, es wird draufgelegt oder der Zeitwert ist kleiner als das was bezahlt wird. Den alten Wagen über eine der einschlägigen auf Fahrzeuge spezialisierten Online-Portale zu verkaufen kann, zielführender sein, da mehr Interessenten das Angebot sehen und nicht unbedingt Fristen wie bei Auktionen dahinter sind. Allerdings werden die Portale auch von Gutachtern dazu benutzt, den Marktwert eines Fahrzeuges zu ermitteln. Der Verkauf kommt dabei nicht zustande, suggeriert aber Verfügbarkeit. Einen neuen Wagen über Internet zu bestellen, kann auch Hilfreich für Autohäuser im Land sein, denn einige schaffen ihr Kontingent nicht, das sie benötigen um Vertragshändler zu bleiben. Der Vorzug solcher Portale: Es gibt einen guten Preis und die Dichte von Händlern, die teils auch Werkstätten haben, wird erhalten. Der Reimport ist meist mit einer Umrüstung auf die Vorschriften hier verbunden, sowie dem Importzoll. --Hans Haase (有问题吗) 09:22, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sag mal, hast Du die Eingangsfrage verstanden?
Zur Frage: Eventuell einmal zum TÜV fahren, um einen Mängelbericht zu haben, damit ist ein potentieller Käufer eher zu ködern, weil er dann weiß, was er da kauft - zumindest aus Sicht der Verkehrssicherheit. Ansonsten mal Händler abklappern und fragen, was die geben würden, ggf. bei Inzahlungnahme oder auch mal in den gängigen Internetbörsen einstellen und schauen, ob Interesse vorhanden ist. Manche Zeitgenossen suchen sogar solche Autos, weil günstig, um sie sich wieder herzurichten. --2003:76:E15:3EC5:24AD:B73F:84B:3A22 09:40, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Gut, dass Du das differenzierst. Die Interessen des Fragestellers liegen im zu erzielenden Preis. Die HU bedeutet, dass davon auszugehen ist, dass Fahrwerk, Bremse, Lenkung, Beleuchtung, Karosse verkehrssicher sind oder sein sollen. Über den Aufwand zum Wiederaufrichten sagt das nicht unbedingt etwas aus, da diese Prüfung das Betriebsalter der einzelnen Komponenten nicht genau beschreibt. Müssen z.B. Bremsen überarbeitet werden, so sind die Beläge nur ein kleiner Betrag davon, der dem Auftraggeber auf der Rechnung relativ hoch erscheint, da auch eine Handelsspanne darin ist. --Hans Haase (有问题吗) 09:51, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ein Auto ohne HU kann doch locker 50.000€ wert sein? Verstehe die Argumentation nicht. --2.246.137.35 09:37, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Indertat. Die HU beschreibt eine Prüfung auf Verkehrssicherheit, nicht auf Zuverlässigkeit, was aber gerne als Verkaufsargument zählt, jedoch oft falsch interpretiert wird, denn das allein macht den angemessenen Preis noch lange nicht aus. --Hans Haase (有问题吗) 09:45, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

TÜV bzw. HU sagt absolut nichts über Verkehrssicherheit, Zustand und Wert eines Fahrzeus aus. Das ist nur eine Erlaubnis, den Wagen in Deutschland zu betreiben. Fehlenden TÜV mit mangeln der Qualität oder Sicherheit gleichzusetzen ist zwar verbreitet aber falsch. --M@rcela   10:02, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Richtig die Frage nach dem Wert eines Autos, hängt nicht alleine an der Frage ob das Auto den TÜV hat oder nicht. Sondern in erster Linie ob es den TÜV ohne grossen Aufwand kriegen würde oder nicht. Also ob es in einem Zustand ist, dass man es durch die Hauptuntersuchung kriegt. Neben anderen Punkten natürlich. Der Zustand ist der eine Punkt, der andere die Nachfrage nach genau dem Modell, die den möglichen Erlös bei einem Altfahrzug ausmachen. Aber eben selbst bei eine nicht mehr wirtschaftlich fahr-fähig zu kriegendem Auto, ist es eine Frage danach ob die Teile die gerne verschleissen noch in Ordnung sind oder nicht. Neben dem Punkt, dass es auch eine Frage ist ob es im Ausland noch fahr fähig zu kriegen ist. Das kann gerade bei Karosserieschäden der Fall sein, die sich bei uns wegen den hohen Personalkosten nicht lohnen, wo andern lohnt sich das „aus zwei kaputten Autos mache ein ganzes“ durchaus noch.--Bobo11 (Diskussion) 10:22, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das Problem kommt in Deutschland wenn keine gültige HU vorliegt. Ist ein «Plakettenkleber» unterwegs, kann vorerst durch die Kontrollen gefahren werden. Haben Verkäufer oder Besitzer Kenntnis dieser Praxis, ist nicht auszuschließen, dass sie im Fall eines Schadens dritter zur Rechenschaft gezogen werden. Ohne Wissen des Käufers ist es Betrug. Bei Geschädigten eines dadurch verursachten Unfalls fällt das ganz ähnlich aus. Soll ein altes Fahrzeug für ein bis zwei Jahre «abgefahren» werden ist die HU relevant und anteil des Kaufpreises. Bei intakten, fahrbereiten und vorallem wideraufgerichteten Fahrzeugen gehört sie als Selbstverständlichkeit zum guten Ton. --Hans Haase (有问题吗) 10:55, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ein wirtschaftlich totes Auto hat noch einen Wert von 50 Euro je Monat TÜV. --M@rcela   11:36, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Klar eine noch fahr-fähige Schrottkarre mit gültigen TÜV kriegt man noch gegen Geld los. Aber eher weniger bei einer Garage, sondern eher bei jemanden der eben noch eine Auto der Marke „Hauptsache es fährt noch“ sucht. Weil er es nur noch für X Monate braucht, was deine Karre durch die noch eine gültige TÜV Plakette möglich macht. Die Garage wird ein Schrottauto eher für die Verwertung kaufen, damit ist der TÜV zweitrangig (weil es eh auseinander geschraubt wird). Wenn es um denn noch zu lösenden Geldbetrag geht, ist es eher eine Frage danach, ob die seltenen Teile noch in gutem Zustand sind. Kurzum wie viele Teile noch verkauft werden können, bzw. ob ein Teil darunter ist, dass die Garage händeringend sucht. Bei Autos die am Stück wieder durch den TÜV kommen sollen, ist es bei den Garagen schlichtweg eine Aufwand-Ertrags-Frage, und zwar mehr oder weniger unabhängig ob das Auto noch einen gültigen TÜV hat oder nicht.---Bobo11 (Diskussion) 12:29, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
  Bitte den Hinweis zu Rhabarber beachten!

Hans Haase, willst du wieder so weitermachen, oder müssen wir dich an das hier erinnern?--2003:75:AF09:5200:C1AA:65AC:16FD:3DBE 12:15, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Selbst ein völlig desolates Fahrzeug hat noch einen Schrottwert. Insofern kann man es immer noch an einen Recycler verticken. Oder halt an einen Kärtchenhändler, der die Karre nach Afrika schippert. Dort interessiert der hiesige Tüv keine Sau. Realwackel (Diskussion) 12:44, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Im Nahen Osten oder in Afrika sind auch Fahrzeuge gewinnbringend zu verkaufen, die hierzulande wirtschaftliche Totalschäden sind, eben weil dort niemand auf eine HU Wert legt. Insofern ist dem Fragesteller zu raten, sein Fahrzeug nicht dem Händler anzubieten, von dem er sein Nachfolgewfahrzeug erwerben will, sondern einem auf Export nach Afrika oder Nahem Osten spezialisierten Gebrauchtwagenhändler. --Rôtkæppchen₆₈ 13:54, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
+1. "Wirtschaftlich totes Auto" ≠ "Schrottkarre". Das mag bei nem 1998er 206er Citroen so sein, aber wahrscheinlich nicht bei nem gepflegtem '98 Audi A6 / Benz-E-Klasse / ..., wo vielleicht die Kurbelgehaeusedichtungen hin ist (starker Oelverlust: keinen Tuev!) und die Kupplung gleich mit erneuert werden muesste. Fuer solche Dinger mit gepflegten allgemeinen Auesseren kann man schon noch 1000 Euros beim Exporthaendler kriegen. --Nurmalschnell (Diskussion) 14:52, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Klar es ist auch immer die Frage „Warum hat das Auto keinen TÜV mehr?“. Weil sich hier ein "Norm"-Reparatur mit original Ersatzteilen sich niemand leisten kann, und die "Bastel"-Reparatur nicht durch den TÜV kommt? Wenn das Auto sonst in einem gepflegten Zustand ist, ist der Exporthändler sicher eine Anlaufstelle für einen "guten" Preis. Klar kannst du auch den Autohändler fragen, was er für denn alten gibt. Generell würde ich aber schlicht weg mal mehrere Offerten einholen (Autohändler, Exporteur, Autoverwerter). --Bobo11 (Diskussion) 15:19, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
  Bitte den Hinweis zu Rhabarber beachten! Gilt besonders für Bobo11!
Ich kann doch einen Porsche in der Garage stehen haben ohne TÜV, technisch Tip Topp, der noch 50000€ Wert ist? Was redet ihr denn immer von Schrottkarren? --2.246.137.35 15:25, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist ja genau der springende Punkt warum die Frage nicht wirklich beantwortet werden kann. Wir wissen aus der Frage schlichtweg nicht warum das Auto keinen TÜV mehr hat, 1. Schrottkarre (Farbe hält Rost zusammen), 2. Wirtschaftlich totes Auto (Reparatur lohnt sich in D nicht mehr) oder 3. schlichtweg Hauptuntersuchung verschlampt bzw. Auto gar nie nicht zugelassen (Auto kommt mit minimalen Aufwand durch den TÜV). Das ergibt 3 total unterschiedliche Antworten (1. Schrottpresse 2. Autoverwerter/Export 3. Autohändler für Wiederverkauf in D). Warum hat der Porsche in deinem Beispiel noch so einen so hohen Verkaufswert, weil der Restwert noch nicht 0 ist. Die kosten für den TÜV werden kleiner sein als der Restwert, ergo erreicht man auch noch eine ordentlichen Verkaufspreis für das Auto. Bei einem gepflegten Fahrzug mit 50'000.- Restwert, sind die Risiken betreffend den Kosten wegen der fehlende Hauptuntersuchung eine Kleinigkeit. Da stellt sich eher Frage, gibt es auf dem Markt jemand, der bereit ist diese 50'000.- zu bezahlen, als die nach dem TÜV. --Bobo11 (Diskussion) 16:11, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Danke schon mal für die vielen Antworten! Den Restwert hätte ich wohl noch angeben sollen. Ich habe mal recherchiert. So zwischen 1000 und 3000 Euro müsste man bei Verkauf an Privat für das Auto bekommen. Zumindest wenn es noch TÜV hat. DAT-Bewertung geht wegen dem Alter leider nicht mehr. Das Auto ist aber noch etwas wert. Für mich stellt sich nur die Frage, ob ich noch die 100 Euro für die Hauptuntersuchung plus schätzungsweise mindestens 150 für dann fällige Arbeiten investieren soll, oder ob man das Auto auch so an deinen Händler abgeben kann.--89.204.135.132 22:43, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Na das ist doch was. 1000-3000 bedeutet, daß es keine reine Rostlaube ist. Wenn du das privat verkaufst, dann sollte schon TÜV dabei sein. Der Händler kann selbst TÜV machen und kann das auch einschätzen. Für ihn ist es billiger als für dich, falls was zu reparieren ist. Aber 100 Euro für TÜV bedeutet, daß rein gar nix zu machen ist, daß das Auto also in Ordnung ist. In dem Fall sollte das Auto auf jeden Fall frischen TÜV haben. Bringt mehr. --M@rcela   22:52, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die reinen Vorführkosten wirst du rein holen können. Auch die rund 150€ werden beim privaten Verkauf sicher kein herausgeworfenes Geld sein. Denn das „mindestens 150 für dann fällige Arbeiten“ tönt für mich eher nach einem grossen Service (=Verschleissteile ersetzen), als nach echter Reparatur. Es geht ja auch um die Gewährleistung, die du als Verkäufer hast. Mit dem TÜV in der Hand, wirst du bei einem privaten Verkauf den vermutlich besten Erlös erreichen („Frisch ab HU mit TÜV“, ist immer ein gutes Verkaufsargument). Aber du wirst mit grosser Wahrscheinlichkeit einen Händler (Inland) finden, der dir so einen Wagen auch ohne TÜV abkauft. Aber eben nicht mit dem selben "Gewinn", dafür mit deutlich weniger möglichem Ärger und auch mit weniger Aufwand. Denn loswerden musst du das Auto beim privaten Verkauf beknantlich selber, dass bedeutet Zeit investieren (Telefon entgegennehmen und Käufer wollen Probefahrt machen). --Bobo11 (Diskussion) 12:32, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Am Ankauf von Gebrauchten in dieser Preisklasse (d.h. hohes Alter und/oder hohe Laufleistung) sind normale Autohäuser in der Regel gar nicht interessiert, da der beim Wiederverkauf zu erzielende Erlös in keinem Verhältnis zum Haftungsrisiko gegenüber privaten Käufern (Gewährleistung) steht. Zudem müssen sie auch noch ihre Betriebskosten und die gesetzliche MwSt. draufschlagen und verdienen wollen sie auch noch etwas. Das rechnet sich nur, wenn sie deutlich unter Marktwert einkaufen - oder wenn sie dadurch einen Neuwagen (mit dementsprechend dann weniger Rabatt als ohne Inzahlungnahme) verkaufen können. Folglich bekommst du in der Regel von Privat bessere Preise. Privatkäufer wollen das Fahrzeug aber normalerweise sofort und selbst nutzen, da lohnt es sich eigentlich immer, die HU und auch kleinere Reparaturen vor dem Verkauf machen zu lassen als Qualitätsmerkmal, welches den Marktwert aus Käufersicht deutlich stärker erhöht, als es dich kostet. Hinzu kommt, dass du beim Privatverkauf mit etwas Glück einen Käufer findest, der eben genau dieses Modell / diese Farbe / diese Ausstattung sucht oder sich über einen vertrauenswürdigen Vorbesitzer freut, den er selbst kennenlernt, und auch das kann den Verkaufspreis gegenüber dem Marktwert erhöhen. Last but not least ist eine gültige HU seit einiger Zeit auch Voraussetzung für ein Kurzzeitkennzeichen, dass du für eine Probefahrt benötigst, ohne die ein Privater wohl kaum zuschlägt. Möchtest du das Auto hingegen einfach nur schnell und unkompliziert weghaben, setz es ohne HU in die bekannten Internetportale (Autoscout24, Mobile.de), aber lass dich nicht von den erstbesten Angeboten gewerblicher Händler in's Bockshorn jagen („1000 bar hole sofort ok?“). Händler legen naturgemäß keinen Wert auf eine HU, denn den Zustand des Fahrzeugs können sie eh besser selbst beurteilen, reparieren können sie ebenfalls oft günstiger, für einen Export ist die HU überflüssig und auch beim Weiterverkauf im Inland machen sie die HU normalerweise erst, wenn sie einen Käufer gefunden haben und der Wagen vom Hof geht. Linktipp--Mangomix 🍸 15:47, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

8. November 2016

Gibt es ein Mini-Scan-Kopier-Kombigerät bzw. wie würdet ihr vorgehen

Hallo. Hab mich schon rumgegugelt, aber bin nicht fündig geworden: Gibt es ein Gerät käuflich zu erwerben, das kleinste Ausschnitte eines Dokuments im Handumdrehen scant und ausdruckt. Es geht darum Adressdaten von Briefen/Dokumenten quasi abzufotografieren/abzuscannen und gleichzeitig auf nem Labeldrucker auszudrucken. Und das in handlicher Form. Quasi so ein Ding, das die Paketboten haben, nur nicht als Strichcodescanner, sondern als Scanner für einen bestimmten Ausschnitts eines Dokuments. Letztendlich geht es um Zeitersparnis, da unsere momentane Lösung so aussieht, dass Adressdaten (auch bei Einmalkunden) entweder abgetippt/ausgedruckt oder abgeschrieben werden. So ein Handscanner/-kopierer ist doch bestimmt schon erfunden. Werde aber nicht fündig. Wenn man den zu scannenden Bereich noch variieren könnte, wäre das noch ein I-Tüpfelchen. --91.59.187.103 09:13, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Googele doch mal nach Kamera Texterkennung. 79.204.194.128 09:24, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Erfindung heißt Fotoapparat. --Rôtkæppchen₆₈ 09:29, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Haha --91.59.187.103 10:23, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
[28] --2003:76:E15:3EC5:24AD:B73F:84B:3A22 09:30, 8. Nov. 2016 (CET) Hier noch ein Test dazu: [29] --2003:76:E15:3EC5:24AD:B73F:84B:3A22 09:31, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das PDA3505 ist ein Android-Gerät mit Labeldrucker, Barcode-scanner und Kamera: http://www.qsprinter.com/product_detail84.html --J-m.s 2.246.137.35 09:54, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Habe mich wohl missverständlich ausgedrückt. Also nochmal knackig zusammengefasst: Gibt es ein Hand-Gerät, dass in wenigen Sekunden einen Ausschnitt eines Dokuments scant (ca. 4x6 cm, eher kleiner) und diesen gescanten Ausschnitt dann sofort ausdruckt. Der Ausdruck könnte auch auf nem angeschlossenen LabelDrucker erfolgen. --91.59.187.103 10:23, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich würde ja bei Qualität heutiger Smartphonekameras denken, dass es dafür bestimmt eine App gibt? [30] deutet sowas an. Ob der Bedienkomfort von sowas ausreichend ist, kann man ja vorher mal testen--Windharp (Diskussion) 11:09, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und dazu dann sowas. --Eike (Diskussion) 11:18, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das geht beides (windharp,eike) schon mehr in die Richtung, die ich andachte. Vielen Dank. --91.59.187.103 11:20, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Redest Du von einer 1:1-Kopie oder soll das per OCR in Text gewandelt werden? Kannst du mit einer Visitenkarten-Scanner-App leben (zusätzlicher Klick für den Ausdruck) Muss es schnell gehen oder spielt die Zeit nicht die größte Rolle? --Wassertraeger (‏إنغو‎)   11:26, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, 1:1-Kopie. (Aber wenn der Scan auf ein bestimmtes Format up-/downgescalet werden kann, wäre das sogar noch besser.) Eine OCR-Umwandlung ist nicht nötig. Es reicht auch ein Grauton-Ausdruck. Zeit ist relativ: Also ich würde für so einen Scan-Druck-Vorgang (wenn möglich) gern weniger als 15 Sekunden brauchen. Also so schnell wie möglich, muss aber nicht in 2 Sekunden erfolgen. Wenns innerhalb der 15 Sekunden bleibt, können es auch mehrere Klicks sein. Weniger ist aber natürlich komfortabler. --91.59.187.103 11:35, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(Zur Erläuterung: Wir verschicken täglich mehrere Dutzend Postsendungen. Die Kunden sind aber nicht per EDV hinterlegt. Macht auch keinen Sinn, da wir so gut wie nie zweimal an den selben Kunden liefern. Außerdem dürfen wir aus Datenschutzgründen Kundendaten nicht speichern, sofern wir nicht das Okay des Kunden haben. Was wir aber immer vorliegen haben, ist die Adresse auf einem Dokument. Da ein Großteil der Arbeitszeit für das Schreiben der Adressen auf die Briefe und Päckchen "draufgeht" und wir langsam an unsre Kapazitätsgrenzen kommen, dachte ich, eine Scan-Druck-Lösung würde evtl. eine Menge Zeit einsparen. --91.59.187.103 11:43, 8. Nov. 2016 (CET) )Beantworten
Es gibt kleine Handscanner (bitte googeln) kabellos und mit Speicherkarte zum darüberstreichen, nur bilden die in Pixel ab, das Schreiben der Adresse bleibt.--2003:75:AF09:5200:C1AA:65AC:16FD:3DBE 12:06, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und was ist an dem PDA3505 verkehrt? --2.246.137.35 12:06, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Prinzipiell nichts, wenn er alles so kann wie oben beschrieben. Bin aus der Beschreibung nicht ganz schlau geworden. Zumal es auch nur Fotos gibt auf denen Strich-/QR-Codes ausdruckt. Gibts den über dt. Online-Händler? Ist sicher auch nicht die kostengünstigste Variante. Aber (wenn er alles kann) wohl die komfortabelste. --91.59.187.103 12:19, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Gab es bereits im Jahr 1985 und hieß Copy-Jack. Für gut 1100 DM. Hab noch einen in meiner Raritätenschublade. Anzusehen hier: http://www.myway.de/ws/Copy-Jack.jpg 188.174.133.109 00:07, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

XFS, PVR, Samsung, Ubuntu, Superblock Magic Number,

An einem Samsung-TV wurde eine 2TB-Platte beschrieben. Unter Ubuntu kann die Platte nicht gemountet werden, weil die Magic Number fehlt. xfs_repair kann sie nicht wiederherstellen, mkfs.xfs findet kein Backup, xfsdump wird auf dem Rechner nicht gefunden. Auf dem Samsung hingegen wird die Platte nach Anschließen zwar zunächst mit einer Fehlermeldung bedacht, kann dann aber gelesen und geschrieben werden. Ein Backup gibt es natürlich nicht. Nicht mehr benötigte Aufnahmen habe ich gelöscht. Verblieben waren drei Aufnahmen mit zusammen 6,7GB, die ich leider eben versehentlich gelöscht und danach die Platte abgeschaltet habe. Eine andere 2TB-Platte (und weitere USB-Sticks) können ohne weiteres mit Ubuntu gemountet und auch mit xfs_repair bearbeitet und ausgelesen werden. Die betroffene Platte hat 2 Partitionen, ich vermute, dass die erste mal für EFI war. Die drei letzen Dateien würde ich gern retten, aber da mir nichts weiter einfällt, werde ich die Platte morgen wohl formatieren und dann anderweitig nutzen... Irgendwelche Ideen? --95.90.184.172 11:15, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nur zwei Bruchstücke: Wenn ich es richtig verstehe, steht die Magic Number im Superblock. Vielleicht lässt der sich so wiederherstellen? Und xfsdump sollte sich installieren lassen. --Eike (Diskussion) 11:42, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was für Dateisysteme hatten die Partitionen? ich vermute mal, dass die im TV beschriebene entweder FAT32 oder ein proprietäres Dateisystem hatte, weil das einfach bei Fernsehern etc. üblicherweise so ist. Es gibt aber Datenrettungsprogramme, die können Dateien auch ohne vorhandene Partitionen wiederherstellen, die suchen einfach nach dem Header der Dateien. Diese Programme kosten aber normalerweise etwas, wenn man mehr als ein paar KB Daten wiederherstellen will, aber oft kann man kostenlos testen, was sie finden. Ein weiteres Problem ist dass das Ende von Dateien wenn der Dateisystemeintrag nicht mehr vorhanden ist oft nur heuristisch erkannt werden kann, daher die wiederhergestellte Datei ist dann eventuell unvollständig oder es wird zu viel wiederhergestellt. --MrBurns (Diskussion) 12:13, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
DEFT stellt dafür Tools zur Verfügung. Abgesehen davon dürfte eine Platte aus einem Samsung-TV verschlüsselt sein. --J-m.s 2.246.137.35 12:10, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es ist weder FAT*, noch proprietär sondern XFS. Den einen Link verstehe ich so, dass mit der -b Option ein gültiger Superblock angegeben wird. Aber einen solchen kann ich nicht finden. xfsdump läßt sich sicher nachinstallieren, aber ist das denn überhaupt sinnvoll, nachdem ich es bereits mit mkfs.xfs versucht habe? Ich versuche es jetzt mal mit DEFT. --95.90.184.172 13:19, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nachtrag: Samsung-TVs sind verschlüsselt, aber der Schlüssel steht auf der Platte. Es gibt dafür Auslesetools. Ob das geht, liegt an der Generation des Fernsehers. - Das ist aber egal, mir reicht es bereits die Dateien auf eine andere Platte zu transferieren und dann wieder mit dem Samsung anzuzeigen. --95.90.184.172 13:23, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Die/das Westsahara

Das geografische Gebiet heißt die Westsahara – und der Staat darauf "das" Westsahara? Nach "das Marokko", Algerien, Mauretanien usw., sagt mein Sprachgefühl, aber täuscht es sich mit dem Genus? --Aalfons (Diskussion) 11:23, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Auch der Staat heißt Westsahara. Quelle: Demokratische Arabische Republik Sahara, dort, wo die Bezeichnung Westsahara verwendet wird. Es heißt ja auch die Schweiz oder der Iran – auch wenn der Trend dahin geht, Staatennamen sächlich und dann ohne Artikel zu verwenden: Kosovo statt der Kosovo, auch Iran statt der Iran.
Aber in Westsahara: „kämpft für einen unabhängigen Staat, die Demokratische Arabische Republik Sahara, auf dem gesamten Territorium von Westsahara“ --BlackEyedLion (Diskussion) 11:38, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Natürlich heißt der Staat "Westsahara", und dass man den Staatsnamen ohne Artikel verwenden kann, okay, aber das war nicht meine Frage. Beispiel, man kann ja sagen: "In dieser Schweiz will ich nicht leben" oder "in diesem Marokko". "Die Menschen träumen von ihrem eigenen Staat, aber das großteils besetzte Westsahara hat noch einen weiten Weg vor sich"? --Aalfons (Diskussion) 11:48, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
<quetsch>Ja, im konkreten Beispel lässt sich der Satz (bei diesem Satzbau) nicht ohne Artikel konstruieren, und ja, es muss dann genau so heißen, wie Du es schreibst. —[ˈjøːˌmaˑ] 12:55, 8. Nov. 2016 (CET)</quetsch>Beantworten
Die Region ist weiblich und wird mit Artikel genannt: „die Westsahara.“ Der Staat ist sächlich und wird ohne Artikel genannt: „das Westsahara.“ Wenn man mit Demonstrativ- oder sonstigen Pronomina arbeiten will, wird das sächliche Genus enttarnt: „Also, dieses Westsahara ist ja ein Haufen…“ Klingt komisch, ist aber so. Man sagt auch, wenn es nach amtlichem Wunsch geht, nicht „im Jemen“ oder „im Iran“, sondern „in …“. Es gibt eine amtliche Liste vom Auswärtigen Amt, wie man welche Staaten nennen soll(te). —[ˈjøːˌmaˑ] 12:02, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(Quetsch) Die Liste des AA enthält Westsahara nicht, sonst hätte ich vllt nicht gefragt, und sagt nur, dass die meisten Staatennamen Neutra sind. --Aalfons (Diskussion) 14:20, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Im konkreten Fall kommt ja noch hinzu, dass es sonst keine Möglichkeit gäbe, geographische Region und Staat sprachlich eindeutig zu unterscheiden. Daher diese Lösung (obwohl mein Sprachgefühl sich da auch windet). --Jossi (Diskussion) 12:37, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Staat heißt „(das) Westsahara“ aufgrund des (in meinen Augen unsinnigen) schon genannten Trends, Staatennamen stets sächlich zu verwenden. Ohne diesen Trend heißt auch der Staat „die Westsahara“. Begründung: Das Genus zusammengesetzter Nomina richtet sich nach dem Genus der Hauptworts, und das heißt „die Sahara“ und nicht „das Sahara“. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:11, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Tja, so ist sie, die liebe Sprache. Will sich an nix halten! Bestimmt fanden vor gut hundert Jahren auch nicht alle die Idee clever, alle Schiffe (bis auf eines) weiblich zu benennen, auch wenn sie nach Männern heißen. ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 13:46, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK)"Das" Westsahara klingt für mich absurd. Wo steht, dass der Name ohne Artikel verwendet wird? Im oben genannten Artikel steht stets "die" Westsahara. Dass in der Langform "Demokratische Arabische Republik Sahara" kein Artikel steht, sagt in dieser Hinsicht gar nichts aus. Und: Ist das überhaupt sicher, dass ein Staatsname, der ohne Artikel verwendet wird, immer sächlich ist? --Digamma (Diskussion) 14:32, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mal eins nach dem anderen: ;)
  1. „Klingt absurd“ sei Dir gelassen, das geht vielen so.
  2. In diesem gescheiterten Meinungsbild findest Du einige Hinweise dazu. Es gibt sogar einen Ständigen Ausschuss für dieses Thema, siehe Abschnitt Hintergrund
  3. Richtig, die Langform sagt da gar nichts aus.
  4. Niemand behauptet, dass aus der Abwesenheit des Artikels ein Neutrum folgt.
Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 14:52, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Addendum: Ach, ich hab’s wiedergefunden! :) Schau mal hier, Seite 1, Abschnitt „Grammatikalische Anmerkungen“. Offizielle Vertreter des Staates müssen das sogar noch rigoroser durchziehen, als es dem Fußvolk empfohlen wird. —[ˈjøːˌmaˑ] 15:03, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@BlackEyedLion: Den "unsinnigen" Trend gibt es aber schon seit Menschengedenken. Oder wann bist du zuletzt in die schöne Dänemark gereist? ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 15:28, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nun ja, was das AA dekretiert, entspricht nicht unbedingt dem allgemeinen Sprachgebrauch, sondern entspringt oft politischen oder diplomatischen Erwägungen, wie man an den Beispielen Belarus und Côte d'Ivoire sieht. Es ist auch nicht zu verstehen, dass es zwar weibliche Staatennamen geben können soll, aber kein männlichen.
Desweiteren (ohne Beleg): Dass sich die Artikellosigkeit aus dem sächlichen Geschlecht ergibt glaube ich nicht. M.E. ist es eben andersherum: Artikellose Staatennamen werden grundsätzlich als sächlich behandelt (sozusagen "natürliches Geschlecht"), genauso wie es auch bei Ortsnamen der Fall ist. --Digamma (Diskussion) 15:25, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Größtenteils Zustimmung; auch ich sage „im Jemen“, übrigens auch „im Kosovo“. „Belarus“ sage ich, weil „Weißrussland“ schlichtweg eine falsche Übersetzung ist, die sich nur eingebürgert hat. Das AA hat natürlich unserem täglichen Sprachgebrauch mal gar nix vorzuschreiben, jedoch irgendeine Richtschnur brauchen wir für die Wikipedia. Da ist ja oft genug auch der Duden-Schnuden maßgeblich, von dem ich wirklich wenig halte. A propos Maß: Ich sage auch „Zollstock“, aber auf einen Edit-War beim Gliedermaßstab würde ich es nicht ankommen lassen. ;) Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 15:31, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
„Niemand behauptet, dass aus der Abwesenheit des Artikels ein Neutrum folgt.“ Das behaupten sehr viele, unter anderem das Auswärtige Amt im Verzeichnis der Staatennamen. Neutrum und Gebrauch ohne Artikel einerseits und kein Neutrum und Gebrauch mit bestimmtem Artikel andererseits gehören untrennbar zusammen. Was das Auswärtige Amt zum deutschen amtlichen Gebrauch von Staatennamen ohne Artikel schreibt, gilt dem Wortlaut nach nur für manche Staatsbezeichnungen, die nachfolgende „einzige Ausnahme“ Heiliger Stuhl lässt aber vermuten, dass das Auswärtige Amt alle anderen Staatsbezeichnungen meint. Das ist aber auf jeden Fall falsch, weil die Schweiz auch im amtlichen Gebrauch weiblich und mit Artikel verwendet wird, beispielsweise ganz neu (vom 18.7.2016) im SGB 3, § 28a. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:35, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dänemark halte ich im Übrigen für ein schlechtes Beispiel früher „Neutralisierung“ von Staatennamen, weil Dänemark nicht als deutsches Wort entstanden ist, sondern aus dem dänischen Danmark entlehnt ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:43, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Digamma: Was ist mit Irak, Iran, Sudan, Südsudan, Jemen, Libanon, Vatikan, Kosovo? --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was soll damit sein? Beziehst du dich auf den Satz "Es ist auch nicht zu verstehen, dass es zwar weibliche Staatennamen geben können soll, aber kein männlichen"? Das behauptet das AA: "Im allgemeinen Sprachgebrauch werden einige Staatsbezeichnungen sowohl mit als auch ohne Artikel verwendet. Es ist jedoch darauf zu achten, dass sie in amtlichen Schriftstücken ohne Artikel erscheinen und als Neutra verwendet werden, also z. B.: "die Hauptstadt Iraks" oder "... von Irak"." --Digamma (Diskussion) 18:16, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Erdogan vs. Assad

Warum sind die Türkei und Syrien (bzw. die jeweiligen regierungen) sich nicht grün? Die scheinen ja regelrecht verfeindet zu sein, wenn die Türkei (zumindest angeblich) sogar Extremisten mit Waffen beliefert, die gegen Assad kämpfen.

--134.34.7.122 11:34, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Hilft dir Syrisch-Türkischer Konflikt 2012? --Eike (Diskussion) 11:44, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Syrien ist ja noch jung, vor 100 Jahren hat das noch zum Osmanischen Reich gehört. Neulich hat mir ein Türke erklärt, wer dort welche Interessen hat. Das war ziemlich kompliziert und deswegen kann ich es leider nicht mehr wiedergeben. Die Türkei hätte wohl gern ein paar Regionen für die Kurden. Assad ist der Türkei eigentlich egal, und was die Türkei macht, hat auch nichts mit dem zu tun, was die USA will. Die Türkei nutzt einfach die Situation, um ihre Interessen wahrzunehmen. --2.246.137.35 12:14, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Abgesehen von reiner Interessenpolitik: Der Assad-Clan (und auch die sonstige syrische Elite) gehört zu den Alawiten, einer schiitischen Religionsgruppe. Erdoğan ist Sunnit, wie auch die Mehrheit der Syrer, und Islamist. Aber auch das ist nur ein Element in diesem tatsächlich vertrackten Konflikt. Rainer Z ... 14:05, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Osmanisches Reich--Wikiseidank (Diskussion) 19:37, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Türkei hätte gerne ein paar Regionen für die Kurden? Ahahahaha bester Witz seit langem.--85.180.216.249 20:03, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Sozialabgabepflicht für exterritoriale Us Personen

Mein Mann ist US Staatsangehöriger und soll nun an die Krankenkasse SOZIALVERSICHERUNG bezahlen. Er ist nicht im Deutschen System erfasst. Arbeitet bei einem amerikanischen Arbeitgeber in einer amerikanischen Kaserne und führt seine Steuern und alles andere an den Amerikanischen Staat ab. Muß er wirklich die Sozialabgaben leisten --95.208.20.95 12:33, 8. Nov. 2016 (CET) --95.208.20.95 12:33, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich würde mal annehmen, dass eine zivile US-Person hier Sozialabgaben zahlen muss. Ein US-Bürger, der in Darmstadt bei IBM arbeitet, muss ja wohl auch Sozialabgaben zahlen. --2.246.137.35 12:44, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich hab seinerzeit als Deutscher bei einer US-Dienststelle gearbeitet, aber mein Gehalt von einer deutschen Dienststelle bekommen und Steuern und Sozialabgaben an deutsche Stellen gezahlt. Bei der zivilen US-Person kommt es darauf an, ob sie dem NATO-Truppenstatut untersteht oder nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 12:50, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Danke Rotkäppchen, er bezieht sein Gehalt auch aus den USA und unterliegt sehr wahrscheinlch dem Truppenstatut, muss das aber noch abklären--95.208.20.95 13:11, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

"Mein Mann" lässt darauf schließen, dass ihr geheiratet habt oder eine Lebenspartnerschaft habt eintragen lassen. Somit ist er schon ins System geraten, weil damit ein Aufenthaltsrecht in der BRD mit allen seinen Rechten und Pflichten verbunden ist. (Nicht zu verwechseln mit Einbürgerung.) Dir liegt sicher auch nur eine Anfrage vor, die erst mal zur Darlegung des Sachverhaltes zu beantworten wäre. Ob er dann zur Zahlung (des Mindestbeitrages) eingestuft wird, wäre zu entscheiden. Wenn er z.B. den Dienst quittiert, weil er z.B. zurück in die USA versetzt werden soll, kann er hier bleiben und die soziale Hängematte fängt ihn dann auf. Also genau überlegen und abwägen.--2003:75:AF09:5200:7CCC:4E7C:BABA:3139 15:48, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Da die deutsche Sozialversicherung gesetzlich geregelt ist, ist dort auch geregelt, mit welcher Art von Arbeit bei welcher Art von Arbeitgebern man - zwangsweise - darein kommt. Es kann Ausnahmen geben (Ausl. Truppen oder Dienststellen), die müssen aber auch gesetzlich als solche Ausnahmen erfasst sein, es kann also alles nachgelesen werden. Die Krankenkasse muss eindeutig belegen können, dass hier Sozialversicherungspflicht vorliegt. Bei Streit können auch die Sozialgerichte angerufen werden. Von der Staatsangehörigkeit hängt die Sozialversicherungspflicht nicht ab (vgl. ausl. Arbeitnehmer). Ob irgendwer bei IBM Sozialabgaben zahlen mussten, ist doch ein völlig anderer Fall, da anderer Typ von Arbeitgeber. Auch Rotkäppchens Erfahrungen sind hier leider nicht maßgebend. --84.135.135.210 16:58, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Gilt das mit der Sozialversicherungspflicht nicht eigentlich nur für EU-Bürger bzw. u. U. Flüchtlinge mit Duldungs- oder Aufenthaltsstatus? --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 20:00, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Sinn und Zweck der Beschallung mit klassischer Musik in U-Bahn-Bahnsteigen

In der U-Bahn München werden die Bahnsteige an den HP Goetheplatz und Königsplatz mit klassischer Musik beschallt. Welchen Sinn außer der Vertreibung etwaiger Langeweile (also Kundenservice) hat das? Mein Einfall: ggfs. sollen die runtergekommenen Bahnsteige etwas aufgewertet werden und (zudem) soll Aggressionspotential gedämpft werden (Gedrängel, Schlägerei). --80.187.103.106 17:32, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wohl eher letzteres (Aggressionspotenzial, auch gegenüber Frauen). Klassik ist gut, woanders ist's Muzak. -- 195.68.6.6 17:39, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vermutung: Man möchte die Ratten und Mäuse in der U-Bahn zu ruhigerem Sozial- und gesteigertem Sexualverhalten bringen. GEEZER … nil nisi bene 17:41, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Hat gleich mehrere Gründe, und du liegst auf dem richtigen Weg. 1. Mit Musik kann man störend empfundene Hintergrundgeräusche ganz gut überdecken (Ventilatoren, Fahrgeräusche aus dem Tunnel, ungewollte Geräusche der Mitmenschen). Und damit durchaus ein behagliches Klima schaffen. 2. Mit der richtigen Musik wird tatsächlich das Aggressionspotential gemildert (was durchaus auch beim Punkt 1 ein Nebeneffekt sein kann).[31] 3. Mit "schöner" Musik wird ein durchaus hässlicher Raum, in der Regel besser bewertet als ohne.[32] --Bobo11 (Diskussion) 17:43, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
In Hamburg wird die Musik nach dieser Quelle eingesetzt, um das subjektive Sicherheitsgefühl zu erhöhen, nach dieser geht es darum, Drogensüchtige fernzuhalten. --Φ (Diskussion) 17:50, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das mit den Drogensüchtige fernzuhalten halte ich persönlich für ein Märchen. Das kann durchaus indirekte Folge sein, weil auch wegen der Hintergrundmusik eine grösser Kundenfrequenz herrscht. Um es mal salopp zu sagen, der Rest wohlfühlt und nicht versucht den Bahnhof fluchtartig zu verlassen, gibt es keine menschenleeren Ecken mehr wo sich die Junky's zurück ziehen können.
Gerade in unterirdischen Bahnhöfen muss man sich einfach mal bewusst werden, was für eine Geräuschkulisse da herrscht -ohne Musik versteht sich- bzw. was fehlt. Und vor allem wie fest die den Schall reflektieren können. Da hörst du unter Umständen wirklich die Nadel auf den Boden fallen. Auch Stille kann verdammt unangenehm sein.--Bobo11 (Diskussion) 18:01, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Bobo, es ist nicht relevant, was du für Märchen hältst. Φ legt einen Beleg vor, der eine Antwort auf die Frage nach dem "Warum" liefert. Dein erster Link beinhaltet keine Aussagen zur Aggression, im Artikel ist allerdings von Wohlfühlen die Rede. Dein zweiter Link bestätigt nicht ansatzweise deine Behauptung, dass ein hässlicher Raum mit Musik besser bewertet wird. Der Bahnhof wird als "kühl" bezeichnet, die von dir behauptete Regel wird dort überhaupt nicht erwähnt. Hier werden Wissensfragen möglichst mit Beleg beantwortet. Es handelt sich um die Auskunftsseite einer Enzykklopädie, nicht um eine Diskussionsseite. Da du immer wieder nur Dinge behauptest, selten aber auch belegst, vermute ich doch ganz stark, dass du dich hier nur entspannen willst. Immerhin bezeichnest du ja Benutzer, die mehr in der wp:au unterwegs sind als "Labberaccaunt", du scheinst also tatsächlich zu denken, dies hier sei eine Seite, wo man nach Herzenslust "labern" kann. Das ist aber nicht so. Bitte überlege doch mal, inwieweit deine wiederholten Falschaussagen hier in der Auskunft dem Projekt nutzen. -- Ian Dury Hit me  19:12, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Jan wenn das ein anderen Account sagen würde würde ich es eventuell glauben. Dir nicht. Der "Beleg" von Φ, ist auch keiner wenn es meine nicht sind. Da steht auch nicht von „ist wissenschaftlich erwiesen“.
Bei Jugendlichen in Heerbrugg hat klassische Musik jedenfalls nichts genützt, sie versammeln sich nur nicht mehr direkt unter den Lautsprechern [33]. Aber klar das wird auch wieder kein zulässiger Beleg sein. --Bobo11 (Diskussion) 19:48, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nach dem Nutzen war gar nicht gefragt, sondern nach dem beabsichtigten Nutzen, eben dem Zweck. --Φ (Diskussion) 20:20, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Dir ist mehrfach auch von anderen Benutzern gesagt worden, dass du Unsinn schreibst. Es ist also keine Glaubensfrage, wir sind hier ja nicht in der Kirche. Wenn du allerdings meintest, dass die wp:au sehr wohl zum labern gedacht ist, deine an einen PA grenzende Einleitung macht das nicht wirklich deutlich, dann kann ich dir auch nicht helfen. Imho ergibt sich das zwanglos aus dem Intro oben. Irgendwann gab es afair auch mal einen LA, weil man Laberei befürchtete.
Phis Links belegen, was er in seinem Satz beschrieben hat: was man im Sinn hatte. Deine Links bestätigen leider nicht das, was du behauptest. Wo bitte steht denn im ersten Link, dass das Aggressionspotential gemildert wird? Du behauptest das, belegst das aber mit einem diesbezüglich völlig ungeeigneten Artikel. Nach wissenschaftlicher Auswertung ist (noch) nicht gefragt, folgerichtig ist auch in deinen Links von Wissenschaft nur am Rande die Rede, der erste Link behauptet was bzgl. Wohlfühlen, aber nichts zur Milderung irgendeines Potentials. Herrje, du musst doch einsehen, dass es unangemessen und komplett unseriös ist, die Vermutung des TE zu bestätigen und dafür auf einen Artikel zu verlinken, in dem das Wort Aggression nicht einmal vorkommt. -- Ian Dury Hit me  21:02, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Also ich kenne als Grund für die Hintergrundbeschallung eine Vergrämung von Leuten die sich dort dauerhaft aufhalten weil eben die Musik nach einer Weile nervt. So weit ich weiß sind das aber weniger die Drogis als vielmehr Bettler (bzw. Obdachlose) für die es dort sonst lukrativ ist.--Antemister (Diskussion) 23:35, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Diskettenlaufwerk 5.25 "

Gibt es eine Möglichkeit, ein Diskettenlaufwerk 5.25" an einen heutigen Computer (Windows 7) anzuschliessen? Ich finde nur 3.5" Laufwerke mit USB-Anschluß. Gibt es keine technische Lösung, die alten 360 K Disketten zu lesen?

--87.78.236.117 17:52, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich hab noch ein 5,25"-Laufwerk, ein passendes Kabel und einen 10 Jahre alten Rechner mit Floppycontroller onboard. Das 5,25"-Laufwerk schließe ich aber nur bei Bedarf an, sonst ist ein 3,5"-Laufwerk drin. Die neueren Biosse können nämlich nur noch ein einziges Diskettenlaufwerk, nicht wie früher zwei. Vielleicht lässt sich auch irgendwo eine PCI-Floppycontrollerkarte auftreiben. --Rôtkæppchen₆₈ 18:01, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, der veraltete Anschluss ist das Problem (das 5.25 " war ja schon vor 25 Jahren veraltet, davon gibt es kaum eine USB-Variante). Der PCI ist so etwa der einzige Anschluss der die Zwischenzeit überlebt hat. Von daher Rotkäppchen Tip befolgen und nach einer PCI-Floppycontrollerkarte suchen. --Bobo11 (Diskussion) 18:06, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
kann man vllt n arduino benutzen? yup: [34] LOL --Heimschützenzentrum (?) 18:16, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
http://www.ebay.de/itm/191583165398 --2.246.137.35 18:38, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn es wichtige Daten sind, wirst du 55$ übrig haben. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:02, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vergess dies! --80.187.103.133 21:43, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

360k auszulesen, ja da brauchst Du ein entsprechenden Hintergrund. Wenn der nicht vorhanden ist (Keller) dann wird es schwer. --80.187.103.133 21:45, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nein! Ich biete mich nicht an! Um Mißverständnissen vorzubeugen. --80.187.103.133 21:46, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es gibt noch neue Mainboards mit Floppy-Anschluss.[35] Der funktioniert auch mit 5,25", man braucht nur das richtige Kabel. Und man müsste man auch aus einem 3,5"-USB-Floppylaufwerk + einem 5,25"-Floppylaufwerk was basteln können, allerdings weiß ich nicht, ob der Treiber das dann richtig erkennt. --MrBurns (Diskussion) 15:39, 9. Nov. 2016 (CET) PS: allerdings wird ein USB-Floppy normalerweise auch vom BIOS erkannt, daher man kanns jedenfalls weiterhin mit DOS o.Ä. nutzen und auch davon booten, aber ich weiß nicht, ob das nur für 3,5"-Laufwerke gilt oder auch für 5,25". --MrBurns (Diskussion) 15:48, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

3,5"-Laufwerke haben immer 80 Spuren und rotieren durchgehend mit 300 min−1. 5,25"-Laufwerke müssen in der Lage sein, je nach Ansteuerung entweder mit 360 min−1 und 80 Spuren für 1,2-MB-Disktten und 300 min−1 und 40 Spuren zu funktionieren. Eine Bastellösung dürfte damit flachfallen, da standardkonforme 5,25"-Disketten so entweder mit falscher Datenrate oder falschem Spurenabstand traktiert werden, ohne sie lesen oder schreiben zu können. Immerhon ließe sich so die Ursprungsformatierung zerstören. --Rôtkæppchen₆₈ 18:22, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das BIOS muss das 5¼" Diskettenlaufwerk unterstützen. Die letzten Hauptplatinen mit Diskettenlaufwerksanschluss unterstützten im BIOS nur 1,44 MB also 3½" Laufwerke. Was das Betriebssystem daraus macht ist eine andere Sache. --Hans Haase (有问题吗) 17:30, 9. Nov. 2016 (CET) Die Verspätung dieser Antwort wurde ihnen präsentiert von den Benutzern Eingangskontrolle und He3nry.Beantworten

Schriften für HTML-Mails

Ich frage mich gerade, welche Schriften man mittlerweile bei HTML-Mails als in den üblichen Systemen vorhanden voraussetzen kann. Mehr als Times/Arial/Helvetica dürften es ja sein. Mir fällt auch gerade kein passender Suchbegriff dafür ein. Rainer Z ... 18:35, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Outlook setzt anscheinend sogar Windings voraus. Ich bekomme öfter Mails, die an seltsamen Stellen ein großes J enthalten, das in Windings anscheinend ein Smiley ist.
Leider kommt dann auch in text/plain das Je und nicht :-) für   . Ich bevorzuge für Mails sonst eh Plaintext. --David Seppi (Diskussion) 18:50, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das tue ich auch. Aber hier geht es um einen Newsletter mit Bildchen und Links, der ein bisschen nett aussehen soll. Und da möchte ich halt eine Schrift nehmen, die auf Windows, Mac, Linux und Android vorhanden sein dürfte. Ich suche die aktuelle Schnittmenge der Systemschriften. Rainer Z ... 19:08, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nicht vergessen, Plain Text-Alternative oder Link anbieten. Und zwar nicht so wie die Heinze von Square Enix, die zwar mittlerweile das mit dem anbieten einer Onlineversion hinkriegen, dann aber in der Email die Sache mit dem Link auf selbige versauen (mit anderen Worten, der Text, dass es eine Onlineversion gibt wenn man Link klickt, klappt gut, nur der Link is nirgends zu sehen). --87.156.52.127
Mit ein bisschen Arbeit: das Font-Verzeichnis in versch. Systemen auslesen (in linux z.b. mit "fc-list : family") und per Programm abgleichen. Oder generische Namen nehmen, die gehen immer: serif, sans-serif, cursive, fantasy, monospace --J-m.s 2.246.137.35 19:57, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Unter Windows gibt es Core fonts for the Web. Im englischsprachigen Artikel en:Core fonts for the Web steht auch etwas zu anderen OS. --Rôtkæppchen₆₈ 21:22, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt keine schriften, die auf allen Systemen vorhanden sind. Android-Handys und Windows-PCs dürften z.B. von Haus aus keine übereinstimmenden Schriftarten haben, auch wenn es natürlich teilweise Tabellen, gibt mit denen fehlende Schriften durch möglichst ähnliche für die Darstellung ersetzt werden. Und "Helvetica" ist ja nichtmal ne Standard-Schrift unter Windows. Wenn man unbedingt Smileys einbinden will, bieten sich dafür entschprechende Unicode-Zeichen / Emoji an, die auf modernen Systemen relativ plattformübergreifend dargestellt werden können. Wingdings ist jedenfalls ne ganz schlechte Idee... -- Jonathan 10:53, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Comic Sans geht immer. --195.36.120.125 18:49, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
*läuft Amok gegen die IP, die allen Ernstes Comic Sans vorgeschlagen hat...* -2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 19:56, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mit CSS3 kannst Du Web Fonts verwenden. Da empfehlen sich freie Fonts wie Libertine, Liberation oder Biolinum, die im TTF-Format von allen wichtigen Browsern verdaut werden. Da die gängigen Email-Clients immer die HTML-Engine eines verbreiteten Browsers verwenden, sollte das funktionieren, egal ob das Email per Webmail im Browser oder mit einem Email-Client wie Thunderbird, Outlook oder dergleichen gelesen wird. Ausprobiert hab ich das leider noch nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 02:01, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nein, das geht aus Sicherheitsgründen nicht ohne weiteres. Gängige Mail-Clients schränken viele HTML-Funktionen ein und erlauben es z.B. auch nicht, Inhalte von irgendwelchen Webseiten nachzuladen, zumindest nicht ohne Rückfrage und Warnmeldung. -- Jonathan 08:51, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich sehe schon, eine einfache Lösung gibt es offenbar nicht. Meine Hoffnung war, das man mittlerweile mit einer gewissen allgemeinen Grundausstattung an Fonts rechnen kann. Überfrachten will ich die Sache nicht und auch nicht Daten nachladen usw. Rainer Z ... 12:28, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Sulfatierte Bleibatterie, komisches Verhalten

Ich habe mir im Sommer einen neuen MF-Bleiakku vom Typ JMTX4L-BS gekauft und in meinen Roller gebaut. Genutzt habe ich den Roller seitdem nie. Batterie wurde in der Werkstatt mit Säure gefüllt und geladen, danach eingebaut und nun stand der Roller seit ca. 5 Monaten. Leider scheint es in dem Roller einen versteckten verbraucher zu geben, so dass ich heute feststellen musste, dass eie Batterie tiefentleert war. Ich habe den Akku dann an mein Labornetzgerät gehängt und 13.8V 0,5C eingestellt. Dann musste ich feststellen, dass nur 100mA in die Batterie gingen. Also wohl sulfatiert. Ich habe dann ein bisschen mit Strom und Spannung herumgespielt (Der Akkuwar nicht teuer) und danach ließ sich die Batterie wieder scheinbar normal laden. Nun habe ich jedoch das Phänomen, dass, stelle ich 13.8V ein und sie 400mA zieht, die Batterie scheinbar zu gasen beginnt. Wenn ich mein Ohr direkt an die Batterie halte, höre ich es blubbern und zischen. Leerlaufspannug ist beim Unterbrechen des Ladens nach 3 Minuten rund 12.6V. Wie kann das sein, dass sie bei 13.8V hörbar gast? --93.132.27.57 18:57, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

laut Starterbatterie ist die Gasungsspannung etwa 14,4V, wenn es ne Starterbatterie ist... was ist wenn man mal die Spannung nachmisst? vllt macht das Netzteil das ja falsch? vllt hat sich aber auch die Chemie des Akkus so verändert, dass die Gasungsspannung schon deutlich früher erreicht ist? --Heimschützenzentrum (?) 19:06, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich habe mich jetzt noch eine Weile mit der Batterie herumgeschlagen. Ich verliere die Lust. Rumliegen habe ich noch folgenden Akku (Welcher nicht als Starterbatterie verkauft wird) http://www.batterysales.nl/files/Loodaccu_Ultracell_12v_4ah_UL4-12_VDS.pdf Von den Daten her müsste der doch auch gehen? Zumindest würde er von den Abmessungen passen. Kann mal einer der isch auskennt auf die Ladespannung im Sheet schauen und mir sagen, ob die Starterbatterien entspricht? Mir kommt die etwas hoch vor "Cycle use". --93.132.27.57 21:23, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
1. hast kein zweites Voltmeter, um die Angabe des Labornetzgeräts zu überprüfen? 2. ansonsten sieht es so aus, als ob man dem Akku durchaus 13,5V bis 13,8V zumuten darf... 3. wird sie denn wärmer als 40°C? 4. über Nacht würd ich sie aber nich laden... wegen Knallgas und so... --Heimschützenzentrum (?) 21:35, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wie du schreibst hast du den Roller nicht benutzt. Das bedeutet die Batterie wurde nicht bewegt und nicht geladen. Es gibt drei Ursachen, dass Bleibatterien ihren Innenwiderstand erhöhen. Das wäre Verunreinigung des Inhaltes, absetzen und kristallisieren der Schwefelsäure und niederer Flüssigkeitsstand durch Ausgasen der Säure, wobei Knallgas gebildet wird, das sich in der Batterie sammelt und durch das größere Volumen als das der Schwefelsäufelösung aus der es gebildet wird, aus der Batterie austritt. Die Ursache von ausgasen ist eine überhöhte Ladespannung der jeweiligen Zelle der Batterie. Dies tritt ein wenn eine andere Zelle kurzgeschlossen ist oder die Ladespannung durch defekten Laderegler erhöht ist. Kurzschlüsse in einer Zelle der Batterie können durch Schlamm oder abgefallenen Teilen der Bleiplatten entstehen. Die restliche Ladespannung teilen sich dann die anderen Zellen, die vom Kurzschluss nicht betroffen sind, wodurch auch bei intaktem Laderegler eine Überspannung auf ihnen anlegt und die zur Gasbildung bringt. Auf Zellen mit erhöhtem Innenwiderstand fällt ebenfalls erhöhte Ladespannung ab, da der Strom in der Reihenschaltung derselbe ist und sich proportional auf die Höhe der Widerstände als Spannung verteilt. Dies dürfte die Ursache der auch Symptome sein die der Fragesteller beschreibt, da die gemesssene Ladespannung unter dem Leerlauf des Ladegerätes liegt und somit der Ladestrom vorhanden ist. Wer im Fachhandel eine neue Starterbatterie erwirbt, kann die Beobachtung machen, dass der Verkäufer die Batterie mehrfach schwenkt, um die über der Flüssigkeit als Kristall abgesetzte Säure wieder in die Flüssigkeit zu mischen. Dies tritt auch ein, wenn ein Fahrzeug bewegt wird. Dadurch fällt der Innenwiderstand der Batterie und der Ladestrom steigt. Ab dann das oft das Laden und Starten überhaupt erst möglich. Einige prozessorgesteuerte Ladegeräte machen dies elektrisch, indem sie die Batterie mit Impulsen laden und entladen, wodurch die Bleiplatten geputzt werden. Es entsteht aber auch Schlamm. Bleigelbatterien haben dieses Problem nicht, haben dafür auch keinen niederen Innenwiderstand, der das Starten erst erlaubt. Sie würden schlapp machen, sobald der Anlasser zugeschaltet wird, auch wenn sie geladen sind.

Da die Batterie bereits am Ladegerät war, sollte zuerst das Ladegerät vom Stromnetz getrennt werden und dann die Batterie abgeklemmt werden um Funken und dadurch das Zünden von möglichem gebildeten Knallgas zu verhindern. Ebenso ist hier eventuell entstandene elektrostatische Aufladung dringend abzuleiten bevor die Batterie angefasst wird, da auch dieser Funke ein Knallgasgemisch in der Batterie zünden kann. Das hat zur Folge, dass die Batterie explodiert und die Säure verspritzt. Etwas Wasser zum Abwaschen von eventuell austretender Säure bereithalten die Batterie mehrfach schwenken und anschließend wieder an das Batterieladegerät anschließen. Dabei ist der Netzstecker die zuletzt zu schaffende und zuerst zu lösende Verbindung, um Funken an der Batterie zuvermeiden. --Hans Haase (有问题吗) 17:28, 9. Nov. 2016 (CET) Die Verspätung dieser Antwort wurde ihnen präsentiert von den Benutzern Eingangskontrolle und He3nry.Beantworten

Sollte alles nichts helfen: Starterbatterien kauft man nach:

  • Abmessungen (kann leicht abweichen, wenn Einbau möglich)
  • Spannung (muss identisch sein!)
  • Ladespannung (nach Batterietechnik und Aufbau abhängig, AGM-Batterien haben eine um ca. 0,2 Volt kleinere maximale Ladespannung, LFP kann bei 12V-Nennspannung kompatibel sein)
  • Ah (Amperestunden, kann mehr sein)
  • Kurzschlussstrom (darf nicht wesentlich höher sein, wg. Brandgefahr. Leitung zur Lichtmaschine und Anlasser sind nicht abgesichert, aber auf Querschnitt ausgelegt, weniger macht im Winter bei Kälte Ärger)
  • Klemmenform (Anschlüsse müssen sicher – kurzschlussfrei, vibrationsbeständig, zugfest, kontaktsicher – zuverlässig montierbar und sein)

--Hans Haase (有问题吗) 10:52, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wahlmänner in den USA: warum?

Zu was gibt es denn die Wahlmänner, die den Präsidenten wählen? Also warum überhaupt dieses Mehrheitsverfahren, und dann warum über Wahlmänner?

Wenn ich es richtig verstehe, kann nicht überprüft werden, wie die Wahlmänner wählen, aber sie müssen eigentlich schon die bestimmte Person wählen? Wenn sich die Wahlmänner sowieso einem Päsidentschaftskandidaten verpflichten, dann könnte man nach der Wahl durch das Volk ja auch direkt die Stimmen für die Präsidentschaftskandidaten berechnen, ohne die Wahlmänner einzusetzen? --2.246.137.35 21:11, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wahlmann hast du gelesen? --Niki.L (Diskussion) 21:34, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Kurzantwort: Weils schon immer so war. Das System ist aus einer Zeit, in der die Leute noch mit der Postkutsche unterwegs waren und die Leute politisch noch nicht so informiert waren. Früher sind die Wahlmänner von den Bundesstaaten bestimmt worden, nicht von deren Wähler. Im Prinzip kann sich jeder Bundesstaat selbst aussuchen wie er die bestimmt, drum gibt es auch nicht überall das gleiche System. (Die meisten haben "Sieger bekommt alles", in Maine und Nebraska läufts aber etwas anders.)
Winner takes all hat einen einfachen Grund: Ein Staat, der sicher blau oder rot ist, ist in der Regel auch auf bundesstaatlicher Ebene in dieser Farbe. Da würde die lokale Regierung ihrer Partei schaden, wenn sie die Regeln ändern. Swing states hingegen verlieren ihre Bedeutung, wenn sie auf ein Verhältniswahlrecht umstellen. Das will auch niemand in diesen Staaten. --David Seppi (Diskussion) 21:38, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was auch gerne vergessen wird, ist daß nach der ursprünglichen Idee der Präsident eben nicht vom Bundesvolk gewählt werden sollte, sondern eben von den Einzelstaaten. Als die USA gegründet wurden, gab es das Heilige Römische Reich noch, und dadran hat man sich orientiert: So wie in Mitteleuropa die Staaten den Kaiser gewählt haben, sollten sie es in Nordamerika mit dem Präsidenten tun.
Und zum Thema, die Bundesstaaten können selber bestimmen, was die Wahlmänner tun sollen gibt es auch den interessanten Ansatz, das zu nutzen, um das System doch durch die Hintertür zu einer quasi-direkten Wahl zu machen: National Popular Vote Interstate Compact. --L47 (Diskussion) 22:29, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Achso, es geht also weniger um die Wahlmänner als vielmehr darum, dass jeder Bundesstaat Wähler entsendet. Und erst später hat man diese Wähler vom Volk wählen lassen. Ja so macht es Sinn. Danke euch! --2.246.136.54 09:38, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das ist relativ simpel zu erklären. Als die US-Verfassungs geschrieben wurde, gab es noch keine Wikis, kein Internet und niemand hätte Grund gehabt sich darüber zu beklagen, 24 Stunden am Tag erreichbar zu sein, weil er den Ausschalter seines Handys nicht mehr findet. Damals war es allgemein üblich, dass nicht eine Person direkt gewählt wurde, sondern eben Wahlmänner, die dann die eigentliche Wahl trafen. Les dir nur mal andere Verfassungen durch, die in der Zeit entstanden sind. Ein weiterer Grund dürfte sein, dass die Verfassungsväter damit die Frage des konkreten Wahlrechts den einzelnen Staaten überlassen konnten. Zunächst wurden die Wahlmänner tatsächlich durch die Parlamente der jeweiligen Staaten gewählt, erst später machte man sich die Mühe, auch die wählen zu lassen.
Zur Frage (b) " Also warum überhaupt dieses Mehrheitsverfahren"? - Zunächst einmal: Mehrheitswahlrecht und Verhältniswahlrecht sind die zwei großen, konventionellen Spielarten der Demokratie. Beide haben Vor- und Nachteile: Während Verhältniswahlrecht grundsätzlich zu einer Zerspliterung des Parlaments führt (möglichst viele Fraktionen, jede kleine Meinungsabweichung will prozentual vertreten sein) und tendenziell zur Entstehung von Parteien führt, die als Organisationen ein Eigenleben entwickeln können, hat das Mehrheitssystem den Nachteil der "Papierkorbstimmen". Der wesentliche Punkt ist aber, dass das US-Wahlrecht (im krassen Gegensatz zum Deutschen) gar nicht auf die Anwesenheit von Parteien hin vorgesehen ist. In den USA wählt man eben Abgeordnete, keine Parteien oder Listen. Und da Verhältniswahlrecht zur Personenwahl nicht passt, wird eben auch der US-Präsident via Mehrheitswahlrecht gewählt.
Zur Frage (c) "und dann warum über Wahlmänner" - Das US-Wahlsystem ist gar nicht so einheitlich. In einigen Staaten, z. B. Nebraska, werden die Wahlmänner nicht einheitlich für das ganze Land gewählt. Die Wahlmänner ergeben sich aus der Anzahl der Repräsentaten (werden nach jeder Volkszählung anhand der Bevölkerungsgröße der Länder verteilt) eines Staaes + Senatoren (immer 2 für jeden Staat). --188.101.70.173 14:13, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Leistung Steckdose

 
So sieht die Sicherung aus

Hallo Elektrotechniker,

ich benutze in meiner Mietwohnung in der Küche ein 2 KW Untertischgerät. Im Sicherungskasten sind die Leitungen mit 15 A abgesichert. Ich will zusätzlich an diesem Kreislauf einen Geschirrspüler benutzen, der 2,0 bis 2,2 kW zieht. Verstehe ich das richtig, dass ich da aber eigentlich maximal P = U * I = 230 V * 15 A = 3450 W anschließen dürfte. Bedeutet das, dass die beiden Geräte die Leistung nicht gleichzeitig ziehen dürften, weil dann die Leitung überhitzen würde und die Sicherung rausfliegen würde?

Kann man abschätzen, wie häufig und in welchen Intervallen die Geräte ihre maximale Leistung abrufen? Also, wie groß die Wahrscheinlichkeit wäre, dass beide Leistungsspitzen gleichzeitig abgerufen würden?

Grüße--2003:72:6E32:CC00:A806:BF84:6324:FBA 21:41, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

1. Leistungsverlauf abschätzen: nein... 2. da die Sicherungen recht zügig auslösen (Zeit-Strom-Kennlinie), würd ich da kein Risiko eingehen... bin aber auch kein E-Techniker, sondern Dipl.(U)-Inf.... :) --Heimschützenzentrum (?) 21:52, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mit 15 Ampere abgesicherte Leitungen sind im Niederspannungsbereich extrem selten. Üblich sind 13 Ampere in Großbritannien oder 16 Ampere in großen Teilen Europas. Was steht denn genau auf der Sicherung? Wenn es ein Automat ist, steht da ein Kennbuchstabe drauf, anhand dessen beurteilt werden kann, wie lange beide Geräte gleichzeitig eingeschaltet sein können, bevor die Sicherung fliegt. Wenn es eine Schmelzsicherung ist, steht auf der Sicherungspatrone ein Buchstabencode, aus dem die Kennlinie hervorgeht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:02, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Rotkaeppchen: Das siehst Du aber hoffentlich nicht als Lösungsvorschlag für das geschielderte Problem? Ich habe beide Geräte an zwei unterschiedlichen Kreisen; aber beim Untertischgerät einen Zeitschalter in die Leitung einbauen lassen, sodass dieser nur dann in Betrieb ist, wenn ich das will (bzw. wenn ich in der Küche warmes Wasser brauche). Vielleicht ist das für Dich eine mögliche Lösung. --93.82.110.97 22:07, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Vergiss es, beides zusammen im selben 15 A abgesicherten Stromkreis, haut dir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Sicherungen raus. Rechnerisch zusammen ist das zu viel, da hast du schon richtig gerechnet. Ausschlag gebend ist allerdings der effektive Leistungsbezug. Das Untertischgerät wird allerdings, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wenn es im Betrieb ist, immer seien 2kW ziehen. Der Geschirrspüler läuft da ungleichmässiger (ist Frage ob er gerade aufheizt oder nicht). Wenn da der Geschirrspüler anläuft macht "klack" und die Sicherung ist draussen. Wenn das Untertischgerät ein Durchlauferhitzer ist, läuft der ja nur wenn du Warmwasser beziehst. Also mit Durchlauferhitzer als Untertischgerät kannst du dessen Strombedarf steuern (wein Warmwasser = Stromverbrauch). Wenn du das mit dem Durchlauferhitzer im Griff kriegst, dann aber wirklich nur dann kann du dir diese Schaltung erlauben. Schlau ist sie allerdings nicht. Wenn das Untertischgerät ein Speichergerät ist vergisst es am besten gleich ganz, wann das einschaltet kannst du fast nicht beeinflussen. --Bobo11 (Diskussion) 22:08, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ist leider kein Durchlauferhitzer, ist tatsächlich ein Boiler, der unter der Arbeitsplatte steht und ständig 5 Liter Warmwasser bereit hält--2003:72:6E32:CC00:A806:BF84:6324:FBA 22:41, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
<einschieb> Dann hast du Arschkarte gezogen, wann das Teil einschaltet hängt nicht nur vom Warmwasserverbrauch ab.--Bobo11 (Diskussion) 22:52, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich hatte das gleiche Problem und habe diese Überlastschutzsteckdosenleiste eingebaut.hier --2003:75:AF09:5200:F80D:BC7C:D8D7:4DC5 22:15, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das kannte ich noch überhaupt nicht. Verstehe ich das richtig? Es gibt eine übergeordnete Steckdose und eine nachgeordnete? Wenn beide Strom ziehen, wird die nachgeordnete ausgeschaltet? Das wäre doch perfekt, gibt es das auch als Version, um es zB im Schrank unter die Arbeitsplatte zu montieren? Ich will den Fall vorbeugen, dass irgendwann vielleicht mal ein Schlauch platzt, die Küche unter Wasser steht (was schon schlimm genug wäre) aber wenigstens sollte in dem Fall dann nicht auch noch eine stromführende Steckdosenleiste im Wasser liegen. Vielleicht das hier?--2003:72:6E32:CC00:A806:BF84:6324:FBA 22:34, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Steckdose hat seitliche Befestigungslaschen. Du kannst sie also mit zwei kurzen Holzschrauben und ggf. Kotflügelscheiben von unten an die Arbeitsplatte oder innen an die Seitenwand des Unterschrankes schrauben. --Rôtkæppchen₆₈ 22:48, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
So ist es auch bei mir, die Leitung an der Steckerleiste ist gut 1,5 m lang und wurde bei mir mit den seitlichen Schlitzen an die Zwischenwand des Schrankes geschraubt. Das billigere Teil hat diese Schlitze offensichtlich nicht. Der Geschirrspüler hängt an der bevorrechtigten Steckdose, der Boiler an der nachrangigen. --2003:75:AF09:5500:A8F0:BDB:2114:88C 07:23, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was spricht eigentlich gegen zwei geschaltete Steckleisten die du nach Bedarf ein- und ausschaltest? Oder das altbewährte Stecker raus, anderer rein? Einen Geschirrspüler braucht man ja nicht jede Stunde, und in der Regel kann der warten bis man mit dem Abwasch durch ist.--Bobo11 (Diskussion) 23:01, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist meine letzte Möglichkeit, die ich als Notlösung betrachte. Ich hab immer noch ein klein wenig Hoffnung irgendeine andere Lösung zu finden.--2003:72:6E32:CC00:A806:BF84:6324:FBA 23:02, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sicherste Variante wäre eigentlich, Leitung auswechseln und stärkere Sicherung installieren. Wird aber nicht gehen, da Schuko-Stecker mit maximal 16 A belastet werden dürften. Eine solche Steckdose darf somit mit maximal 16 A abgesichert sein. Also müsstest du eine zweite Leitung legen. Ich denke die Ausgabens sind das, was was du unbedingt vermeiden möchtest. Übrigens lese ich hier das der Geschirrspüler eh separat abgesichert sein muss das wird vermutlich auch für das Untertischgerät zutreffen. Für normale Schukosteckdosen wird sogar empfohlen, die sogar nur mit maximal 10 A abzusichern (Hier B10A).--Bobo11 (Diskussion) 23:39, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
 
Kennlinienfeld für D0-Sicherungen in gG
(BK)Zusammen nehmen beide Verbraucher etwa 18,2 Ampere auf. Bei einer D0-Schmelzsicherung mit gG-Kennlinie dauert es über 1000 Sekunden (16 Minuten), bis bei diesem Strom die Sicherung fliegt. Es reicht also, entweder einfach kein oder nur wenig warmes Wasser zu entnehmen, während die Spülmaschine läuft oder bei Entnahme einer größeren Menge den Boiler abzuschalten. Dauert die Boilerladung länger, steigt das Risiko, dass die Spülmaschine just im selben moment ebenfalls die heizung einschaltet und so die Sicherung anspricht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:37, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK3) Eine 16 A Überlastschutzsteckdosenleiste nützt aber nicht viel, wenn der Stromkreis mit 15 bzw. 16 A abgesichert ist. Die Schaltleiste müsste bei kleinem Strom auslössen. Denn je nach dem wie flik die beiden Sicherungen sind spielen die „welcher ist schneller“. Und wenn beide von der Auslösecharakteristik gleich (oder sehr ähnlich) sind, gewinnt mal der mal der andere. Du kannst die natürlich auch über einen Wahlschalter anschliessen so, dass du prinzipiell nur ein ODER hast. Das entweder der Geschirrspüler oder das Untertischgerät am Stromkreis hängt. (Kriegt man übrigens auch hin wenn man die Steckdose Zugänglich hat, und nur eines der beiden Geräte einsteckt) --Bobo11 (Diskussion) 22:48, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Lieber Bobo, lass dir morgen das Prinzip erklären und höre heute auf, bevor es noch peinlicher wird.--2003:75:AF09:5200:F80D:BC7C:D8D7:4DC5 22:57, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was bitte soll daran peinlich sein? Wenn du zwei gleiche Sicherungen hinter einander hast, und die von den gleichen Verbraucher überlastete werden, ist nicht garantiert, dass die letzte auslöst (Hier die in der Schaltleiste). Es kann auch die andere sein (Hier die im Sicherungskasten). Je nach dem wie die Umgebungsbedingungen sind und welche Toleranzen die beiden Sicherungen haben, kann das immer die selbe sein oder es ist eine Lotterie welche es ist die dann auslöst. Denn wenn es im Sicherungsschrank deutlich wärmer ist, als dort wo sich die Sicherungs-Steckleiste befindet, ist ein Ansprechen auf leichte Überlast (sprich ansprechen der thermische Auslösung, also des Bimetallstreifens) im Sicherungsschrank sogar höher. Schlicht und einfach dem Umstand geschuldet, dass der Sicherungsautomat im Sicherungsschrank einen "Temperaturvorsprung" hat, der Bimetallstreifen also weniger Wärmezufuhr benötigt um auszulösen. --Bobo11 (Diskussion) 23:13, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Lieber Bobo11, das Problem ist ja, dass du nicht merkst, wenn es peinlich ist. Du reimst dir eine eigene Physik zusammen und führst hier Monologe an der Frage und am Thema vorbei. Ganz abgesehen, dass du das Niveau deines Wissens offen legst, ist es für die anderen lästig deine Beiträge auszublenden und die Auskunft, angesetzt als seriöser Austausch von Wissen, als Laberforum erkennen zu müssen. Halte dich zurück, du bist nicht das Universalgenie, wie du das meinst. Deine Beiträge sprechen auch eine andere Sprache, selbst wenn du die 3 bis 4 Mal umformulierst, bevor du sie der Gemeinschaft hier endgültig zumutest. --2003:75:AF09:5500:A8F0:BDB:2114:88C 07:14, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
+1 - Ich muss aber gestehen, dass Bobos Beiträge auch immer wieder mal geeignet sind, ich zu amüsieren. --87.163.78.92 08:30, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es sind aber auch schon Hofnarren von ihren Königen geköpft worden, weil es einfach zu viel des Humors war.--2003:75:AF09:5500:9480:BDC5:7A4D:F7DF 09:03, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Zurück zum Thema und zum Bild: Da hast Du ja ein ganz altes Schätzchen. Das ist ein Sicherungsautomat mit H-Kennlinie und Nennstrom 15 Ampere. Der elektromagnetische Auslöser löst bei H-Kennlinie bei zwei- bis dreifachem Nennstrom aus, hier also bei 30 bis 45 Ampere. Der Bimetallauslöser ist flink, sogar noch etwas flinker als eine flinke Schmelzsicherung. Laut Tabelle in unserem Abschnitt Leitungsschutzschalter#Auslösecharakteristik sollte der Sicherungsautomat die geringfügige (22%ige) Überlastung mindestens eine Stunde lang hinnehmen, ohne auszulösen. Erst bei Dauerüberlastung wird die Sicherung fliegen. Du kannst also meines Erachtens beide Geräte ohne zusätzliche Maßnahmen an derselben Steckdose betreiben, ohne dass die Sicherung fliegt, wenn der Boiler nachheizt, während die Spülmaschine gerade heizt. Nimm aber eine ordentliche Steckdosenleiste mit dickem Kabel H03VV-F3G1,5 mit 1,5 mm², keine Billigware. Und sorge dafür, dass die Steckdosenleiste trocken bleibt, denn sonst schmort es. --Rôtkæppchen₆₈ 11:16, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Rotkaeppchen68: du macht hier eine verdammt gefährliche Aussage. Wenn der Gesetzgeber vorschreibt, dass für die Geschirrspüler einen eigene mit 16 A abgesicherte Steckdose notwendig ist (Abschnitt Elektroanschluss (Steckdose) für Geschirrspüler). Dann ist die notwendig, und an dieser Dose darf dann auch kein Steckdosenleiste hängen. Dann wird man Ärger kriegen wenn das bei einer Kontrolle auffliegt. Da bliebt einem nicht anderes übrig als um zustecken (weil dann hält man die Vorschrift ein). --Bobo11 (Diskussion) 11:34, 9. Nov. 2016 (CET) PS:Die ganze Rechnungen (es dauert X Minuten bis zur Auslösung) haben einen kleinen Schönheitsfehler. Aus der Leistung kann man den Einschaltstrom nicht ableiten. Soll heissen ein Gerät mit 2300kW Leistung kann kurzzeitig deutlich mehr als 10 A beziehen, auch wenn es rein rechnerisch "nur" 10 A beziehen sollte. Ein Asynchronmotor hat beispielsweise einen Anlaufstrom bis zum 8 fachen seines Nennstromes. Deswegen gibt es Geräte, die zwar rein rechnerisch an einer 10A Sicherung hängen könnten, an eine 16A Sicherung angeschlossen werden müssen (weil bei dem Anlauf-/Einschaltstrom die 10A Sicherung ansprechen würde).--Bobo11 (Diskussion) 13:17, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK)Elektrowärmegeräte haben keine Einschaltstromspitze und die darin verbauten Motoren sind von so geringer Leistung, dass deren Einschaltstromspitze unbedeutend ist. --Rôtkæppchen₆₈ 13:22, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Bei der Spülmaschine wäre ich mir an deiner Stelle nicht so so sicher, dass das ein optimaler ohmscher Verbraucher ist (beim Boiler da geb ich dir Recht, bei dem kann man von eine reinem ohmschen Verbrauch ausgehen). Ich schrieb ja ganz bewusst „kleiner Schönheitsfehler“, zum grob rechen mag das gehen, aber nicht wenn du die Laufzeit der Überlast berechnen willst. Dazu ist die reine Leistungsangabe zu ungenau, die kann auch gemittelt sein (damit man den Verbrauch in kW/h ausrechnen kann). Wir wissen aus der Fragestellung nicht was für eine Leitungsangabe das genau ist, denn Durchschnittsleistung ≠ Maximalleistung. Es ist aber vor allem die Maximalleistung, die dafür verantwortlich ist, wenn in der Konstellation die Sicherung anspricht. ---Bobo11 (Diskussion) 14:49, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Sicherungsautomaten sind nicht die neusten. Sicherungsautomaten altern so, dass immer früher bzw. leichter auslösen. Es sei nur gesagt, dass neue Sicherungssautomaten das Stück ab 1,50 € zu haben sind. Die paar Minuten, die der Elektriker braucht, um sie einzubauen sind da die günstigste und zielführende Lösung des Problems, da die neuen beim Anschalten eines Gerätes nicht gleich auslösen. Billiger als Legen einer neuen Leitung ist das allemal. Übrigens werden in der Industrie trägere Automaten als in Privathaushalten eingesetzt. Der Alterungsprozess macht die Automaten flinker. Das Problem der Enengiemanager-Geräten ist, dass sie separate und damit aktive Geräte sind. Das bedeutet sie benötigen selbst Strom und die vorhanden elektronisch gesteuerten Geräte sind nicht dazu ausgelegt vollständig abgeschaltet zu werden. Sie verlieren oft Zustand, Einstellungen und Uhrzeit (sofern eine Uhr eingebaut ist). Nur manche speichern das bei Stromausfall und können definiert weitermachen. Ein Mehrverbrauch und ggf. eine Änderung des Ergebnisses entsteht, wenn das Fortsetzen nur durch Zuschalten des Stroms bewirkt wird. Dazu gehören Geräte, die einen mechanischen Programmschalter haben. Kühlen stärker sie ab solange der Strom weg war, erhält man nicht das erwartete Ergebnis. In Geschirrspülern kann es zu Rost an Besteck führen, bei Waschmaschinen kann es zu Knittern oder Seifenablagerungen führen. Bei Backöfen kann es harte Krusten und Rinden verursachen,wenn länger mit geringerer Hitze gearbeitet wird oder es kann zum Austrocknen durch Abkühlen führen. Bei einem Boiler kostet es nur mehr Zeit bis die Temperatur wieder erreicht wurde. Ein Kühlschrank müsste kälter gestellt werden und benötigt Masse zum Puffern der Temperatur. Das Problem ist, dass die Heizstäbe und Heizdrähte den wesentlichen Energiebedarf haben. Wären sie separat zu steuern und über PID-Regler statt Thermostate könnten bei Vernetzung ihren Bedarf koordinieren. --Hans Haase (有问题吗) 17:19, 9. Nov. 2016 (CET) Die Verspätung dieser Antwort wurde ihnen präsentiert von den Benutzern Eingangskontrolle und He3nry.Beantworten
Diese unpassende und überlange Antwort wäre eigentlich der Grund für die nächste Sperre. Admins bitte ausführen! --2003:75:AF09:5500:B988:FABC:DDE7:2A03 17:52, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hans, da ist es mit 1,50 € für einen Sicherungsautomat nicht getan. Die abgebildeten Automaten sind mindestens 40 Jahre alt. Dieser Formfaktor wird überhaupt nicht mehr gebaut. Das heißt, dass mindestens die komplette Reihe Automaten und die zugehörige Kammschiene zu tauschen sind, wenn es böse läuft auch noch das Verteilergehäuse und dann kannst Du den Unterverteiler gleich Stand 2016 neu planen, inklusive heute vorgeschriebener RCBOs statt LS- und FI-Schalter als separate Geräte. Für einsfuffzig ist das nicht zu haben. --Rôtkæppchen₆₈ 18:05, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, da muss ich Rotkaeppchen68 zustimmen, das ist nicht mit „einsfuffzig“. Genau das ist ja das Problem, weil es eine alten Installation ist, ist nicht damit getan einfach einen weiter Sicherungsautomat auf die Schiene zu schieben. Von daher versteh ich den Fragesteller, dass er da nichts Umbauen möchte, denn das wird teuer. Das läuft mehr oder weniger auf eine Neuinstallation der Elektrik in der ganzen Wohnung/Haus hinaus.--Bobo11 (Diskussion) 18:48, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Jetzt nochmal: Was spricht gegen die obere Steckdose und neue Sicherungsautomaten? Der Elektriker wird schon sagen, wenn da etwas nicht zu machen ist. Wenn die Hutschiene passt, sollte eine Reparatur, um die es sich hier handelt, möglich sein. Ist es Boiler und Geschirrspüler, so kann der Boiler nachrangig zum Geschirrspüler laufen. Es geht darum, dass der Impuls vom Zuschalten des zweiten Gerätes nicht zum Auslösen des durch Alterung flinker gewordenen Sicherungsautomaten führt. Es sollte möglich sein, eine Hutschiene zu erneuern und mit der bei den Sicherungskästen mitgelieferten Abdeckung die Lücke, die durch die schmaleren neuen Sicherungsautomaten verbleibt zu schließen. Die Formate und die Hutschienen sind seit über 40 Jahren identisch oder passend. Der Elektriker wird sich das schon ansehen, bevor er was macht. --Hans Haase (有问题吗) 19:59, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Elektriker wird Dir sagen, dass die neuen Automaten nicht mehr in den alten Verteiler passen, da sich die Abmessungen und Profil geändert haben. Also ist ein neues Verteilergehäuse fällig. Das zählt als Neubau, nicht als Reparatur. Der Elektriker macht sich strafbar, wenn er bei einem Neubau die aktuellen Anforderungen nicht einhält. Ich erinnere mich, wie der Elektroplaner rumgezickt hat, als er alte TN-C-Abgänge mit „dreieinhalbpoligen“ Kabeln an einen neuen Verteiler mit fünfpoligen TN-S-Anschlüssen anschließen lassen sollte. Ergebnis waren neue fünfpolige Kabel, die dann gleich etwas stärker und zukunftsssicher geplant wurden. Neubau heißt aber auch, dass „alle“ Steckdosenstromkreise mit LS und FI oder gleich mit RCBO auszustatten sind. --Rôtkæppchen₆₈ 00:05, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Hochrechnung US-Wahl

Ab wieviel Uhr MEZ sollen eigentlich die ersten Hochrechnungen bei der US-Wahl da sein? Also nicht, wann vielleicht die ersten deutschen Sender spezielle Sendungen angekündigt haben, sondern wann in den USA die ersten Hochrechnungen bekanntgegeben werden. Wollte zuerst einen Hinweis beim entsprechenden Artikel hinterlassen, daß die Info noch fehlt, habe aber dann gedacht, daß der Zeitpunkt für den Artikel nicht sonderlich relevant sein dürfte. --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 21:47, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

sowas: http://www.nytimes.com/interactive/2016/us/elections/polls.html ? --Heimschützenzentrum (?) 21:54, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Oder sowas wie votecastr? --Stefan »Στέφανος«⸘…‽ 21:59, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Laut CNN gibt es um 23 Uhr MEZ die ersten Ergebnisse der Nachwahlbefragungen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:04, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das sind, da dann ueberall noch gewaehlt wird, erfahrungsgemaess eher nicht sehr "harte" Daten, es geht meist eher um demographische Gruppen, wie hoch bei denen die Wahlbeteiligung war, welche Themen und Kriterien denen am wichtigsten waren und aehnliche Trends, aber keine Projektionen von Wahlergebnissen auf Staaten- oder Bundesebene. -- 109.13.27.182 23:14, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Realistischerweise eher gegen 4 Uhr deutscher Zeit. Falls es nicht sehr knapp wird. --80.187.103.133 22:07, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Die Frage ist, was man unter "Hochrechnungen" versteht. Da in den USA Staat fuer Staat gewaehlt wird, werden Hochrechnungen fuer jeden Staat einzeln erstellt. Ab 1 Uhr MEZ werden die Wahllokale in den ersten Staaten schliessen und die Fernsehsender werden in den ersten Staaten (aber nicht allen davon) einen Sieger erklaeren. So geht es weiter im 30-bzw.60-Minuten-Takt. Die Staaten, in denen gleich ein Sieger ausgerufen wird (seitens der Fernsehstationen) sind aber nicht wahlentscheidend, sondern diejenigen, in denen man laenger warten muss, bis der Auszaehlungstrend hinreichend klar ist. Sollte Clinton unter den relativ fruehen Staaten North Carolina oder Florida gewinnen, ist ihr der Wahlsieg praktisch kaum zu nehmen, da die Demokraten neben diesen Swing States ueber eine grosse Anzahl fuer sie sicherer Staaten verfuegen (selbiges fuer Ohio, aber hier geht der Umfragentrend eher in Richtung Trump). Die Fernsehsender werden aber Staat fuer Staat vorgehen und erst dann einen Gesamtsieger der Wahl ausrufen, wenn sie genuegend Staaten ausgerufen haben, damit der Sieger die notwendigen Wahlmaennerstimmen erreicht. Am wahrscheinlichsten wird der Sieger (in dem Falle Clinton) daher um 5 Uhr morgens unserer Zeit ausgerufen, wenn an der Westkueste einschliesslich Kaliforniens die Wahllokale schliessen. Siehe z.B. [36] fuer die Schliessung der Wahllokale nach Staaten (zu den Uhrzeiten jeweils 6 Stunden addieren) und [37] fuer mehr qualitatives Detail. -- 109.13.27.182 23:11, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich hoffe jedenfalls, daß die Berichterstattung der deutschen Sender diesmal besser als beim Brexit sein wird. Damals zeigten BBC und CNN schon ab ca. 22-23 Uhr MEZ, daß die Brexit-Befürworter eindeutig am Siegen waren, während der DLF noch bis ca. 6-8 Uhr am nächsten Morgen immer nur weiter stündlich vermeldete, daß sich kein Mensch Sorgen zu machen bräuchte, weil die Brexit-Befürworter eh keine Chancen hätten. --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 00:46, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
haben die denn jetzt eine? LOL --Heimschützenzentrum (?) 05:22, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

(undent) Was ist da eigentlich in Nebraska los? Im ZDF ist der Staat so komisch orange unterlegt, und bis jetzt habe ich deshalb noch keine Erklärung dafür gesehen. --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 07:32, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

da fehlt noch ein Dingsy: http://www.slate.com/blogs/the_slatest/2016/11/08/election_day_live_blog_results_exit_polls_and_more.html --Heimschützenzentrum (?) 08:18, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Da bekomm' ich auch nach Beendigung des minutenlangen Ladevorgangs nur eine Menge leere Felder. Selbst die oberste Graphik, die das gesamte Land zeigt und von der im ersten Moment der oberste Streifen zu sehen ist, verschwindet in dem Moment sofort, wenn ich runterscrolle. Zumal mir der Link keine Antwort auf meine Frage zu Nebraska zu geben scheint. --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 08:31, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
ja, das Bildchen war plötzlich weg... aber ich mein, es war Nebraska, wo noch ein son Dingsy nich ausgezählt war... die anderen waren für T.... --Heimschützenzentrum (?) 05:53, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nebraska ist neben Maine der einzige Staat, der seine Wahlmänner nicht einheitlich vergibt, sondern nach Bezirken. Es kann also geschehen, dass Clinton dort einen Wahlmann gewinnt und Trump die restlichen. Deshalb kann Nebraska nicht immer in einheitlicher Farbe dargestellt werden. --195.68.6.6 09:09, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nutzung von geschütztem Bildmaterial für Machine Learning?

Hallo zusammen, ich würde gerne für ein Projekt an meiner Hochschule mit Machine Learning experimentieren. Dazu müsste ich größere Mengen an Bildmaterial unterschiedlichster Lizenzen und ohne Lizenzangaben aus dem Internet herunter laden, um ein Modell zu generieren. Die Fotos würden dafür lokal (zwischen)gespeichert, nicht weiter verbreitet und nach erfolgreicher Modellgenerierung gelöscht. Darf ich das, oder ist diese Art der Nutzung bei nichtfreien Lizenzen normalerweise ausgeschlossen? --95.208.248.238 22:53, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

das macht doch Google auch... außerdem macht es sogar jeder Browser auch so... für die Forschung ist eh mehr erlaubt... man sollte aber die /robots.txt Datei des jeweiligen Servers beachten... --Heimschützenzentrum (?) 05:18, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Asylmissbrauch durch Verfolger?

Bin gerade etwas baff... Jetzt hab ich in den News gelesen, dass unsere Politiker nun damit anfangen, dem Herrn Erdogan zu erklären, wie er sein türkisches Volk endlich wie gewünscht nach Westeuropa ausdehnen kann ohne dafür irgendwelche lästigen EU-Beitrittsbedingungen erfüllen zu müssen. Indem er es nämlich einfach nur schlimm genug "politisch verfolgen" muss - schon kann er seine Leute per Asylrecht uneingeschränkt nach Westeuropa einwandern lassen. Ganz ohne teuer ausgehandelte Freizügigkeit und ohne Visum. Da der Erdogan offensichtlich ja deutlich schlauer ist als unsere Politiker, vermute ich, dass diese Pointe für ihn nun nicht überraschend kommt. Möglicherweise war das von vorherein die Idee hinter den jüngsten Ereignissen in der Türkei. Konkrete Spekulationen gehören ja nicht hier hin, aber ist das denn grundsätzlich schon mal (z. B. unter Verfassungsrechtlern) einmal thematisiert worden, dass das Asylrecht auf eine solche Weise ja auch gezielt missbraucht werden kann von politischen Verfolgern (ich rede nicht von Verfolgten)? --84.119.201.133 23:13, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Aus der Sicht europäischer Eliten würde ich das im Gegenteil interpretieren: Hier geht es ja um "echtes" Asyl und nicht um einen Vorwand, um an Sozialleistungen zu kommen. Leute, die politisch verfolgt werden, das sind überwiegend sehr überzeugte Leute in gewissen Positionen. Bleiben die im Land, dann ist erst einmal zu befürchten das Opposition gegen Erdogan, die die westlichen Eliten dringend (hallo, die Türkei ist NATO-Mitglied!) brauchen, unter der Repression zerbricht. Hocken die Leute aber in Europa, können sie munter weiter agitieren. Paar kleine Stellschrauben in der Asylantenverwaltung bzw. Türken verändern, und es kommen nur noch die gewünschten Leute.--Antemister (Diskussion) 23:22, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
84.119, deine Logik scheint mir etwas verschraubt zu sein. Was Erdoğan bewirken dürfte, ist, dass viele Akademiker und allgemein Oppositionelle sich genötigt sehen, das Land zu verlassen (falls sie es noch können). Man darf davon ausgehen, dass das nicht die Türken sind, mit denen Erdoğan die Welt erobern will (falls er so etwas vorhat). Aber man kann sich natürlich die wildesten Szenarios ausdenken und es wird Leute geben, die die auch glauben. Rainer Z ... 23:52, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ein Hohn für diejenigen, denen die Ausreise aus der Türkei durch Annulierung ihrer Pässe verwehrt wird, für diejenigen, die das Glück haben, noch im Ausland zu sein, aber aufgrund ihrer politischen Tätigkeit nicht wagen können, in die Türkei zurückzukehren, und ihr liebes Leid mit den EU-Aufenthaltsrechten haben und sei es wegen befristeter Visa, Abhängigkeit von befristeten Arbeitsverhältnissen oder Verwehrung von Asyl bangen müssen, ob sie in der EU bleiben können. --Chricho ¹ ² ³ 13:25, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ebenso ein Hohn für all diejenigen, die aus diversen Ländern (z.B. Syrien) geflohen sind, und denen nun auch wegen dieser Flucht in ihrer Heimat die Verfolgung droht (und die vereinzelt trotzdem dorthin abgeschoben werden...).--2A02:8070:B8A:BF00:4CC7:4490:D8CB:4CA2 08:32, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Scheune vermieten per Pachtvertrag?

Frage zur folgenden Konstellation: Angenommen, ein Grundstück mit einer Scheune wird Eigentum von Person A, die Scheune wird allerdings von Person B genutzt.

Person A hat kein Interesse an der Scheune. Diese sofort abzureißen und das Grundstück dann landwirtschaftlich zu verpachten, wäre für ihn vorteilhaft. Grund: Aktuell ist der Abriss noch einfacher. Zudem müsste A sonst eine Lösung für die Pflege des Grundstück (Rasen mähen) finden und wäre für den Erhalt und die Sicherheit der Scheune und des ganzen Grundstücks zuständig und haftbar.

Ist es möglich, die Haftung für die Scheune an B abzugeben? Im Idealfall würde ein Vertrag abgeschlossen, während dessen Dauer B die Scheune nutzen darf (evtl. unentgeltlich), dafür allerdings das Grundstück und die Scheune pflegen muss, für deren Sicherheit haftbar ist und nach Ablauf des Vertrags den Abriss übernehmen muss.

Wäre so eine Regelung möglich, beispielsweise über einen Pachtvertrag? --82.113.99.237 23:33, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Sofern es nicht gegen die guten Sitten verstößt, kann man über alles einen Vertrag schließen. Das wäre ein Nutzungs- oder Überlassungsvertrag mit den formulierten Rechten und Pflichten, weniger ein Pachtvertrag. Wenn der B damit einverstanden ist, steht einem solchen Vertrag nichts im Wege. Wobei der gewünschte Abriss mit seinen derzeit unkalkulierbaren Kosten schon ein Kuckucksei sein könnte, also einzugrenzen wäre. Ebenso wäre die vage Formulierung der Haftung zu präzisieren. Sonst bestünde die Gefahr der später geltend gemachten "Unsittlichkeit" und "Übervorteilung". Nicht alle Verantwortlichkeiten als Eigentümer sind übertragbar. --2003:75:AF09:5500:9480:BDC5:7A4D:F7DF 09:35, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Doch, das wäre ein Miet- bzw. Pachtvertrag, und das ist auch möglich und schwerlich in Gefahr, wegen Sittenwidrigkeit unwirksam zu sein. Es sind auch noch andere vertragliche Gestaltungen denkbar. Bedenken muss man dabei nur, dass eine Übertragung der Haftung auf einen Dritten zwar im Innenverhältnis möglich und zulässig sein kann, aber deswegen nicht automatisch gegenüber unbeteiligten Dritten wirksam sein muss. --Snevern 13:13, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Danke erstmal! Wo kann man sich denn näher zu dem Thema informieren lassen? Beim Notar?--2.247.244.133 20:38, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Notar oder Anwalt. --Snevern 06:23, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Verzerrte Wahlen?

Ist es nicht kurios, dass ein scheidender US-Präsident, der nicht mehr wiedergewählt werden darf, noch während seiner Amtszeit Wahlkampf betreiben darf? Ist das nicht eigentlich eine als unzulässig zu wertende Verzerrung des demokratischen (i.S.v. Demokratie, nicht der Partei!) Meinungsbildungsprozesses?--Hubon (Diskussion) 23:50, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Hm? Dann wäre es ja auch Verzerrung wenn er für sich selber Wahlkampf macht. Oder der Bundeskanzler für seine Partei. -- southpark 23:52, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nein, denn ein Bundeskanzler kann ja beliebig oft wiedergewählt werden! Das ist eben der Unterschied.--Hubon (Diskussion) 23:58, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK²)Der US-Präsident ist gleichzeitig Regierungschef. Du kannst das nicht mit Österreich oder Deutschland vergleichen, wo der Bundespräsident Gesetze unterzeichnen und ein bisschen repräsentieren darf, aber keine wirkliche politische Macht hat. Insofern darf der US-Präsident sehr wohl Wahlkampf für seine Partei und deren Präsidentschaftskandidatin machen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Begründung verstehe ich jetzt nicht ganz. Gerade wenn jemand Regierungschef ist, wäre doch zwecks möglichst ausgeprägter Chancengleichheit auch für Nicht-Regierungsparteien bzw. -personen eine rechtliche Verpflichtung zur Zurückhaltung von Amtsträgern denkbar, oder? Das ist ja gerade mein Punkt...--Hubon (Diskussion) 00:02, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich verstehe dein Problem nicht. Die Beschränkung auf zwei Amtszeiten hat man nach dem kleinen Ärgernis mit F. D. Roosevelt eingeführt. Aber warum hätte man damit denn unbedingt einen Maulkorb verbinden sollen? Dumbox (Diskussion) 00:05, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Na ja, weil es ja schon ein anderes Gewicht hat, wenn sich ein amtierender Präsident oder Regierungschef allgemein aktiv am Wahlkampf (für wen auch immer) beteiligt, als jemand, der noch kein solches Amt innehat. Für mich stellt sich da wie gesagt einfach die Frage nach der Chancengleichheit im politischen Wettbewerb, denn es findet ja dann insofern immer ein ungleicher [Wahl]Kampf statt. Und es gibt schon genug andere Faktoren (Parteigröße, -kapital, Regierungsbeteiligung der Partei etc.), die diesen Wettbewerb verzerren.--Hubon (Diskussion) 00:12, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nochmal: Angela Merkel darf auch nach der zehnten Amtszeit noch für sich selbst werben. Warum soll der POTUS nach zwei Amtszeiten nicht wenigstens für einen Nachfolger werben dürfen? Grüße Dumbox (Diskussion) 00:19, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Frage ist berechtigt, und ich würde daher an dieser Stelle wie schon in meinem vorigen Posting gerne abstrahieren: Sollen Staatsoberhäupter bzw. Regierungschefs ihren politischen Einfluss – unter Gefährdung der Chancengleichheit anderer Akteure im politischen Wettbewerb – dennoch für Wahlkampfzwecke nutzen dürfen?--Hubon (Diskussion) 00:29, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
US-Präsident (oder Bundeskanzler) ist ein politisches Amt. Der wird dafür gewählt, dass er Politik macht und die Bestimmung seines Nachfolgers ist Politik. -- southpark 00:33, 9. Nov. 2016 (CET) (Hat übrigens schon jemand die Wissensfrage hier gefunden?)Beantworten
Kürzer und klarer hätte man es nicht formulieren können, *Hutabzieh. Dumbox (Diskussion) 00:38, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, aber als Amtsträger soll er doch primär Sachentscheidungen im Sinne des Gemeinwohls treffen und nicht Partei- bzw. Machtpolitik betreiben, oder? Das ist zwar dann gewissermaßen Ausfluss seines Regierungshandelns, aber eben nicht das, wofür er gewählt wurde. Das heißt, durch sein Amt betreibt der Amtsträger idealerweise nur indirekt Partei- und Macht[erhaltungs]politik, obgleich er umgekehrt in seinem politischen Handeln durchaus von der parteipolitischen Agenda in seinem Wirken beeinflusst wird. Politik ist eben nicht gleich Politik. Und unabhängig davon bleibt nach wie vor die eigentliche Frage nach der Chancengleichheit im Wahlkampf bestehen.--Hubon (Diskussion) 01:56, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich halte es wirklich für sehr, sehr merkwürdig, wenn man es für: "undemokratische Wahlverzerrung" hält, wenn ein Staatschef mit demokratischen Mitteln Werbung für seine eigene Partei macht. Ob es eine Amtszeitbeschränkung für eine einzelne Person gibt, hat damit rein garnichts zu tun. Wer den Staatsapparat führt, der hat von vornherein mehr Macht in der Hand, auch und gerade, um Parteipolitik zu betreiben. Bis auf explizite, konkrete Verbote in der Verfassung, grundlegende Menschen- und Bürgerrechte und evtl. Gerichtsentscheidungen existieren in einer Demokratie keinerlei Verpflichtungen, ob ein Staatschef parteipolitisch oder überparteiisch agieren soll oder muß. Und nein: Die Meinungsfreiheit ist auch durch knallharten parteipolitischen Wahlkampf mit demokratischen Mitteln nicht automatisch bedroht, und auch der Amtseid, für die Interessen der Gesamtbevölkerung einzutreten, bedeutet nicht automatisch, daß der Staatschef keine unpopuläre Meinungen vertreten, unterstützen und vermitteln darf, wenn er meint, daß diese mehr im Interesse der nur eben noch nicht überzeugten Gesamtbevölkerung liegen. --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 07:45, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt (aus europäischer Sicht durchaus berechtigte) Kritik daran, wie in den USA Präsidentenwahlen ablaufen, siehe Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2012#Kritik am Wahlablauf, aber dass ein amtierender Politiker im Wahlkampf öffentlich die Meinung vertritt, die er nun einmal für die beste Entscheidung im Sinne des Gemeinwohls hält, gehört nun wirklich nicht dazu. --132.230.195.5 09:16, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn es tatsächlich berechtigte Kritik am Wahlkampfverhalten in den USA gibt, dann sollte man sich den Verlauf grosser Wahlen in Europa mal ansehen. Auch hier werden immer mehr Personen in den Vordergrund geschoben, während Parteien und Parteiprogramme immer weniger Bedeutung haben. Wähler glauben den Versprechungen der Person mehr, als dem Gewäsch im Programm. Wir sind höchstens 8 Jahre hinter dem abstossenden US-Wahlkampfverhalten zurück. Und was Marie LePen, Wladimir Putin, Geert Wilders oder Frau Petrie so loslassen ist kaum weniger abstossend, als das Gewäsch von Trump. Yotwen (Diskussion) 10:14, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
JFTR: Mit Stoppt Strauß! oder Willy wählen ist Personenkult aber hier zumindest auch nicht neu... Bu63 (Diskussion) 10:28, 9. Nov. 2016 (CET) Beantworten
Bei den Anhängern des einen Kultes hiess der Slogan eher FJS muss Kanzler werden -- 195.68.6.6 16:58, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Rotkaeppchen68: Wieso sollte der österreichische Bundespräsident keine Werbung für seinen Nachfolger machen dürfen? IIRC hat sich (mittlerweile Ex-)Präsident Fischer auch für Van der Bellen ausgesprochen. --David Seppi (Diskussion) 21:18, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@David Seppi: Sorry, da bin ich zu sehr von bundesrepublikanischen Verhältnissen ausgegangen, wo die Bundespräsidentenwahl doch seeehr indirekt ist: Die Bürger wählen Bundestag und Landtage, die Landtage wählen ernennen Wahlmänner und -frauen und Bundestagsabgeordnete und Wahlfrauen und -männer wählen den Bundespräsidenten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Hubon: In den USA ist die Meinungsfreiheit eines der stärksten Rechte überhaupt, siehe 1. Verfassungszusatz. Wieso sollte man Obama seine Meinung verbieten? Die beiden Bushs, Bill Clinton und einige Gouverneure haben ja auch ihren Senf dazugegeben. --David Seppi (Diskussion) 21:18, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Danke fürs Mitdenken. Diese Frage wurde bereits zuvor gestellt. Allerdings geht es mir eigentlich gar nicht um eine bestimmte Person wie Obama oder ausschließlich das Amt des POTUS, sondern vielmehr um die dahinterstehende allgemeine Frage (in Fettschrift) nach der Chancengleichheit im Wahlkampf.--Hubon (Diskussion) 21:35, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Chancengleichheit gibt es in den USA eh nicht, schon allein aus finanziellen Gründen. Davon abgesehen haben ja Amtsträger eine Legitimation durch das Volk — wieso also nicht? Deren Wort ist doch eh nur relevant wenn man ihnen vertraut. --David Seppi (Diskussion) 00:36, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Whitewater-Affäre

Weiß jemand mehr dazu?--Hubon (Diskussion) 23:59, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

ja. -- southpark 01:19, 9. Nov. 2016 (CET) Frage?Beantworten
Cool! ;-) Frage (hab's jetzt erst gesehen...) – siehe Link: Warum wurden die Clintons nicht einmal angeklagt?--Hubon (Diskussion) 02:28, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist eine Frage der Tatsachen oder der Verschwörungtheorie, der du anhängen möchtest:
  1. Der verantwortliche State-Attorney konnte nicht ausreichend Beweise für ein Fehlverhalten der Clintons finden.
  2. Der verantwortliche State-Attorney wurde durch eine Einflussnahme von der Veröffentlichung seiner Erkenntnisse abgehalten. Alle Mitwisser wurden mundtod gemacht und "die in Washinton machen doch sowieso immer was sie wollen".
Wen interessiert das zwei Tage nach der Wahl noch? Yotwen (Diskussion) 12:56, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Word-Probleme

Ich hatte schon unzählige Male folgendes Problem: Nach längerer Benutzung von Word hängt es sich plötzlich auf (Keine Rückmeldung). Danach gibt es auch keine Internetverbindung mehr und nicht einmal der Taskmanager lässt sich starten. Dann bleibt mir nichts anderes übrig, als den Reset-Knopf zu drücken. Nach dem Neustart geht alles wieder. Wie kann ich im Nachhinein herausfinden, was da schiefgelaufen ist bzw. wie ich verhindere, dass das immer und immer wieder passiert? In Foren und Google finde ich nur andere Word-Probleme, aber nicht dieses. --167.88.109.9 00:01, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich hatte vor Jahren ähnliche Probleme mit MS-Word unter Win (das Programm "fror ein" und ich musste neu booten), besonders als ich mit längeren (und komplexeren) Textdateien (und mehrere geöffnet) gearbeitet habe. Ich habe mich eine Zeit damit herumgeärgert, dann habe ich mir das freie OpenOffice heruntergeladen (das relativ mühelos MS-Word-Dateien öffnen und konvertieren kann) und seitdem tun mir die Wangen vom seligen Lächeln weh (= wirklich 0 Probleme).
Das wäre ein Ausweg, wenn du keinen Hinweis auf technische Lösungen bekommst. Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:25, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

OpenOffice habe ich schon probiert aber wieder aufgegeben, weil es zwar behauptet hat, mit Word-Dokumenten kompatibel zu sein, aber jede Menge Ärger mit Inkompatibilitäten machte. Hat jemand eine Idee, wie ich die Ursache der Word-Abstürze herausfinden könnte?

Eine Antwort kann ich Dir leider nicht geben, aber vielleicht machst Du Deine Anfrage den hiesigen Profis etwas schmackhafter, indem Du mal Dein Betriebssystem und die benutzte Word-Version nennst; hat das Word einen Wechsel des installierten Betriebssystems erdulden müssen ("Umstieg auf Windows 10"), wie viel Arbeitsspeicher steht zur Verfügung? Bu63 (Diskussion) 11:55, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Windows 7, Word 2002, 8 GB, kein Umstieg auf Windows 10

Der Sicherheitssupport für diese Word-Version ist seit Jahren abgelaufen. Es ist wahrscheinlich, dass es Lücken hat, die niemand mehr schließt. Ob das für die Abstürze verantwortlich ist, kann dir niemand sagen. Du solltest umsteigen, ob auf eine neue Word-Version oder OpenOffice/LibreOffice (oder was ganz anderes), ist natürlich deine Sache. --Eike (Diskussion) 13:04, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
µ$ Office 2016 Professional mit erweitertem Support bis 14. Oktober 2025 gibt es legal schon für 17 Euro. --Rôtkæppchen₆₈ 13:24, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich habe mich schon früher für neue Office-Versionen interessiert, aber da hat es geheißen, dass hier jährlich immer wieder neue Gebühren zu entrichten sind, was mich abgeschreckt hat. Meine Frage hier war aber eher: Wie kann man nach einem "Hänger" von Windows, der so gravierend war, dass der Taskmanager nicht gestartet werden konnte, herausfinden, woran es gelegen hat. Vielleicht war das Einfrieren von Word ja nur Symptom und nicht Ursache des Problems.

Systemsteuerung --> Verwaltung --> Ereignisanzeige --> Anwendung (und: Sicherheit, und: System). Leider sind diese Einträge sehr kryptisch (Speicheraddressen; Fehlercodes; geladene `Module´; ..) oder in diesem nicht nachvollziehbaren Computer-Verwaltungs-Deutsch ((Etwa: ``Der Dienstverwalter hat einen Schlüssel gesucht und konnte vom Anwender des Anforderers nicht geladen werden. Bitte kontaktieren Sie den Hersteller.´´ .. also Abteilung "Nippel durch die Lasche ziehen" und "Antrag auf Erteilung eines Antragsformulars")) geschrieben .. aber man kann dort schonmal Hinweise auf Problemursachen (unpassende Konfiguration; Windows Dienste; Ressourcenkonflikte; verursachendes Programm; o.ä.) finden, oder Etwas, was man wiederum online als mögliche Fehlerquelle erfragen kann. - Ich weiß gar nicht, ob Word nicht auch nicht ein eigenes "error.log" (o.ä.) führt. --217.84.85.3 14:11, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn Du „Office 2016“ kaufst, bezahlst Du einmal und hast Office bis zum Ende des Produktlebenszyklus. Dann hats Du sieben bis zehn Jahre ein gepflegtes, sicheres Office. Wenn Du „Office 365“ kaufst mietest, musst Du jährlich (ab 50 Euro/Jahr) oder monatlich (ab 5,10 Euro/Monat) für die Lizenz abdrücken, hast aber immer die neuste Version. Da Microsoft Office alle drei Jahre eine neue Version rausbringt, diese aber zehn Jahre lang pflegt, hast Du bei selbstgekaufem Office (ab 16 Euro einmalig für die Home&Student-Version, Listenpreis 119 Euro) möglicherweise die viertälteste Versisn, diese aber gepflegt und sicher. Selbst wenn Du Microsoft Office 2016 Home & Student einen Tag vor Erscheinen der Nachfolgerversion zum Listenpreis im Laden kaufst, ist das mit 1,42 Euro im Monat günstiger als gemietet. Wenn Du gleich am Tag des Erscheienes kaufst, oder Dir bei rakuten.de die Discountversion (Product Key per Email) holst, kannst Du richtig Geld sparen und das total legal. --Rôtkæppchen₆₈ 15:14, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich lerne: Word 2002 scheint offiziell nur bis Vista lauffähig zu sein. Es gibt einen abgesicherten Modus [38], der anscheinend (mir liegt kein Office vor!) hier erstmals unterstützt wird, ich finde darin aber keine Protokoll-Funktion... Wenn es nach einer bestimmten Zeitspanne auftritt: Zeigt Dein Befehl für die regelmäßige Sicherung auf ein richtiges Laufwerk? Ansonsten: Rätselraten und deshalb +1 zu Rotkäppchen! Bu63 (Diskussion) 16:03, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Da Du solche Probleme nicht online findest und Du sagst, dass der RESET-Knopf gedrückt werden muss, gibt es genau zwei Möglichkeiten: Entweder Du hast versäumt oder es ist nicht möglich mit Drücken von STRG-Umschalt+Entf den Taskmanager aufzurufen um das steckengebliebene Programm zwangsweise zu schließen, das möglicherweise nur darum stecken bleibt, da es ein Popup-Fenster öffnet, das nicht in den Vordergrund gelegt wurde. Sollte der Windows-Startknopf oder die Leiste nicht reagieren bzw. erreichbar sein, ist es der Problem in der Software des Windows-eigenen Windowmanager des GUI oder ein Problem der Hardware. Du beschreibst einen Abbruch der Netzwerkverbindung, aber andere Teile des Computers scheinen zu funktionieren? Ich frage mich, ob der Southbridge oder der GPU der Saft ausgeht, was bewirkt, dass durch diesen Brownout (Abfallen der Betriebsspannung) das Problem verursacht. Wenn es Hardware ist, wird auch die Neuinstallation früher oder später auf dieses oder ähnliche Probleme führen. Ursache sind oft nur eines oder wenige Passivbauteile im Computer. Das hatte ich hier auch und konnte mit keinen 10 € Material vom beliebigen Elektronikversender den Rechner wieder stabil zum Laufen bringen. Hier bleib immer die GUI stecken, die Maus fuhr noch, aber es war wie wenn jemand RAM und Festplatte ausgesteckt hat. Was auf dem Desktop war blieb dort, war aber keiner Weise zu bedienen. Es genügte schnelles Tippen oder gleichzeitiges Drücken mehrerer Tasten auf der Tastatur oder das abspielen eines Videos und es funktionierte nur noch die Maus und der Tastaturstatus. Das Betriebssystem war allerdings ein Linux, die Ursache defekte Hardware. --Hans Haase (有问题吗) 17:27, 9. Nov. 2016 (CET) Die Verspätung dieser Antwort wurde ihnen präsentiert von den Benutzern Eingangskontrolle und He3nry.Beantworten

Ja, die Tastenkombination für den Taskmanager hatte keinen Effekt. Die Taskleiste hat noch funktioniert.

Ließ sich der Taskmanager anderweitig starten? Wenn ja, deutet das auf intakte Hardware hin. --Hans Haase (有问题吗) 18:00, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zum Aufrufen des Taskmanagers kenne ich nur die Methoden Tastenkombination und rechte Maustaste auf der Taskleiste. Beide haben nicht funktioniert.

Dann kann es Hardware sein. Tritt das auch bei anderen Programmen auf? --Hans Haase (有问题吗) 21:27, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
+1 zum Hardwareproblem. Das könnte die Festplatte sein. Bei gewissen fauligen Platten der Bauart Samsung, aber schon mit Seagate-Etikett hatte ich das einige Male. --Rôtkæppchen₆₈ 01:42, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ob RAM-Spannung oder Spannung der Southbridge, oder Festplatte selbst ist hier die mögliche Ursache. Da mag protestiert werden, aber heute enthalten CPUs oft die GPU selbst und mindestens 3 MB Cache, was nach oben nur eine Frage des Preises im Kompromiss zur Schnelligkeit des Datendurchsatzes ist. In diesem Speicher kann die CPU nur Programme ausführen, wenn RAM oder Festplatte nicht erreichbar sind. Der Festplattencontroller ist in der Southbridge integriert. Einige Netzteile führen nur die 5V zur Elektronik der Festplatte. Das erkennt man, indem die orange Leitung für die 3,3V nicht auf dem SATA-Stromstecker aufgelegt ist. Der kleinste mögliche Fehler wäre ein Wackelkontakt zur Festplatte. Wenn nicht, schreien Lötkolben oder teuere Teile zum Austausch. --Hans Haase (有问题吗) 10:16, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gab nie eine Festplatte, die die 3,3 Volt wirklich genutzt hat oder auf sie angewiesen war. Deshalb wurde die orange Ader der SATA-Stromversorgung mittlerweile umdefiniert. Jetzt legt sie das Laufwerk schlafen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:34, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Liefe dann auf ein Problem mit den 3,3V hinaus. --Hans Haase (有问题吗) 11:41, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

9. November 2016

Funktionsstörung bei GMX, oder liegt's an mir?

Ein Anruf bei GMX kostet fast vier Euro, und ich bin im Moment zu blöd zum Googlen, deswegen hier:

Seit inzwischen vier Tagen kann ich mein GMX-Konto im Webmailzugriff nur eingeschränkt nutzen. Ich kann mich anmelden, E-Mails lesen und auch sonst (fast) alle Funktionen des Kontos im Browser ohne Einschränkungen nutzen. Aber wenn ich eine E-Mail schreiben möchte, öffnet sich die neue Mail nur unvollständig. Egal, ob es eine komplett neue E-Mail ist oder ich auf eine eingegangene Mail antworten möchte, sie wird nicht vollständig geladen, ich kann nichts schreiben, und sobald ich an diesem Punkt bin, komme ich auch nicht mehr ins Postfach zurück. Ich dachte zuerst, dass die Störung wohl nach dem Wochenende behoben wird, da hat sich aber nichts getan. Liegt es an mir? Ich nutze FF 49.0.2 unter Vista, außer Adblock Plus sind keine relevanten Addons installiert und aktiv. Oder bemerken andere diese Sache auch? (Im eingeschränkten Postfachmodus, der sich zwangsweise öffnet, wenn ich mein Webmailpostfach mit IE 9.0.54 öffne, geht es übrigens. Aber IE 9 ist ja keine Dauerlösung! Kann ich irgendwie auch FF dazu bewegen, diesen eingeschränkten Modus zu öffnen?) --78.53.69.69 03:27, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Deaktiviere mal Deine Popups-Bremse. Ohne ABP funktioniert es bei mir mit Google Chrome wunderbar. Firefox hab ich leider zzt. nicht da. --Rôtkæppchen₆₈ 08:06, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ein installierter Mailclient (wie Thunderbird) wäre eine Dauerlösung. --Eike (Diskussion) 09:14, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Firefox mal im Safe-Mode starten. --J-m.s 2.246.136.54 10:17, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Danke für die Tipps. Selbst, wenn ich restlos alle Addons deaktivere und FF im Safe Mode starte, tritt das Problem unverändert auf. Ein Mailclient ist keine Option, ich will ja Webmail nutzen. Bin ich also doch der Einzige mit dem Problem?

off topic. Warum bevorzugen Sie Webmail?--80.129.149.192 14:50, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
So ich hab es jetzt gerade nochmal mit FF 49.0.2 und Vista Ultimate x86 SP2 versucht: Alles lief problemlos. Kann es sein, dass sich Dein Firefox an irgendwelchen Cookies oder dem Cache verhustet? Lösche mal Cache und GMX-Cookies. Hilft das? --Rôtkæppchen₆₈ 17:10, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Einfach mal Caches leeren. Wie man den FF und den Flashplayer putzt, hatten wir schon oft erklärt. Google Chrome und Chromiuim verwenden Pepper-Flash als Ersatz für den Adobe Flash Player (vormals Macromedia Flash Player). Angemeldete Benutzer denken daran, dass ihre Session mit dem Löschen von Cookies endet und neu angemeldet werden muss.

--Hans Haase (有问题吗) 17:18, 9. Nov. 2016 (CET) Die Verspätung dieser Antwort wurde ihnen präsentiert von den Benutzern Eingangskontrolle und He3nry.Beantworten
Jetzt mach bitte nicht andere für Deine Versäumnisse verantwortlich. Deine OT-Epen sind sehr lästig, Du weißt das, schreibst sie aber dennoch. --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nachtrag: Kann es sein, dass der Computer einen Grafikadapter von NVIDIA hat? Mit einem älteren Exemplar und Firefox hatte ich hier schon das Problem, dass Firefox Fensterinhalte nicht vollständig darstellte. Ein Nachinstallieren von FF brachte keine Besserung. Der Rechner wurde getauscht, da er sehr alt war. Du kannst versuchen, wenn Dein Rechner eine NVIDIA-GPU haben sollte, den Treiber manuell zu erneuern oder ein evtl vom Microsoft automatisches Update dessen zu deinstallieren. FF erneuerst Du, indem das Profil gesichert wird, FF deinstalliert und die aktuelle Version installiert wird. Das geht bei Thunderbird prinzipiell genauso, haben wir aber im Archiv der Auskunft beschrieben. --Hans Haase (有问题吗) 10:32, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Strafe für den Fahrdienstleister von Bad Aibling

Hallo, wie hoch wird die Strafe ausfallen? Ist mit lebenslang zu rechnen immerhin war es ja sowas wie Mord aus niederen Beweggründen weil das Handyspiel wichtiger als die Arbeitspflicht genommen wurde. --(nicht signierter Beitrag von Frage steller bad aibling (Diskussion | Beiträge) 2016-11-09T08:41:00‎ (UTC))

Mord mal gelesen? er hatte ja nich die Absicht jemanden zu töten... vllt war es nichmal fahrlässig, weil die Arbeitsbedingungen dermaßen unmenschlich waren/sind, dass sowas einfach mal passieren musste... --Heimschützenzentrum (?) 09:48, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Eine Verurteilung wegen Mord, kann man schon mal faktisch ausschliessen. Denn so wie ich das Mitbekommen habe, wird dafür schlichtweg die Absicht fehlen. Was somit im Raum steht ist Verurteilung wegen fahrlässige Handlungen mit Todesfolgen. Mit grösster Wahrscheinlichkeit wird § 227 StGB (Körperverletzung mit Todesfolge) zur Anwendung kommen. Also 1-10 Jahre. --Bobo11 (Diskussion) 10:10, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt da einen Wikipedia-Artikel, der ganz überraschend Eisenbahnunfall von Bad Aibling heißt. Wenn man den und die dort angegebenen Quellen liest, dann muss man keine unqualifizierten Rateversuche unternehmen. --132.230.195.5 10:19, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Nein, das würde bedeuten, dass eine vorsätzliche Körperverletzung zum nicht gewollten Tod führt. Bei reiner Fahrlässigkeit des Verhaltens geht es IMO nur um § 222 StGB - fahrlässige Tötung. -- Zerolevel (Diskussion) 10:20, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich bin kein Jurist, tippe aber auch eher auf § 222 StGB Fahrlässige Tötung. --Dontworry (Diskussion) 10:24, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Klar die § 222 kann auch zu Anwendung kommen. Was es aber sicher nicht sein wird, ist eine Verurteilung wegen Mord und Totschlag (Dafür fehlt nach den aktuell bekannten Ermittlungen der Vorsatz). Und somit fällt die Frage nach lebenslang schon mal weg. Nein, lebenslang wird er nicht kassieren
Der Punkt ist ja der, dass §222 maximal 5, §227 aber bis zu 10 Jahre zulässt. Von daher ist es auch eine Frage was die Staatsanwaltschaft für eine Strafe anpeilt. Weil wegen den verletzten Personen (also die die überlebt haben), wird eh auch §223ff (Körperverletzung) zur Anwendung kommen müssen. Aber eben ich tippe darauf, dass der Staatsanwalt seien Argumentationskette darauf aufbaut, dass es zu einer Verurteilung wegen fahrlässiger Körperverletzung mit Todesfolge kommt. Und deswegen ja auch mein Tipp mit der §227. --Bobo11 (Diskussion) 10:47, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/zugunglueck-von-bad-aibling-staatsanwalt-erhebt-anklage-gegen-fahrdienstleiter/13891798.html --Eike (Diskussion) 10:51, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Körperverletzung mit Todesfolge ist Unsinn. Körperverletzung mit Todesfolge (§ 227 StGB) gibt es nur als Qualifikation einer vorsätzlichen Körperverletzung. Eine fahrlässige Körperverletzung mit der Folge des Todes eines Opfers ist keine Körperverletzung mit Todesfolge im Sinne des § 227. Eine nicht auszuschließende Überraschung wäre es, wenn bedingter Vorsatz, also das Fehlen jedes Willens zur Verhinderung des Ereignisses, vorgeworfen würde (was wohl eher nicht in Frage kommt, weil der Täter ja noch die Folgen seines Handelns bzw. Unterlassens zu verhindern versucht hat). --BlackEyedLion (Diskussion) 10:54, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ok überzeugt, dann halte fahrlässige Tötung und schwere Körperverletzung. Aber so oder so, alle möglichen Delikte liegen im Rahmen von einer Gefängnisstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren. --Bobo11 (Diskussion) 11:01, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Immer noch nicht verstanden, Bobo? FAHRLÄSSIGE Tötung StGB/222 und FAHRLÄSSIGE Körperverletzung StGB/229! --Vsop (Diskussion) 11:10, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wie ich schon weiter oben an den Bobo11 schrieb, sollte er sich auf das reduzieren, wovon er was versteht und nicht meinen als das vermeintliche Universalgenie überall mitreden zu müssen. Es ist einfach lästig, seinen Sermon dauernd ausblenden zu müssen.--2003:75:AF09:5500:B988:FABC:DDE7:2A03 11:38, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
was glaubt ihr eigentlich alle, was die Doppelpunkte (:) am Anfang der ganzen Zeilen zu bedeuten haben? LOL --Heimschützenzentrum (?) 12:46, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
jetzt (nachdem alle auf Fahrlässigkeit runtergehandelt wurden) nochmal zu mir: wo war eigentlich der unbeteiligte Aufseher, der schon damals bei Skyguide gefehlt hat? und werden diejenigen, die diese Arbeitsbedingungen für akzeptabel hielten (also Langeweile mit immer wiederkehrendem, plötzlichen Stress aufgrund lebenswichtiger Entscheidungen), auch angeklagt? ich mein: wieso zitiert der Tagespniedel bloß die StA aber nich die Verteidigung? ist das Urteil schon fertig? oda wie? --Heimschützenzentrum (?) 13:30, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Weil das kein Artikel ist, sondern eine Meldung - die im wesentlichen die da gerade neu rausgekommene PM der Staatsanwaltschaft widergibt. -- southpark 13:34, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Staatsanwaltschaften geben gerne vollmundige Presseerklärungen ab. Strafverteidiger eher selten. Und in Fällen, wo die Fahrlässigkeit schon so grob ist, dass Nichtjuristen wie etwa Reporter sie nicht mehr vom bedingten Vorsatz unterscheiden können, ist es für die Seite des Angeklagten sinnvoll, jedes Wort auf die Goldwaage zu legen. Von daher wird es wahrscheinlich nichts von der Verteidigung geben, was die Presse zitieren könnte. -- Unfugsbeseitiger (Diskussion) 13:39, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt Fälle, in denen die Schuld nicht so sehr beim unmittelbaren Verursacher, sondern mehr bei den für die Arbeitsbedingungen Verantwortlichen gesehen wurde, beispielsweise den Eisenbahnunfall von München-Allach. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:59, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Krambambuli Erzählung oder Novelle

wäre es für Sie möglich zu überprüfen, ob es sich bei dem Werk von Marie Ebner von Eschenbach „Krambambuli“ um eine Erzählung oder eine Novelle handelt? Im Eintrag unter - Marie Freifrau Ebner von Eschenbach- steht: „den Dorf- und Schlossgeschichten gelang ihr schließlich der endgültige Durchbruch. Letztgenannte enthalten ihre bekannteste Novelle Krambambuli.“

Dagegen steht unter dem Eintrag Krambambuli: „Krambambuli ist eine Erzählung“

Meines Erachtens werden alle Kriterien einer Novelle erfüllt. Unterstützung für diese These fand ich unter folgendem Link: http://www.abipur.de/referate/stat/672676792.html


--2003:DA:23C1:AB08:A441:5B39:4CB:F3BB 11:27, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

"Eine Novelle (lateinisch novus ‚neu‘, italienisch novella ‚Neuigkeit‘) ist eine kürzere Erzählung...."

Damit ist beides möglich (Erzählung als Oberbegriff). Play It Again, SPAM (Diskussion) 12:23, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Der Fragesteller ist im Recht. Roland Girtler spricht hier (S.87) von einer Novelle und steht damit im Einklag mit dem, was eine grobe Betrachtung der Websuche ergibt. Wenn ein Kulturanthropologe als schneller Beleg nicht ausreicht wird man sicher noch jede Menge Germanisten finden, die von einer Novelle und bewußt nicht von einer Erzählung schreiben. --2003:46:A12:8800:F1B1:A70E:B8BE:4040 16:31, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich erinnere mich, vor einer Weile schonmal auf eine der Verfilmungen in der Wikipedia gestoßen zu sein und die Inhaltsangabe gelesen zu haben. Warum eigentlich? Was zeichnet diesen Stoff aus? Irgendetwas mit Heimatgenre und Hundetreue … aber gibt es vllt. auch literaturwissenschaftliche Arbeit zu der Erzählung, die in den Artikel eingebaut werden könnte? --Chricho ¹ ² ³ 17:04, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Jaja, ein treffliches Thema zum Streiten bzw. interessante Prüfungsfrage. Sowohl als auch. Kann so oder so ausgelegt werden. Vergleiche mal hierzu Lenz (Büchner)! Nicht den Artikel - die Diskussionen unter Fachleuten. Grüße --80.187.103.170 19:13, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Erstreckt sich über Metern

Der Bahnübergang an der Krauss-Maffei-Straße in München-Allach erstreckte sich über fast 50 Metern, da er acht Gleise umfasste... heißt es in einem weiter oben verlinkten Artikel. Mein Bauch würde gerne zu Metern ändern - irrt er? Verunsichert Bu63 (Diskussion) 16:27, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nö. In der Erstversion war Metern allerdings auch noch korrekt. --Magnus (Diskussion) 16:31, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sprachgefühl sagt: Bei über 50 Metern wird Bezug auf den Bereich genommen, der sich darunter befindet (Beispiel: Die Brücke erstreckt sich über 50 Metern des weitesten Abschnittes des Yahooga-Flusses), bei über 50 Meter auf die reine Distanz, die das Objekt selbst misst. Man mag mich korrigieren. --195.68.6.6 16:39, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Hey! Ein großer Teil von mir hat recht... Danke! Bu63 (Diskussion) 16:42, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ah - aber dann würde ich (wenn ich richtig verstehe) ein Konstrukt mit oberhalb bevorzugen Bu63 (Diskussion) 16:45, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
„erstreckt sich über“ verlangt den Akkusativ, also „Meter“. „Metern“ wäre Dativ. --Jossi (Diskussion) 12:44, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

"De Niro calls out Trump over claims"

Kann jemand diese Fox-News-Schlagzeile übersetzen bzw. (grammatikalisch) erklären? Ich verstehe leider die Konstruktion nicht ganz. Kollegial--Hubon (Diskussion) 17:06, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

„call out“ ist vielleicht so eine Art „Aussprache“... ich hab mal „talk out“ gehört, als Frau Aufseherin die Herren mit dem Sprühmittel und den Trillerflöten bestellt hat... --Heimschützenzentrum (?) 17:26, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
[39], Bedeutung Nr. 3. --195.68.6.6 17:34, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@IP: Super, besten Dank für den Verweis! Und das "over claims" würde dann wohl "über Gerüchte/Behauptungen" bedeuten? @Heimschützenzentrum: Was genau meinst du denn mit "Aussprache"? Außerdem meintest du, glaube ich, eher to out-talk, kann das sein?--Hubon (Diskussion) 18:03, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
"Over claims" ist eher "bezüglich" oder "angesichts" solcher Behauptungen. --195.68.6.6 18:09, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
1. nee, „out-talk“ war s nich... 2. das „call out“ mag wohl auch ein „zu etwas aufrufen“ sein... also wird T. aufgerufen, sich an seine Wahlversprechen zu halten? 3. oder T. wird wegen seiner Behauptungen angeprangert... das hätte aber dann mehr vor der Wahl Sinn gemacht... 4. ich meinte mit „Aussprache“, dass DeNiro sich sein Herz ausgeschüttelt hat über Trumps gemeine Forderungen... Bedeutung 2... das ist es aber wohl nich... --Heimschützenzentrum (?) 18:20, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vielleicht falsch zitiert: http://www.bing.com/search?q=De+Niro+calls+out+Trump+over+claims&qs=n&form=QBRE&pq=de+niro+calls+out+trump+over+claims&sc=3-35&sp=-1&sk=&cvid=41DE9E9488DE466699D459405F647266 ? .. Jedenfalls sind Schlagzeilen oft ``gestaucht´´ (damit sie ins Laufband passen) oder es fehlt schlicht ein Wort bedingt durch den Telegrammstil - darf man also keine grammatikalische Korrektheit erwarten. --217.84.88.254 18:55, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
"To call out" heißt eher soviel wie: "zur Rede stellen", meistens sogar direktes: "widerlegen" bzw.: "bei Falschaussage erwischen". Ein gewisser Grad an (zivilisierter) Empörung über eine offenbare Falschaussage ist da jedenfalls inbegriffen. Das vom Heimschützenzentrum vorgeschlagene: "anprangern" liegt jedenfalls auch nicht allzusehr daneben. --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 18:59, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Eher "anprangern", denke ich. --109.13.27.182 19:04, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aber wofür steht dann dieses "over claims"?--Hubon (Diskussion) 20:48, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Natürlich: "für seine/wegen seiner Behauptungen". --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 21:13, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ist das denn wirklich so "natürlich"?--Hubon (Diskussion) 21:25, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Kommt drauf an, ob das seine oder jemand anderes Behauptungen waren. -- 109.13.27.182 21:55, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
PS: Zum Kontext.--Hubon (Diskussion) 20:59, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
und ich dachte immer, er spricht nur Italienisch. --Edith Wahr (Diskussion) 22:18, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Und noch eine Englischfrage

Wie würde man "Du solltest nicht gleich alles auf dich beziehen" elegant übersetzen? Was ich im Netz bisher fand, hat mich nicht wirklich überzeugt...--Hubon (Diskussion) 20:59, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Kontextabhängig würd' ich mal entweder: "Have you been told before you're paranoid?" oder: "It takes one to know one!" vorschlagen. --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 21:13, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hm, sehr frei und recht salopp, nicht? Laut dict.cc ist damit auch etwas anderes gemeint.--Hubon (Diskussion) 21:20, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
„don't relate everything to you.“, wenn man google translate und twitter glauben darf... LOL --Heimschützenzentrum (?) 22:50, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Linguee:
Hör doch mal auf, immer alles auf dich zu beziehen! - Stop thinking that everything refers to you!
Also:
"Du solltest nicht gleich alles auf dich beziehen" - You (really) should stop thinking that everything (always) refers to you!
Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:45, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Darf jedes Parteimitglied in Deutschland kandidieren?

Hallöchen :) Der Trump-Sieg hat mich auf eine hypothetische Frage gebracht: Darf in deutschen Parteien eigentlich jedes Mitglied einer Partei sich um die Spitzenkandidatur bemühen, zb. als Kanzlerkandidat? Sagen wir mal da bei der Union Frau Merkel gesetzt ist bei der SPD. Hätte theoretisch jedes (volljährige) Mitglied der Partei das Recht, zu erklären, für die Spitzenkandidatur für 2017 zu kandidieren? --77.177.181.203 17:36, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Kandidat#Spitzenkandidat lesen – der erste Absatz reicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:40, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und Du musst nicht einmal Mitglied der entsprechenden Partei sein, man kann auch ohne Parteibuch auf einer Liste kandidieren. (Theoretisch kann auch ein unverheirateter katholischer Laie Papst werden ...)--195.68.6.6 17:45, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt aber kein offizielles Amt "Spitzenkandidat", der Spk steht üblicherweise auf irgendeiner Landesliste an der Spitze. In USA wird jetzt der Kandidat mit den meisten Wahlmännerstimmen auf jeden Fall Präsident. Die könnten jetzt nicht einfach am 19. Dezember H. Clinton wählen. In Deutschland wird nicht unbedingt der Spitzenkandisat der stärksten Partei zum Kanzler gewählt, sondern der, der eine Koalition mit Kanzlermehrheit zustande bringen kann. Also Merkel könnte als Spitzenkandidatin antreten und nach der Wahl wählt die Union zusammen mit ihrem Koalitionspartner dann z.B. Seehofer zum Kanzler, wenn Merkel z.B. bei den Regierungsverhandlungen die Lust verliert. Nach dem GG ist das alles möglich. Der tatsächlich gGewählte muss auch gar nicht dem Bundestag angehören (gab's schon mal). --84.135.129.99 18:35, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die könnten jetzt nicht einfach am 19. Dezember H. Clinton wählen. – Doch, viele von ihnen könnten das. --j.budissin+/- 19:00, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Siehe auch en:Faithless elector. Dass sie für einen Kandidaten der gegnerischen Partei stimmen ist aber unwahrscheinlich, wahrscheinlicher wäre, dass sie für einen anderen Republikaner stimmen oder sich enthalten und hoffen, dass der Präsident vom Kongress bestimmt wird. Aber größere mengen an faithless electors gabs nur bis ins 19. jahrhundert. --MrBurns (Diskussion) 06:58, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Welcher Bundeskanzler war denn kein MdB? --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 18:54, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Kurt Georg Kiesinger--Ticketautomat 19:15, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Da der Bundeskanzler vom Bundestag gewählt wird, hat das nichts mit Listenplätzen und Spitzenkandidaten zu tun. Der Bundespräsident schlägt in freier Entscheidung den Kandidaten vor, den ihm die grösste Gruppe im Bundestag vorgibt. Und der steht dann zur Wahl. Wie in der DDR gibt es nur einen Kandidaten. --2.246.136.54 18:54, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Natürlich kann sich jeder als Spitzenkandidat anbieten. Aber es gibt in Deutschland selten interne und gar keine offenen Vorwahlen sodass Außenseiterkandidaten keine Chance haben das zu schaffen.--Antemister (Diskussion) 21:13, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Annomalie am Auge?

Hallo, was ist mit den Augendes Herren links neben George Bush los, die so weiß scheinen? --2003:C1:23CE:C0EB:54C1:56DA:9870:79EC 17:40, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das ist ein reptiloider Illuminat. -- Gerd (Diskussion) 17:43, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich glaube nicht, dass das Bild bearbeitet ist, weil das Bild ohne diese komischen Augen, völlig gleich auf welcher Seite man geht, wohl nicht existiert. Das ist wohl bereits das Original. - --2003:C1:23CE:C0EB:54C1:56DA:9870:79EC 17:46, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich würde sagen, die Reflexion einer Lichtquelle in den Brillengläsern. Am rechten Auge (vom Besitzer der Augen aus gesehen) sieht man, dass der helle Bereich über den Augapfel hinübergeht, nämlich im linken oberen Bereich (ebenfalls von der Person aus gesehen). Links befindet sich der helle Bereich am Unterlid. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:05, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Da spiegelt sich schlicht weg das Dokument in den Brillengläser, das auf dem Tisch liegt. (Das ist eines der Detail wo man als Fotograf hinter her in die Tischplatte beisst, weil mal wieder Photoshop angesagt ist) --Bobo11 (Diskussion) 18:12, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist eindeutig die Reflexion der weißen Blätter in der Kladde auf dem Schreibtisch vor Bush. Bei genauem Hinsehen sieht man auch den schwarzen Falz in der Mitte und im einen Glas eine Hand von Bush. --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 18:32, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Theoretische Frage zu US-Präsidentenwahl

Braucht es die absolute Mehrheit der Wahlmänner? Was wäre wenn Johnson einen Staat geholt hätte und keiner der beiden anderen auf 270 Wahlmänner kommt? --84.179.144.4 18:41, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Die Frage ist im entsprechenden Abschnitt des Artikels Wahlmann beantwortet: „Sollte keine absolute Mehrheit für einen Kandidaten zustande kommen, so wählt das Repräsentantenhaus als Kammer, die dem Volk am nächsten ist, den Präsidenten, der Senat den Vizepräsidenten“. Noch ausführlicher steht’s in Electoral College. Gruß,--Mangomix 🍸 18:49, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Manorainjan 12:22, 10. Nov. 2016 (CET)

"Offene Rechnung"

Ich will auf Booklooker ein Buch bestellen, und als einzige Zahlungsart wird mir: "offene Rechung" angegeben. Was soll das sein? --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 18:56, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das kann dir sicherlich der Verkäufer des Buches oder das Booklooker-Forum besser beantworten als die Wikipedia-Auskunft ;). Generell ist eine „offene Rechnung“ eine noch nicht bezahlte.--Mangomix 🍸 19:00, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hm. Da gibt's diesen[40] einschlägigen Thread dazu, wo nach einigem Hin- und Herraten ein einfacher User die offizielle Definition von Booklooker gefunden hat, die einem bei der Auswahl als Verkäufer angezeigt wird und im Grunde aussagt, daß der Anbieter die Bücher gutgläubig losschickt und dann auf die Bezahlung wartet. Daraufhin streiten sich offenbar mehrere Booklookermitarbeiter (u. a. auch gegen im Forum veröffentlichte Aussagen von Verkäufern, die die Option angegeben haben), ob das nun eigentlich:

Googeln hilft: [[41]] --80.187.103.170 19:25, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Die dortige Definition hat nur leider überhaupt nichts mit der offiziellen Definition von Booklooker oder sonst einer der von den eigentlichen Verkäufern in dem Thread gegebenen Definitionen zu tun. Ein: "Auflaufen" von Rechnungsbeträgen, bis irgendwann periodisch wiederholend überwiesen oder abgebucht wird (was ohnehin eher nach einer Art Abo klingt), findet sich dort an keiner Stelle. --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 19:48, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nochmal, eine offene Rechnung ist eine noch nicht beglichene, also weder Nachnahme noch Vorkasse. Das beantwortet auch der zweite User im Booklooker-Forum klar und eindeutig. Ob der Verkäufer deines Buches das dann auch tatsächlich so handhabt - scheinen ja laut dem Forenthread nicht alle einheitlich zu tun, ist eine andere ganz Sache, deswegen wiederhole ich meinen Rat: frag ihn, anstatt hier herumzuspekulieren.--Mangomix 🍸 19:35, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich verkaufe seit Jahren bei booklooker, und ich habe „offene Rechnung“ immer so verstanden, dass ich das Buch mit beigelegter Rechnung losschicke und der Käufer nach Erhalt überweist. Nichts anderes steht auch in dem verlinkten Thread: „Offene Rechnung“ ist nach den booklooker-Bedingungen dasselbe wie „auf Rechnung“, nur gab es da ein paar Verkäufer, die das nicht kapiert hatten oder kapieren wollten. --Jossi (Diskussion) 12:49, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Gerechtigkeit

Als ich hier im Mai nach einer Möglichkeit, Trump Wine in Deutschland zu kaufen, gefragt hatte, hieß es noch Erst warten wir mal, ob er Präsidentschaftskandidat wird, und dann warten wir, ob er überhaupt Präsident wird ... von Benutzer:Heletz und ich wurde sarkatisch gefragt, ob ich denn auch dann Interesse am Wein hätte, wenn er nicht vom Weingut eines Präsidenten kommt, ja sogar wenn er nichtmal vom Weingut eines Präsidentschaftskandidaten und ich bekam vom gleichen anonymen Nutzer Sachen zu lesen wie Wo du schon so schön in andrer Leute Köpfe und zugleich auch noch in die Zukunft schaust, da kannst du mir auch gleich noch die Lottozahlen von nächstem Samstag sagen. Das wär echt super, aber keine Hilfe in der Sache.

Auch als ich im Juli nach dem Versand von Fanartikel gefragt habe, wurde mir auch nicht geholfen. Stattdessen bekam ich Sachen zu lesen wie sind sie da schon so weit, daß sie Wahlen abgeschafft haben? Oder verkauft er auch Kristallkugeln? von Benutzer:Kreuzschnabel oder „the next president, whoever she will be (…)“. Möge sie ewig leben von Benutzer:Edith Wahr.

Das Schicksal hat euch gestraft, ihr, die ihr nicht an Donald Trump geglaubt habt! Ich hoffe, ihr seid keine Muslime, denn andernfalls werdert ihr bald nicht mehr in die USA einreisen dürfen. --85.180.137.187 19:24, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Hehe, auch die ganze Lügenpresse, die sich über ihn lustig gemacht hat, steht jetzt dumm da. "Lügen" deshalb, weil sie die Statistiken manipuliert haben. --2.246.136.54 19:39, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mal eine eher ernste und sachdienliche Antwort an den Fragesteller: Im ZDF saß in der Wahlnacht und auch noch im folgenden Frühstücksfernsehen ein deutsches Mitglied von Republicans Overseas Germany[42] mit auf der Couch, das scheinbar sehr kompetent über die Partei, den Kandidaten und die Auswirkungen der Wahl berichten konnte. Eine eigene FB-Seite haben die auch: [43] Ich denke mal, die wären die erste Anlaufstelle zum Bestellen von Fanartikeln in Deutschland. Der Herr trug sogar einen entsprechenden Button am Anzugrevers. --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 19:44, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Da du die Spitze offenbar immer noch nicht verstanden hast: Meine sarkastischen Bemerkungen bezogen sich nicht auf deine Frage nach Fanartikeln, sondern auf deine Formulierung Der zukünftige US-Präsident …, als habe das Ergebnis damals bereits festgestanden. Das dürfte für die anderen Sarkasmen ebenso gelten. Groschen jetzt gefallen? Und ob ich an Trump glaube oder nicht, hat exakt überhaupt nichts damit zu tun. Und nein, gestraft fühle ich mich jetzt auch nicht. Wäre auch gemein, sämtliche US-Minderheiten dafür zu strafen, daß ich in der de-Auskunft einen sarkastischen Kommentar abgesetzt habe. Wobei, aus Trumps Sicht der Welt mag das vielleicht sogar logisch sein, sie hätten mich ja vorher abknallen können. --Kreuzschnabel 20:22, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
und ewiges Leben wünschte ich im Übrigen gar nicht Hillary Rodham Clinton, sondern Ruth Bader Ginsburg. Glauben tu ich außerdem an ziemlich wenig, an die Konkupiszenz allerdings schon, immer schon. --Edith Wahr (Diskussion) 22:31, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@TO: Ich fasse deinen OP mal zusammen: „Mimimimimi...“ Du bist ein schlechter Gewinner, nichts weiter. Kleines Suchspiel für die Mitlesenden: Wo ist die Wissensfrage im OP versteckt? --Gretarsson (Diskussion) 10:12, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Kfz-Abschleppfrage (Selbsthilfe-Pannenabschleppen mit Anhänger)

Gestern bin ich hinter folgendem Gespann (innerorts/Landstraße) für ca. 7 km hinterhergefahren: Auto schleppt Pannenauto (mit Abschleppstange) ab, aber am Pannenauto hängt noch ein Anhänger dran. Als folgende Kombination: Zugauto---Pannenauto---Kfz-Anhänger. Ist das rechtlich erlaubt? Oder hätte der Kfz-Anhänger an der nächsten Parkmöglichkeit abgestellt werden müssen, damit nur das klassische Auto-Auto-Abschleppen erfolgt? -84.148.17.251 19:43, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Meines Wissens ist das in D zulässig, wenn der Fahrer des schleppenden Fahrzeuges einen LKW-Führerschein hat. --M@rcela   19:48, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
.Nein, siehe § 6 Abs. 1 letzter Satz FeV: Beim Abschleppen eines Kraftfahrzeugs genügt die Fahrerlaubnis für die Klasse des abschleppenden Fahrzeugs. [44] Also reicht Klasse B dicke aus. -84.148.17.251 20:08, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mit Stange wird es ein Gespann. --M@rcela   20:11, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Bitte Schleppen und Abschleppen nicht verwechseln! Gruenschuh (Diskussion) 20:13, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich wurde mal angehalten, weil im abgeschleppten Auto ein 13-Jähriger saß. Nach Kontrolle meines Führerscheins durfte ich weiterfahren. Ist aber über 20 Jahre her. Deshalb auch meine Einschränkung oben "meines Wissens", ich bin mir nicht sicher. --M@rcela   20:16, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hier ist es genau erklärt: gesetzl. Vorschriften zum Abschleppen. -- Frila (Diskussion) 20:29, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aus dem entsprechenden Artikel: Wenn aber ein abzuschleppendes Kfz, z. B. LKW mit Anhänger oder Auflieger, abgekoppelt werden kann, darf nicht zusammen abgeschleppt werden. ... zumindest ohne Sicherung durch die Polizei ... soweit zum Thema ;-) Was das führerscheinmässige angeht: bis 2013 war das Schleppen (keine Panne o.ä.) nur erlaubt mit LKW vorne und PKW hinten (Zug mit mehr als 3 Achsen). Seit 2013 ist sowas ne Ordnungswidrigkeit und nur mit Sondergenehmigung zulässig. Grüsse, --Strange (Diskussion) 21:33, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Beim Abschleppen mit einem PKW langt der PKW-Führerschein, abschleppen darf man nur Fahrzeuge, die nicht mehr fahrtauglich sind. Beim Schleppen dagegen braucht man einen LKW-Führerschein. Da gelten dann andere Regeln. Aber mit Ausnahmegenehmigung geht alles. --2.246.136.54 21:25, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
auch das ist keine Antwort auf die Frage ;-) --Strange (Diskussion) 21:34, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
die steht schoin weiter oben (Link von Frila); dort heißt es verbatim
§ 32a StVZO:
Die Anzahl der Anhänger unterliegt bei einer Abschleppfahrt keiner Regelung.
;] SaS-137Diskussion  23:16, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich hab mal unter [45] nachgesehen, dort finde ich aber unter §32a den Satz "Die Anzahl der Anhänger unterliegt bei einer Abschleppfahrt keiner Regelung." garnicht! Bitte noch eine belastbare Quelle angeben. -80.146.228.79 08:11, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
"keine Regelung" heisst ja auch, dass da nichts drüber drinsteht. Deswegen kannst du auch nichts finden. Das heisst aber noch lange nicht, dass es der Polizei egal ist. Da die ganze StVO aber sowieso ein Chaos ist, vermute ich mal, dass das tatsächlich nicht geregelt ist. Vielleicht hat man es vergessen. Da aber eine Zugmaschine sowieso zwei Anhänger mitführen darf, ist das mit LKW-Führerschein sicher erlaubt. --2.246.128.160 09:38, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ach so, dass ist keine Zitat aus dem Gesetzestext, sondern eine Interpretation. Was ihr immer mit LKW-Führerschein habt. Es geht im Fall um das behelfsmäßige Selbsthilfe-Abschleppen unter Autofahrern, weil des Pannenauto z. B. nicht mehr anspringt weil z. B. die Kraftstoffpumpe defekt ist. -80.146.228.79 12:42, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Mittelpunkt der geplanten Route

Hallo, ich suche einen Routenplaner, bei dem ich recht einfach den Mittelpunkt der Strecke angezeigt bekomme. Gibt es da einen? --87.140.195.5 21:06, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Was genau ist mit "Mittelpunkt" gemeint? Die stelle, an der 50% der Wegstrecke zurückgelegt wurden? --MrBurns (Diskussion) 21:07, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ein Planer der das direkt anzeigt ist mir nicht bekannt, aber vielleicht hilft's: Ich würde die detiaillierte Streckenbeschreibung von google maps nehmen und nachsehen, wo kilometermäßig die Hälfte zurückgelegt wurde. Gruß, --Benutzer:Apierta 21:23, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du kannst einen Zwischenhalt setzen. Rechtsklick auf die blau angezeigten Route. „Weiteres Reiseziel hinzufügen“. Der Zwischenhalt oder Knotenpunkte in seiner Nähe sind in den „weitere[n] Details“ der Routenliste aufgeführt. --Hans Haase (有问题吗) 21:34, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Frag mal bei DHL an, wie die das machen. Bei DHL klappt das hundertfach jede Nacht, dass die LKW-Fahrer zwischen den Brief- und Paketzentren auf halbem Wege denselben Parkplatz ansteuern, dort ihre Wechselkoffer tauschen und wieder zurückfahren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:33, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist aber nicht der Mittelpunkt der Strecke. Sondern ein günstiger Ort in der Gesamtschau aus Zeitaufwand, Möglichkeit aus beiden Fahrtrichtungen heranzukommen, Möglichkeit eine Toilette zu benutzen, Sicherheit. Vielleicht können die Zugmaschinen auf der Nord-Süd-Route dort auch die Hänger mit der Ost-West-Route tauschen... Das wird sicher nicht die halbe Streckenlänge sein, die in den meisten Fällen irgendwo zwischen Anschlussstellen sein wird.

Frage zur freien Lizenz

Nehmen wir mal an, ein Autor will einen bestimmten Text unter freier Lizenz publizieren. Dabei ist es ihn nicht wichtig, dass er selbst aus Autor bei Nachdruck genannt wird, sondern dass der orginale Erscheinungsort und Zeitpunkt festgehalten wird. Gibt es so eine Lizenz? Zusatzfrage: Ist es einen anonymen Autor überhaupt möglich, ein allgemeines Nutzungsrecht einzuräumen oder sind seine Werke nicht gewissermaßen automatisch frei?

Zu 1.: Der Urheber kann frei bestimmen, unter welchen Bedingungen seine Werke nachgedruckt werden dürfen. Er muss dazu keine der üblichen Lizenzen verwenden, sondern kann die Bedingungen selbst formulieren. Zu 2.: Auch anonym veröffentlichte Werke genießen in Deutschland Urheberrechtsschutz, siehe zum Beispiel WP:Bildrechte#Bilder, deren Urheber nicht bekannt ist, zweiter Absatz. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:08, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ein Autor kann seine Werke überhaupt nicht freigeben. Er hat immer automatisch die Urheberrechte und behält die auch. --2.246.128.160 09:34, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Todesrate pro Alter

Unser Artikel Mortalität hift mir nicht weiter. Gibt es Statistiken pro Land, wieviel Prozent der Bevölkerung bei einem aktuellen Alter sterben wird? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:05, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Siehe die Weblinks im Artikel Sterbetafel. Grüße -- FriedhelmW (Diskussion) 23:14, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Einstufung Kfz-Versicherung übernehmen

Mein Auto ist bisher über meinen Vater angemeldet und als Zweitwagen versichert. Ich möchte nun die Einstufung in der Haftpflicht und der Kasko übernehmen. Prinzipiell lässt meine Versicherung das zu. Gleichzeitig möchte ich aber mittelfristig auch meine Autoversicherung wechseln. Aktuell lasse ich mein Auto nur noch in der Haftpflicht versichern, nächstes Jahr werde ich aber ein neueres Auto haben und es auch in der Vollkasko versichern. Jetzt ist die Frage, kann man Problemlos ein neues Auto bei einer neuen Versicherung versichern und gleichzeitig die Einstufung von der Alten Versicherung übernehmen? Oder ist es besser, die Autoversicherung jetzt schon auf mich (und das alte Auto) umzuschreiben, so dass sozusagen die Einstufung schon mal mir gehört, und dann bei der Anmeldung des neuen Autos nur noch die neue Versicherung abzuschließen ist (aber nicht auch noch die Einstufung erst auf mich übertragen werden muss). In zweiterem Fall muss ich erst das Auto ummelden, aber wenn dafür die Übernahme der Prozente sicher klappt, könnte es das wert sein. Welche Alternative ist zu empfehlen? --2.247.244.133 23:18, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Frag einfach die Versicherung, bei der Du den neuen Wagen dann versichern willst, ob die da mitspielen (vielleicht schwierig weil Zweitwagenrabatt) und wenn ja, dann lass Dir das schriftlich zusichern. Wenn die das nicht macht, bleibt Dir nichts anderes übrig als den jetzigen Wagen nochmal umzumelden. --2003:76:E15:3EC5:99DD:8638:8A4:656C 00:15, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Zweitwagenversicherung. Die meisten Versicherer wollen wissen, ob Du das Auto regelmäßig gefahren bist und geben Dir dann den Rabatt. Ein Teil dieser lässt dies erst nach 3 Jahren zu, andere machen das sofort und freuen sich, dass Du als Kunde dableibst. Es ist Verhandlungssache. Dabei zeigt sich auch wie gut eine Versicherung arbeitet. Einige sagen zu vielem „ja“, locken mit günstigem Preis und sehen Deinen Versicherungsbeitrag rein als Anlage von Risikokapital, was dieser streng genommen ist. Diese Versicherungen werden teurer als jede andere, wenn sie einen Cent zu spät sehen oder selbst falsch verbuchen. Mahnen müssen sie nicht. Du solltest ggf. nachfragen, ob die Zahlung erfolgreich eingegangen ist. Sie sind es, die die meiste Werbung schalten. Bei ehrlichen Versicherungen ist es kein Problem wenn eine Überweisung daneben geht oder nachträglich korrigiert wird. Teils sind sie nur 10 € höher im Beitrag, aber um Welten kulanter und kundenfreundlicher. So sieht dann auch die Schadensabwicklung aus. Zum Wechsel der Versicherung oder des Versicherungsnehmers musst Du das Auto nicht ummelden. Die Zulassungsstelle will nur von der Versicherung die verbindliche Zusage, dass Schaden, die mit diesem Fahrzeug verursacht werden, ersetzt. Den Halterwechsel, also das Fahrzeug ummelden machst Du wenn Du im laufenden Jahr nicht aus dem Vertragsverhältnis rauskommst. Mit Frist zum 30. November des laufenden Jahres kannst Du die Kündigung der Police der KFZ-Versicherung zustellen. Am 30.11. muss die Kündigung als Einschreiben bei der Versicherung vorliegen. Die Kündigung erwirkt das Ende der Versicherung zum 31.12. 23:59:59 Uhr. Genaueres schaust Du nochmal nach, den es gibt ggf. eine Nachdeckungszeit für den Versicherungsschutz. Vor diesem Zeitpunkt benötigst Du die Zusage einer anderen Versicherung. Liegt hier noch Zeit dazwischen, regelt die Versicherung das mit der Zulassungsstelle, sonst musst Du mit dem alphanumerischen Code von der Versicherung, was früher die Doppelkarte war, der Zulassungsstelle Bescheid geben. Mit etwas Glück geht das telefonisch, da hinter dem Code die ganze Daten hinterlegt sind und die Zulassungsstelle das abgleichen kann. Die Preisvergleichsportale im Internet sind meistens nicht vollständig was die Angebote der Versicherungen angeht. Es kommt darauf an wer sie betreibt und welche Versicherung zu welchem Konzern gehört. --2.246.128.160 13:03, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Philosophische Denkansätze über folgendes Phänomen

Hallo, mich interessiert, ob für folgendes "Empfinden" philosophische Denkansätze existieren. (Ich versuche, es möglich vereinfacht darzustellen.) Es geht um das Gefühl, das in einem Menschen schlummern kann, der aus rationalen und wissenschaftlichen Gründen fest davon überzeugt ist, dass keine personale Entität in Form einer höheren Macht existiert, aber innerlich seine Zweifel nicht vollständig ablegen kann. Als Beispiel dient die letzte Ölung des Christentums, die nicht selten von überzeugten Atheisten kurz vor ihrem Tod gewünscht wird. Mich interessieren nicht die soziologischen oder medizinischen (Psyche/Neurologie) Ursachen, sondern tatsächlich mehr eine metaphysische Ansicht. Per exemplum eine möglicherweise von Philosophen getätigte These, dass dieses Empfinden urmenschlich ist und für eine höhere göttliche Verbindung steht, die man nicht verlieren kann, selbst wenn man es mit größtmöglicher Rationalität versucht. Oder ähnliche Gedanken. Beste Grüße und vielen Dank, ein Agnostiker. --88.153.23.182 23:53, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Warst Du schon bei Neurotheologie und Gottesmodul? --Rôtkæppchen₆₈ 00:08, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das englische Wiki über Neurotheologie bietet viele weiterführende und interessante Links, vielen Dank für den Hinweis. --88.153.23.182 00:58, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

10. November 2016

Welches Gechlecht f Rollenbezeichnungen in Artikeln?

Hi, ich erstelle gerade in der dt. WP einen neuen Artikel, in dem auch Rollenbezeichnungen vorkommen (Juristen, Anwälte, etc). Nun finde ich nirgends in der Hilfe, wie mit den Geschlechtsformen umgegangen wird bzw. werden sollte, also das heißgeliebte Gendern. Ich möchte hier in der Auskunft auf keinen Fall *diese* Debatte lostreten ;) Ich möchte kurz nachschauen, wie die Community hier empfiehlt, Texte in der WP möglichst gut im Sinne der gemeinschaftl. Abstimmung zu formulieren.

Mir reicht ein kurzer Schubs zur richtigen Stelle, keine Prosa nötig ;-) Danke!

--janra 02:44, 10. Nov. 2016 (CET)

Wir benutzen das Generische Maskulinum, die Diskussionen dazu gibt es unter Wikipedia:Generisches Maskulinum. --Mauerquadrant (Diskussion) 05:24, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Namenherleitung

Leni, eine kleine Siedlung im Süden von Salina soll ihren Namen von antiken Press- oder Maischegefäßen herleiten, die lenoi (λένοι ??) hießen (ich nehme an Plural). Ich finde keine brauchbaren Herleitungen. Kann jemand helfen? Herzlichen Dank up (Diskussion) 09:22, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Helfen kann ich nicht, aber zu Vorsicht bei Namensdeutungen raten: Wenn Namen heute ähnlich sind, müssen sie nicht auf den gleichen Ursprung zurückgehen. Namen können sich stark verändern und zu Umdeutungen einladen. Die lateinische Wikipedia nennt einen Alternativnamen Helena. Das könnte den Namen auch erklären. (Bsp. für Umdeutung: Limone sul Garda) 91.54.36.52 09:42, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist klar und ist mir bewusst. Danke! up (Diskussion) 09:52, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was ist genau gesucht? Die Geschichte des Namens der Siedlung oder Belege für die Existenz des Wortes lenoi? Zum zweiten: en:wikt:lenos. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:26, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es geht um einen möglichen Bezug des Ortsnamens zu Wein. lenoi (Sing. lenós (?) sollen Maischegefäße sein - ich kann aber keinen Beleg dafür finden. Leider bietet die engl. WP auch keinen, und in den gängigen Wörterbüchern scheint das Wort nicht auf. - Am liebsten wäre mir eine Textstelle, in der das Wort verwendet wird.
Natürlich hätte eine Herleitung über Ἑλένη ebenfalls genug Bezug zu Wein, sowohl über Dionysos als auch über die Tatsache, dass sie eine alte Fruchtbarkeitsgöttin ist. Dass dies alles sehr spekulativ ist, ist mir klar. Gruß up (Diskussion) 10:59, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hier lesen: [46] mit Bezug zur Fundstelle Genesis 30:38 und 30:41, im Übrigen mit Eta geschrieben. In der Einheitsübersetzung: Tröge. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:47, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Etymologie: [47]. „lenós, gr., F., M.: nhd. Kufe (F.) (2), Trog, Sarg; E.: Herkunft unerklärt, s. Frisk 1, 117; W.: lat. lenis, F.?, Wasserbehälter“. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:30, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wo kann ich Börsenkurse der Vergangenheit aufrufen?

Hallo Wikipedianer, diese Frage hatte ich schon vor sehr vielen Monaten mal gefragt, es gab aber keine entsprechende effektive Antwort. Ich habs jetzt schon mit www.boerse.de, www.onvista.de, www.boerse-frankfurt.de und mit www.boerse-stuttgart.de und auch mit meiner depotverwaltenden Bank probiert. Alles Fehlanzeige. Ich gebe auch ein Beispiel für das was ich will. Zum Beispiel will ich wissen wie am 30.09.2010 abends TOTAL gestanden hat (sind im CAC 40). --Rolz-reus (Diskussion) 10:02, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Auf XETRA 37,975 hier Links unten "Kursdaten" -> gewuenschten Zeitraum angeben (29.9.2010 - 1.10.2010). hth -- Iwesb (Diskussion) 10:11, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Danke schön, das war mal hilfreich. Trotzdem ist noch eine Ergänzungsfrage nötig: Ich finde Burger King nicht. Hatte damals 2010 die Kennung US1212082010. Danach wurde die Aktie vom Markt genommen und erst nach einigen Jahren neu erschaffen. Wie finde ich da den Kurs?

Hier. Sind offensichtlich am 19.10.2010 aus dem Handel genommen worden. MfG -- Iwesb (Diskussion) 10:33, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Medienrecht - wer kennt sich aus

Ist es erlaubt, Ausschnitte eines selbst aufgezeichneten Videos von Fernsehfilmen jedem zugänglich zu machen ? D. h. habe ich überhaupt ein Eigentum an diesen Mitschnitten ? und darf ich es, wenn ich keine Gebühr dafür erhebe ? ´Darf ich deren Format verändern, um es dauernd aufzubewahren, es aber niemandem zu zeigen... und wie heißt das Gesetz dazu? --Nina Eger (Diskussion) 12:49, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Um es noch einmal zu konkretisieren: könnte man es z. Bsp. im Sinne des Urheberrechts erlauben, dass ich ein themenbezogenes Video im Sinne eines Zitats verwende,um Argumente eines Vereins mit gemeinnützigem Ziel zu dokumentieren ? --Nina Eger (Diskussion) 13:08, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das Gesetz heißt in Deutschland Urheberrechtsgesetz.
Zu 1.: Nein, § 12 UrhG: „Der Urheber hat das Recht zu bestimmen, ob und wie sein Werk zu veröffentlichen ist.“ Er bestimmt zwar schon einmal, dass es im Fernsehen veröffentlicht wird, er darf aber darüber hinaus auch bestimmen, wie, also unter anderem wann und wie oft es veröffentlicht wird. Ein Vertrag mit dem Fernsehsender kann natürlich weitere Rechte und Pflichten seitens des Senders und des Urhebers enthalten.
Zu 2.: Im Allgemeinen ja, § 23 UrhG nur zu Veröffentlichungen: „Bearbeitungen oder andere Umgestaltungen des Werkes dürfen nur mit Einwilligung des Urhebers des bearbeiteten oder umgestalteten Werkes veröffentlicht oder verwertet werden.“ Allerdings § 14 UrhG auch ohne Veröffentlichung: „Der Urheber hat das Recht, eine Entstellung oder eine andere Beeinträchtigung seines Werkes zu verbieten, die geeignet ist, seine berechtigten geistigen oder persönlichen Interessen am Werk zu gefährden.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 13:11, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
"Selbst aufgezeichnet" hast du einen Film, den du nicht selbst geschaffen hast? Dann ist das eine Vervielfältigung des Films. Was du alles damit machen darfst, steht in den §§ 44 ff. des Urhebergesetzes (UrhG) (Link zum Gesetzestext). Für dich interessant ist wohl die Privatkopie ([https://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__53.html § 53). (Öffentlich) vorführen darfst du ihn grundsätzlich nicht, aber es gibt einige Ausnahmen, bspw. die Vorführung zu Lehrzwecken. Wichtig ist, woher du den Film hast und wem du den Film vorspielen willst: Persönlich würde mich ja interessieren, warum du den Film "abgefilmt" hast. Konntest du den Datenträger nicht kopieren? Oder bist du mit der Kamera ins Kino gegangen und hast den Film mitgeschnitten? --Ne discere cessa! (Kontakt) 13:12, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nachtrag: Für so einen Zweck gibt es den § 51. Man sollte es mit dem Zitat aber nicht übertreiben. --Ne discere cessa! (Kontakt) 13:12, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten